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Gangwechsel ruckfrei?

Audi A8 D2/4D
Themenstarteram 12. Januar 2017 um 9:23

Mich würde interessieren, wie bei euch die Automatik-Gangwechsel ablaufen. Ich bin erstaunt über die recht sportlichen schnellen Gangwechsel bei einem Komfort-Fahrzeug wie dem A8. Alle Betrachtungen sind bei wenig bis mittlerer Beschleunigung.

Ein Teil der Gangwechsel erfolgt ruckfrei und ist nur am Motorgeräusch zu bemerken.

Ein weiterer Teil scheint ruckfrei zu sein, aber da dann sowohl ein höherer Gang drin ist als auch die Motordrehzahl und Drehmoment geringer sind, fehlt sponan ein gewisser Teil des eben noch vorhandenen Vortriebes. Dies ist spürbar in Form deutlich verminderter Beschleunigung, erscheint aber normal.

Und dann gibt es noch die Gangwechsel mit einem leichten Vorwärtsruck. So nach dem Motto: Nur keine Möglichkeit für Vortrieb verpassen.

Die Gangwechsel von 1 nach 2 können aufgrund der großen Drehzahlunterschiede nicht ganz harmonisch ablaufen und sind akzeptiert.

Mir ist schon klar, dass bescheidene 5 Gänge bei einem theoretischen Geschwindigkeitsband von 0 bis 320 km/h bei (nicht erreichbaren) 6400 U/min wenig sind.

Welche Eindrücke habt ihr vom Schaltverhalten? Ist es ähnlich wie beschrieben?

In welcher Form treten Schaltrucke bei einem schlechten Luftmassenmesser auf, wie arg spürbar?

Welche Erwartungen an Ruckfreiheit kann man haben?

Was hält der Automat an Rucken denn aus?

 

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Hinterachsdiffi nicht vergessen ( Ausgeschlagen ) , bei Lastwechsel 1-5 gang kommt spiel in den Antrieb und verurschacht auch leichtes schlagen , weil Schaltvorgänge sind eigentlich fast nicht spürbar beim A8 , sonst hätte Herr Schröder ganz sicher Benz gefahren :-)

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Ist bei mir sehr änhlich wie bei dir, allerdings bleibt zu sagen: Regelmässiger Öl und Filterwechsel verbessert einiges.

 

Zusätzlich schaltet die Automatik um einiges feinfühliger, wenn das Öl und der Automat auf Betriebstemperatur sind. Nach ca 30min Autobahnfahrt dürfte das in etwa der fall sein.

Themenstarteram 12. Januar 2017 um 11:33

Zur Ergänzung noch die Info: Es geht um einen A8 4.2 von 1999.

Zum Vergleich habe ich noch einen A6 2.8 auch von 1999. Dieser hat eine andere Strategie. Die Gangwechsel sind nicht ganz so schnell. Die Übergänge sind durch die längere Schaltdauer oft sanfter. Schlechter ist beim A6 das Zurückschalten beim Beschleunigen, da knickt er etwas ein.

Der A6 verbraucht ähnlich wie der A8, während der Leistungsunterschied sich größer anfühlt als 193 PS zu 310 PS.

Ist bei mir ebenso: mal ruckts ein bisschen (meistens, wenn noch alles kalt ist), meistens aber kaum bis nicht spürbar.

Hinterachsdiffi nicht vergessen ( Ausgeschlagen ) , bei Lastwechsel 1-5 gang kommt spiel in den Antrieb und verurschacht auch leichtes schlagen , weil Schaltvorgänge sind eigentlich fast nicht spürbar beim A8 , sonst hätte Herr Schröder ganz sicher Benz gefahren :-)

Zitat:

@d.hoeck schrieb am 12. Jan. 2017 um 10:23:47 Uhr:

In welcher Form treten Schaltrucke bei einem schlechten Luftmassenmesser auf, wie arg spürbar?

Den zu tauschen ist wohl erstmal die günstigste Möglichkeit das in den Griff zu bekommen.

 

Ich Fahre seit über 30000km ruckfrei nach einer kompletten Getriebeüberholung.

