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Mein 210 braucht 14l/100km. Na und?!?! Trotzdem fahre ich billiger als viele andere.

Mercedes E-Klasse S210
Themenstarteram 10. April 2015 um 8:10

Oft bin ich den erstaunten Blicken ausgesetzt wenn mich Jemand fragt wieviel mein Benz braucht. Sie glauben nicht das ich dennoch billiger fahre viele andere Autobesitzer.

Ich bin gestern von meinen Arbeitskollegen heim gefahren worden, da mein 210 wegen der defekten Hydraulikleitung in der Werkstatt ist. Er hat sich vor kurzem einen Mazda 3 Bj. 2007 mit 50000km für knapp 8000€ geholt. Er hat 1.6 Liter mit 105PS und braucht 7-8 Liter auf 100km. Eigentlich ein ganz nettes Auto. Doch die Federung ist alles Andere als Komfort behaftet. Er ruckelt beim Anfahren/Schalten. Das Ambiente ist zwar modern, doch eher ungemütlich und auf Grund der Fahrzeuggröße geht es eng zu.

Gefühlt ist der Mazda 3 Lichtjahre vom meinem E280 entfernt. Auch wenn er deutlich sparsamer ist, würde ich nicht tauschen wollen. Meiner braucht 14L/100. Na und? Ich pfeiffe drauf. Außerdem hat mein Benz mit 2500€ nur ein Bruchteil vom Preis des Mazdas gekostet.

Über den Wertverlust den der Mazda zu erwarten hat will ich erst gar nicht reden.

Im Frühjahr bis Spätherbst fahre ich viel mit dem Fahrrad und meinen Roller (siehe Signatur). Daher ist der Spritverbrauch nicht so relevant. Doch wenn ich dann mit dem Auto fahre, will ich mich wohlfühlen, Spaß haben, so viel Komfort wie möglich, einfach Benz!

Ich weiß nicht wie lange ich meinen 210 behalte. Doch bereut habe ich den Kauf nicht.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 10. April 2015 um 8:10

Oft bin ich den erstaunten Blicken ausgesetzt wenn mich Jemand fragt wieviel mein Benz braucht. Sie glauben nicht das ich dennoch billiger fahre viele andere Autobesitzer.

Ich bin gestern von meinen Arbeitskollegen heim gefahren worden, da mein 210 wegen der defekten Hydraulikleitung in der Werkstatt ist. Er hat sich vor kurzem einen Mazda 3 Bj. 2007 mit 50000km für knapp 8000€ geholt. Er hat 1.6 Liter mit 105PS und braucht 7-8 Liter auf 100km. Eigentlich ein ganz nettes Auto. Doch die Federung ist alles Andere als Komfort behaftet. Er ruckelt beim Anfahren/Schalten. Das Ambiente ist zwar modern, doch eher ungemütlich und auf Grund der Fahrzeuggröße geht es eng zu.

Gefühlt ist der Mazda 3 Lichtjahre vom meinem E280 entfernt. Auch wenn er deutlich sparsamer ist, würde ich nicht tauschen wollen. Meiner braucht 14L/100. Na und? Ich pfeiffe drauf. Außerdem hat mein Benz mit 2500€ nur ein Bruchteil vom Preis des Mazdas gekostet.

Über den Wertverlust den der Mazda zu erwarten hat will ich erst gar nicht reden.

Im Frühjahr bis Spätherbst fahre ich viel mit dem Fahrrad und meinen Roller (siehe Signatur). Daher ist der Spritverbrauch nicht so relevant. Doch wenn ich dann mit dem Auto fahre, will ich mich wohlfühlen, Spaß haben, so viel Komfort wie möglich, einfach Benz!

Ich weiß nicht wie lange ich meinen 210 behalte. Doch bereut habe ich den Kauf nicht.

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Bin ich bei Dir.

Gründsätzlich verstehe ich auch nicht, wieso so viele auf das Äussere des Autos achten und innen dann in einer Plastikhöhle sitzen. Ich bin eher ein Verfechters des rollenden Wohnzimmers.

Ich würde auch Fiat Multipla fahren wenn der eine ähnliche Wohlfühlatmosphäre hätte :D

am 10. April 2015 um 10:05

Einen Wagen, egal ob neu oder gebraucht gekauft, auf ein Alter von 15-20 Jahren oder mehr zu bringen ist die wahre Nachhaltigkeit.

So schont man Ressourcen.

Der Bau einer neuen E- Klasse verbraucht z.B. 250.000 Liter Wasser.

Will kein Neuwagenkäufer hören.

Themenstarteram 10. April 2015 um 10:30

Zitat:

@SLer schrieb am 10. April 2015 um 12:05:57 Uhr:

Einen Wagen, egal ob neu oder gebraucht gekauft, auf ein Alter von 15-20 Jahren oder mehr zu bringen ist die wahre Nachhaltigkeit.

So schont man Ressourcen.

Der Bau einer neuen E- Klasse verbraucht z.B. 250.000 Liter Wasser.

Will kein Neuwagenkäufer hören.

