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LPG ---> Motorsteuergerät Zerstört???

Themenstarteram 15. Oktober 2008 um 11:45

Moin, moin,

 

Fahrzeug: Opel Vectra C Caravan Z18XER EZ06 (ich weiß, ich weiß, er soll nicht Gasfest sein) 45.000km

Gasanlage: BRC Sequence 24

 

Erst 6000km auf Gas gelaufen.

 

Folgende Problematik:

 

Zündaussetzer bei 2 Zylindern, Ruckeln, etc. ... (sowohl Gas als auch Benzinbetrieb)

 

Seit 14 Tagen steht mein Fahrzeug in der Opelwerkstatt und das Gerangel nimmt seinen lauf:

 

1. Opel diagnostiziert: Motorsteuergerät zerstört. Kostenpunkt ca. 1000€

Ursache: Spannungsspitzen von den Einspritzdüsen zum Steuergerät (Endstufen)

 

2. Opel lehnt nach einigem hin und her aufgrund der LPG Umrüstung jegliche Kulanz ab

 

3. Jetzt bin ich gespannt was BRC zu der Thematik sagt. Der Ball (nicht das Fahrzeug) ist jetzt beim Umrüster der sich mit BRC in Verbindung setzt. habe auch eine Motorengarantie bei BRC abgeschlossen, die aber wohl elektr. Bauteile ausschließt:(

 

Mechanische Defekte durch Gasbetrieb (Ventile etc) waren mir bekannt, aber elektronische????

 

Wer kennt dieses Problem mit dem Steuergerät?

 

mfg

Beste Antwort im Thema

Ich zweifle auch an der Diagnose Steuergerät....

Das macht Opel IMMER, wenn se nicht mehr weiterwissen. Bei mir war angeblich auch mal das Steuergerät defekt, in Wirklichkeit hat der Idiot die Nockenwellenräder beim Zahnriemenwechsel um einen Zahn verdreht.

Also vielleicht noch mal eine zweite Meinung einholen oder ein anderes Steuergerät zum Test anschliessen, aber dann ohne Gasanlage, ist zwar Aufwand, aber manchmal lohnt sich das...

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Ich nicht.

Aber was viel lustiger ist: wenn du irgendwann - wie auch immer - an ein neues SG kommst, kann dir dieser Defekt jederzeit wieder ins Haus stehn und dann geht die Sache wieder von vorme los und du hast immer noch keine Garantie - auch nicht auf das neue SG -> siehe OPELaussage.

Gruß

weeed

Zitat:

Original geschrieben von weeed

 

Aber was viel lustiger ist...

Was soll daran lustig sein:confused::confused::confused:

Hallo,

ich weiß, es hilft Dir nicht, aber eines geht mir dabei sofort durch den Kopf: Es ist im Grunde egal, was nun tatsächlich passiert ist. Alle potentiellen Zahler nutzen die Lage und lehnen jede Kostenübernahme ab.

Und es wäre bei einem mechanischen Defekt nicht anders.

Genau deshalb habe ich mich letztlich entschlossen, auf den beabsichtigten Kauf eines Neuwagens zu verzichten. Der Wunschneuwagen aus dem Hause Citroën war trotz gegenteiliger Pressemitteilungen von Citroën Deutschland nur mit geteilter Garantie zu haben und das war mir zu unsicher, denn so ein Pech wie Du wollte ich nicht haben.

Ich sage es ganz deutlich: Ich gönne Anbietern wie Chevrolet den großen Erfolg am Markt - auch und gerade jetzt, wo die deutschen und europäischen Hersteller ihre Bänder mangels Nachfrage stoppen müssen.

Liebe Hersteller in Europa, macht jedes Auto um meinetwegen 300 € teurer, verkauft es nur noch in gasfester Ausrüstung (Ventilsitze) und gebt für jedes Auto mindestens eine LPG-Anlage frei. Und schon wird der Laden wieder brummen!

Ich war nur der Garantie wegen bereit, einen höheren Preis für den Neuwagen (weil nicht alle Händler von Citroën Neuwagen mit LPG anbieten dürfen) und zusätzlich einen höheren Preis für die "richtige" Gasanlage zu zahlen - ich hätte fast 700 € für zwei Jahre echte Vollgarantie ausgegeben. Und ich wäre sicher nicht der einzige Kunde gewesen.

