Frust!
Liebes Motor-Talk-Forum,
ich bin mal wieder sehr gefrustet von meinem lieben 3C und muss das mal mit euch teilen.
Ich habe meinen 3C vor 15 Monaten mit 145.000 km gekauft, ist von 2005. Er hat inzwischen 170.000 drauf und macht mir eigentlich nur Probleme.
Ich hab eben mal zusammengezählt und komme auf 18 Werkstattbesuche in 15 Monaten. Das geht mir ziemlich auf den Zeiger.
- gleich am 1. Tag Ausfall des Kühlers
- mir ist einer reingefahren (OK, dafür kann der 3C nix)
- Kupplung und ZMS verreckt
- Nach dem Kupplungstausch 3 Werkstattaufenthalte, bis nach Tausch des Getriebe- und Motorlagers wieder alles wie vorher
- Spur eingestellt, da Reifen schief
- Inspektion (OK, ist halt so, erschien dummerweise 1 Tag nach dem Spureinstellen)
- Reifenplatten (OK, auch Pech)
- Hinteres Türschloss verreckt
- Cockpit knackt, Mittelkonsole knackt, B-Säule knackt
- seit Neuestem: Batterieprobleme. Laut Werkstatt ist die i.O.. Begann mit Aktivieren von Coming Home und Leaving Home. Ist inzwischen wieder deaktiviert. Trotzdem schon 3 mal Probleme beim Starten (heute 5 Versuche gebraucht!), obwohl ich keine Strecken kürzer als 20 min fahre, eher länger. Jetzt ist es wohl dran, den Stromfresser zu finden, evtl. das MDF2. Aber ob die den gleich finden??
Das hieße also: der 5. Werkstattaufenthalt in 5 Wochen...
Arghh!!
Was denkt ihr, ist das normal? Weiter reparieren? Oder soll ich die Kiste verkaufen? Würde ja vielleicht noch 9000 dafür kriegen, hab 12.300 dafür bezahlt. (von den Reparaturkosten abgesehen).
Ich bin gefrustet und würde mich über aufmunternde Posts freuen. Danke...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von malediver84
Liebes Motor-Talk-Forum,
ich bin mal wieder sehr gefrustet von meinem lieben 3C und muss das mal mit euch teilen.
Ich habe meinen 3C vor 15 Monaten mit 145.000 km gekauft, ist von 2005. Er hat inzwischen 170.000 drauf und macht mir eigentlich nur Probleme.
......
Was denkt ihr, ist das normal? Weiter reparieren? Oder soll ich die Kiste verkaufen? Würde ja vielleicht noch 9000 dafür kriegen, hab 12.300 dafür bezahlt. (von den Reparaturkosten abgesehen).
Ich bin gefrustet und würde mich über aufmunternde Posts freuen. Danke...
Hallo,
wie oben schon geschrieben, solltest Du Dir eigentlich im Klaren sein, dass Du keinen Neuwagen gekauft hast. Viele Deiner Mängel sind vorher erkennbar gewesen bzw. kann man bei dem Alter und der Laufleistung absehen.
Wenn Du sorglos fahren möchtest, dann kaufe Dir einen Neuwagen samt Anschlußgarantie, dann hast Du mind. 4 Jahre Deine Ruhe. Allerdings zahlst Du dann auch mind. 35.000,- für das Auto und nicht 23.000 weniger. Wären Gebrauchtwagen nicht anfälliger für Mängel, es würde sich sonst wohl keiner einen Neuwagen kaufen, oder?
Ich verstehe Dein Gejammer ehrlich gesagt nicht.
Gruß Axel
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17 Antworten
oh, aufmunternde worte gesucht...
...hmm fällt mir schwer. das mit der kupplung und dem ZMS...dafür wäre keine glaskugel nötig gewesen. auch für die inspektionsintervalle benötigt man keine hellseherischen fähigkeiten und kann man auch mit dem spureinstellen kombinieren.
bleibt also der kühler. sachmängelhaltung beim händler, bzw. dumm gelaufen beim privaten
und das türschloss.
das knacken ist ne serienkrankheit.
die startprobleme können von einer alterschwachen batterie herkommen. irgendwann ist auch die hinüber. egal wie lange man fährt.
also alles in allem hat das nicht unbeding was mit dem bösen 3C zu tun. es sind ja auch nur 170 tkm auf der uhr.
Wegen der Batterie werd ich mal zum Freundlichen gehen. Der meinte aber letzte Woche, dass meine ganzen Fehler (Parkbremse, Motorstörung etc.) von Batterieunterspannung wären. Aber die Batterie selbst wäre OK, er hätte das geprüft. Hatte ja damals schon auf den Parkbremsenschalter getippt (auch ne Krankheit).