Das ist natürlich auch ein sehr gewichtiges Argument. So gesehen sind BR210 Fahrer umweltbewußt, trotz höherem Verbrauch gegen über eines Neufahrzeugs. ;);)

am 10. April 2015 um 11:59

Meine Freunde zeigen mir einen Vogel wenn ich erzähle was mein Benz verbraucht... Ich zeige dann meistens den Stinkefinger :)

Zitat:

@Helge210 schrieb am 10. April 2015 um 13:59:35 Uhr:

Meine Freunde zeigen mir einen Vogel wenn ich erzähle was mein Benz verbraucht... Ich zeige dann meistens den Stinkefinger :)

Tolle "Freunde" seid Ihr zueinander :rolleyes:

am 10. April 2015 um 12:21

Ich glaube da hast Du was falsch verstanden... War nur ein Spaß. Wollte nur auch mal was schreiben, da ich ja sonst nur mitlesen kann und nichts fachliches beitragen kann :)

Ich halte den Verbrauch für zwar nicht vernachlässigbar, aber für bei weitem nicht ausschlaggebend..

Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten, die Kosten für das Fahrzeug zu betrachten. Zum Beispiel Kosten pro Kilometer oder, bei Wenigfahrern, Gesamtkosten pro Jahr.

Bisher habe ich pro Jahr (bei bisher 3,5 Jahren Haltedauer) Minimum 2.000€ für Wartung und Reparaturen ausgegeben, eher etwas mehr. Und wenn ich An- und Abreise zu den manchmal weit entfernten Werkstätten dazurechne, war es wohl viel mehr. Da sind einige Kosten dabei, die man mit einem etwas jüngeren und kleineren Fahrzeug, wie dem zitierten Mazda 3, nicht hat (Getriebespülung, Hohlraum- und Unterbodenkonservierung, neue Scheinwerfergläser, neue Fußmatten, neue Lautsprecher weil kaputt, Motor verkokt....). Die Kosten sind dennoch im Rahmen und wenn ich die Kosten auf die Kilometerleistung (bisher > 80.000 km) umlege, dann sind sie sogar relativ gering.

Bevor ich kürzlich umgezogen bin, habe ich versucht, eine Vollkostenrechnung aufzustellen, um zu sehen, was mich die tägliche Fahrt zur Arbeit bei Job X (stand noch nicht fest, war auf der Suche) kosten würde. Basierend auf den bisherigen Werten (X€ Kosten Wartung pro 10.000 km, Y€ Kosten Reparatur pro 10.000 km, Sprit, Versicherung, Steuer, Autowäsche...) habe ich mich immer im Rahmen zwischen 13 und 18 Cent pro Kilometer für laufende Kosten bewegt. Das finde ich äußerst akzeptabel. Je mehr Kilometer, desto grünstiger fährt man dieses Auto. Andersherum: Für ein bisschen Stadtverkehr und < 10.000 km pro Jahr ist das Auto aber sehr teuer.

Viele Grüße

ES

Themenstarteram 10. April 2015 um 13:26

Ich sehe das nicht so dramatisch mit den Wartungs und Reparaturkosten weil es zu individuell ist.

Ich fahre relativ wenig (unter 10000km), doch wenn ich mal fahre, sind es oft weitere Strecken.

Dann kann ich mein 210er relativ günstig warten da ich kostenfreien Zugriff zur einer Werkstatt habe mit Hebebühne und allem was dazu gehört. Die einfache Wartung und Reparatur mache ich selbst. Teile sind beim BR210 gebraucht sehr günstig zu erwerben. Einzig 4Matic Teile können u.U. kostspielig werden.

Das die Wartung bei einer E-Klasse grundsätzlich höher ist als bei einem 75 PS Golf ist doch wohl jedem klar.

Doch den Komfort, die Extras, das Fahrgefühl, die Sicherheit, das Raumgefühl usw. das bekommt man nirgends billiger als beim BR210.

Ich finde billiger ist nicht das passende Wort für unsere 210er, preiswerter finde ich da deutlich passender :)

Ich fahre momentan auch unter 10k im Jahr und mit meiner Minimalmotorisierung (E 200), welche im Verbrauch auch nicht mehr ganz "zeitgemäß" ist, kann ich sehr gut leben, bei den Annehmlichkeiten die ich dafür habe.

Reparatur- und Wartungskosten sind bei mir gottseidank kaum ein Thema, bislang meist nur frisches Öl und Verschleißteile und natürlich standesgemäß etwas Rostbehandlung ;)

Ich würde mein T-Modell gegen nix eintauschen, da ich ab und an auch mal etwas mehr Laderaum benötige.