Der Markt verlangt wirtschaftliche Autos (und wirtschaftlich heißt auch ohne größeres finanzielles Risiko; ich will nicht einen neuen Motor bezahlen, weil ein Teil ab Werk nicht in Ordnung war und irgendwelche Sesselpupser die Gelegenheit nutzen, den Schaden auf mich als Kunden abzuwälzen) und wenn diese angeboten würden, würden sie auch gekauft!

Aber die Hersteller und Importeure jammern ja lieber und lassen kurzarbeiten...

Gruß Michael

Hi,

komme mit der Begründung von Opel nicht klar. Das Gassteuergerät übernimmt doch nicht die Steuerung der Benzindüsen, sondern trennt diese nur im Gasbetrieb. dazu wird zum Beispiel bei der Prins die Plusleitung getrennt, bei BRC wird das ähnlich sein. Im Benzinbetrieb werden die Signale vom Benzinsteuergerät nur durchgeschliffen zu den Düsen.

Das einzige was ich mir vorstellen kann ist, dass durch einen elektrischen Defekt (z. B. Kurzschluss) im Gassteuergerät plötzlich eine zu hohe Spannung auf die Benzindüsen gegeben wurde. Habe ich aber seit über vier Jahren noch nie gehört, dass so etwas passiert ist. Dass Benzinsteuergeräte ohne Umrüstung zerstört werden hört man hingegen in den Autoforen (z. B. für meinen Corsa) sehr oft.

Ich bin gespannt wie BRC reagiert, den technischen Defekt müsste man im Gassteuergerät aus meiner Sicht aber eindeutig erkennen können.

Viele Grüße

Frag doch direkt bei www.brc.de nach.

Themenstarteram 15. Oktober 2008 um 14:46

Moin, moin,

 

Umrüster/BRC sagt:

 

Spannungsspitzen durch die BRC Anlage zum MS sind auszuschließen, sonst gäbe es noch andere Defekte (Gassteuergerät etc.).

Der Umrüster meinte er habe schon des öfteren mit Spannungsspitzen zu tun gehabt. Das ist wohl eine gern gewählte Ausrede auch von anderen Autoherstellern bei egal welcher Anlage...

 

Opel sagt, oder der FOH hat es mir angeboten:

 

Da Opel momentan keine Zuständigkeit bei sich sieht, gibt es auch keine Kulanz.

Das selbe Problem wie in meinem Fall ist wohl auch schon des öfteren bei Irmscheranlagen vorgekommen. Für diese hat Opel allerdings eine Unbedenklichkeitserklärung rausgegeben. Sind damit also in die Pflicht genommen.

Das ist bei mir ja nicht der Fall.

Seitens Opel basiert aber auch alles nur auf Vermutungen und Annahmen. Die zucken die Schultern. Ich bin in der (angeblich) Beweispflicht.

FOH schlägt vor: Steuergerät einschicken und von einem unabhängigen Labor zu prüfen, was wirklich die Ursache des Defektes ist, und was wirklich kaputt ist. Kostenpunkt: 60-100€

 

Ich denke für mich ist es mal an der Zeit einen Anwalt aufzusuchen, denn ich weiß nicht wirklich wie ich mich richtig verhalten soll.

 

Werde weiter berichten

 

mfg

 

@cng lpg: Es geht hier nicht um mechanische Probleme!

 

@weeed: Lustig ist es ganz und gar nicht! Ich fürchte teuer!!!

Hi,

neues Steuergerät kostet > 600 €. Es gibt aber Firmen, die das reparieren. Ich meine gelesen zu haben für etwa 160 €, das würde ich dann auf jeden Fall vorziehen oder kombinieren mit der vorgeschlagenen Analyse. Wenn die Analyse den Fehler findet ist die Behebung dann einfach und kostengünstig. Wurde der Fehler nicht extern durch das Gassteuergerät verursacht, würde ich die Reparatur natürlich ablehnen und ein neues Steuergerät plus Kosten für die Analyse von Opel fordern. Wenn Schuld des Gassteuergerätes gleiche Forderung an Umrüster.

