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Mehr Öl wegen Dieselpartikel-Filter?

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 5. November 2016 um 23:08

Hallo, habe eine limousine e 200 cdi

 

meine Motor kontroll leuchte ging an, war dann Fehler auslesen und da stand das der dieselpartikel Filter ein Problem mit der Regeneration hat!

Nach 2 Tagen leuchtete die Lampe nicht mehr dann wieder usw. . .

Bin jetzt 3 Wochen so herum gefahren bis ich in einer Werkstatt war und die mit dem Tester den Zähler von dieselpartikel Filter zurück gesetzt haben, wie wenn man einen neuen Filter einbaut und dann halt zurück setzt!

Ab da leuchtet die Motor kontroll leuchte nicht mehr!

 

Jetzt zu meiner Frage. . .

Gestern hab ich einen Motor öl Wechsel gemacht und es kamen 8 Liter raus !?!

Obwohl ich nur so um die 6,3 Liter haben dürfte ! !

Nach Diesel roch das Öl aber nicht. .

Kann es sein dass das Öl mehr geworden ist weil der dieselpartikel Filter so oft regenerieren wollte oder versucht hat?

Oder gibt's andere Ursachen ? ?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@dausl schrieb am 6. November 2016 um 09:28:50 Uhr:

Das ist normal wenn du jedesmal deine Regeneration abbrichst... zum einen DPF zu und den Diesel drückt es dann ins ÖL. Hatte ich bei meinem ersten Diesel mit DPF auch. Einfach drauf achten das man die Regeneration durchlaufen lässt.

Kleine Korrektur:

Der Diesel wird nicht in`s Öl "gedrückt" sondern er läuft eher an den Zylinderwänden runter in die Ölwanne; und zwar deshalb, weil während der Regeneration eine "Diesel-Nacheinspritzung" stattfindet.

Das bedeutet, dass unmittelbar nach dem Verbrennungstakt die Injektoren nochmal kurz einen Spritzer Diesel einspritzen, der mit dem Abgas in den Abgastrakt gedrückt wird und dort verbrennt.

Das ist eine Methode, um die nötige Verbrennungstemperatur für den Dieselruß im DPF aufzubringen.

Wenn die Regeneration durch abstellen des Motors nun unterbrochen wird, verbleibt die nacheingespritzte Menge Diesel mindestens in einem Zylinder; sie wird nicht in den Abgastrakt gedrückt und läuft an der Zylinderwand runter ins Öl.

M.E. ist das eine unglaubliche Schweinerei, da diese Methode zwangsläufig zur Ölverdünnung bzw. -Vermehrung führt und unser teuer bezahltes Hightech-Öl schnell zu einer verdünnten Plörre werden lässt.

Denn wer schaft es schon, auf Dauer den Regenerationsvorgang ohne Unterbrechung durchlaufen zu lassen? Selbst bei meinem 6-Zylinder, bei dem deutlich die Regeneration wahrnehmbar ist, habe ich keine Chance, immer durchgängig regenerieren zu lassen. Oft passiert es z.B. morgens (im Berufsverkehr) auf den letzten km zur Arbeit, dass die Reg. einsetzt. Wenn ich nach 1 Stunde zähfließender Fahrt (zuletzt durch Stadtverkehr) dann am Ziel bin, bin ich nicht mehr bereit, noch eine Extrarunde von >25km zu fahren, um die Reg. durchlaufen zu lassen. Sowas braucht kein Mensch; zumal es andere Systeme gibt (Einspritzung über separaten Injektor am DPF), die das Problem lösen würden.

:)Gruß

D.D.

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Das ist normal wenn du jedesmal deine Regeneration abbrichst... zum einen DPF zu und den Diesel drückt es dann ins ÖL. Hatte ich bei meinem ersten Diesel mit DPF auch. Einfach drauf achten das man die Regeneration durchlaufen lässt.

Themenstarteram 6. November 2016 um 10:00

Danke mal,

aber wie weiß ich wann er regeneriert?

Dazu am besten mal die Suche anwerfen, da gibt es viele gute Infos dazu

Der Kundige merkt es u.a. am unruhigeren Motorlauf und man riecht es (etwa wie verbranntes Gummi) wenn man draußen ist.

Schöner wäre natürlich eine Anzeige o.ä. ist aber wohl nicht gewollt.

und da kommen die heckscheiben heizungs led wieder ins spiel! ;-)

Würde mich auch interessieren,habe nach ca.20000 km.noch keine Regeneration bemerkt.

Spritverbrauch u.Beschleunigung alles OK GLK 220 BLUE TEC.

Zitat:

@Kukuk schrieb am 6. November 2016 um 16:58:17 Uhr:

und da kommen die heckscheiben heizungs led wieder ins spiel! ;-)

An denen kann man das ablesen?

Ja, die Heckscheiben Heizung wird intern angesteuert, man sieht es aber nicht

 

Daher muss man eine separate LED einbauen damit man als Nutzer das auch sieht

Beim 220er merkt man wenig von der Regeneration. Die LED hilft da sehr. Ist sehr zu empfehlen und relativ easy einzubauen

Zitat:

@dausl schrieb am 6. November 2016 um 09:28:50 Uhr:

Das ist normal wenn du jedesmal deine Regeneration abbrichst... zum einen DPF zu und den Diesel drückt es dann ins ÖL. Hatte ich bei meinem ersten Diesel mit DPF auch. Einfach drauf achten das man die Regeneration durchlaufen lässt.

