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Ladespannung, Batterie eingebaut laden?

Mercedes
Themenstarteram 29. Juni 2014 um 8:31

Ist eine gemessene Ladespannung von 13,7 Volt (elektrische Verbraucher soweit möglich abgeschaltet) im Leerlauf normal oder ein Zeichen für eine nicht mehr ganz fitte Lima? Und sollte ich die Batterie vor dem Laden vom Bordnetz trennen (und anschließend ESP, Fensterheber etc. neu kalibrieren) oder kann die dran bleiben?

Ich versuche immer noch herauszufinden ob die Batterie oder etwas anderes die Ursache für die "Störung elektrische Verbraucher abgeschaltet" - Meldung ist, die vor ein paar Tagen bei einer längeren Autobahnfahrt erstmals auftauchte und mich seit dem hartnäckig verfolgt.

Danke für alle Hinweise.

Andy

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Das kommt auf das Ladegerät an. Wenn du so ein Teil aus Käferzeiten hast, dann würde ich die Akkus zum Laden vom 211er trennen. Solltest du ein neueres mit Überwachungselektronik haben, dann kann die Masseader dran bleiben. So viel zu deiner Eingangsfrage...

...nun zu deinem Problem.

Schmeiß beide Akkus rauß, sind doch sicher schon zehn Jahre alt. Die 13,7 Volt können zwar auch andere Gründe haben, ich tippe aber auf die Akkus.

Ach ja, wenn du die Akkus im eingebauten Zustand laden möchtest, dann bitte niemals den Masseanschluß (meist schwarz) direkt an den den - Pol, sondern immer an die Masse vom Fahrzeug. Denn nur so bekommt auch das Batteriesteuergerät mit dass der Akku geladen wird!

Gruß

MiReu

Themenstarteram 29. Juni 2014 um 10:48

@MiReu: Danke für die Hinweise. Habe ein relativ neues CTEC Ladegerät mit Elektronik. Verstehe ich das richtig, dass dann beide Pole mit dem Fahrzeug verbunden bleiben können und ich das Ladegerät an den Pluspol der Batterie und mit Minus an einen Massepunkt vom Fahrzeug anschließe?

Ich würde jetzt mal beide Akkus so laden. Wenn dann das Problem behoben ist, würde das doch nach meienm Verständnis bedeuten, dass dann die Akkus noch ok sind aber von der Lima nicht mehr ordentlich geladen werden, oder mache ich da einen Denkfehler?

Wenn die Akkus sich nicht mehr weiter laden lassen, haben sie es wohl hinter sich (oder zumindest einer von beiden...).

LG Andy

Hallo andynz!

Um die Hauptbatterie so zu laden (Masse über Massepunkt am Fzg.) kannst Du im Motorraum an die "Starthilfepole" gehen.

Nebebbei: Ich habe festgestellt, daß die Ladespannung (gemmesen über KI im Servicemenü) noch 1-3 Zehntel raufgeht, wenn man das Innengebläse auf 0 stellt (kleinste Stufe reicht nicht).

Mit ein bißchen Drehzahl habe ich 14,2V gesehen. (Sonst [mit Verbrauchern auch 13,5 bis 13,9. U.U. waren da noch alte Betterien drin.])

 

Harald

Da der zus. Akku nur geladen wird wenn das Batt.-SG dies wünscht, ist laden im Stand nur möglich wenn du den + Pol vom Ladegerät direkt mit dem Akku verbindest. Aber nicht dass du jetzt auf die Idee kommst einfach beide Akkus mit einem Stück "Kabel" zu verbinden um sie dann gleichzeitig zu laden! Im schlimmsten Fall fliegt dir dann alles um die Ohren.

