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Mein Kauf eines gebrauchten A6 4G

Audi A6 C7/4G
Themenstarteram 25. Februar 2013 um 23:41

Hallo,

Ich will Euch mal "kurz" berichten wie es mir im letzten Monat bei den Bemühungen ergangen ist, einen Jahreswagen A6 Avant 4G zu kaufen.

Es fing damit an, dass ich über die audi.de Gebrauchtwagenbörse nach passenden Fahrzeugen gesucht habe. Ich suchte nach einem 3.0 Diesel mit 245 PS. Erstaunlicherweise war das Angebot recht groß. Schnell stellte sich heraus, dass ein Großteil der Fahrzeuge Ex-Mieter waren. Durch die attraktiven Preisnachlässe verbunden mit der Garantieverlängerung auf 5 Jahre war die Sache schnell entschieden.

Also mal den ersten Anbieter per Telefon kontaktiert. Wie sich schnell herausstellte bin ich in der VW-Abteilung des Autohauses gelandet, da der Onlinevertrieb da zentral gesteuert wird. Leider konnte mir der Herr zu "meinem" Fahrzeug nichts sagen und gab mir die Rufnummer von zwei Kollegen von Audi an. Bei beiden Nummern konnte ich niemanden erreichen und nach gefühlter Ewigkeit ging endlich jemand von der Zentrale dran. Einer der Herren würde mich am gleichen Tag zurückrufen. Nichts ist passiert also am nächsten Tag wieder ich. Und tatsächlich einen Verkäufer in der Werkstatt erreicht. Der war "busy" und wollte mich innerhalb von 2 Stunden zurück rufen. Das war vor 4 Wochen und bis heute kein Anruf.

Vom selben Autohaus gibt es ein Porsche Zentrum in einer anderen Stadt Deutschlands. Die hatten ein S-Line Fahrzeug im Angebot. Ich bekam direkt einen Verkäufer dran. Leider war das Fahrzeug "fast" verkauft. Es ging nur noch um die Finanzierung des Käufers aber der Verkäufer wollte sich bei mir auf jeden Fall melden, auch wenn das Fahrzeug verkauft worden wäre. Das wäre für ihn selbstverständlich, so sein Originalton. Auch hier warte ich bis heute.

Na ja, kann passieren. Nächster Versuch bei einem bayerischen Autohaus. Sofort einen netten Herren Verkäufer am Hörer. Fahrzeug war auch noch zu haben, Preis sehr attraktiv. Der Herr wollte sich das Fahrzeug wegen Mängel etc. anschauen und mich zurückrufen. Nach 2 Stunden war der Anruf da und die Aussage, dass eine Felge einen Lackschaden hätte. Daraufhin wollte ich wissen wie sein Angebot aussehen würde. Da könnte er nichts machen. Der Preis wäre sehr knapp kalkuliert. Höchstens 100€ Nachlass für die Felge. Im gleichen Atemzug sagte er aber auch, das AU/HU nicht im Preis drin wären und 250€ extra kosten würden. Die 30Tkm Inspektion wäre auch nicht drin und er könnte bei diesem Preis auch keine Aufbereitung mehr machen. Ich bat um Bedenkzeit.

Das Angebot war in der Tat sehr gut aber mit den Zusatzkosten lag es am Ende über einem anderen Angebot eines anderen Händlers für ein vergleichbares Fahrzeug. Einen Tag später habe ich also dem Verkäufer abgesagt. Er wollte wissen warum. Ich erklärte im also dass es psychologisch ungünstig ist wenn man dem Kunden anstelle eines besseren Preises dann einen immer höheren Preis nennt. Da fehlt mir als Kunde das Erfolgserlebnis. Das alles geschah per Email. Einen Tag später, ich hatte zwischenzeitlich das andere Angebot angenommen, bekam ich ein neues Angebot per Email, er hatte nochmal mit seinem Verkaufsleiter gesprochen. Alle Zusatzkosten waren auf einmal inklusive und der Wagen sollte sogar getankt sein. Allerdings hatten nun 2 Felgen einen Schaden. Das Angebot kam zu spät.

