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Folgekosten, habe keine Ahnung und Angst

Themenstarteram 12. Juli 2012 um 2:49

Hallo Leute,

ich versuchs nochmal. Ich habe eine ähnliche Frage schonmal gestellt, bin bisher aber immer noch nicht glücklich mit den Antworten.

Ich denke in ein 15 Jahre altes Auto das mal 70'000 Euro oder Mark gekostet hatte, müßen auch wieder Ersatzteile rein die die Summe erreichen werden. Also alle Ersatzteile die es zu kaufen gibt in der Summe den Kaupreis des Neu-Teils. So meine Therorie. Aber stimmt das am Ende auch?????

Ich bin total verunsichert und weiß nicht was ich machen soll. Am Ende kaufe ich mir ein 8'000 oder 15'000 Euro Auto und die Reparaturkosten fressen mich auf. Ich möchte zu gern mal ein Auto das ich noch nie hatte und auch vermutlich nie mehr kaufen werde. Ich denke zum Beispiel an 300 bis 400 PS. Alles was drüber ist halte ich ür zu Exotisch und extrem teurer. Aber ich weiß es eben nicht. Ich habe Angst davor das ich den Hobel nicht mehr losbekomme, falls ich merken würde die Folgekosten würden zu hoch.

Ein Youngtimer oder Oldtimer darfs natürlich nicht sein, zu selten, zu wenig Werkstätten dafür. So denke ich. Es müßte noch was "modernes" vom Fließband sein, Masse macht es vielleicht bezahlbar.

Ich sah ein schönen Mercedes SL im Internet in Berlin vorm VW-Händler. Der freundliche Mercedes-Händler den ich live "besuchte" und ihm das erzählte meinte: Eine Reihe Zündung (6-Zylinder) würde schon 2000 Euro kosten. Ein anderer erzählte das die Stoßdämpferdrückspeicher extrem teuer sind.

Ich bin ein einfacher Arbeiter, habe -kein- Haus und -keine- Eigentumswohnung - bin -nicht- reich.

Wie kann ich herausfinden welches Auto ich mir leisten könnte ohne es selbst kaufen und fahren zu müssen? Gebt mir Tipps oder Erfahrungen.

Ich stelle mir ein schönen Volvo vor. Nur die unfähigen Chinesen bauen jetzt Volvo und Ersatzteile?

Ein Audi A8 - habe die Hoffnung Alu-Karosse rostet nicht. Ersatz-Karosserieteile aus Alu sollen teurer sein. Aber um wieviel?

Ein Subaru STI, oder ein Mazda 3 oder 6 MPS, oder ein Pheton oder ein Golf R32. Ein Audi S halte ich für unerschwinglich, jeder sagt Audi wäre teuer.

Ein Lexus?? Ein Porsche?? Ich habe keine Ahnung was mich da erwarten könnte. Bitte helft mir bei meiner Ungewissheit der Folgekosten.

Danke

Beste Antwort im Thema

Wenn ein Auto mal 70 Riesen gekostet hat, ist das nicht die Summe der Einzelteile. Die Produktionskosten machen nur einen Bruchteil des Verkaufspreises aus.

Wenn du ein Auto von 8-15k€ mit 300 bis 400 PS suchst, dann wirst du zu 99% alte Autos mit vielen, vielen KM und höchstwahrscheinlich Wartungsstau von hier bis Meppen finden. Dass das enorme Folgekosten nach sich zieht, ist klar.

Wenn du einfacher Arbeiter bist, würde ich folgendes vorschlagen:

Einfach noch 10 Jahre sparen und dann mit nem größeren Budget an die Sache rangehen ODER (und das halte ich für deutlich vernünftiger) den Traum von der großen Kiste begraben und ein "normales" Fahrzeug kaufen. Nur fürs Auto würde ich niemals leben wollen, dafür gibt es noch zu viel nebenbei (gutes Essen, Urlaub...). Ich käme nie auf die Idee, mir so ein Groschengrab hinzustellen.

