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Frage an die Getriebeprofis

Opel Vectra C
Themenstarteram 22. Juni 2014 um 22:15

Hallo Gemeinde

 

ich habe mal eine Frage an Eure Glaskugel ;) .

 

Also, vor gut drei Wochen wurde an meinem Vectra (Z19DTH) das ZMS, inkl. Ausrücker usw., gewechselt. Alles brav von Sachs, plus neues Getriebeöl von Castrol (Multivehicle....) .

 

An sich bin ich mit der Laufruhe, dem Kuppeln und Schalten sehr zufrieden. Vor allem im warmgefahrenen Zustand "flutschen" die Gänge deutlich besser rein als je zuvor.

 

Nun aber zu meinem Problem im kalten Zustand: - in der Regel starte ich das Auto mit getretener Kupplung, die Gänge R oder 1 lassen sich hierbei ohne größere Probleme einlegen (aber auch nicht wirklich besser als früher, und das bei dem milden Wetter gerade).

 

Wenn ich nun aber einmal von der Kupplung gehe und wieder die Kupplung trete bekomme ich den 1. oder den Rückwärtsgang schier nicht rein. Erst mit recht hoher Kraft, bzw. schon fast Gewalt, lassen sie sich einlegen. Ein Kratzen vom Getriebe her ist aber nicht zu hören/spüren. Etwas besser wird es, wenn ich kurz in den dritten oder vierten schalte. Bleibe ich dann auf der Kupplung kann ich die Gänge nach einigem Hin- und Herschalten wieder sehr leicht einlegen. Gehe ich jetzt wieder von der Kupplung und trete sie erneut.......Ihr wißt schon:rolleyes:.

 

Fahre ich das Auto nun warm, ist das Problem kaum bis gar nicht mehr vorhanden. Richtig warm, schaltet es sich, wie gesagt, besser als vorher. Im Kalten jedoch eher deutlich schlechter.......ich will gar nicht wissen, was bei Temperaturen unter 0°C abgeht.

 

Habt ihr vielleicht eine Idee, an was das liegen könnte?? Die Kupplung wurde nach dem Einbau mehrmals entlüftet, da der Mechaniker sich über die schlechte Schaltbarkeit wunderte. Ich fand sie sofort deutlich besser:D....., aber da war das Auto auch warmgefahren.

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 9. August 2014 um 18:57

Klar darfst Du fragen....

Für den FOH waren es ja praktisch keine Nacharbeiten. Den musste ich also komplett bezahlen.

D.h.: - Nehmer + Geber wechseln

- diverse Schrauben neu

- ein weiteres mal den Kurbelwellensimmering, da schon wieder undicht

- neues Getriebeöl

- Gewinde am DPF nachschneiden, und und und.

Somit bezahlte ich das Gleiche wie für den eigentlichen ZMS-Wechsel in der Freien, gute 1300€ .

Der Grund weshalb ich die Freie nicht nochmal ran gelassen habe, war u.a. auch die m.M.n. schlechte Arbeitsleistung/ -Qualität.

Der FOH hatte da einiges gefunden "was man so nicht macht", u.a. hat er Kabelstränge lose herumliegen lassen, Verkleidungsschrauben kreuz und quer befestigt, den Kurbelwellensimmerring zusätzlich mit Dichtschmatze "nach unten hin "abgedichtet usw., usw..

Das Getriebeöl z.Bsp. "pimpte" die Freie mit einem Addtitiv welches das Getriebeöl zu einer abartig aussehenden und fürchterlich stinkenden Pampe hat werden lassen. Deshalb wurde dieses vom FOH auch noch ersetzt. D.h. aber dass der Vectra innerhalb der letzten acht Wochen drei Getriebeölwechsel bekommen hat:rolleyes:

So, das war einiges an Lehrgeld.

Vielleicht hilft ja meine Geschichte hier dem Einen oder Anderen bei der Werkstattwahl........