Das Problem wird durch das Laden der Akkus ganz sicher nicht behoben sein. Mit dem Laden der Akkus kann man eigentlich nur einen, durch die Fahrsituation bedingten, schlecht geladenen Akku dazu bewegen beim nächsten Starten genug Power zu haben. Auch sind Ladegeräte keine Defibrillatoren. Ein toter Akku bleibt ein toter Akku. Bloß weil dieser nach dem "c-tecken" mal wieder funktioniert hatt er nicht die volle Leistung. Und da dein 211er Bj. 2004 ist, sind die Akkus schrott.

Da ich die km Leistung von deinem nicht kenne kann ich zur LiMa nichts sagen, aber meiner ist jetzt sieben Jahre alt, hat > 360t km auf der Uhr im Taxieinstz und die LiMa hat noch nie Probleme gemacht. Nur der Akku wird alle zwei Jahre getauscht. Der zählt für mich zu den Verschleißteilen, da er im Taxidienst anders beansprucht wird als bei "normalos" ;)

Gruß

MiReu

Zitat:

Original geschrieben von harryW211

Motorraum an die "Starthilfepole" gehen.

Limo hat keine!!!!

Hallo MiReu!

Zitat:

Ach ja, wenn du die Akkus im eingebauten Zustand laden möchtest, dann bitte niemals den Masseanschluß (meist schwarz) direkt an den den - Pol, sondern immer an die Masse vom Fahrzeug. Denn nur so bekommt auch das Batteriesteuergerät mit dass der Akku geladen wird!

Sollte das an der unten angehängten Verschaltung liegen?

G1 = Hauptakku

G1/7 = Stützakku

N82 = Batteriesteuergerät

K57/2 = Relais Zuschaltung Stützakku

Sollte wirklich der Anlasserstrom oder der Starthilfestrom nur über die Masseverbindung des Batteriesteuergeräts laufen?

Oder läuft die Masseleitung vielleicht nur durchs Batteriesteuergerät, und der Strom wird induktiv daran gemessen?

(Ich glaub, ich muß das mal zerlegen, um es zu analysieren.)

 

Harald

Themenstarteram 29. Juni 2014 um 11:28

@MiReu: Die Laufleistung ist erst 136.000, also sollte eigentlich die LiMa noch in Ornung sein.

Mir ist klar, dass das Problem nicht durch einmaliges Laden behoben wird. Ich wollte dadurch nur feststellen, ob es an den Akkus oder an etwas anderem liegt (also mein Gedanke: Wenn ich die noch weiter laden kann, dann sollten die Akkus noch ok sein und sie werden im Fahrzeug nicht richtig geladen). Ich denke, ich werde jetzt erstmal eine neue Hauptbatterie bestellen. Meine Vermutung ist, dass diese als erste Schlapp macht da sie viel mehr Ladezyklen verkraften muss als die Stützbatterie. Wenn dann alles wieder gut ist, freue ich mich. Ansonsten kommt als nächstes eine neue Stützbatterie rein.

Aber noch mal zum Verständnis (ich stehe anscheinend gerade auf dem Schlauch...): Wenn ich die Batterien einzeln lade, in eingebautem und an die Fahrzeugelektrik angeschlossenem Zustand, und dabei das Ladegerät mit dem + Pol der Batterie und der Fahrzeugmasse verbinde, dann zerstöre ich damit keine Bordelektronik oder etwas anderes, richtig? Die Batterie vom Fahrzeug zu trennen ist ja kein Problem, aber ich wollte mir das Kalibrieren von ESP, Scheiben, Dach etc. sparen...

LG Andy

Zitat:

Original geschrieben von andynz

Aber noch mal zum Verständnis (ich stehe anscheinend gerade auf dem Schlauch...): Wenn ich die Batterien einzeln lade, in eingebautem und an die Fahrzeugelektrik angeschlossenem Zustand, und dabei das Ladegerät mit dem + Pol der Batterie und der Fahrzeugmasse verbinde, dann zerstöre ich damit keine Bordelektronik oder etwas anderes, richtig? Die Batterie vom Fahrzeug zu trennen ist ja kein Problem, aber ich wollte mir das Kalibrieren von ESP, Scheiben, Dach etc. sparen...

