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Fakten zu Ethanol im Benzin.
gerade beim Googeln gefunden: http://www.sca.com.co/.../...formance%20de%20gasolinas%20mezcladas.pdf
Wissenschaftlicher Artikel zum Einfluss von Ethanol auf die Verbrennung (Abgase) nebst Leistung der Maschine. Höchstes Drehmoment des Testmotors bei 20% Ethanol im Benzin.
Quelle: Energy Conversion and Management 44 (2003) 1547–1561
Zitat der Zusammenfassung:
From the results of the study, the following conclusions can be deduced:
1. Using ethanol as a fuel additive to unleaded gasoline causes an improvement in engine perfor-
mance and exhaust emissions.
2. Ethanol addition results in an increase in brake power, brake thermal e?ciency, volumetric ef-
?ciency and fuel consumption by about 8.3%, 9.0%, 7% and 5.7% mean average values, respec-
tively. In addition, the brake speci?c fuel consumption and equivalence air–fuel ratio decrease
by about 2.4% and 3.7% mean average value, respectively.
3. Using an ethanol–unleaded gasoline blend leads to a signi?cant reduction in exhaust emissions
by about 46.5% and 24.3% of the mean average values of CO and HC emission, respectively,
for all engine speeds. On the other hand, CO 2 emissions increase by about 7.5%.
4. The 20% ethanol fuel blend gave the best results of the engine performance and exhaust emis-
sions.
5. The addition of 25% ethanol to the unleaded gasoline is achieved in our experiments without
any problems during engine operation.
Beste Antwort im Thema
gerade beim Googeln gefunden: http://www.sca.com.co/.../...formance%20de%20gasolinas%20mezcladas.pdf
Wissenschaftlicher Artikel zum Einfluss von Ethanol auf die Verbrennung (Abgase) nebst Leistung der Maschine. Höchstes Drehmoment des Testmotors bei 20% Ethanol im Benzin.
Quelle: Energy Conversion and Management 44 (2003) 1547–1561
Zitat der Zusammenfassung:
From the results of the study, the following conclusions can be deduced:
1. Using ethanol as a fuel additive to unleaded gasoline causes an improvement in engine perfor-
mance and exhaust emissions.
2. Ethanol addition results in an increase in brake power, brake thermal e?ciency, volumetric ef-
?ciency and fuel consumption by about 8.3%, 9.0%, 7% and 5.7% mean average values, respec-
tively. In addition, the brake speci?c fuel consumption and equivalence air–fuel ratio decrease
by about 2.4% and 3.7% mean average value, respectively.
3. Using an ethanol–unleaded gasoline blend leads to a signi?cant reduction in exhaust emissions
by about 46.5% and 24.3% of the mean average values of CO and HC emission, respectively,
for all engine speeds. On the other hand, CO 2 emissions increase by about 7.5%.
4. The 20% ethanol fuel blend gave the best results of the engine performance and exhaust emis-
sions.
5. The addition of 25% ethanol to the unleaded gasoline is achieved in our experiments without
any problems during engine operation.
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19 Antworten
Hallo,
es ist halt ein älteres Versuchsergebnis .
Ich habe auch etwas gesucht - und
eventuell Interessantes gefunden .
- http://www.scriptclip.net/?cat=6
- http://www.mobilohnefossil.de/mid253_Ethanolmotor.html
Grüße
Ich finde die Ergebnisse nicht auf den realen Betrieb übertragbar, weil:
In dem Versuch wurde ein Kraftstoff mit fester Oktanzahl mit Ethanol vermischt.
Als logische Konsequenz erhöht sich mit zunehmenden Ethanolanteil die Klopffestigkeit des Gemisches, da Ethanol zündunwilliger ist als handelsübliches Benzin. Dies ermöglicht widerum den Zündzeitpunkt Richtung "früh" zu verstellen, daraus resultiert ein höherer effektiver Mitteldruck und das bedingt einen niedrigeren spezifischen Kraftstoffverbrauch.
An der Tankstelle hingegen kauft man ein Gemisch mit einer geforderten Mindestoktanzahl, so macht es bezüglich der Oktanzahl keinen Unterschied ob man Super95 E05 tankt oder Super95 E10, die vorgeschriebene Mindestoktanzahl muss eben 95 Oktan betragen. Jedoch besitzt E10 gegenüber E05 bei gleicher Oktanzahl einen minimal geringeren Heizwert, was den effektiven Motorwirkungsgrad leicht reduziert.