Mein Fazit:

Viele Händler sind schlecht organisiert, wirken am Telefon unmotiviert und können mir zu den Fahrzeugen fast keine Auskünfte geben. Rückrufe werden nicht getätigt und Fragen nach Preisnachlässen grenzen scheinbar an Unverschämtheit. Erst nach Absage bewegt man sich, dazu braucht man meine Absage schriftlich um diese dem Verkaufsleiter auf den Tisch legen zu können.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass es immer weniger gute Verkäufer gibt und man sich im Autohaus fast wie im manchen Elektrofachmarkt vorkommt wo Fragen unerwünscht sind da man die Fahrzeuge eh nicht so genau kennt.

Wenn man bedenkt, was die Audi's so kosten könnten man durchaus mehr in die Qualität der Verkäufer investieren. Ich fühle mich hier im Forum besser informiert als im manchen Autohaus, die eigentlich direkt an der Quelle sitzen. Ein Armutszeugnis für die Händler, wie ich finde.

Dennoch muss ich zugeben, dass es auch positive Ausnahmen gibt. Sonst hätte ich ja jetzt keine Wagen gekauft.;)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 25. Februar 2013 um 23:41

Hallo,

Ich will Euch mal "kurz" berichten wie es mir im letzten Monat bei den Bemühungen ergangen ist, einen Jahreswagen A6 Avant 4G zu kaufen.

Es fing damit an, dass ich über die audi.de Gebrauchtwagenbörse nach passenden Fahrzeugen gesucht habe. Ich suchte nach einem 3.0 Diesel mit 245 PS. Erstaunlicherweise war das Angebot recht groß. Schnell stellte sich heraus, dass ein Großteil der Fahrzeuge Ex-Mieter waren. Durch die attraktiven Preisnachlässe verbunden mit der Garantieverlängerung auf 5 Jahre war die Sache schnell entschieden.

Also mal den ersten Anbieter per Telefon kontaktiert. Wie sich schnell herausstellte bin ich in der VW-Abteilung des Autohauses gelandet, da der Onlinevertrieb da zentral gesteuert wird. Leider konnte mir der Herr zu "meinem" Fahrzeug nichts sagen und gab mir die Rufnummer von zwei Kollegen von Audi an. Bei beiden Nummern konnte ich niemanden erreichen und nach gefühlter Ewigkeit ging endlich jemand von der Zentrale dran. Einer der Herren würde mich am gleichen Tag zurückrufen. Nichts ist passiert also am nächsten Tag wieder ich. Und tatsächlich einen Verkäufer in der Werkstatt erreicht. Der war "busy" und wollte mich innerhalb von 2 Stunden zurück rufen. Das war vor 4 Wochen und bis heute kein Anruf.

Vom selben Autohaus gibt es ein Porsche Zentrum in einer anderen Stadt Deutschlands. Die hatten ein S-Line Fahrzeug im Angebot. Ich bekam direkt einen Verkäufer dran. Leider war das Fahrzeug "fast" verkauft. Es ging nur noch um die Finanzierung des Käufers aber der Verkäufer wollte sich bei mir auf jeden Fall melden, auch wenn das Fahrzeug verkauft worden wäre. Das wäre für ihn selbstverständlich, so sein Originalton. Auch hier warte ich bis heute.

Na ja, kann passieren. Nächster Versuch bei einem bayerischen Autohaus. Sofort einen netten Herren Verkäufer am Hörer. Fahrzeug war auch noch zu haben, Preis sehr attraktiv. Der Herr wollte sich das Fahrzeug wegen Mängel etc. anschauen und mich zurückrufen. Nach 2 Stunden war der Anruf da und die Aussage, dass eine Felge einen Lackschaden hätte. Daraufhin wollte ich wissen wie sein Angebot aussehen würde. Da könnte er nichts machen. Der Preis wäre sehr knapp kalkuliert. Höchstens 100€ Nachlass für die Felge. Im gleichen Atemzug sagte er aber auch, das AU/HU nicht im Preis drin wären und 250€ extra kosten würden. Die 30Tkm Inspektion wäre auch nicht drin und er könnte bei diesem Preis auch keine Aufbereitung mehr machen. Ich bat um Bedenkzeit.

