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Gelbe Motorkontrolleuchte brennt

Mercedes CLK 209 Coupé
Themenstarteram 29. März 2012 um 13:43

Hallo

ich komme aus dem Volvoforum und habe ein Problem mit einem erst kürzlich gekauften CLK Cabrio EZ 2/2004 200Kompressor, 163 PS. 86 000 km.

1.) Die gelbe Kontrolleuchte Motorwarnung geht an.

Motor stottert plötzlich im Lehrlauf und läuft auf 3 Töpfen (gefühlt) und zieht gar nicht mehr von der Ampel weg.

Nach einem Neustart ist alles wieder gut - bis auf eine zarte Unruhe im Leerlauf

2.) Diese Phänomen tritt alle 2-5 Tage einmal auf.

Die Mercedeswerkstatt selber ist etwas ratlos: Zündspulen, Zündkerzen und Injektoren sind gewechselt worden. Jetzt wird Mercedes angeschrieben

Er kennt das, wer hat eine Idee ?

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20 Antworten

Wurde auf Falschluft geprüft?

Da würde ich mal auf Öl im Nockenwellenversteller prüfen und mir den Zustand des Luftmassenmessers ansehen.

 

Viel Erfolg, Olli.

Was ist den für ein Fehlercode abgelegt ? Anhand der Tatsache dass das Steuergerät ztw. einen Zylinder abschaltet und der gewechselten Bauteile tippe ich auf einen Verbrennungsaussetzer Fehlercode.

Ich will niemanden Angst machen, aber ich schätze dass der Kopf hin ist. Die Auslassventile verrußen, dadurch verrecken die Ventilführungen und somit kommt es zu Druckverlust im Zylinder. Wenn es noch im Anfangsstadium ist kann der Umbau auf die geänderten Einspritzventile, eine geänderte SW sowie ein spezieller Freibrennvorgang helfen, meist läuft es aber auf einen neuen Kopf raus.

Sollte ein Selbstanpassungsfehler abgelegt sein wird nur der Schlauch der Teillastentlüftung defekt sein, aber die Sympthome passen nicht recht.

Themenstarteram 1. April 2012 um 8:47

Hallo !

Erst mal vielen Dank für die Tipps.

Das Auto lebt- inzwischen ist die Kontrolleuchte wieder ausgegangen.

Am Dienstag abend fahre ich doch zum Mercedeshändler mit der Liste der Tipps.

Ich werde berichten

Robert

Themenstarteram 13. Mai 2012 um 13:38

Zurück vom Mercedeshändler:

Fehlerkode: 201A und 201B = Fehler Verbrennung

Nach Aussage es Meisters ist der Vorbesitzer zu niedrigtourig gefahren, somit hat es wohl zu Belägen an Ventilen geführt, die wiederum zum Abschalten eines Zylinders durch das Motorsteuergerät führen.

Der Meister sagt, das jetzt ein neuer Zylinderkopf notwenig wäre für 5000 Euro. Ich habe jetzt erst mal 440 Euro für die Diagnosestellung bezahlt und bin erst mal wieder vom Hof gefahren.

Wer hat ähnliche Probleme gehabt , ist denn nach 86000 km wirklich ein neuer Kopf erforderlich ? Aktuell sinkt die Lehrlaufdrehzahl im bei Betriebstemperatur, er wird unruhig und schaltet nach ca. 20 Sekunden im Lehrlauf einen Zylinder ab und ich muss neu starten. Leistung ist eigentlich sonst ausreichend da.

Wer hat eine Idee ?

Robert

am 13. Mai 2012 um 14:48

Hol Dir da nochmal eine zweite Meinung ein. Ich hab zwar keinen 200er, aber das Thema gab es schon mal. Da war auch die rede von so einem adaptive was reinigen soll. Such mal den troet mit der sufu. Und vorallem zweite Werkstatt aufsuchen.

Hallo!

 

An anderer Stelle habe ich schon einmal zum Thema Additive etwas geschrieben.

Onkel Benz suggeriert immer wieder, dass seine Motoren so modern sind und keine Zusatzadditive zur inneren Motorreinigung benötigen. Auch sogenannte Fließverbesserer für Diesel wurden vor Kurzem immer noch abgelehnt. Heute stehen diese Fließsäfte im Regal bei Onkel Benz.

In diesem Forum kann man immer wieder über verkokte Ventile und festsitzenden Kolbenringen lesen, welche natürlich einen unruhigen Warmmotorlauf bis zum Ausfall eines Zylinders führen können. Auch ist sehr oft die Rede von verdreckten Luftmengenmessern.

Ich bin schon der Meinung, dass all diese Mängel auf untertourige Betriebszustände und überwiegend Fahrten mit „kalten“ Motorbetriebstemperaturen zurückzuführen sind und die Motoren von innen hierdurch verrußen.

Auch wenn es hier im Forum wieder ein heftiges Geschrei gibt, empfehle ich bei keiner oder unzureichende Kompression oder unrunder Motorlauf zwei Dosen „Liqui Moly Motorreiniger“ zu kaufen. Die erste Dose wird bei warmem Motor direkt in den Ansaugkanal in kurzen Abständen eingespritzt. Vorher den Filter entfernen und den Motor im Leerlauf laufen lassen und dabei darauf achten, dass der Motor dabei nicht ausgeht. Wichtig ist weiterhin einen freien Parkplatz aufzusuchen, denn aus dem Auspuff wird eine Menge Dreck in die Umwelt geblasen. Die zweite Dose wird vor dem Volltanken in den Tank gekippt. Somit sollten sich alle Rückstände, die das Schließen der Ventile verhindert oder festsitzende Kolbenringe verursachen entfernt sein und auch der Luftmengenmesser wird von Belägen befreit.

