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Hohe Drehzahlen im Diesel vermeiden?

Volvo
Themenstarteram 23. Februar 2017 um 0:35

Hallo Elchtreter,

Der Umstieg vom 2.0 Benziner auf einen D3 Diesel im V50 hat gut geklappt, frühes Schalten, das Drehmoment dort nützen, wo es vorhanden ist (also unter 2500Umin). Im Lastbetrieb drehe ich daher praktisch nie über 3000Umin.

Hingegen habe ich die Angewohnheit, so viel wie möglich mit dem Motor zu bremsen. Auf der Autobahn sind aufleuchtende Bremslichter für mich möglichst tabu. Zurückschalten lautet die Devise, wenn es die Situation erlaubt. Bei flüssigen AB Tempi legte ich beim Benziner auch schon mal den dritten Gang ein - die resultierende Drehzahl war hoch, aber weit vom "Roten" entfernt. Beim Diesel leider nicht - rot ab 4500Umin und die Nadel in dem Bereich fühlt sich nicht wirklich richtig an. Geistig lange ich mir dann jeweils an den Kopf - des Hintermanns Nerven geschont und meinen Motor geschunden... *patsch*

Wie schädlich sind Drehzahlen, die kurzzeitig darüber liegen (im Schiebebetrieb), insbesondere für den Turbo? Und wo ist überhaupt der Begrenzer? Regelt er auch im Schiebebetrieb? Welches sind die Risiken? Der Rationalist in mir sagt, das sei alles nicht so schlimm, die Motoren werden geprüft unter Volllast, bis zum Exodus. Aber man will ja auch keinen schleichenden Schaden programmieren, der dann in kaputten Lader-Lagern oder was-weiss-ich endet. Danke fürs Lesen und ggf. Euer Wissen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@bleuair schrieb am 23. Feb. 2017 um 01:35:15 Uhr:

Im Lastbetrieb drehe ich daher praktisch nie über 3000Umin.

Genau so ungesund wie ständig in den roten Bereich drehen.

Naja nicht ganz,aber max.3000 ist für einen Diesel nur bei Kaltstart eine ungeschriebene Regel.

Ab Betriebstemp.sollten es schon ab&zu mehr sein.

Ich mein es steht ja nirgends was von empfohlener Max.Drehzahl.

 

Weiters hast Du auch an den DPF zu denken...der will Hitze.

 

Drehzahlbegrenzer macht schon seine Arbeit und um den Turbo zu schonen reicht es ihn warm und kalt zu fahren.

Zur Motorbremse.

Als Schalter Fahrer nutze ich nach dem Auskuppeln immer die Bremse...

Schont für mein Empfinden die Kupplung.

Was ne neue kostet i.V. zur Bremserei ist kein Pappenstiel.

 

Aber man kann auch in Schönheit sterben.

;)

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Zitat:

@bleuair schrieb am 23. Feb. 2017 um 01:35:15 Uhr:

Im Lastbetrieb drehe ich daher praktisch nie über 3000Umin.

Genau so ungesund wie ständig in den roten Bereich drehen.

Naja nicht ganz,aber max.3000 ist für einen Diesel nur bei Kaltstart eine ungeschriebene Regel.

Ab Betriebstemp.sollten es schon ab&zu mehr sein.

Ich mein es steht ja nirgends was von empfohlener Max.Drehzahl.

 

Weiters hast Du auch an den DPF zu denken...der will Hitze.

 

Drehzahlbegrenzer macht schon seine Arbeit und um den Turbo zu schonen reicht es ihn warm und kalt zu fahren.

Zur Motorbremse.

Als Schalter Fahrer nutze ich nach dem Auskuppeln immer die Bremse...

Schont für mein Empfinden die Kupplung.

Was ne neue kostet i.V. zur Bremserei ist kein Pappenstiel.

 

Aber man kann auch in Schönheit sterben.

;)

Ich versteh euch beide nicht.

Der eine nutzt die Motorbremse nicht, sondern kuppelt aus und bremst (um die Kupplung zu schonen),

der andere haut niedrige Gänge rein, dreht hoch, um die Bremse zu schonen.