Vielleicht hatte ich einfach gehofft, ein Stück Qualität zu kaufen, die Kiste ist ja eigentlich auch nicht ganz billig.
Achja, und das mit den letzten Terminen lief wirklich blöd.
Reifen drauf gemacht, aber keine Anlage mehr frei zum Spur einstellen. Extra kommen. Am Tag darauf die Inspektionswarnung (gut, ich hätte ins Serviceheft schauen können, aber waren auch erst 25000 km). Dann Woche drauf das Türschloss. Und jetzt die Batterie.
Manchmal meint man, man könnte nen Dauerauftag an die Werkstatt einrichten. Und sich 1 Termin die Woche grundsätzlich freihalten...
Achja, und Stoßdämpfer waren auch noch fällig. Aber das fällt auch unter die Kategorie "absehbar"...
Wegen dem Startproblem, wenn wirklich Batterie I.O., sollte man mal den Fehlerspeicher kontrollieren. Ob ürgendwas mit ELV (Elektronische Lenksäulenverriegelung) drin steht, gibts eine TPI drüber.
Moin,
nun 145.000 km fordern ihren Tribut....da kann man heutzutage leider keine sorglose Neuwagenqualität mehr verlangen...zwar traurig aber war.
Ich habe meine letzten 3 Fahrzeuge von VAG immer bei ca. dieser KM Leistung abgegeben und erfahrungsgemäß häuften sich ab der Leistung immer die Fehler und Reparaturen....Langlebigkeit wie früher = gibts nicht mehr..oder eher selten.
Grüße....
... ich hab noch nie ein Auto länger als 130000 Km gefahren !
Ab dieser Kilometerzahl fangen Erfahrungsgemäß die etwas teureren Reparaturen an.
Damit meine ich auch die Verschleißteile wie Kupplung und Stoßdämpfer.
Wenn ich also ein Auto mit 145000 Km kaufe muß ich damit rechnen das da bald was kommt..
Gruß kkoch
Zitat:
Original geschrieben von malediver84
Liebes Motor-Talk-Forum,
ich bin mal wieder sehr gefrustet von meinem lieben 3C und muss das mal mit euch teilen.
Ich habe meinen 3C vor 15 Monaten mit 145.000 km gekauft, ist von 2005. Er hat inzwischen 170.000 drauf und macht mir eigentlich nur Probleme.
......
Was denkt ihr, ist das normal? Weiter reparieren? Oder soll ich die Kiste verkaufen? Würde ja vielleicht noch 9000 dafür kriegen, hab 12.300 dafür bezahlt. (von den Reparaturkosten abgesehen).
Ich bin gefrustet und würde mich über aufmunternde Posts freuen. Danke...
Hallo,
wie oben schon geschrieben, solltest Du Dir eigentlich im Klaren sein, dass Du keinen Neuwagen gekauft hast. Viele Deiner Mängel sind vorher erkennbar gewesen bzw. kann man bei dem Alter und der Laufleistung absehen.
Wenn Du sorglos fahren möchtest, dann kaufe Dir einen Neuwagen samt Anschlußgarantie, dann hast Du mind. 4 Jahre Deine Ruhe. Allerdings zahlst Du dann auch mind. 35.000,- für das Auto und nicht 23.000 weniger. Wären Gebrauchtwagen nicht anfälliger für Mängel, es würde sich sonst wohl keiner einen Neuwagen kaufen, oder?
Ich verstehe Dein Gejammer ehrlich gesagt nicht.
Gruß Axel
Na dann will ich mal aufhören mit Jammern. Danke für die Kommentare.
Deine 9000 gibt dir aber kein Händler für den Wagen !?
http://suchen.mobile.de/.../search.html?...
Nur der Vollständigkeit halber: die "Batteriestörung" war ein defektes Lenksäulensteuergerät. Der Tausch hat mich 250 EUR gekostet.
Zitat:
Original geschrieben von kkoch
... ich hab noch nie ein Auto länger als 130000 Km gefahren !
Ab dieser Kilometerzahl fangen Erfahrungsgemäß die etwas teureren Reparaturen an.
Damit meine ich auch die Verschleißteile wie Kupplung und Stoßdämpfer.
Ich habe meine letzten beiden Mittelklassewagen bis ca. 200000km gefahren und bis dahin waren Kupplung und Stoßdämpfer noch nicht gewechselt.
Waren aber keine VW's.....ich würde mir einen aktuellen VW Passat jenseits der 100TKM niemals kaufen, mir reichen die Erfahrungen mit dem Jetzigen jung gekauften mit wenig KM - Garantie sei Dank.