Das Angebot war in der Tat sehr gut aber mit den Zusatzkosten lag es am Ende über einem anderen Angebot eines anderen Händlers für ein vergleichbares Fahrzeug. Einen Tag später habe ich also dem Verkäufer abgesagt. Er wollte wissen warum. Ich erklärte im also dass es psychologisch ungünstig ist wenn man dem Kunden anstelle eines besseren Preises dann einen immer höheren Preis nennt. Da fehlt mir als Kunde das Erfolgserlebnis. Das alles geschah per Email. Einen Tag später, ich hatte zwischenzeitlich das andere Angebot angenommen, bekam ich ein neues Angebot per Email, er hatte nochmal mit seinem Verkaufsleiter gesprochen. Alle Zusatzkosten waren auf einmal inklusive und der Wagen sollte sogar getankt sein. Allerdings hatten nun 2 Felgen einen Schaden. Das Angebot kam zu spät.

Mein Fazit:

Viele Händler sind schlecht organisiert, wirken am Telefon unmotiviert und können mir zu den Fahrzeugen fast keine Auskünfte geben. Rückrufe werden nicht getätigt und Fragen nach Preisnachlässen grenzen scheinbar an Unverschämtheit. Erst nach Absage bewegt man sich, dazu braucht man meine Absage schriftlich um diese dem Verkaufsleiter auf den Tisch legen zu können.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass es immer weniger gute Verkäufer gibt und man sich im Autohaus fast wie im manchen Elektrofachmarkt vorkommt wo Fragen unerwünscht sind da man die Fahrzeuge eh nicht so genau kennt.

Wenn man bedenkt, was die Audi's so kosten könnten man durchaus mehr in die Qualität der Verkäufer investieren. Ich fühle mich hier im Forum besser informiert als im manchen Autohaus, die eigentlich direkt an der Quelle sitzen. Ein Armutszeugnis für die Händler, wie ich finde.

Dennoch muss ich zugeben, dass es auch positive Ausnahmen gibt. Sonst hätte ich ja jetzt keine Wagen gekauft.;)

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19 Antworten

Verkäufer sind immer so ein Thema für sich.

Ich hab es in Frankfurt im Audizentrum auch schon erlebt, dass ein Verkäufer sich nur äußerst mißmutig mit mir befassen wollte (und auch erst, nachdem ich ihn angesprochen habe), um mir ein Leasingangebot machen zu lassen.

Das Angebot war angesichts der Größe des Betriebs (wer es kennt, Hanauer Landstr.) bestenfalls mittelmäßig, und auf die Frage, ob man das ins Auge gefasste Modell denn man probefahren könnte war die Antwort nur, er wisse gar nicht, ob sie derzeit einen da hätten (ging damals um einen A4). Irgendwelche Anstalten, sich zu kümmern, hat er aber auch nicht gemacht. Kurzum, er hatte keinerlei Lust, irgendwelche Energie in mich zu investieren.

Mein Händler vor Ort hingegen ist immer etwas steifbeinig bei den Preisverhandlungen und im Ergebnis vermutlich nicht der allergünstigste, aber dort bekommt man Vorführwagen ohne Nachfrage angeboten, die letzten beiden jeweils übers Wochenende, damit man sich in Ruhe mit den Autos befassen kann. Und dieser Händler ist immer noch günstiger als das AZ Frankfurt.

Auch sonst ist der Verkäufer sehr rührig und bleibt in telefonischem Kontakt, ohne dabei aufdringlich zu sein.