Beides irgendwie komplett surreal...

Den Ansatz, niedriger Gang, ruiniert garantiert die Kupplung, und vor allem belastet es den Motor schon ganz schön. Zu Beginn der 80er habe ich so was auch mal gelernt, es aber schnell in die Mottenkiste der Automythen gepackt. Auch, wenn man nicht jedes mal in en Begrenzer dreht: denkt mal dran, was für Unterdrücke im Motor herrschen. Sprich: null Gas, hohe Drehzahl..... dem Lader ist das übrigens egal. Der Zylinderkopf leidet.

Wie wäre es, einfach "normal und sinnig" = vorausschauend zu fahren? und, ohne gross zu schalten, einfach die Motorbremse zu nutzen, und wenn es nicht reicht, die Bremse?

Zitat:

@JürgenS60D5 schrieb am 24. Feb. 2017 um 08:43:27 Uhr:

Der eine nutzt die Motorbremse nicht, sondern kuppelt aus und bremst (um die Kupplung zu schonen)

der andere haut niedrig Gänge rein, dreht hoch, um die Bremse zu schonen.

Wenn ich an die Ampel an fahre dann drück ich den Gang raus und bremse mit der Betriebsbremse.Bis zum stillstand....

 

Was soll da unsinnig und surreal sein?

 

Vorrausschauend fahren hat null mit der Art und Weise wie man bremst zu tun....

Der eine trinkt nach dem Essen,der andere während.....

Themenstarteram 25. Februar 2017 um 22:25

Zitat:

@lukavid schrieb am 23. Februar 2017 um 16:09:59 Uhr:

 

Naja nicht ganz,aber max.3000 ist für einen Diesel nur bei Kaltstart eine ungeschriebene Regel.

Ab Betriebstemp.sollten es schon ab&zu mehr sein.

Ich mein es steht ja nirgends was von empfohlener Max.Drehzahl.

Naja, der genannte Wert ergibt sich aus der Tatsache, dass 3000U/min bereits hinter dem Drehzahlmaximum ist. Was soll ich dort oben, wenn eh nichts mehr schiebt? Abgesehen davon stehen bei 120km/h gerade mal 2200U/min an, extra im 4. fahren wäre ja auch etwas ungewöhnlich..

Zitat:

Weiters hast Du auch an den DPF zu denken...der will Hitze.

Die bekommt er bestimmt. AB-Etappen von gegen 50km sind praktisch an der Tagesordnung...

Zitat:

Aber man kann auch in Schönheit sterben.

;)

Das tut man in einem Auto mit skandinavischen Design sowieso ;) Danke für Deine Gedanken.

Zitat:

@JürgenS60D5 schrieb am 24. Februar 2017 um 08:43:27 Uhr:

Ich versteh euch beide nicht.

Musst Du auch nicht. Ich habe nicht um Verkehrserziehung gebeten. Die Frage hatte einen technischen Hintergrund. ;)

Zitat:

um die Bremse zu schonen. [...]

Bremsen schonen ist nicht die Absicht [aber im Vorgänger waren bei 150ooo immer noch die ersten Klötze/Scheiben drin] . Warum sollte ich bremsen, wenn das Fahrzeug auch ohne die Geschwindigkeit abbaut? Bremslichter warnen den Hintermann oder die Hinterfrau vor übermässiger Verzögerung. Ich muss ihn also nicht erschrecken, wenn nichts los ist!

Zitat:

ruiniert garantiert die Kupplung, und vor allem belastet es den Motor schon ganz schön. [...] dem Lader ist das übrigens egal. Der Zylinderkopf leidet.

Da haben wir es ja ;) Danke für den Denkanstoss. Bei der Kupplung bin ich nicht gleicher Meinung. Wenn sie nicht schleift, sondern sofort schliesst, ist sie im Schiebebetrieb bestimmt weniger Kräften ausgesetzt, als wenn ich im zweiten Gang 300Nm draufschicke.

