- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Caddy
- Caddy 3 & 4
- Heckzelt: Sicherung der geöffneten Heckklappe?
Heckzelt: Sicherung der geöffneten Heckklappe?
Hallo, ich bin meinem urururalten Polo untreu geworden (der ab jetzt nur noch im Winter zum Einsatz kommen soll) und fahre seit gestern einen Caddy Tramper. Ich habe mich hier schlau gemacht und mich für das Vaude Zelt entschieden.
Beim herumlesen im www habe ich irgendwo gelesen, das beim original-VW-Zelt Sicherungen/Blockierungen für den Gashub der Heckklappe dabei sind, die man wohl einfach auf den Hebemechanismus beidseits aufsteckt. Sinn soll sein zum einen Sicherung, zum anderen Schonung.
Fragen:
- macht das Sinn, ist das notwendig bzw. ist schon irgendwem die Klappe heruntergekommen?
- weiß jmd. die Teilenummer und die richtige Bezeichnung?
Beste Antwort im Thema
@OldFan: Das finde ich ein tolles Beispiel für eine simple aber robuste Lösung. Ich hätte nur insofern bedenken: Du fixiert ja das Ende der Heckklappe in der Höhe. Wenn sich jetzt ein paar Leute auf die Ladekante des Caddy setzen federt die Ladekante ein paar cm nach unten. Der Caddy hängt aber durch deine Stange an der Heckklappe. Durch die Hebelwirkung müsste dann eigentlich eine erhebliche Zugkraft auf die Gasdruckfedern wirken.
Ähnliche Themen
39 Antworten
Ja, mir ist die Klappe schon runter gekommen, bei Minusgraden weit unter 0°C und wegen dem zusätzlichen Gewicht der Lautsprecher incl. Hartfaserplatte in der Heckklappe.
Aber Du wirst sicher nicht im Winter im Zelt leben wollen?
Caddynutzer
sers,
du kannst auch alu - U - Profil aus dem Baumarkt nehmen.
Meß mit einer Schieblehre den Durchmesser der Stange und dementsprechend besorgst Du Dir die U-Schiene
Es kann / muss aber nicht passieren, gerade wenn die Dämpfer etwas älter werden.
Meine Lösung kommt wieder aus meinem alten Campingfundus und ist auch abgewandelt leicht nachbaubar. Der Kopf der Zeltstange besteht aus einer Schraube und einer Mutter aus dem Möbelbau. Das gibts in jedem Baumarkt. Keine Ahnung wie man so eine Mutter bezeichnet, ich bin Laie. Diese Mutter passt ins Heckklappenschloß und ich schieb die Stange von unten nur ins Schloß wo sie einrastet. Zur Freigabe der Stange braucht man nur normal das Heckklappenschloß betätigen. Die Stange ist geteilt und in der Höhe verstellbar. Sie passt sich in der Höhe jeder Geländeunebenheit an und ist zum leichten Verstauen im Caddy zusammenschiebbar. Den Fuß der Stange habe ich im Schraubstock flach gepresst, etwas angewinkelt und hab ein Loch reingebohrt um die Stange mit einem Sturmhaken sichern zu können.
Die Heckklappe ist nun auch bei leichtem Sturm fest verankert, macht keine Probleme und gibt dem Überwurf-Heckzelt festen Halt.
@OldFan: Das finde ich ein tolles Beispiel für eine simple aber robuste Lösung. Ich hätte nur insofern bedenken: Du fixiert ja das Ende der Heckklappe in der Höhe. Wenn sich jetzt ein paar Leute auf die Ladekante des Caddy setzen federt die Ladekante ein paar cm nach unten. Der Caddy hängt aber durch deine Stange an der Heckklappe. Durch die Hebelwirkung müsste dann eigentlich eine erhebliche Zugkraft auf die Gasdruckfedern wirken.
Gut dass Du das ansprichst mit der Höhe, das hab ich jetzt ganz vergessen zu posten. :eek:
Nur für die Fotos habe ich die Stange jetzt mal so reingehängt. Beim campen lass ich der Heckklappe ca. 10 cm. "Luft" damit sie beim Ein- und Aussteigen in der Karosserie mitschwingen kann.
Zitat:
Original geschrieben von hardcore_t4
sers,
du kannst auch alu - U - Profil aus dem Baumarkt nehmen.
Meß mit einer Schieblehre den Durchmesser der Stange und dementsprechend besorgst Du Dir die U-Schiene
Es kann / muss aber nicht passieren, gerade wenn die Dämpfer etwas älter werden.
Ja,den Tipp find ich gut. So machen es auch die Leute auf dem Wochenmarkt um die Gasfedern an ihren Verkaufsklappen zu sichern.
Ergänzend zu Deinerm Bautipp mit dem U-Profil, dessen Innenbreite dem Durchmesser der silbernen Innenstange der Gasfeder entsprechen sollte, noch der Hinweis: Länge des U-Profiles wie die sichtbare Länge dieser silbernen Innenstange, wenn die Heckklappe ganz auf ist.
Und vielleicht könnte man noch (wie bei der Luftwaffe) ein rotes Flatterband an das U-Profil dranmachen, damit man dran denkt, die Teile wieder abzunehmen, bevor man versucht, die Klappe zuzuziehen.
