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Feinfilter für Motoröl, kein Ölwechsel mehr

Themenstarteram 26. Oktober 2004 um 21:03

Hi

Hab was von einem Feinfilter für Motoröl gehört,als Zusatzfilter eingebaut, kann man sich den Ölwechsel sparen. Weiss jemand was genaueres darüber? Wo bekommt man so ein Teil?

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17 Antworten

Moin,

Google doch einfach mal nach Feinstfiltern. Die positiven Infos bekommst Du dann zu Hauf. Anbieter gibt es einige.

Dennoch kommt man in meinen Augen nicht um einen Ölwechsel drumrum. Nach dem 3-4 fachen eines Wechselintervalls sollte das Öl trotzdem gewechselt werden (Ich schätze mal so ca. 30-50.000 km), weil Öl ganz allgemein altert und Additive mit der Zeit verloren gehen und zerstört werden.

Für einen Vielfahrer aber auch aus Zeitgründen von Interesse. Für Kurzstreckenfahrer lohnt das nicht, da man auch bei diesem System in regelmäßigen Abständen die Filterpatrone wechseln muss.

MFG Kester

am 27. Oktober 2004 um 17:57

Hab irgendwo mal gelesen, das mann mit dem Feinstfilter nur spezielles Öl (Teuer) benutzen kann.

Ausserdem muss beim Filterwechsel die Menge Öl, die im Filter ist, nachfüllen (Teuer). Wenn man das mit dem normalen Preis für Motoröl und Filter vergleicht, ist der Spareffekt weg.

Hier grüsst der Elch

Feinstfilter können Metall- und Rußpartikel filtern, aber leider das thermische Altern des Motoröls (cracken bzw. Oxydationen der Ketten) nicht verhindern.

Deswegen werde ich bei Gasbetrieb mit den höheren Verbrennungstemperaturen das Ölwechselintervall trotzdem Pi mal Daumen einhalten. Und unter Benzin kanns nicht schaden.

Beweis: 15.000km zu 8l/100km zu 1.20e -> 1440e für Sprit. Öl incl. Filterwechsel kostet bestenfalls 30e bzw. 2% dessen mit Filterwechsel. Man kann sich auch kaputtsparen....

Grüsse, GaryK

Themenstarteram 27. Oktober 2004 um 19:43

Danke Für die prompte Antwort, hätte ich ja auch selber drauf kommen könnnen bei Google zu gucken,aber so gehts ja auch. Gruß Ebby

Themenstarteram 27. Oktober 2004 um 19:49

Im TV erzählten die was von 350000 KM gefahren ohne Ölwechsel, mit Feinstfilter natürlich, dann Motor zerlegt und untersucht, keinen Verschleiß gefunden, war ein Golf. Soll man das glauben? Gruss Ebby

Moin,

Klar kannst Du das glauben. Der Punkt dabei ist nur, das du nie die Fahrweise des Fahrers siehst.

Man kann auch mit einem ganz normalen Auto mit speziellen Ölen heute 50.000 km fahren. (Ich glaube beim Passat TDI gibt es das) Wenn jemand Langstrecken betont gleichmäßig fährt und Motor und Öl wenig belastet ... dann ist das durchaus drin.

Die Frage ist dabei immer nur, WOHER kommt diese Laufleistung ... liegt es an der Fahrweise, am verwendeten Öl oder an der Feinstfilterung ... oder ist der Motor allgemein dafür bekannt sehr robust zu sein.

Also offenkundig belügen werden die dich nicht, im Gegenzug kann Ich auch jedes Auto so vergewaltigen, das es nach 10.000 km den Motortod stirbt.

Ohne jetzt die genauen Versuchsparameter zu kennen, will Ich nicht sagen, das die da schummeln.

MFG Kester

Vielleicht wurde der Motor derart verschlissen, dass man dauernd nachschütten musste, und das Öl somit ständig wieder erneuert wurde.

Mein Golf (jetzt 173tkm) fängt an, Öl zu verbrauchen, wenn das Öl länger als 10tkm drin ist. Das kann ich mir nur so erkären, dass sich das Öl mit der Zeit verändert. Nach 12tkm hat er so viel verbraucht, dass ich nachschütten müsste. Ich mache dann einen richtigen Öl- und Filterwechsel, dann habe ich die nächsten 12tkm meine Ruhe.

Hallo

Das mit den 350000 km war ein Lienienbus ,der Betrieb hat verschiedene Busse damit ausgerüstet und erfolg damit.

Der Golf wahr ein Neufahrzeug es wurde kein Motoröl nachgefüllt,alle 80000km glaub ich wurde der Feinfilter ausgewaschen und ein Aditiv nacgefüllt.

Kosten sind auf jeden Fall günstiger als Ölwechel in den Interwallen und Umweltfreundlicher.