Der Zündzeitpunkt wurde nicht verstellt, der Autor des Papers hat nur am Sprit "gedreht".
Mehr Druck kommt von der besseren Zylinderfüllung durch die Verdampfungswärme des Alkohols zusammen mit dem Phänomen, dass die Verdampfungsgeschwindigkeit der Ethanol/Benzinmischung ansteigt. Homogeneres Gemisch = schnellere Verbrennung.
Es wurde bereits von meiner Seite öfters darauf hingewiesen, dass einige Berichte auf www.ethanol-tanken.com bei geringfügiger Ethanolbeimischung um 20-30% keine Verbrauchsanstiege ausweisen, sondern von konstanten Verbräuchen oder teilweise Verbrauchssenkungen berichten.
Weiterhin habe ich bereits an anderen Stellen dieses Forums ausführlich ausgeführt, dass der Mehrverbrauch von angeblich 3,5% auf den niedrigeren Brennwert des Ethanols zurück zu führen ist.
Die 3,5% beziehen sich dann aber im reinen Brennwertvergleich von Super auf E10. Wir haben aber schon seit einem Jahr kein Super mehr, sondern Super E5, und das hat schon 1,75% nach genannter Theorie und somit macht der Mehrverbrauch von "Super E5" zu Super E10 blos 1,75% aus.
Weiterhin habe ich auch mehrmals geschrieben, dass man aus genau den von GaryK genannten Gründen den Mehrverbrauch so nicht planen kann. Es fallen einfach viel zu viele andere Faktoren an.
Zu guter Letzt zeigt mein erster Absatz, dass die Mehrverbrauchstheorie falsch ist. Immer wenn in der Praxis etwas anderes heraus kommt, als in der Theorie, dann ist die Theorie falsch.
Aber, was solls, es wird ja grundsätzlich nur Schwachsinn zum Thema Ethanol plakatiert, alles andere interessiert ja keinen.
Zitat:
Zu guter Letzt zeigt mein erster Absatz, dass die Mehrverbrauchstheorie falsch ist. Immer wenn in der Praxis etwas anderes heraus kommt, als in der Theorie, dann ist die Theorie falsch.
Die Therie, das 2% weniger Energiegehalt = 2% mehr Verbrauch bedeudet, ist eben falsch. Wenn die Motorsteuerung mit der geänderten Gemischzusammensetzung nicht klar kommt, kann dies durchaus 5 - 10% Mehrverbrauch bedeuten. Dies scheint lt. Forumsberichten bevorzugt die KdF-Wagen und ihre Ableger zu treffen. Dies sind halt ausschließlich auf Normverbräuche (mit Prüfbenzin!) ausgelegt. Und dieser hohe Spritverbrauch mit E10 dürfte auch ein Grund seien, warum die KdF-Wagen in den USA kaum ein Rad auf die Straße bekommen, obwohl dort andere Motoren im Einsatz sind. Wahrscheinlich weiß man in Fallersleben noch nicht, das in den USA nur E10-Benzin im Einsatz ist.
Und hier noch ein Artikel, leider nicht im Volltext: http://dx.doi.org/10.1016/0010-2180(84)90060-9
Abstract: "A strong promotion of isooctane combustion by ethanol has been observed. Maximum burning rates were found to occur at an equivalence ratio of approximately 1.08, independently of unburned mixture temperature and fuel type."
Deckt sich mit den anfänglich verlinkten Messungen aus Brasilien. Etwas Ethanol im Sprit steigert das Drehmoment, was sich wiederum mit der in diesem Artikel beobachteten höheren Flammgeschwindigkeit deckt. Die Flamme brennt schneller durch und das hebt den Kolbenmitteldruck etwas an, wodurch der Wirkungsgrad etwas ansteigt.
@Mark-86: Ob sich der Effekt einer etwas besseren Verbrennung durch Ethanol mit dem geringeren Heizwert vollständig kompensiert weiss der Geier. Ich denke aber auch, dass mehr als die aus den Brennwerten zu erwartenden 1,5 bis maximal 3% Mehrverbrauch nicht realistisch sind.
Edit:Hier auf Seite 3 des PDFs (Proceedings of the Institution of Mechanical Engineers (2000), No 214/3, S. 341ff) gibts Verbrennungsdrücke und Verbrennungsdauern (in ° Kurbelwelle) für verschiedene Benzin/Oxygenatmischungen wie Ethanol, Methanol und Ether. E15 brennt ca 10% schneller wie reines Benzin.
