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Mittelkonsole Schutz Klavierlack

Mercedes C-Klasse W205
Themenstarteram 5. Dezember 2014 um 16:56

Hallo Zusammen !

In den nächsten Tagen bekomme ich meine W205 mit Automatic.

Da der Vorgänger u.a. die Mittelkonsole in Holz-Deko hatte und die anderen Deko-Ausführungen mir auch nicht so gefallen haben, habe ich mich die Ausführung in Klavierlack entschieden.

Klavierlack ist empfindlich und durch die Automatk mehr da, als beim Schaltgetriebe.

Hat jemand von Euch schon Erfahrung mit der Behandlung der Oberfläche gemacht?

Oder gibt es einen Schutz (z.B. transparente Folie) für die Oberfläche ?

Wäre schön wieder von Euch gute Tipps/ Ratschläge zu bekommen !!!!

Beste Antwort im Thema

Ich fahre das Auto jetzt 6 Monate und gehe sehr sehr vorsichtig mit diesem Klavierlackplagiat um. Dennoch ist die Oberfläche bereits voll mit Mikrokratzern, die man bei näherer Betrachtung gut sehen kann. Die Oberfläche ist nicht wirklich zerkratzt, aber man sieht schon, dass es nicht mehr so schön glatt und neu ist.

Diese Mikrokratzer lassen sich trotz aller Anstrengungen nicht vermeiden. Dazu kommen die wenigen, normalen Gebrauchskratzer, die man nun mal durch Benutzung auch kaum vermeiden kann.

Dennoch muss ich sagen, dass ich die Klavierlack-Optik wieder bestellen würde, weil es einfach sehr edel aussieht. Die Mikrokratzer fallen einem normalen Mitfahrer nicht direkt ins Auge. Man muss schon etwas genauer hinschauen, dann sieht man sie aber.

Auf Fotos kann man den von mir beschriebenen Eindruck kaum festhalten. Auf Fotos sieht man (oder auch nicht) die Kratzer, ohne zu verstehen, wie es das Auge empfindet. Ich versuche dennoch Fotos zu machen, wenn ich dazu komme.

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Den einzigen Tipp, den ich geben kann: VORSICHTIG wischen, besser nur "wedeln". Nur ein weiches Mikrofasertuch verwenden. Wenn echte Verschmutzung und nicht nur Staub, dann Schmutz "aufweichen" (z.B. feuchtes Taschentuch, wenn möglich nur Wasser) damit es nicht mehr haftet und vorsichtig abwischen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das sinnvoll ("hübsch") mit einer transparenten Folie überziehen kann. Klassisches Folieren könnte ich mir vorstellen.

Hi, also genau das habe ich mich beim ersten "Klavierlack" Dekor das ich besaß auch gefragt.Ich habe mich damals sehr intensiv durchs Internet gekämpft. Daher kann ich dir folgendes Empfehlen, da ich dies bei meinem Kumpel an seinem w205 schon getestet habe mit Erfolg und ohne Kratzer.

Wenn der Lack noch neu ohne Kratzer ist verwende ein ultra feines mikrofasertuch. Gibt es z.B. bei Amazon und sieht so ähnlich wie ein Brillenputztuch aus. Ich schau nochmal nach wie dieses genau heisst, KEINE normalen Mikrofaser Tücher, da auch diese auch Kratzer auf dem Kunststoff Dekor hinterlassen.

Danach mit einem weichen Wachs z.B. Collinite mit applikator Pad vorsichtig auftragen und danach mit einem anderen ultra Mikrofasertuch abwischen. ohne starken Druck.

Jetzt hast du schon eine bessere Gundlage für die Zukunft. Danach einfach regelmäßig:

- Staub: immer nur mit einer sehr weichen Staubtuch enfernen (Swiffer)

KEIN Taschentuch verwenden, da dies Mikro Kratzer macht!

- Fingerabdrücke mit Ultra Mikrofasertuch mit leichtem druck abwischen.

Dann glänzt der Lack in Zukunft wunderbar und du hast auch beim Verkuf noch einen schönen "Klavierlack"

Natürlich kannst du machen was dir beliebt :-) dies wären nur meine Tipps.