Erst wenn dann der Motor immer noch im warmen Zustand unrund läuft, sollte man die Werkstatt aufsuchen. Voraussetzung zu dem ganzen Prozedere ist natürlich ein sauberer Luftfilter und nicht an letzter Stelle nicht abgebrannte Zündkerzen.

 

Ein ständiges Zufügen von Additiven ist aber unnötig, da angeblich Markentankstellen Additive dem Benzin beimengen.

 

Ich wünsche einen schönen Tag und allzeit gute Kompression.

am 13. Mai 2012 um 15:18

genau von dem zeug hab ich gesprochen,,, wurde damals schon von erzaehlt... ;)

am 13. Mai 2012 um 17:25

Zitat:

Original geschrieben von Ich_13

Hallo!

 

An anderer Stelle habe ich schon einmal zum Thema Additive etwas geschrieben.

Onkel Benz suggeriert immer wieder, dass seine Motoren so modern sind und keine Zusatzadditive zur inneren Motorreinigung benötigen. Auch sogenannte Fließverbesserer für Diesel wurden vor Kurzem immer noch abgelehnt. Heute stehen diese Fließsäfte im Regal bei Onkel Benz.

In diesem Forum kann man immer wieder über verkokte Ventile und festsitzenden Kolbenringen lesen, welche natürlich einen unruhigen Warmmotorlauf bis zum Ausfall eines Zylinders führen können. Auch ist sehr oft die Rede von verdreckten Luftmengenmessern.

Ich bin schon der Meinung, dass all diese Mängel auf untertourige Betriebszustände und überwiegend Fahrten mit „kalten“ Motorbetriebstemperaturen zurückzuführen sind und die Motoren von innen hierdurch verrußen.

Auch wenn es hier im Forum wieder ein heftiges Geschrei gibt, empfehle ich bei keiner oder unzureichende Kompression oder unrunder Motorlauf zwei Dosen „Liqui Moly Motorreiniger“ zu kaufen. Die erste Dose wird bei warmem Motor direkt in den Ansaugkanal in kurzen Abständen eingespritzt. Vorher den Filter entfernen und den Motor im Leerlauf laufen lassen und dabei darauf achten, dass der Motor dabei nicht ausgeht. Wichtig ist weiterhin einen freien Parkplatz aufzusuchen, denn aus dem Auspuff wird eine Menge Dreck in die Umwelt geblasen. Die zweite Dose wird vor dem Volltanken in den Tank gekippt. Somit sollten sich alle Rückstände, die das Schließen der Ventile verhindert oder festsitzende Kolbenringe verursachen entfernt sein und auch der Luftmengenmesser wird von Belägen befreit.

Erst wenn dann der Motor immer noch im warmen Zustand unrund läuft, sollte man die Werkstatt aufsuchen. Voraussetzung zu dem ganzen Prozedere ist natürlich ein sauberer Luftfilter und nicht an letzter Stelle nicht abgebrannte Zündkerzen.

 

Ein ständiges Zufügen von Additiven ist aber unnötig, da angeblich Markentankstellen Additive dem Benzin beimengen.

 

Ich wünsche einen schönen Tag und allzeit gute Kompression.

sag dochmal bitte welches mittel du genau meinst. das liqi moli motorreiniger Zeugs wird laut Anleitung vor dem Ölwechsel dem Motoröl beigegeben.

du sagst aber das mittel soll in den Tank.

Hmm welches mittel meinst du denn sonst?

lg

Hallo!

Ich meine das hier.

Auch das könnte man nehmen.

Themenstarteram 1. Juni 2012 um 9:10

Fortsetzung :

Also das Lösen von Ablagerungen hat überhaupt nichts gebracht. Die Kompressionsmessung ergab eine Reduktion 2. Zylinder um 3 bar.

Daraufhin wurde der Zylinderkopf abgenommen und siehe da ein Ventil schließt nicht richtig, wahrscheinlich verkohlt. Der Zylinderkopf wird zur Überarbeitung nach extern geschickt.

Fortsetzung folgt.....

Tja, wenn ein Ventil infolge Verkokung bereits verbrannt ist, kommt das Lösen von Ablagerungen natürlich viel zu spät.

Mein Beileid … :(

vielleicht würde es auch mal was bringen ein auto über 2500U/min zu fahren...;)

das ein auto mal freigeblasen werden sollte, sollte bekannt sein.... stattdessen sich irgendwelche additive zu kaufen halte ich für unsinnig..

einfach mal auf die autobahn und den fuss in richtung ölwanne;)

Themenstarteram 17. Juni 2012 um 5:36

Also jetzt habe ich meinen CLK 200K Cabrio EZ 2004 wieder und erfährt tadellos. Ein Ventil hat nicht richtig geschlossen - Die Bestimmung des Kompressionsdruckes hätte eigentlich rechtzeitig den Fehler finden können.

Die Kosten des Zylinderkopf ausbauen, Ausschleifen der Ventile und Wiedereinbau lagen bei exakt 3000 Euronen. Jetzt schnurrt er wieder.

Daher kann ich nur empfehlen, wenn jemand aus dem Forum einen 200K vor EZ 2005 kaufen sollte - bitte unbedingt auf ruhigen Leerlauf achten im warmen Zustand über 5-10 Minuten. Unter "Last" zeigen sich nämlich keine Fehler.

Ein Forumsmitglied hatte im Rahmen dieses Beitrages den richtigen Riecher - Zylinderkopf - leider

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