Gleiches gilt aber auch für andere Marken, auf Rückrufe zweier Mercedes-Autohäuser warte ich bis heute (seit September) vergeblich, und der einzige BMW-Händler in vertretbarer Nähe ist zwar bemüht, aber preislich völlig unmöglich (30 % über den Audi-Preisen).

am 26. Februar 2013 um 7:40

Zitat:

Original geschrieben von hoinzi

Verkäufer sind immer so ein Thema für sich.

Ich hab es in Frankfurt im Audizentrum auch schon erlebt, dass ein Verkäufer sich nur äußerst mißmutig mit mir befassen wollte (und auch erst, nachdem ich ihn angesprochen habe), um mir ein Leasingangebot machen zu lassen.

Das Angebot war angesichts der Größe des Betriebs (wer es kennt, Hanauer Landstr.) bestenfalls mittelmäßig, und auf die Frage, ob man das ins Auge gefasste Modell denn man probefahren könnte war die Antwort nur, er wisse gar nicht, ob sie derzeit einen da hätten (ging damals um einen A4). Irgendwelche Anstalten, sich zu kümmern, hat er aber auch nicht gemacht. Kurzum, er hatte keinerlei Lust, irgendwelche Energie in mich zu investieren.

Mein Händler vor Ort hingegen ist immer etwas steifbeinig bei den Preisverhandlungen und im Ergebnis vermutlich nicht der allergünstigste, aber dort bekommt man Vorführwagen ohne Nachfrage angeboten, die letzten beiden jeweils übers Wochenende, damit man sich in Ruhe mit den Autos befassen kann. Und dieser Händler ist immer noch günstiger als das AZ Frankfurt.

Auch sonst ist der Verkäufer sehr rührig und bleibt in telefonischem Kontakt, ohne dabei aufdringlich zu sein.

Gleiches gilt aber auch für andere Marken, auf Rückrufe zweier Mercedes-Autohäuser warte ich bis heute (seit September) vergeblich, und der einzige BMW-Händler in vertretbarer Nähe ist zwar bemüht, aber preislich völlig unmöglich (30 % über den Audi-Preisen).

eigentlich sollte man meinen, die verkäufer müßten eigenmotiviert sein, da sie ja auch nach verkauf bewertet und bezahlt werden oder zumindest ihr grundgehalt durch verkaufsprovisionen aufbessern können. da sind solche verkaufspraktiken vollkommen unverständlich oder sie verdienen soviel, dass darunter die motivation schon wieder leidet. aber das erscheint kaum vorstellbar.

nur gut, dass es ausnahmen gibt, denn ansonsten würde audi auf den wagen sitzen bleiben :) wenn man dies so liest, auch jetzt wieder, dann sollte man audi ein flächendeckendes wiederholendes schulungsverfahren für alle angeschlossenen autohäuser empfehlen.

Zitat:

Original geschrieben von Lavagrau

 

Irgendwie kann ich gerade nicht so genau sehen, was Du sagen willst... ;)

Ich habe das Gefühl, die meisten Verkäufer machen eine Blitzanalyse, ob sie dem betreffenden Kunden ein Auto verkaufen können und kommen oft sehr schnell zum Ergebnis "der kauft sowieso nicht bei mir" und so ist dann halt auch die Behandlung.

Wenn der Kunde erst mal bekannt ist, wird er auch anders behandelt, nur kommt es halt erst gar nicht zum ersten Geschäft, wenn man so behandelt wird.

oder die Verkäufer die der TE kontaktiert hat, wollten ihn vor so einem Montagsauto wie meinem bewahren...

Ironiemodus!!!

Bei den letzten Leasingverhandlungen im Sommer 2012 erfuhr ich nebenbei, dass die Verkäufer in dem betreffenden Autohaus (in OF) keine Zielvereinbarungen haben, was mich doch überraschte.

Möglicherweise ein Erklärungsansatz für die wechselhafte Motivation mancher Verkäufer ?

Mag auch daran liegen, daß ich einen Neuwagen kaufen wollte, aber meine Erfahrung ist wesentlich positiver.