Und auch Freunde und Bekannte wissen den guten S210er zu schätzen, wenn der Laderaum ihrer eigenen Kleinwagen nicht das Optimum auf dem Baumarkt-Parkplatz darstellt ;)

Deshalb wünsche ich auch Euch weiterhin gute Fahrt mit unseren 210ern :)

Bei mir auf jeden Fall bis der TÜV uns scheidet ;)

Zitat:

@El Sibiriu schrieb am 10. April 2015 um 14:42:07 Uhr:

...habe ich mich immer im Rahmen zwischen 13 und 18 Cent pro Kilometer für laufende Kosten bewegt. Das finde ich äußerst akzeptabel. Je mehr Kilometer, desto grünstiger fährt man dieses Auto. Andersherum: Für ein bisschen Stadtverkehr und < 10.000 km pro Jahr ist das Auto aber sehr teuer.

Ich rechne mit meinem Arbeitgeber 30ct/km für berufliche Fahrten mit meinem S210 ab, da liege ich voll im grünen Bereich.

Das bisschen Stadtverkehr und < 10.000 km im Jahr ist das so teuer nun auch nicht. Sprit in Summe wird weniger verbraucht (ok, im meinem Fall aktuell nicht) und Reparaturen fallen ggf.so oder so an. Wer wenig fährt bei dem geht auch wenig kaputt :D Zumindestens in meiner Milchmädchenrechnung wenn ich auf monatliche und nicht Kilometer Basis rechne.

Zum anderen, das gebe ich vollumfänglich zu, ist das auch ein Luxus denn ich mir leiste und gönne. Da in letztens nochmal in meinem mittlerweile verkauften Passat gefahren, nunja...

Unser 430er Kombi verbraucht ca. 11 l, Wayne interessierts! Seit Aug. 2014 27.000 problemlose km. Reinsetzen - wohlfühlen. Entspannt ankommen. Ein rollendes, schnelles Wohnzimmer mit großer "Abstellkammer", das mehr als nur die Wurst vom Brot zieht! Und mir ist es völlig egal, ob selbst ernannte "Gutmenschen" und grüne Weltverbesserer das gut finden oder nicht.

Gruß an alle aus Österreich

vom Alpenhans

Nach so kurzer Zeit kann man aber eh noch keine Aussage über anfallende Kosten treffen.

Selbst nach 3 Jahren kann man gut und gerne noch von unangenehmen Überraschungen verschont worden sein (Getriebe, Motor..), bis dann plötzlich der Hammer kommt und man richtig zulangen muss. Wartungs- und Reparaturkosten folgen ja keiner Normalverteilung. Da kann lange nix sein und plötzlich steht man da mit nem Getriebeschaden und das ach-so-günstige Auto wird als wirtschaftlicher Totalschaden tituliert und verramscht. Das sollte man schon im Kopf haben. Leute wie unser DSD oder Salmonete, die ihr Auto neu gekauft haben und immernoch besitzen, haben da eine ganz andere Datenbasis und können viel verlässlicher von tatsächlich anfallenden Kosten berichten. Wir hingehen sehen einen viel zu kleinen Ausschnitt!

Viele Grüße

ES

Zitat:

@El Sibiriu schrieb am 10. April 2015 um 17:52:10 Uhr:

Nach so kurzer Zeit kann man aber eh noch keine Aussage über anfallende Kosten treffen.

Selbst nach 3 Jahren kann man gut und gerne noch von unangenehmen Überraschungen verschont worden sein (Getriebe, Motor..), bis dann plötzlich der Hammer kommt und man richtig zulangen muss. Wartungs- und Reparaturkosten folgen ja keiner Normalverteilung. Da kann lange nix sein und plötzlich steht man da mit nem Getriebeschaden und das ach-so-günstige Auto wird als wirtschaftlicher Totalschaden tituliert und verramscht. Das sollte man schon im Kopf haben. Leute wie unser DSD oder Salmonete, die ihr Auto neu gekauft haben und immernoch besitzen, haben da eine ganz andere Datenbasis und können viel verlässlicher von tatsächlich anfallenden Kosten berichten. Wir hingehen sehen einen viel zu kleinen Ausschnitt!

Viele Grüße

ES

Moin Moin :)

Ich stimme Dir zwar zu, dass man nie vor unangenehmen Überraschungen sicher ist, jedoch trifft dies auf quasi jedes Auto zu, mit zunehmendem Alter und Laufleistung steigt da natürlich die Wahrscheinlichkeit, aber bei den komplexen neuen Technologien welche jüngere Autos haben, kann dies ja durchaus auch relativ früh auftreten und entsprechend Kosten.

Ich fahre meinen seit 2008 und hoffe ihn noche in Weilchen fahren zu können.

Mobil 1 New Life pumpt das Herz des M111 und letzten Herbst Getriebespülung nach T.E. gemacht :)

Da es sich um ein 4-matic-Fahrzeug handelt, ist sonnenklar daß er mehr Sprit verbraucht.

Jeder Allradler schluckt ! Vergleiche mal, was andere so brauchen, dann kannst ganz zufrieden sein.

Den hohen Wasserverbrauch für den Bau der E-Klasse kann ich allerdings nicht nachvollziehen...

Wer erstellt solche Milchmädchenrechnungen ? Wurde etwa das Wasser für die Klospülung der Zigtausend Daimlermitarbeiter mit hinzu gezählt ??

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