Zudem sieht man in Abbildung 1, dass die HC Emissionen durch Zugabe von Methanol/Ethanol gerade bei hohen Drehzahlen sinken. Erklärbar durch die gesteigerte Verdampfungsgeschwindigkeit des Kraftstofftropfens und damit eine bessere Gemischbildung.
- die Ottomotoren derzeit sind doch
schon bei Verdichtungsverhältnissen
über 10,5 angelangt, + Nockenwellen-
verstellung .
Für einen höheren Verbrauch sprechen
unter anderem diese Berichte .:
- http://www.ethanol-tanken.com/index.php?...
- http://www.motor-talk.de/.../...-tempo-140-verbrauch-ffv-t1941819.html
Mich interessiert eigentlich mehr die
korrosionsfördernde Wirkung
von Ethanol und anderen Kraftstoffen .
Grüße
Ethanol bindet Wasser und E10 soll nicht zum überwintern verwendet werden,fertig
Zitat:
Original geschrieben von chris230379
Ethanol bindet Wasser und E10 soll nicht zum überwintern verwendet werden,fertig
Das is mal ein Wort. Ich persönlich würde das zeug trotzdem niemals in mein baby laufen lassen. Egal was iwelche testberichte sagen, solang nicht zweifelsfrei bewiesen ist das es dem motor auf keinen fall schadet, tank ich es nicht.
grüßle
Ich auch nicht,
weil sich BMW noch nicht zum Thema Schäden durch E10 gemeldet hat.
- eine, wie ich finde gelungene Zusammenstellung zum Thema :
http://www.motor-talk.de/.../...-grosse-e10-verwirrspiel-t3156164.html
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von 330coupepower
Nun ja,dann soll uns der Hersteller also BMW eine rechtsverbindliche Erklärung geben,das alle BMW - Motoren E-10 geeignet sind und im nachweisbarem Falle einer Beschädigung durch E-10,die Kosten übernehmen.
Tun aber alle Hersteller nicht - und das aus gutem Grund: Weil sie selbst nicht sicher sind das E-10 keine (und dazu zähle ich auch geringe) Schäden an den Dichtungen o.ä. verursacht.
Was den Imageschaden angeht,das hatten wir doch alles schon mit der Hinterachsautomatik.
Nach dem BMW - Motto: Was stört`s die deutsche Eiche ,wenn sich eine Sau an ihr reibt.
Fazit: Nix iss sicher - keiner weiß was genaues,-wenn`s schief geht ist der Autofahrer wieder der Dumme, der auf den Kosten hängenbleibt.
Solange gilt:Kein E-10 tanken(hat eh keinen Vorteil).
Und das schreibt einer der´s verstanden hat...
Zitat:
Original geschrieben von chris230379
Zitat:
Original geschrieben von 330coupepower
Nun ja,dann soll uns der Hersteller also BMW eine rechtsverbindliche Erklärung geben,das alle BMW - Motoren E-10 geeignet sind und im nachweisbarem Falle einer Beschädigung durch E-10,die Kosten übernehmen.
Tun aber alle Hersteller nicht - und das aus gutem Grund: Weil sie selbst nicht sicher sind das E-10 keine (und dazu zähle ich auch geringe) Schäden an den Dichtungen o.ä. verursacht.
Was den Imageschaden angeht,das hatten wir doch alles schon mit der Hinterachsautomatik.
Nach dem BMW - Motto: Was stört`s die deutsche Eiche ,wenn sich eine Sau an ihr reibt.
Fazit: Nix iss sicher - keiner weiß was genaues,-wenn`s schief geht ist der Autofahrer wieder der Dumme, der auf den Kosten hängenbleibt.
Solange gilt:Kein E-10 tanken(hat eh keinen Vorteil).
Und das schreibt einer der´s verstanden hat...
Wie soll denn nachgewiesen werden, dass ein Schaden durch Ethanol entstanden ist?
KEIN Hersteller wird so eine Erklärung abgeben, weil es nie einen Schaden geben wird, der sich zu 100% auf E10 zurückführen lässt. Oder kennt jemand einen Hersteller, der nach 8 Jahren und 200.000 KM eine defekte Bezinpumpe ersetzt?
Vor allem wird ab diesem Monat jede defekte Benzinpumpe und jeder kaputte Motor auf E10 geschoben werden. Ist doch klasse wenns einen Sündenbock gibt.