Im Zuge der Auswahl und Kaufverhandlungen war ich bei einem BMW- und zwei Audihändlern sowie beim Audi-Forum am Flughafen München.

Der BMW- und einer der Audihändler waren immer sehr höflich, bemüht ein gutes Angebot zu machen und ihre Fahrzeuge zu bewerben.

Im Audi-Forum und insbesondere bei dem Audihändler, bei dem ich letztendlich zugeschlagen habe (AZ Landshut) hat man sich sogar quasi überschlagen vor Freundlichkeit, alle Fragen (auch nach besseren Angeboten) wurden geduldig, zufriedenstellend und sehr schnell beantwortet.

Kundenberater wie Verkäufer legten sich auch und insbesondere bei Special requests (Dekoreinlagen! :D) so sehr ins Zeug daß ich beinahe ein schlechtes Gewissen gekriegt habe.

Probefahrten, auch mehrfach, waren überhaupt kein Problem und wurden bei Audi fast schon offensiv angeboten.

Und auch nachdem die Unterschrift schon lange getätigt war hat man sich um alle offenen Fragen sehr gut gekümmert, inkl. Angebot jederzeit bei der privaten E-Mail Adresse nachzufragen, wenn was hakt.

Ich würde als Fazit den BMW-Händler und den Audi-Händler mit dem letztendlich schlechteren Angebot immer noch als sehr gutes Beispiel von höflichem und kompetentem Umgang mit dem Kunden sehen, so darf es gerne immer sein.

Das Audi-Forum MUC und Audi-Zentrum Landshut würde ich darüber hinaus eher als Lehrstück anbieten, wie man alles richtig macht - von der Werbung über die Verkaufsverhandlungen (wenn ich über den Tisch gezogen wurde, habe ich es nicht gemerkt :D) bis hin zur Kundenbindung. Perfekter geht's eigentlich nicht.

Und beim AZ Landshut war dieses positive Erlebnis sogar der jüngste Neuwagenverkäufer mit (vermutlich) der kürzesten Erfahrung.

Nebenbei haben die auch noch einen Starverkäufer der seit 11 Jahren in den deutschlandweiten Top 5 ist. Der verkauft dann vermutlich auch Eskimos Kühlschränke als Hobby zur Entspannung nebenbei. :D

mfg,

Robert

Themenstarteram 26. Februar 2013 um 12:42

@RobertK81

Es freut mich, dass du sehr positive Erfahrungen gesammelt hast. Das zeigt, dass manche Händler es verstanden haben worum es hier geht.

Schliesslich ist jeder Neuwagen- oder Gebrauchtwagenkäufer auch potenzieller Kunde für das Wartungsgeschäft, von dem im Prinzip fast alle Autohäuser leben. Der Druck auf die Verkaufsmargen wird in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen. Grund wird sicherlich das wachsende Internetgeschäft sein. Hier ist meiner Meinung nach noch viel Potenzial, das bisher nicht ausgeschöpft wird.

Vor diesem Hintergrund sollte jeder stationäre Händler ein grosses Interesse daran haben, eine möglichst gute Beratung und damit auch eine starke Kundenbindung zu erzielen. Und genau hier habe ich durch meinen Gebrauchtwagenkauf keine so guten Erfahrungen gemacht.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass man gerade im Premiumsegment mehr und mehr den Fokus auf die gewerblichen Kunden legt und der Privatkunde ein nettes "Zubrotgeschäft" ist mehr aber auch nicht. Gerade die großen Autohäuser scheinen sich hier in dieser Richtung zu entwickeln.

Ich persönlich finde das sehr schade, denn damit bleiben viele Privatkunden unzufrieden und die Marke verliert an Vertrauen insgesamt.

Solange aber Audi von Jahr zu Jahr auf einer "Erfolgswelle" schwimmt, was die Anzahl der verkauften Fahrzeuge angeht, ist der Druck in Bezug auf die Qualität der Verkäufer scheinbar nicht die oberste Priorität.