Wenn gebrauchten VW Passat, dann jung und wenig Kilometer, am besten noch mit Werksgarantie und der Option diese zu verlängern.
Oder einen mit 150TKM, bei dem grad alle Verschleißteile wie Kupplung/ZMS/Stoßdämpfer/Zahnriemen/Bremsen/Querlenkerbuchsen etc. gewechselt wurden.
Gruß
Ich habe beim Lesen hier im Forum auch den Eindruck, dass es völlig normal ist, dass z.B. die Kupplung getauscht werden muss. Kollegen mit Autos anderer Hersteller haben das nicht, und die haben genauso viele Kilometer. Und auch keine Elektronikprobleme.
Hier im Forum schreiben viele, dass der 3C Qualitätsprobleme hat, teilweise auch von Anfang an. Deswegen finde ich, man macht es sich es auch etwas zu leicht mit "war bei dem km-Stand ja abzusehen, bist selbst schuld, wenn du sowas kaufst...". Ich finde eher "einen 3C kannst du auch mit 150.000 noch fahren, der läuft zuverlässig." den richtigen Anspruch.
Ich mag meinen 3C, aber die Qualität entspricht nicht dem Anspruch, den VW propagiert. Man hat das Gefühl, die haben zu viel in das Ding reingesteckt (=> Elektronik) und kriegen das aber nicht zuverlässig gemanagt (siehe auch den AutoBild Dauertest).
Aber ich werde ihn vorerst behalten. In der Klasse bekomme ich kein anderes Auto in ähnlich praktischem Format mit der tollen Ausstattung.
Moin!
Schon interessant, dass man hier ganz locker behauptet, ein VW Passat wäre nach 150.000 Km ein defektanfälliger Altwagen, auf der anderen Seite sich aber niemand darüber zu wundern scheint, dass ein solches Technik-Highlight in akzeptabler Ausstattung mindestens 35.000 Eur kostet.
Ich fahre einen Passat 2.0 TDI Blue Motion CR. Baujahr 9/09, 65.000 Km. Gerade hat der Wagen die 2. Inspektion hinter sich. Bei 30.000 und 60.000 Km habe ich jeweils 3 neue Wischerblätter montieren lassen. Das war´s an zusätzlichem Reparaturbedarf.
So muss es sein. Als Neuwagen für 3 Jahre kann man den Passat mittlerweile(!) sicherlich gut einsetzen.
Allerdings klapperte das Auto von Anfang an im Innenraum. Man gewöhnt sich daran.
Das Leder der Comfortline-Ausstattung ist qualitativ o.k. Deutlich besser als bei manchem Mitbewerber. Das billige Plastik an den Türgriffen hingegen löst sich schon auf.
Der Teppich im Kofferraum ist nicht mehr sauber zu bekommen. Ich transportiere nur Reisegepäck und Kartons/Koffer, also keine Erde oder sonstigen groben Dreck.
Das Auto nutze ich fast nur geschäftlich und als "White-Collar"-Mensch wird der Innenraum eigentlich kaum beansprucht.
Die Lackqualität ist katastrophal. Das schwarz-metallic "saugte" bereits letzten Herbst die Insekten auf. Schon im Oktober liess sich der Dreck nicht mehr vollständig entfernen. Nach dem Winter ist die Lackierung des vorderen Bereiches der Motorhaube quasi perforiert (dort sind dann wenigestens auch keine toten Insekten mehr... ;-)).
Ich fahre sehr viel auf der Autobahn, auch gerne schnell. Da fängt man sich schon mal einen Steinschlag ein. Dass der Lack jedoch derart leidet, erlebte ich das letzte Mal bei einem 1998er Alfa 145.
Mein zuvor genutzter 2005er Audi A4 in Standard-Blau sah nach 4 Jahren und 160.000 Km noch ganz ordentlich aus. Mein davor genutzter Mercedes E ebenso.
Und das obwohl ich meine Firmen-Autos für die Verhältnisse eines Dienstwagennutzers sehr ordentlich pflege.
Die übrigen Passats bei uns in der Firma (aktuell 30 Stück) bieten alle dasselbe Bild. Ab 100.000 Km häufen sich die Defekte, das Leasingende erlebt kein DSG. Die PD-Motoren sind nur mit dem allergrößten aufwand über die 3 Jahre Leasing zu retten. Nur gut, dass diese langsam auslaufen.
Somit möchte ich erneut kategorisch davon abraten, ein solches Auto als Gebrauchtwagen privat zu kaufen.
Mehr kann ich nicht tun.
Gruß,
M.