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hallo,

wurden nach den Reparaturen die schaltseile neu jüstiert? Denn bei den Demontage- Montagearbeiten kann es schon dazu führen, dass der Motor, bzw. Gertriebe, seine Position zur Karosse verändern. Deshalb ist es zwingend notwendig nach solchen Arbeiten die Schaltun neu zu jüstieren.

Gruß

Themenstarteram 24. Juni 2014 um 6:29

Gute Frage, ich glaube aber nicht dass die Schaltseile eingestellt wurden. :rolleyes:

So schlimm sieht das lt.TIS eigentlich gar nicht aus, werd´mich mal die Woche bemühen. Zumindest kann man´s dann nach und nach ausschließen, wenn gleich ich nicht verstehe weshalb es bei dauernd getretener Kupplung ( z.Bsp. rote Ampel) super schaltet und nach kurzeitigem aus- und einkuppeln praktisch nicht schaltbar ist:confused:

hi,

die Einstellung geht ziemlich einfach:

Schaltmanschete entfernen, die weisen Rigel mit zwei Schraubenziehern oder Spitzzange entriegeln und damit den Schalthebel in der "neutralposition" fixieren. Schaltseile entriegeln. einen 4,5-5 mm Bohrer in die "neutralbohrung" der Schaltkulisse am Getriebe schieben, Schaltseile wieder verriegeln, Verriegelung des Hebels entriegeln. Fertig.

Wenn das in einer Werkstatt war, würde ich es reklamieren ...

Themenstarteram 24. Juni 2014 um 11:11

Da die Werkstatt gute 45min. von mir entfernt ist, denke ich, dass ich schneller bin wenn ich´s selber mache...

@ulridos

Sag mal hattest Du deine Schaltung nach dem ZMS-Wechsel auch eingestellt?

nein , musste nichts einstellen .... sehe da eigentlich auch keinen Grund für, da Seilzugschaltung ... das Gegenlager sitzt ja auch am Antriebsstrang . Auch wenn das 1cm Versetzt eingebaut wird , gleichen das ja die Aussenzüge aus und die wirksame Länge der Seile bleibt gleich .

Am Fahrrad verändert sich da ja auch nichts wenn man einlenkt ... und da bewegt sich der Lenker locker 30cm ...

Nach dem was Du schreibst ... Kupplung kurz treten und der Gang geht nicht rein ...... wenn Kupplung lange getreten klappt es butterweich liest sich für mich eher nach einer nicht ganz sauber trennenden Kupplung als nach verstellten Seilen :(

Deshalb meinte ich reklamieren ....

Themenstarteram 24. Juni 2014 um 11:49

Hm, naja so ganz ist es nicht.

Nochmal ein anderes Beispiel: Ich fahre an eine Kreuzung--> trete die Kupplung und schalte in den Leerlauf--> nun bleibe ich weiterhin auf dem Pedal stehen--> jetzt kann nun den Gang sauber einlegen und alle weiteren Schaltvorgänge sind völlig unauffällig.

Wenn ich nun aber an der o.g. Kreuzung von der Kupplung gehe, egal ob lang oder nur ganz kurz, sie dann wieder trete wird es schwierig den Gang einzulegen.--> habe auch schon probiert das Pedal länger durchgetreten zu halten bzw. mehrmals getreten. Alles ohne Verbesserung.

Im "normalen" Fahrbetrieb kann ich alle Gänge gut bzw. besser schalten als je zuvor, der Druck- und Schleifpunkt der Kupplung bleibt absolut unverändert....

Edit: Selbst wenn ich das kalte Auto morgens mit getretener Kupplung starte, habe nicht die geringsten Schaltprobleme. Wenn ich´s im Leerlauf, ohne getretene Kupplung starte, habe ich wieder die gleiche Problematik.

Themenstarteram 24. Juni 2014 um 13:07

Update:

Gerade nochmal alle erdenklichen Situationen probiert, dabei fiel mir auf, dass das Auto einen kleinen Satz nach vorne macht, wenn ich den ersten "reinwürgen" muss. Umgekehrt beim Rückwärtsgang setzt es etwas zurück. Somit macht die "Schlecht-Trenn-Theorie" von ulridos doch Sinn. Donnerstag gehts nochmal in die Werkstatt zum nochmaligen Entlüften.

