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Freunde verraten

Themenstarteram 18. Oktober 2008 um 14:15

Hab mal eine Frage, ob ihr genauso reagiert hättet.

War mit ein paar Freunden abends unterwegs. Einer kam von weiter weg mit dem Auto.

Er wollte sein Auto eigentlich stehen lassen und mit dem Zug zurück fahren, ich hatte nichts getrunken um ihn später zum Bahnhof fahren zu können. Da ich nicht weit davon weg wohne hätte ich sein auto dort parken und zu Fuß nach hause gehen können, er hätte es dann am nächsten Tag abgeholt.

Nun war er plötzlich weg. Wir hatten nur mitbekommen, dass er kurz raus gehen wollte weil ihn jemand angerufen hat. War wohl dringend, auf jeden Fall haben wir bemerkt, dass er und sein Auto weg waren. Er hatte aber schon kräftig was getrunken. Per Handy war er auch nicht zu erreichen.

Ich habe dann die Leute in grün angerufen und denen das erzählt. Die Folge ist, dass er wohl deswegen angehalten wurde und nun natürlich mächtig Ärger bekommt.

Hättet ihr genau so reagiert ?

Beste Antwort im Thema

Ein herrlich polarisierendes Thema... :D 

 

Da kann jeder seine Überzeugung zur Schau stellen.

 

Jeder der sich hier über das Verhalten des TE empört, wird das nur so lange tun, wie es für einem selbst keine Nachteile bringt:

 

  • ...solange er keine Mitschuld tragen muss, weil er nicht die Trunkenheitsfahrt zu verhindern versuchte...
  • ...solange er keinen materiellen oder finanziellen Schaden tragen muss...
  • ...solange er keinen geliebten Menschen durch den Besoffenen verlieren muss...
  • ...solange er nicht als Mitfahrer verletzt oder verstümmelt wurde, etc...

 

Habe noch niemanden erlebt, der durch einen Besoffenen geschädigt worden ist und auch noch sagt: "...ist schon o.k...."

 

Also, Mitgefühl für einen trinkenden Fahrer oder fahrenden Trinker ist doch wohl fehl am Platze...

 

 

Ob das Verhalten des TE was mit Freundesverrat zu tun hat?!

Definitiv nein, man hat ihn womöglich vor Schlimmeren bewahrt, auch wenn er den Freundschaftsdienst wahrscheinlich nicht zu schätzen weiss...

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Nein.

am 18. Oktober 2008 um 14:20

jaaaaaa

Zitat:

Original geschrieben von gruni1984

Hättet ihr genau so reagiert ?

Nein.

BTW:Komische Freunde - fahren einfach weg, ohne sich zu verabschieden und denunzieren einander bei der Polizei. Das ist ein seltsames Verständnis von "Freundschaft". Wer solche "Freunde" hat braucht keine Feinde mehr.

Oliver

 

am 18. Oktober 2008 um 15:18

Sorry, aber das ist ja wohl das Allerletzte! 

am 18. Oktober 2008 um 15:20

Ich hätte auch so gehandelt.

Er hat andere gefährdet und damit gezeigt, dass er sein Alkoholkonsum nicht einschätzen kann.

Und wenn er das macht und ihn einschätzen kann, so ist er eine Gefahr für die Allgemeinheit.

Vielleicht lernt er jetzt was drauf, bevor jemand getötet wird und wird nach der MPU (wenns so schlimm war), dann was drauf gelernt haben.

 

Du hast nur deine Bürgerpflicht erfüllt und lass dir nix von den notorischen Säufern hier sagen.

 

Definitiv NEIN!

Zitat:

Original geschrieben von gruni1984

 

 

Hättet ihr genau so reagiert ?

Es käme auf die Situation an aber deine Entscheidung finde ich mutig und richtig und vieleicht hast du dadurch Menschenleben retten können oder einen schweren Unfall vermieden.

 

Nein, sowas tut man nicht.

Stell Dir vor, er hat einen Anruf bekommen, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass ein Familienmitglied verunfallt/-verstorben o.ä. ist.

Fährt man da nicht einfach los, ohne über die "Rahmenbedingungen" nachzudenken????

Mir ist schon klar, dass man nicht unter Alk fährt!

Zitat:

Original geschrieben von acer2k

 

Vielleicht lernt er jetzt was drauf, bevor jemand getötet wird und wird nach der MPU (wenns so schlimm war), dann was drauf gelernt haben.

Ja... vermutlich hat er gelernt, dass er sich neue Freunde suchen sollte :D

 

Zitat:

Original geschrieben von acer2k

 

Du hast nur deine Bürgerpflicht erfüllt und lass dir nix von den notorischen Säufern hier sagen.

Naja, seine Bürgerpflicht gegen einen Freund zu erfüllen geht wohl meistens in die Hose.

Gruß

Ein herrlich polarisierendes Thema... :D 

 

Da kann jeder seine Überzeugung zur Schau stellen.

 

Jeder der sich hier über das Verhalten des TE empört, wird das nur so lange tun, wie es für einem selbst keine Nachteile bringt:

 

  • ...solange er keine Mitschuld tragen muss, weil er nicht die Trunkenheitsfahrt zu verhindern versuchte...
  • ...solange er keinen materiellen oder finanziellen Schaden tragen muss...
  • ...solange er keinen geliebten Menschen durch den Besoffenen verlieren muss...
  • ...solange er nicht als Mitfahrer verletzt oder verstümmelt wurde, etc...

 

Habe noch niemanden erlebt, der durch einen Besoffenen geschädigt worden ist und auch noch sagt: "...ist schon o.k...."

 

Also, Mitgefühl für einen trinkenden Fahrer oder fahrenden Trinker ist doch wohl fehl am Platze...

 

 

Ob das Verhalten des TE was mit Freundesverrat zu tun hat?!

Definitiv nein, man hat ihn womöglich vor Schlimmeren bewahrt, auch wenn er den Freundschaftsdienst wahrscheinlich nicht zu schätzen weiss...

Lieber einen Freund verlieren als einen potenziellen Unfallfahrer davonkommen zu lassen. Meine Meinung.

Das war richtig gehandelt- dein Kumpel wird sauer sein aber er sollte das verstehen.

Ein ziemlich bekannter Mann aus Kärnten hätte auch noch gelebt wenn derjenige der ihn nach Hause fahren wollte und nicht sollte die grünen angerufen hätte.

Hat er aber nicht (weil der Mann so berühmt war und man dann wohl sowas nicht macht) und jetzt ist der Fahrer unter der Erde.

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian

Sorry, aber das ist ja wohl das Allerletzte! 

was? die behörde zu informieren oder betrunken auto zu fahren? ich hoffe doch, sie meinen letzteres!

Finde ich jetzt als Freund auch nicht so toll.. aber verständlich ists widerrum auch.

Muss man abwägen..

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