Kleine Korrektur:

Der Diesel wird nicht in`s Öl "gedrückt" sondern er läuft eher an den Zylinderwänden runter in die Ölwanne; und zwar deshalb, weil während der Regeneration eine "Diesel-Nacheinspritzung" stattfindet.

Das bedeutet, dass unmittelbar nach dem Verbrennungstakt die Injektoren nochmal kurz einen Spritzer Diesel einspritzen, der mit dem Abgas in den Abgastrakt gedrückt wird und dort verbrennt.

Das ist eine Methode, um die nötige Verbrennungstemperatur für den Dieselruß im DPF aufzubringen.

Wenn die Regeneration durch abstellen des Motors nun unterbrochen wird, verbleibt die nacheingespritzte Menge Diesel mindestens in einem Zylinder; sie wird nicht in den Abgastrakt gedrückt und läuft an der Zylinderwand runter ins Öl.

M.E. ist das eine unglaubliche Schweinerei, da diese Methode zwangsläufig zur Ölverdünnung bzw. -Vermehrung führt und unser teuer bezahltes Hightech-Öl schnell zu einer verdünnten Plörre werden lässt.

Denn wer schaft es schon, auf Dauer den Regenerationsvorgang ohne Unterbrechung durchlaufen zu lassen? Selbst bei meinem 6-Zylinder, bei dem deutlich die Regeneration wahrnehmbar ist, habe ich keine Chance, immer durchgängig regenerieren zu lassen. Oft passiert es z.B. morgens (im Berufsverkehr) auf den letzten km zur Arbeit, dass die Reg. einsetzt. Wenn ich nach 1 Stunde zähfließender Fahrt (zuletzt durch Stadtverkehr) dann am Ziel bin, bin ich nicht mehr bereit, noch eine Extrarunde von >25km zu fahren, um die Reg. durchlaufen zu lassen. Sowas braucht kein Mensch; zumal es andere Systeme gibt (Einspritzung über separaten Injektor am DPF), die das Problem lösen würden.

:)Gruß

D.D.

@D.Duesentrieb

nur teilweise richtig: die Nacheinspritzung ist verantwortlich für die Ölverdünnung - egal ob der Motor läuft oder abgestellt wird.

Bei der Nacheinspritzung ist die Position vom Kolben anders und der Kraftstoff wird nicht mehr genau in die Kolbenmulde eingespritzt. Dabei gelangt zwangsweise etwas Kraftstoff auf die Zylinderwände was dann die Kolbenringe unterwandert. So wird eine erhebliche Kraftstoffmenge dem Motorenöl beigemischt (z.B. verglichen zu einem Kaltstart).

Das ist an sich nicht so tragisch da Dieselkraftstoff durch Verdunstung wieder ausgetragen wird (ca. 70% nach 10 Stunden Motorlauf). Das Problem stellt den Bio-Diesel-Anteil (RME-Anteil) da dieser bei den üblichen Öl-Temperaturen nicht verdunstet und somit auf immer und ewig im Öl bleibt.

Die Ölwechselintervalle werden so ausgelegt, dass die allgemeine Verdünnung (durch Diesel und RME) keinen schädlichen Einfluss auf die Viskosität nimmt. Man merkt, dass dieser Einfluss letztendlich gering ist, da der Wechselintervall immer noch bei 25.000 km liegt.

Lediglich bei weniger Kilometerleistung (Annahme Kurzstrecken-Fahrzeug?) muss ein Ölwechsel jedes Jahr gemacht werden. Zur Erinnerung: ohne DPF reichte ein Intervall von 2 Jahren.

Vorteilhaft ist sicherlich Diesel-Kraftstoff ohne RME-Anteil zu tanken ... und regelmäßig Langstrecken zu fahren.

Zitat:

@Ma_Benz_Benz_Benz schrieb am 9. November 2016 um 10:47:31 Uhr:

@D.Duesentrieb

nur teilweise richtig: die Nacheinspritzung ist verantwortlich für die Ölverdünnung - egal ob der Motor läuft oder abgestellt wird.................

Habe ich halt anders gelernt. Und die Tatsache, dass die Ölvermehrung mit häufiger Reg.-Unterbrechung ansteigt spricht dafür, dass mein Erlerntes nicht so falsch sein kann ;)

Zum aktuellen Fall des TE:

Immerhin waren 1,5 Liter (23%) mehr in der Ölwanne. Wenn man davon ausgeht, dass nach 20 000km annähernd 1 Liter Öl verbraucht wird, sprechen wir schon von einer Verdünnung von 2,5 Liter (39%).

Wenn das keine signifikante Änderung der Viskosität ist.........was dann?

Themenstarteram 9. November 2016 um 11:30

Ja bei mir waren 2,1 Liter sogar mehr in der öl Wanne nach ca. 21000 km. . . :-( !!

Das habe ich nicht angezweifelt. Meine Aussage ist: es findet immer einen Kraftstoffeintrag ins Öl durch die Nacheinspritzung.

Wie Du richtige festgestellt hast: wenn die Regeneration mehrmals abgebrochen wird, dann muss der Motor den Vorgang mehrmals wiederholen bzw. die Regenerationsintervalle werden kürzer und der Kraftstoffeintrag wird vergrößert. Und wenn das Fahrzeug noch dazu nicht lang genug auf Betriebstemperatur gehalten wird, dann kann der Kraftstoffeintrag nicht ausdünsten. Die "Ölmenge" steigt ... das ist nicht mehr gesund.

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