Zitat:

Original geschrieben von ulridos

nein , musste nichts einstellen .... sehe da eigentlich auch keinen Grund für, da Seilzugschaltung ... das Gegenlager sitzt ja auch am Antriebsstrang . Auch wenn das 1cm Versetzt eingebaut wird , gleichen das ja die Aussenzüge aus und die wirksame Länge der Seile bleibt gleich .

das ist schon richtig. Dennoch habe ich es bei mir gleich in einem Abwasch mitgemacht, ist ja nicht der Ackt.

Ja, da scheint die Kupplung nicht richtig zu trennen..., hofentlich wurde die Welle auch gefettet.

Wenn das Entlüften nichts bringen sollte, kannst noch versuchen die Kupplung "einzuschleifen". Hilft aber normaler weise bei "rupfender" Kupplung.

Vierten Gang einlegen, Handbremse GUT anziehen, Drehzahl bis ca. 3-4t U/min. halten, die Kupplung für ca. 1 sek. nicht langsam, loslassen, dabei den Motor nicht absterben lassen! und wieder trennen. Achtung, unangenehme Geruchsbildung! Gehöhrt dazu.

Funktion der Gangschaltung testen. Eventuell noch ein mal durchführen. Alles auf eigene Gefahr!

Ich hoffe für dich, der Wagen muss nicht noch mal aussernander. Aber es wird schon.

Gruß

Themenstarteram 24. Juni 2014 um 14:55

Puh. Das wird ja immer besser:).

Ich hoffe einfach mal, dass das entlüften was bringt. Es könnte gut sein dass er es nicht richtig entlüften konnte. Ist nämlich ein Einmann-Betrieb. Er meinte er hätte es mit dem Entlüftungsgerät gemacht...... Mal schauen.

Was passiert beim Fetten der Welle? Bzw. Nicht-Fetten.....

mit Entlüftungsgerät ist definitiv nicht richtig entlüftet ... das geht nur zu 2. ....

HAbe ich schon mehrmals gepostet ... wenn man sich das System mal anschaut , begreift man auch warum : http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=726835

 

Welle fetten ... da ist bei Sachs extra Spezial Fett dabei, da die Kupplungsscheibe auf der Getriebewelle etwas wandern können muß.

Ist es nicht gefettet kann es passieren , daß die K nicht richtig trennt, da die Reibscheibe nicht vom Schwungrad wegwandern kann ....

1. das mit den Schaltseilen hat nichts zu tun. Das "Einstellen" bringt nur den Schalthebel in die richtige Position. Aber vom Getriebe her wird hierbei nichts eingestellt.

2. Wurde das Falsche Getriebeöl verwendet. Es Gehört das Castrol BOT 303 rein. Dieses gibts aber nicht auf den freien Markt sondern nur über Opel. Das eingefüllte Castrol Multivehicle ist ein 75W-90 ist nicht geeignet. Im Winter wirst du Probleme bekommen.

Ich selbst muss aufgrund der Differentialsperre andere Öle als Opel vorschreibt, verwenden. Diese sind aber alle deutlich dicker, als das BOT 303. Im Winter kann ich die ersten Meter mit Zwischenkuppeln fahren ;)

Lass einfach das Öl tauschen... Oder warte bis in den Winter und lasse den Ölwechsel dann auf deine Kosten durchführen ;)

MfG

W!ldsau

das Multivehicle hatte früher die Freigabe für das Getriebe ... und es wird von mehreren (inkl. mir) auch ohne Probleme gefahren ....

Zitat:

Original geschrieben von ulridos

das Multivehicle hatte früher die Freigabe für das Getriebe ... und es wird von mehreren (inkl. mir) auch ohne Probleme gefahren ....

genau so ist es

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