Aber es mus jeder selbst wissen.

mfg Frank

Hier ist mal so eine Seite:

www.trabold.de

Warum braucht man eigentlich so nen schiss??

Bei ATU bekommt man für nen Apfel und nen EI nen Ölwechsel gemacht ( das werden sie ja wohl noch können *lol*). Wenn man das hochrechnet wird sich der Feinfilter wohl in keiner weisse rechnen!!!

Ausserdem lohnt sich der Filter so wohl auch nicht! Da z.B. ein Neues auto sowieso zur teuren inspektion muss da muss vielleicht nicht mehr das ölgewechselt werden aber der ganze rest.

Moin,

Doch ... ab einer gewissen Fahrleistung pro Jahr rechnet sich auch sowas. Wie gesagt, vorallem für Vielfahrer ist sowas interessant. Denn stell dir mal vor, du fährst im Monat 8000 km, das heißt du musst bei einem durchschnittlichen Auto alle 2-3 Monate in die Werkstatt zum Ölwechsel.

Baust Du das Teil ein, und du wechselst das Öl alle 40-50.000 km ... sparst Du vorallem eines ... Zeit und Öl kostet zwar nicht die Welt, ist aber, bei modernen Motoren dennoch nicht ganz billig.

Und gerade Busse und LKW werden so gebaut, das die Motoren mehr als 1 Mio. km halten, bei normalen Reisetempo auf der Autobahn, liegen dort, in Verbindung mit den Getrieben oft sehr niedrige Drehzahlen an. Grund dafür klar : erstens möglichst wenig Belästigung des Fahrers, der Fahrgäste, der Umwelt (LKW haben eine sehr strikte Lautstärkeregelung) und natürlich um den Verbrauch möglichst tief zu halten. Das sind also nicht unbedingt repräsentative Beispiele für einen PKW, der vielen wechselnden Drehzahlen unterworfen ist (Wenn er nicht gerade ein ausgesprochenes BAB-Fahrzeug ist, und selbst dann *hüstel* bei der Fahrweise einiger Menschen).

MFG Kester

Umweltbelastung

 

Ich mache regelmäßig Ölwechsel bei BMW´s und die Filter die wir wegwerfen der neueren Fahrzeuge sehen oft noch sehr gut aus. Das heißt man könnte durchaus feinere Filter gegen den Originalen ersetzen aber es gibt sie nicht!

Wenn jedes Deutsche Auto den Wechselinterval verdoppeln würde dann wäre das die hälfte an Altöl das anfallen würde.

Das Problem sind nur die großen Ölkonzerne denn die würden dann kein Geld mehr machen!

mfg

Moin,

Das ist eine Verschwörungstheorie *fg*

Schon mal aufgefallen, was diese Öle für die extremen LONGLIFE Fahrzeuge kosten ? Genau ... Die Ölkonzerne verdienen mit diesen Ölen sogar noch mehr ... weil die in der Herstellung nicht soviel teurer sind als die anderen, aber sich für fast den doppelten Preis verkaufen lassen.

So ein Konzern reagiert auf Angebot und Nachfrage und gestaltet seine Preise exakt danach, alles andere wäre Blödsinn.

MFG Kester

Tach

Habe dazu einen Bericht gefunden:

http://www.kfz-tech.de/Oelwechselueberfluessig.htm

Ich denke, dass wenn die Lösung so einfach wäre wie einige Leute oben gemeint haben würden schon lange Serienreife Lösungen erhältlich sein und sich auch durchgesetzt haben.

Ich habe nach Jahren der Wartung diverser Maschinen, Getriebe etc. sehr viel beobachten können, was die Zusammenhänge von Verschleiss, Ölqualität, Ölmenge usw. betrifft.

Meine persönliche Erkenntins daraus ist dass ich bei all meinen Fahrzeugen das Öl inkl. Filter regelmässig wechsle. Ein gutes Mineralöl reicht vollkommen aus. Keine Experimente mit Wundermitteln die Teflon, Keramik, Molybdändisulfid etc enthalten. Das Alter des Öls ist ebenso massgegend wie die Laufleistung.

Dazu ordentlich warmfahren, wie es sich gehört. Ölniveau immer am oberen Limit halten. Falls der Motor sehr heiss wird die letzte Fahrstrecke möglichst lastarm fahren damit es wieder runterkühlen kann. (Gilt auch für Saugmotoren, nicht nur für Turbos!)

Fazit aus alle dem ist dass ich noch NIE mit irgend einem Fahrzeug ein Problem gehabt hätte welches seinen Ursprung in der Schmierung gehabt hätte.

mfg

 

Anmerkung: Ich sehe oft völlig verständisslos wie Leute unsummen in die Anschaffung eines Autos stecken. Bei den Kosten der Wartung, welche im Verhältnis zum Kaufpreis definitiv nur Peanuts darstellen wird dann aber geklemmt bis zum gehr nicht mehr.

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