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Glück gehabt!
Hallo zusammen,
hatte wieder enormen Ölverlust.
Hab mittlerweile zwei Motorwäschen gemacht um die Leckage orten zu können. Kam dann zu dem Entschluss, die hintere Zahnriemenabdeckung zu entfernen um die Ölpumpe näher in Augenschein nehmen zu können.
Die Demontage ging dann auch ratz fatz. Hab ja mittlerweile Übung drin.
Zu meiner Freude konnte ich feststellen, dass die Ölpumpe intakt ist und keine Leckage aufweist.
Was meint ihr, was die Ursache ist.
Hätte es selbst nicht für möglich gehalten.
Komm auf alle Fälle günstig dabei weg. Mehr dazu gleich.
Gruß Axcell
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35 Antworten
Also, kann euch nur empfehlen, einen Spiegel mit in die Werkzeugkiste zu packen.
Mit wäre mir das nicht passiert.
Gruß Axcell
Hallo Axcell,
erklär' mal bitte, wo sich das Teil befindet! Bin neugierig!
Gruss
johannes
@ Omibonn
ist der Dichtring von der KW vorn. Er hat einen neuen eingebaut und scheint nicht dicht zu sein.
Hast du die Welle geprüft, war da die Dichtlippe schon eingelaufen? Wenn ja drück den nächsten Dichtring nicht so tief ein, damit er an einer anderen Stelle läuft.
Gruß Kalle
Welle ist in Ordnung.
Hab die Ölkohle vorher schonend entfernt und mit nem Spiegel die Welle kontrolliert. Nur nicht nach dem Einsetzen des Simmerrings.
Man sieht es auf dem Spiegelbild vielleicht nicht ganz so deutlich.
Aber unten ist die Dichtlippe umgestülpt
(siehe Spiegelbild oben).
Hätte das nicht für möglich gehalten. Ohne Spiegel auch nicht zu erkennen oder zu ertasten.
Und das obwohl ich die Lippe eingefettet und den Ring drehend auf die Welle gebracht habe.
Aber gut, bin ja heilfroh, dass es nicht die Ölpumpe ist.
Gruß Axcell
Zitat:
Original geschrieben von Axcell
Dichtlippe umgestülpt
Sowas kann halt passieren, kannst dich jetzt drüber ärgern oder verbuch es als Lehrgeld. Muß jeder mal zahlen.
Gruß Kalle
Hi Kalle,
Welle war in Ordnung. Werd dann Deinen Tipp beherzigen und den Ring nicht zu tief einsetzen.
Dachte die Welle wäre ein gehärtetes Material. Nur 1 Tag gefahren.
Halt Opel!
Geb hier aber noch ein Feedback.
Übrigens Dein Tipp zum Auflegen des Zahnriemens ist ja Gold wert. Die Spannrolle links zuletzt, nach Auflegen des Zahnriemens anzuschrauben, erspart gehörig Stress und schont den Riemen.
Gruß Axcell
Zitat:
Original geschrieben von Axcell
Dachte die Welle wäre ein gehärtetes Material. Nur 1 Tag gefahren.
Halt Opel!
Nicht halt Opel, Federn sind meist härter.
Hat dir die Feder jetzt eine Riefe reingezogen? Dann drück ich dir die Daumen, das du es noch dicht bekommst.
Gruß Kalle
So, alles wieder zusammen gebaut.
Mach jetzt ne ausführliche Probefahrt.
Nachher mehr dazu.
Gruß Axcell
Hi Kalle,
kannst jetzt loslassen.
Danke, dass du so fest die Daumen gedrückt hast.
Bin deinem Rat gefolgt und habe den Simmerring nicht ganz bis zum Anschlag eingetrieben (siehe Bild).
Hab den Wagen noch mal hochgenommen und kann nach der Probefahrt keine Ölpfützen mehr erkennen. Einzig ein hauchdünner Film, der aber noch vom Restöl herrühren kann, welches sich aufgrund des heissen Motors verteilt ist sichtbar.
Auf alle Fälle tropft es nicht mehr.
Gibt es eigentlich beim Motoreninstandsetzer spezielle Simmerringe, die das Problem einer eingelaufenen Welle beheben? Ein Austausch der Kurbelwelle wäre doch wirtschaftlich unsinnig.
Eine hundertprozentige Aussage werde ich aber wohl erst nach 1.000 Kilometern machen können. Aber wenns jetzt dicht ist, sollte es eigentlich auch dicht bleiben.
Fazit:
Kontrolliert einen neu eingesetzten Kurbelwellendichtring immer mit einem Spiegel
.
Gruß Axcell
Laut Simerit Katalog kann man die Welle bei Standartsimmeringen 0,2mm im Durchmesser kleiner nachschleifen ohne das sich die Abdichtung verschlechtert. Im OMI sind aber keine Dichtringe die man Standartmäßig kaufen kann. Müßte man mal bei einem Instandsetzer fragen.
Ansonsten könnte man die eventuell dünner schleifen und eine Buchse draufsetzen. Fragt sich nur ob man dafür nicht schon eine neue KW bekommt, wenn man das nicht selbst machen kann.
Gruß Kalle
spezielle Simmerringe, die das Problem einer eingelaufenen Welle beheben
Hallo,
es gibt spezielle ca. 0,2 mm starke Buchsen, die man über die Welle schiebt. Die bekommt man so ziemlich für jeden Durchmesser. Bei Interesse besorge ich mal die genaue Bezeichnung. Den Tip hat mir unsere Betriebsschlosser gegeben, der selbst auch viel an Motoren schraubert.
Gruss
thaxe
Re: spezielle Simmerringe, die das Problem einer eingelaufenen Welle beheben
Zitat:
Original geschrieben von thaxe
Hallo,
es gibt spezielle ca. 0,2 mm starke Buchsen, die man über die Welle schiebt. Die bekommt man so ziemlich für jeden Durchmesser. Bei Interesse besorge ich mal die genaue Bezeichnung. Den Tip hat mir unsere Betriebsschlosser gegeben, der selbst auch viel an Motoren schraubert.
Gruss
thaxe
Ja stimmt. Solche Buchsen gibt es.
Werden einfach über die schadhafte Stelle geschoben und verklebt. Habe ich auch schon bei Landmaschinen des öfteren verwendet.
Hier ist ein Link dazu:
http://www.skf.com/.../products?...
SKF Wellen-Reparaturhülsen
Gruß
Karle
Welche Hülse bräuchte mann für einen V6 Omega B.Meiner steht jetzt schon zum 3. Mal demnächst in der Werkstatt weil er einfach nicht Dicht werden will.
Hat er denn an der Stelle eine Einlaufrille?
Oder sind die blos zu du.. zum korreten Einbau ?
Ich hatte mal einen Patienten dem haben sie (ausnahmsweise in einer Freien Werkstatt) drei mal den hinteren Kurbelwellensimmering falsch montiert.
Beim dritten mal habe ich mir die Sache anschauen müssen.
Der saß nicht tief genug, nicht parallel und war verbogen.
Jetzt ist er dicht ! Das Getriebe war also 4 mal draußen...
Ich faß mich manchmal wirklich an den Kopf, was es da draußen für Spezis gibt.
Beschreibe mal ein wenig mehr zu Deinem undichten Simmerring.
was haben denn die zu dem Thema von sich gegeben?
Die müssen ja auch ne Vermutung geäußert haben.
Kann es auch ein Lagerschaden der Kurbelwelle sein?
Ist es wirklich der Wellendichtring, die Pumpe ist nämlich an der Dichtfläche auch häufig undicht.