Gruß Caddykim
Super, vielen Dank!
Ich glaube, ich probiere zuerst den Tipp mit den U-Profilen aus, weil die Stange in der Mitte würde mich evtl. schon stören... schaun wir mal :-)
Jedenfalls vielen vielen Dank!
Zitat:
Original geschrieben von wunderwusel1
Super, vielen Dank!
Ich glaube, ich probiere zuerst den Tipp mit den U-Profilen aus, weil die Stange in der Mitte würde mich evtl. schon stören... schaun wir mal :-)
Jedenfalls vielen vielen Dank!
Hallo Wunderwusel1,
die Sicherung der Gasdruckfedern beim Tramperzelt
ist notwendig, weil das Zelt mit Heringen abgespannt
wird.
Die Zugkraft der Heringe würde die Heckklappe natürlich
nach unten ziehen.
Die original Sicherung ist nichts anderes, wie zwei
geschlitzte Kunstoffrohre, die über die Kolbenstange
geschoben werden.
Ich habe bei meinem zweiten Tramper kein Zelt mehr
mitbestellt, aber vielleicht kann ja ein Anderer ein
Foto machen.
Gruß
Volker
Hmmm. Ich als absoluter Laie denke, das wäre eher was für die Schlossentriegelung von innen, oder? Dafür allerdings eine sehr professionelle Lösung. Die Beiträge zu diesem Thema hatten mich auch interessiert, weil das irgendwie eine echte Fehlkonstruktion im Tramper ist: da konzipiert man die Heckklappe extra so, das da ein Heckzelt drankommt und man im Wagen schlafen kann und denkt nicht daran, dass man zum umziehen oder so vom Wagen durch genau diese Klappe ins Zelt möchte.
Also: Prima Idee, ich frage da mal an, ob die einen Mechanismus für die Innen-Öffung der Heckklappe haben (ich bin nämlich eine dieser Frauen, die nicht basteln können). (*so, grad gemacht, bin gespannt auf die Antwort...):)
Den Druck der Zuglast des verzurrten Zeltes auf die Gasdinger der Heckklappe wird es sicher nicht senken... Ich bleibe da vermutlich bei den U-Profilen oder schneide selbst ein paar Schläuche auf (das schaff ich grad noch) :D
[interessiert, weil das irgendwie eine echte Fehlkonstruktion im Tramper ist: da konzipiert man die Heckklappe extra so, das da ein Heckzelt drankommt und man im Wagen schlafen kann und denkt nicht daran, dass man zum umziehen oder so vom Wagen durch genau diese Klappe ins Zelt möchte.
Hallo nochmals auch für Laien!!!
Das Tramperzelt hat kein Gestänge, die Heckklappe ist das Gestänge.
Ohne offene Heckklappe kein Zelt!!!
Also brauche ich auch keine Innenverriegelung wenn die Heckklappe,
bei angebautem Zelt immer offen sein muß.
Gruß Volker
Ist ja schon gut.... :)
...denn schon das Heckzelt als nicht-tragend zu konzipieren ist eine Fehlkonstruktion ;):)
Es ist halt unpraktisch für alle, die ein selbsttragendes Heckzelt dranstellen...
Zitat:
Original geschrieben von wunderwusel1
Ist ja schon gut.... :)
...denn schon das Heckzelt als nicht-tragend zu konzipieren ist eine Fehlkonstruktion ;):)
Es ist halt unpraktisch für alle, die ein selbsttragendes Heckzelt dranstellen...
So, jetzt möchte ich mal eine Lanze für VW brechen.
Den Caddy Tramper als Fehlkonstruktion zu bezeichen finde ich nicht richtig,
auch nicht das Zelt für die Heckklappe.
Im Gegenteil ich finde es großartig das sich ein Weltkonzern mit solchen
Nischenprodukt befasst. Wir haben es polnischen Stundenten zu verdanken,
dass es den Tramper überhaupt gibt. Wir sind mit dem Tramper voll zufrieden
und haben ihn schon oft genutzt. Ob beim Wochenendausflug mit dem
Mountainbike oder drei Wochen Schottland. Das mann auf dem Tramper-
bett nicht schlafen kann, behaupten nur die, die noch nie darauf geschlafen
haben.
Ich finde das Konzept toll, bei so einem kleinen Kombi und das VW nicht so
einen Schrott wie z.B beim Renault Kangoo produziert hat.
Wir wollten einen Alltagskombi mit Schlafmöglichkeit... und genau das ist
der Tramper.
Gruß Volker
Volker, ich wollte weder Dich noch den Tramper angreifen, ich fahre ihn doch selbst! Aber ein paar kleine Sachen sind halt verbesserungswürdig und dazu gehört die Geschichte mit dem Heckzelt...
- wie gesagt, es ist unpraktisch, erst das Zelt abbauen zu müssen, wenn man nur Brötchen holen möchte. Also holt man sich ein selbsttragendes Zelt.
- Und wenn man als Frau alleine unterwegs ist, möchte man eher die Klappe zu haben. Und dann ist es doof, hinten nicht wieder heraus zu kommen...
Ganz allgemein finde ich das Konzept super (siehe mein Avatar), also sei nicht bös... :D Ich träume schließlich seit 1 Jahr von MEINEM Caddy Tramper... :)