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Golf 3 1,8 75 PS AAM Ausbau/Einbau der Antriebswelle Beifahrerseite
Das Thema „Trennen des Achsschenkels/Radlagergehäuse vom unteren Traggelenk“ hatte ich hier im Golf 3 Forum bereits eröffnet.
Wie sich aber zeigte, und auch bereits das Mitglied aft-galli mitteilte, muß zum Ausbau der Antriebswelle auf der Beifahrerseite das untere Traggelenk N I C H T gelöst werden.
Deshalb eröffne ich unter
„Golf 3 1,8 75 PS AAM Ausbau/ Einbau der Antriebswelle Beifahrerseite:“
Ein neues Thema.
Es wird eine Fotoserie mit 15 Fotos. Da ich die Fotos einzeln senden muß, dauert der Vorgang einige Zeit. (Hoffentlich bricht inzwischen nicht die Internetverbindung ab).
Mit evtl. Antworten bitte ich zu warten, bis alle 15 Fotos gesendet sind. Vielleicht kann meine Fotoserie hilfreich sein.
Foto 1
Hilfskonstruktion zum Gegenhalten beim Lösen der Achsmutter (Zentralmutter).
In Ermangelung eines stabilen Flacheisens wurde eine lange Schraubzwinge verwendet und entsprechend bearbeitet.
Beste Antwort im Thema
Foto 15
Detailfoto
Sollte jemand noch Fotos vom getriebeseitigen Gelenk ( teilweise auch zerlegt) sehen wollen, so bitte ich, das im Forum zu äußern.
Und nun viel Spaß beim Ansehen.
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57 Antworten
Foto 2
Detailfoto
Foto 3
Mit einem Rohr als Hebel lässt sich die Zentralmutter leicht lösen (Anzugmoment: 265 Nm) Hier wurde ein Teil von einer Abschleppstange verwendet.
Foto 4
Lösen des getriebeseitigen Antriebsgelenkes mit einer langen Innenvielzahnnuß 8mm.
Foto 5
Da beim Herausschrauben der 6 Innenvielzahnschrauben ( die genaue Bezeichnung ist: Schraube mit Innenvielzahnkopf) mit der Ratsche letztere irgendwann an dem Schwingungstilger anstößt, sollte man die gelösten Schrauben das letzte Stück mit den Fingern herausschrauben, oder – falls das nicht geht- z.B. eine Grip- Zange verwenden.
Foto 6
Zum Lösen der 6 Innenvielzahnschrauben muß die Achswelle gegen Verdrehung festgehalten werden. Hierzu eignet sich ein 13 er Ringschlüssel, der mit einem Radbolzen befestigt wird. So kann man unter dem Wagen liegend die Achswelle gegen/ festhalten während man die getriebeseitigen Innenvielzahnschrauben löst. Eine Hilfsperson ist nicht erforderlich.
Foto 7
Sind die 6 Innenvielzahnschrauben herausgenommen, kann das getriebeseitige Gelenk in achsialer Richtung ( nach außen, also zum Radlager hin) verschoben und die Achswelle leicht nach oben angehoben werden.
Foto 8
Nun lässt sich die verzahnte Antriebswelle problemlos aus dem Radlager herausziehen.
Foto 9
Antriebswelle komplett gelöst.
Foto 10
Achsschenkel mit dem Radlager. Die Antriebswelle ist ausgebaut. Am Querlenker musste nichts gelöst werden.
Foto 11
Die ausgebaute Antriebswelle. Das getriebeseitige Gelenk ist bereits abgebaut. Der Schwingungstilger ist gut zu sehen.
Foto 12
Sogar mit einem „Baumarkt“- Drehmomentschlüssel kann man die Innenvielzahnschrauben mit 45 Nm festziehen.
Foto 13
Hier sieht man den Drehmomentschlüssel fast in voller Länge. Da der schwarze Kunststoffüberzug der Welle beschädigt und gerade blauer Flüssig- Kunststoff vorrätig war, wurde die Welle teilweise damit überzogen.
Foto 14
Dieselbe Hilfskonstruktion, die zum Lösen der Zentralmutter der Antriebswelle diente, wird auch zum Gegenhalten beim Festziehen der Mutter verwendet.
Die Rohrverlängerung ( hier wurde die Betätigungsstange für den hydraulischen Wagenheber verwendet) hat eine Länge gemessen von der Mitte der Stecknuß von 70 cm.
Bei einem geforderten Drehmoment von 265 Nm muß also eine Kraft (im rechten Winkel zur Rohrverlängerung) von 265 Nm/0.7 m = 379 N aufgewandt werden.
Für den Praktiker….rund 38 kg. (Physiker mögen mir verzeihen!)
Foto 15
Detailfoto
Sollte jemand noch Fotos vom getriebeseitigen Gelenk ( teilweise auch zerlegt) sehen wollen, so bitte ich, das im Forum zu äußern.
Und nun viel Spaß beim Ansehen.