Zitat:

@lukavid schrieb am 24. Februar 2017 um 10:13:51 Uhr:

Wenn ich an die Ampel an fahre dann drück ich den Gang raus und bremse mit der Betriebsbremse.Bis zum stillstand....

Das ist eben interessant - ich kuppel erst aus, wenn die Nadel unter 1000U/min geht, vorher bremst der Motor in genügendem Masse. Man spürt mit der Zeit, bei welchen Gängen und Tempi das Auto wie stark verzögert. Radbremsen sind dann, wenn der Verkehr es zulässt, nur auf den letzten 20m nötig...

Zitat:

Vorrausschauend fahren hat null mit der Art und Weise wie man bremst zu tun....

Der eine trinkt nach dem Essen,der andere während.....

Das ist genau so. In dem Sinne Cheers!

>3000 Umdrehungen ist für Diesel schlecht - das weiß jeder

Naja, schlecht nicht gerade, aber bringen auch nicht mehr viel. Aber mal der Reihe nach meine 2 Cents.

Turbo leidet in diesem Fall nicht, da der im Schiebebetrieb kaum dreht. Nur wenn mit Vollgas in den Begrenzer gedreht wird, ist auch der Turbo entsprechend belastet.

Ich hatte bei der Umstellung von Benziner auf Diesel auch das "Problem" dass er mit der Motorbremse weniger verzögert. Ich habe mich damit abgefunden, die Bremse mehr zu benutzen als beim Benziner, das ist aber nicht tragisch.

Warum es immer noch Leute gibt, die beim Fahren auf eine rote Ampel auskuppeln, verstehe ich nicht. Normale Motorbremse und was es halt noch braucht mit der Fussbremse ist das Ideale. Denn so ist der Momentanverbrauch auf Null und die Bremse wird etwas weniger belastet (Verschleiss). Wenn ich auskupple, dann verbrauche ich die ganze Zeit Diesel, da der Motor im Leerlauf weiter dreht und ich muss sogar um das mehr bremsen. Doppelt schlecht. Was ist also der Vorteil?

Jeder wie er will

Gruss

Hobbes

Zitat:

@roorback schrieb am 27. Februar 2017 um 11:46:20 Uhr:

>3000 Umdrehungen ist für Diesel schlecht - das weiß jeder

Entweder:

hast Du das smily vergessen

oder

Du meinst es eher sarkastisch

oder

Du hast noch einen sehr alten Stand.

Ein aktueller VEA dreht bis knpp 5000 U/min. Und das ohne wirklich unerträglich zu werden. Der 5-ender tat das zwar auch, hat aber durch ordentliches Getöse auf sich aufmerksam gemacht.

Bei 3000 U/min hatte der 5-ender etwa 155-160 drauf, das bin ich bei jeder Fahrt gefahren.... Oft auch auf vielen Kilometern hintereinander....

Und selbst dauerhaft 4000U/min, die man im alten 5-ender bei Tempo 200 drauf hatte, haben den zumindest von mir gefahrenen Motoren nicht viel antun können.

Und, wenn ich die Diskussionen hier im Forum sehe, so bin ich ja eher der Schleicher.

Was habt Ihr denn für Motoren?

Mein 5-Ender dreht bei 180 km/h ca. 3.500 Upm und regelt bei ca, 4.300 Upm beim TÜV für den Abgastest ab.

Bremsen mit der GT geht auch ganz gut, wenn der Hebel nach rechts in Stufe 6 gelegt wird.

Ein Benziner soll eine stärkere Motorbremse als ein Diesel haben? Dass ist allein wegen der Verdichtung kaum zu glauben.

Gruß

Duelken 50, der mit dem (f)linken Daumen fahrende

Ich will mich hier nicht um 10 km/h mehr oder weniger streiten. Es ging mir nur um die Aussage von roorback. Ich jedenfalls war mit meinem 5-ender praktisch bei jeder Fahrt mit deutlich mehr als 3000U/min unterwegs und das hat den Motoren jedenfalls bis 220.000 nix ausgemacht.

bremsteile sind günstiger als getriebe und ersatzmotoren

 

hat mein fahrlehrer immer gesagt

 

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