Made in Sachsen.

 

Ist aber auch nur der kleine V8.

 

 

 

Themenstarteram 13. Januar 2017 um 9:43

Ich hatte oben schon beschrieben, dass mir die Zeit für den Schaltvorgang kurz vorkommt. Speziell bei 1-->2 kommt es mir so vor, dass der Motor nicht genügend Zeit hat, die Drehzahl alleine zu reduzieren. Die gerade noch vorhandene höhere Drehzahl im 1. Gang wird beim Einlegen des 2. Ganges dann in Vortrieb umgesetzt, was einen kleinen (weichen) Ruck bedeutet.

Auch bei anderen Gangwechsel wie 2-->3 ist meiner Meinung nach die kurze Schaltzeit der Grund für einen gefühlten Ruck. Der 2. Gang beschleunigt z.B. so, dass die Beifahrerin zufrieden ist. Dann ist Zack der 3. Gang drin, die Drehzahl fällt auf 1250 U/min. Das verminderte Drehmoment und die längere Übersetzung vermindern die Beschleunigung ebenso zackig. Eigentlich hat alles geklappt, aber man spürt einen (eigentlich nicht vorhandenen) Ruck. Es ist halt schlagartig weniger Beschleunigung verfügbar.

Ich habe NICHT das Gefühl, dass eine Fehlanpassung vorliegt, sondern einfach mangelnde Zeit.

Starkes Beschleunigen verläuft harmonischer!

Schröder hatte wohl ein so schweres gepanzertes Auto, das konnt nicht rucken.

Wundert mich direkt, dass er nicht nen Moskvic gefahren hat. Aber das gehört hier nicht her...

Bei einem neuen Getriebe sind die Schaltvorgänge kaum bis nicht spürbar und noch am ehesten an der Drehzahl ersichtlich.

Schröders A8 sollte etwa 3Tonnen gewogen haben, der FL kommt auf 3,2Tonnen (B6/7). Da es vom VFL kaum erhaltene gepanzerte Exemplare gibt (neben der sehr geringen Stückzahl), ist da eine genauere Aussage schwierig.

Wenn man schon ne Weile fährt und die Gangwechselpositionen in etwa zuordnen kann und dann an diesen Stellen mit dem Gaspedal experimentiert, merkt man wie Ruckfrei er wirklich schalten könnte. Insofern hast du recht mit deiner Aussage in Bezug auf die Zeit aber man muss auch bedenken, das 5HP ist eigentlich sehr lahm schaltend und hat nicht selten eine total dämliche Schaltlogig in Bezug auf die Fahrsituation. Die Elektronik ist ebenfalls aufs Mindeste beschränkt und somit kann das Getriebe nur mit den wenigen Daten arbeiten, die es zur Verfügung bekommt und die es zu verarbeiten im Stande ist.

Frisches Öl im Getriebe und ein neuer Luftmassenmesser können sehr viel ausmachen, die Wartung und der Pflegezustand des Motors haben aber genausoviel Auswirkung denn je feiner das Laufverhalten des Motors ist, desto besser kann das Getriebe mit ihm harmonieren.

Themenstarteram 17. Januar 2017 um 8:43

Ich habe die Gangwechsel nochmals beobachtet.

Den leichten Vorwärts-Ruck gibt es meist dann, wenn die Drehzahl im nächsten Gang nur knapp über 1000 ist.

Da erfolgt der Gangwechsel schon, bevor die Drehzahl soweit unten ist.

Die Drehzahl nimmt im unteren Bereich halt immer weniger schnell ab.

Das wartet die Automatik nicht komplett ab.

Hey zusammen

Kann man am Hinterachsdifferenzial das Spiel einstellen ?

Themenstarteram 20. Juli 2017 um 5:48

Jetzt sind die Gangwechsel deutlich besser:

Der Luftmassenmesser ist ausgetauscht.

Bei BOSCH 199 Euro.

Falls da noch Lernwerte gebildet werden, könnte es durch jede Fahrt noch etwas besser werden.

Bei geringen Luftmassen hatte der alte LMM wohl ungenaue Werte geliefert.

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