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Wieviel Geld hast Du im Monat fürs Auto übrig? Bevor das nicht klar abgesteckt ist, braucht man nicht weiter zu fragen ;)

Je größer und teurer der Wagen zu Produktionszeiten war, desto teurer sind i.d.R. auch die Ersatzteile.

Bei "heiß gemachter" Massenware (z.B. Mazda MPS) hält sich das in Grenzen, da eben großteils Massenware verbaut wurde.

Und: Je mehr Zylinder du hast, desto teurer sind Motor-Reparaturen. Zum einen weil man von fast allem mehr braucht (bzw. größere Teile), zum anderen weil oft der Arbeitsaufwand größer ist, da weniger Platz im Motorraum.

Man kann halt nicht pauschal sagen, wie teuer der Unterhalt / die Reparaturen sind, weils nicht vom Fahrzeugpreis abhängt, sondern vom genauen Modell und der Art der Reparatur.

Und bevor man hier jetzt für 20 Modelle die Reparaturkosten und den Unterhalt aufschreibt wäre es besser, du ziehst erst einmal ein paar Autos ( so 2-3) in die engere Auswahl.

Da kann man dann am konkreten Beispiel auch was dazu sagen.

Allein durch die Versicherungskosten dürften schon einige der Wagen ausscheiden, die du genannt hast. Porsche, A8, SL & Co. fressen dir nur für die Versicherung schon die Haare vom Kopf.

Wenn ein Auto mal 70 Riesen gekostet hat, ist das nicht die Summe der Einzelteile. Die Produktionskosten machen nur einen Bruchteil des Verkaufspreises aus.

Wenn du ein Auto von 8-15k€ mit 300 bis 400 PS suchst, dann wirst du zu 99% alte Autos mit vielen, vielen KM und höchstwahrscheinlich Wartungsstau von hier bis Meppen finden. Dass das enorme Folgekosten nach sich zieht, ist klar.

Wenn du einfacher Arbeiter bist, würde ich folgendes vorschlagen:

Einfach noch 10 Jahre sparen und dann mit nem größeren Budget an die Sache rangehen ODER (und das halte ich für deutlich vernünftiger) den Traum von der großen Kiste begraben und ein "normales" Fahrzeug kaufen. Nur fürs Auto würde ich niemals leben wollen, dafür gibt es noch zu viel nebenbei (gutes Essen, Urlaub...). Ich käme nie auf die Idee, mir so ein Groschengrab hinzustellen.

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider

Ich käme nie auf die Idee, mir so ein Groschengrab hinzustellen.

Deshalb fahren wir auch BMW :D

Aber mal im Ernst, wenn jetzt beim Budget sowas kommt wie "500€/Monat", braucht man gar nicht drüber nachzudenken.

Zitat:

Original geschrieben von Bayernlover

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider

Ich käme nie auf die Idee, mir so ein Groschengrab hinzustellen.

Deshalb fahren wir auch BMW :D

Nunja, zwischen einem 320i und nem PorscheLexusA8S besteht ja doch noch ein gewisser Unterschied ;-)

Die beste Variante wär, auch wenn Du das ausgeschlossen hast, einen Youngtimer wie einen E32, einen W140 oder auch einen Camaro, o.Ä. zu kaufen. Mit etwas Glück findest Du für 5k brauchbare Fahrzeuge.

Dann hast Du noch 10k übrig mit denen sofort fällige Reparaturen bzw. laufende Wartung zu finanzieren ist...

Ansonsten hat BMWRider alles gesagt :)

am 12. Juli 2012 um 8:43

so was in der art, oder eher ein klassischer sportwagen?

http://suchen.mobile.de/.../124980043.html?...

Zweiter Satz: Getriebe schaltet teilweise mit Schaltstößen.

Na Halleluja!

Und ich sag es nochmal: Man sollte sich überlegen, was man im Monat maximal fürs Auto aufbringen KANN und danach, was davon man aufbringen MÖCHTE. Da gibt es auch nochmal nen Unterschied.