Ich würde das so einschätzen, aber nur mit einem ordentlichen Ladegerät, wie Deinem von CTEK.

Insbesondere die Stützbatterie ist ja durch das Relais K57/2 (jdenfalls nach Abstellen der Zündung und 5 Min. warten, bis alle Steuergeräte runtergefahren sind) vom Rest des Bordnezes getrennt.

(Was ein billiger 40A Baumarkt-Lader an extremen Spannungsspitzen erzeugen kann, insbesondere im Anschluß-/Einschaltmoment, das wäre mir zu heikel.)

 

Übrigens: Ich hatte einen knapp 10 Jahre alten (originalen) AGM-Akku. Da zeigte das KI nach Motorabstellen schnell nur noch 11,9V, nach 1h nur noch 11,7V. D.h. der Akku war schon ganz schön ausgelutscht.

Er startete aber noch einwandfrei und Batterie-Komfort-Meldungen hatte ich nur ganz selten. Hätte man sicher noch 2-3 Jahre nutzen können. (Habe mir aus Experiemtier- und Komfortgründen dann aber einen neuen zugelegt, insbesondere, weil ich für andere Störungen den Akku-LAdezustand als Fehlerquelle sicher ausschließen wollte. [Die anderen Störungen waren am Ende aber ein verölter Kabelbaum und dadurch Probleme mit Sensoren und Gemischregelung.])

 

Harald

Zitat:

Original geschrieben von harryW211

(Ich glaub, ich muß das mal zerlegen, um es zu analysieren.)

Da muss man nix zerlegen, nur lesen ;)

Und hier noch was von Hella zum Lesen.

Hallo MiReu!

Vielen Dank für die interessanten PDFs! Wirklich klasse!

-> Aha, winzige Shunt-Sensoren für zig Ampere sind heutzutage also problemlos möglich und üblich. (Vermutlich im mA-Bereich auch viel genauer, als induktives Erspüren.) Ich find' die Technik schon alleine geil!

 

OT: Was machen bloß die durchschnittlichen Leute, die nicht mal die Bildung haben, um eine Glühbirne im Haushalt zu wechseln!? Deren Leben muß doch arg trostlos sein, und in die Bereiche, sowas zu verstehen und schätzen zu lernen, kommen sie nie.

Nagut, die werden dan Polizist oder ÖD-Verwalter, und erfreuen sich daran, andere Leute zu schikanieren. (Ich ahnte schon immer, daß das was mit Bildung und Intelligenz bzw. dem Fehlen dieser zu tun hat.)

 

Grüße, Harald

Themenstarteram 29. Juni 2014 um 16:23

Hab jetzt nochmal gesucht nach einem Datum auf der Batterie und unter dem Befestigungsgurt ein Papierschild mit 11/12 gefunden. Wenn das das Datum wäre, dann wäre die Batterie keine zwei Jahre alt (einen Kaufbeleg habe ich trotzdem nicht...). Das bringt mich nochmals zu der Frage: Kann es auch die Stützbatterie sein, die zu der Meldung ("Störung, elektrische Verbraucher abgeschaltet") führt? Macht es Sinn, diese zu erst zu wechseln?

Mfg, Andy

Zitat:

Original geschrieben von andynz

Hab jetzt nochmal gesucht nach einem Datum auf der Batterie und unter dem Befestigungsgurt ein Papierschild mit 11/12 gefunden. Wenn das das Datum wäre, dann wäre die Batterie keine zwei Jahre alt (einen Kaufbeleg habe ich trotzdem nicht...). Das bringt mich nochmals zu der Frage: Kann es auch die Stützbatterie sein, die zu der Meldung ("Störung, elektrische Verbraucher abgeschaltet") führt? Macht es Sinn, diese zu erst zu wechseln?

Mfg, Andy

Ja, in mit diesen Infos sage ich, tausch die Kleine :)

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