Ist aber deine Entscheidung.

Grüße

Zitat:

@cng lpg: Es geht hier nicht um mechanische Probleme!

Das ist mir klar, mir ging es darum, daß keiner freiwillig gerne zahlt! Und Du hast den Ärger. Das ist denen schnuppe, ob das mechanisch, elektronisch oder sonstwas ist. Ich behaupte mal, selbst eine gebrochene Kurbelwelle läge nur an der Gasumrüstung... Was der Umrüster, BRC und der Versicherer garantiert ander sehen werden...

Aber mal etwas anderes: Es gibt Firmen, die Steuergeräte reparieren. Ich habe jetzt keine Adresse, aber das könnte man sicher ergooglen oder so. Da kostet eine Reparatur oft nur 10 % des Neupreises des Steuergerätes - und das bei zumindest einigen Anbietern laut Presse und Automagazinen im Fernsehen zu festen Pauschalpreisen.

Gruß Michael

 

... 37 Sekunden zu spät!:rolleyes:

solche spannungsspitzen können in der tat auftreten durch die induktivität der spulen. unabhängig davon, ob es bei dir der grund war, überprüfe mal ob der zylinderkopf eine EIGENE masseleitung hat und diese noch intakt ist! denn das haben wir oft, wenn diese im laufe der jahre abgammelt, entstehen diese spitzen und töten die steuergeräte.

@vectra712

Wegen des STG wende dich mal im OPF an den User Hardwarekiller. Der kennt sich ganz gut mit STGs aus und kann die auch reparieren...

 

Gruß

Themenstarteram 15. Oktober 2008 um 20:01

Zitat:

Original geschrieben von frankhes

solche spannungsspitzen können in der tat auftreten durch die induktivität der spulen. unabhängig davon, ob es bei dir der grund war, überprüfe mal ob der zylinderkopf eine EIGENE masseleitung hat und diese noch intakt ist! denn das haben wir oft, wenn diese im laufe der jahre abgammelt, entstehen diese spitzen und töten die steuergeräte.

Moin, moin,

 

im laufe der Jahre????????????

 

Der Wagen ist gerade 2 Jahre jung:D

 

@hmld: Danke, werde dem Hinweis nachgehen.

 

mfg

am 15. Oktober 2008 um 20:01

der die hier www.ecu.de

mfg CB5GTI

am 15. Oktober 2008 um 21:36

Zitat:

Original geschrieben von rogowafe

Hi,

komme mit der Begründung von Opel nicht klar. Das Gassteuergerät übernimmt doch nicht die Steuerung der Benzindüsen, sondern trennt diese nur im Gasbetrieb. dazu wird zum Beispiel bei der Prins die Plusleitung getrennt, bei BRC wird das ähnlich sein. Im Benzinbetrieb werden die Signale vom Benzinsteuergerät nur durchgeschliffen zu den Düsen.

Das einzige was ich mir vorstellen kann ist, dass durch einen elektrischen Defekt (z. B. Kurzschluss) im Gassteuergerät plötzlich eine zu hohe Spannung auf die Benzindüsen gegeben wurde. Habe ich aber seit über vier Jahren noch nie gehört, dass so etwas passiert ist. Dass Benzinsteuergeräte ohne Umrüstung zerstört werden hört man hingegen in den Autoforen (z. B. für meinen Corsa) sehr oft.

Ich bin gespannt wie BRC reagiert, den technischen Defekt müsste man im Gassteuergerät aus meiner Sicht aber eindeutig erkennen können.

Viele Grüße

und genau da liegt der hase im pfeffer. wenn die umrüstfirma nicht sorgsam genug ihre arbeiten an den elektrischen und elektronischen anlagen erledigt haben, also die signale durchschleifen (Huckepackprinzip -> Master - Slave Verhalten des MSG und des GSG), dann kann hier ein oder mehrer fehler passiert sein, die das MSG zerstört haben!

Kannst du wahrscheinlich nur rauskriegen, wenn du hier nen gutachter mal über den wagen und den umbaumaßnahmen des gasumrüsters schauen läßt.

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