Und der günstig geschossene S6 nützt rein garnix, wenn er nach 2 Monaten mit Getriebeschaden rumsteht und der TE keine Kohle für die Reparatur hat.

am 12. Juli 2012 um 8:58

Interessant wäre wirklich dein Budget und die Vorstellung die du hast - zwischen A8 und SL liegen schon ein zwei Unterschiede :)

Cruiser, Sportler, Cabrio,...

A8/S8, S6/RS6, S4/RS4 sind zwar in der Anschaffung rel. günstig, jedoch können die extrem zu Buche schlagen.

Ja, schreib doch mal wieviel Euro Du so im Monat für den Spaß über hast!

Dann kann man weiter sehen und ich denke, es gibt durchaus den ein oder anderen PS-starken Motor, der gleichzeitig auch zuverlässig ist und dessen Ersatzteile nicht all zu teuer sind, sodass sich auch ein Nichtreicher den Spaß leisten kann. Kommt natürlich auch ganz drauf an, wieviel Du den Wagen fahren möchtest. Gut wäre es natürlich, wenn er ein Zweitwagen ist, den Du dann eben ab und zu mal am Wochenende rausholst, für den Fall, dass mal eine teurere Reperatur kommen sollte, wäre es dann nicht ganz so tragisch. Und natürlich ganz penible auf die Historie bei solchen Fahrzeugen achten, keinen Reperaturstau etc. . Ein Bekannter von mir fuhr den alten RS6 (plus, 480 PS), hat nie große Probleme mit dem Ding gehabt, vom Unterhalt (außer den Service bei Audi, aber das geht ja auch woanders billiger) her war er von daher nicht viel teurer, wie ein anderes normales Auto. In der Anschaffung sind wohl gerade die 8-Zylinder recht billig, wegen der steigenden Spritpreise etc. , da würde ich mal bei Audi schauen (S/RS), vllt. bei Mercedes (AMG) oder BMW (besser kein M5, eher E39 540i oder E60 545i oder 550i, falls schon im Budget), jeweils die älteren Modelle aber in gutem Zustand.

Für das Geld bekommst du einen guten Vectra A 4x4 Turbo und den locker haltbar auf 300 PS... Ist selten, aber kann man sicherlich auch wieder verkaufen!

Es wäre interessant wie alt der TE eigentlich ist. Allein wegen der Versicherung. Die pauschale aussage, der A8 frisst einen in der Versicherung auf, stimmt so nicht. Meiner kostet mich ca 1000€/Jahr inkl Vollkasko bei 45%. Was sehr teuer werden kann, sind Reparaturen. Aber das trifft auf viele hochmotorisierte Fahrzeuge zu.

Die kraftstoffkosten kann man bei großen Motoren durch eine gasumrüstung in grenzen halten.

 

Zur frage vom TE, ob karosserieteile beim A8 teuer sind: die teile mag man noch relativ günstig bekommen. Aber die arbeitskosten sind jenseits von gut und böse, da die eigentlich nur direkt bei Audi gemacht werden können. Es kann nämlich nicht, wie bei einem normalen blechkleid, ein kleines Teil beliebig herausgetrennt und neu eingeschweißt werden. Da gibt es feste stellen, wo getrennt werden darf, um die Stabilität zu erhalten. Da landet man dann ganz schnell mal bei z.B. nem hinteren Kotflügel bei 7-10000€.

Aber grundsätzlich würde ich dem TE von einem solchen Fahrzeug abraten, wenn keine finanziellen reserven da sind.

Was noch keiner Vorgeschlagen hat, ich aber wesentlich sinnvoller als eine alte Mühle für 15000 EUR: Mieten.

Und zwar einfach mal die Palette durch an ein paar schönen Wochenenden, jedes mal ein anderes. Dann hast Du neuwertige Fahrzeuge in Topausstattung für einen Bruchteil des Preises und total kalkulierbar.

Ohne konkreten Budgetrahmen werden wir hier nicht weiterkommen.

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