Ich habe ähnliche Beobachtungen in unterschiedlichen Häusern der marken BMW, Audi und Mercedes gemacht.

Bei BMW war damals (vor 6 Jahren) ein 7er im Angebot den ich telefonisch reserviert hatte da ich ca. 100km Anfahrt hatte. Als ich dann wesentlich eher eintraf, war der Wagen gerade verkauft.

Bei Mercedes waren in der Niederlassung keine Verkäufer frei und bei meinem letzten Fahrzeugkauf (sollte ein A6 werden) warte ich bis heute auf einen Rückruf (habe 4 mal dort angerufen, großer Händler in Düsseldorf). Nun fahre ich zufriegen einen 5er touring. Warum? Unter anderem weil ich dort angerufen habe (Mittwochs) und dann direkt von Samstag bis Montag ein Fahrzeug zur Probe hatte. Der Verkäufer war sehr freundlich und unaufdringlich zuvorkommend und wo ich mich gut fühle, da kaufe ich.

Nichts desto trotz, das Dilemma zieht sich durch alle Marken durch und ist scheinbar nicht ausreichend nachvollziehbar. Einzig der Grund, dass die Verkäufer (ungelernt anscheinend) mit festem Gehalt statt erfolgsabhängiger Vergütung entlohnt werden, weist darauf hin, dass Motivation hier in Gänze fehlt.

@RobertK81

Autohaus Ostermaier in Vilsbiburg und Eggenfelden sind auch top. Die haben mir sogar noch ein Weihnachtspaket geschickt :D

Kaum hatten wir den Laden in Eggenfelden betreten stand schon wer da und begrüßte uns äusserst höflich. So fühlt man sich als Kunde wohl. War auch schon was anderes gewöhnt

Zitat:

Original geschrieben von Audifan

@RobertK81

Autohaus Ostermaier in Vilsbiburg und Eggenfelden sind auch top. Die haben mir sogar noch ein Weihnachtspaket geschickt :D

Kaum hatten wir den Laden in Eggenfelden betreten stand schon wer da und begrüßte uns äusserst höflich. So fühlt man sich als Kunde wohl. War auch schon was anderes gewöhnt

Genauso ging's mir auch im AZ Landshut. Vielleicht ist das so eine generelle Masche von Audi Niederbayern. :D

MfG,

Robert

Audi Zentrum Spindler in Würzburg ist sehr gut!

Und Audi Zentrum Fürth schwabacherstr. Ist sehr gut!!

Zitat:

Original geschrieben von RobertK81

Zitat:

Original geschrieben von Audifan

@RobertK81

Autohaus Ostermaier in Vilsbiburg und Eggenfelden sind auch top. Die haben mir sogar noch ein Weihnachtspaket geschickt :D

Kaum hatten wir den Laden in Eggenfelden betreten stand schon wer da und begrüßte uns äusserst höflich. So fühlt man sich als Kunde wohl. War auch schon was anderes gewöhnt

Genauso ging's mir auch im AZ Landshut. Vielleicht ist das so eine generelle Masche von Audi Niederbayern. :D

MfG,

Robert

Oder halt generell Mentalitätssache in verschiedenen Gegenden. Die Niederbayern sind halt cooler drauf als die hektischen Münchner :D:D:D:D

Im Nord-Westen der Republik ergeht es uns hier nicht anders - also sehr unterschiedlich von Haus zu Haus - teilweise in der selben AH-Gruppe.

Ergänzend gerade auch zu den Ausführungen von "hoinzi" ist zum Teil auch der Verwaltungsanteil in der Vergangenheit für die Verkäufer erheblich mehr geworden, was der "Kollege" Computer durch Arbeitserleichterung wohl nicht mehr auffangen kann.

Resümierend bleibt aber m.E. die persönliche Arbeitseinstellung des Verkäufers das Wohl und Wehe! ... und ich meine damit nicht die Tagesform, die bei Jedem mal in gewissen Grenzen schwankt.

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