Ach ja.... das Tuch ALCLEAR A257343 Allrounder Ultra-Microfaser Poliertuch und Cockpitpflege Maxi, Auto und Yachting, 40 x 40 cm, anthrazit

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am 6. Dezember 2014 um 8:45

Das halte ich bei einem Gebrauchsobjekt für sehr aufwändig oder sogar sinnlos, da viele Kratzer nicht durch das Staubwischen, sondern den normalen Betrieb entstehen. Interessant ist dann, wie kann man den Klavierlack wieder aufbereiten. Alternativ kann man vermutlich den Klavierlack gegen ein nicht so anfälliges Dekor tauchen. Esche offenporig z.B. das sollte auch im Nachgang möglich sein, oder?

Da ich auch Klavierlack habe, kann ich sagen, dass die ganzen Vorsichtsmaßnahmen bzw. die Pflegeteicks nichts bringen. Das Teil zerkratzt alleine schon beim normalen benutzen. Knöpfe am Ärmel, Manschettenknöpfe, Verschlüsse an den Ärmeln an der Jacke, Armbanduhr oder Schmuck usw usf. Da kann man nichts machen. Und ich habe echt versucht höllisch aufzupassen, aber man verwendet nun mal das Drehrad und alles drum herum. Da kann man echt nicht irgendwie die Hand von dem Ding komplett fernhalten.

Also die ganze Mühe ist letzten Endes nicht des Aufwandes wert. Es ist ein Gebrauchsgegenstand.

am 6. Dezember 2014 um 12:05

Zitat:

@Sascha148 schrieb am 6. Dezember 2014 um 12:27:05 Uhr:

Da ich auch Klavierlack habe, kann ich sagen, dass die ganzen Vorsichtsmaßnahmen bzw. die Pflegeteicks nichts bringen. Das Teil zerkratzt alleine schon beim normalen benutzen. Knöpfe am Ärmel, Manschettenknöpfe, Verschlüsse an den Ärmeln an der Jacke, Armbanduhr oder Schmuck usw usf. Da kann man nichts machen. Und ich habe echt versucht höllisch aufzupassen, aber man verwendet nun mal das Drehrad und alles drum herum. Da kann man echt nicht irgendwie die Hand von dem Ding komplett fernhalten.

Also die ganze Mühe ist letzten Endes nicht des Aufwandes wert. Es ist ein Gebrauchsgegenstand.

Irgendwie verstehe ich die ganze Diskussion nicht.

Wer Klavierlack ordert sollte eigentlich wissen auf was er sich einlässt :cool:

Die Probleme die damit verbunden sind sollten einem eigentlich vorher klar sein.

Deshalb kam für mich Klavierlack überhaupt nicht in die Tüte.

Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand und sollte entsprechend alltagstauglich genutzt werden können, ohne an jeder Ecke irgendwelche Kondome und Verhüterli - Decke wegen der Jeans bei hellem Leder; wedel für Staub; Kinder sollten vor betreten die Schuhe ausziehen :rolleyes: etc-

verwenden zu müssen um das Aussehen zu schützen. Wobei auch meine Karre "schön" aussehen soll. Aber alles in Massen, bin schließlich nicht sein Putzsklave :D Ich will fahren und net putzen;)

Bei soviel Einsatz mit Wedel und Wischmop würd sich die traute Hälfte in den eigenen Vierwänden freuen :D

am 6. Dezember 2014 um 12:22

Meiner Meinung nach kann man Klavierlack an der Mittelkonsole nicht "schön" halten.

Mir ist bereits bei den Ausstellungsfahrzeugen aufgefallen, dass die an der Stelle leichte Gebrauchsspuren hatten und habe unter anderem deshalb Esche schwarz gewählt. Ich bin verwundert, dass MB diese Oberfläche überhaupt anbietet, da sie nicht hochwertig, weil extrem empfindlich, ist.

Bei anderen Herstellern ist Klavierlack ähnlich empfindlich; ich finde das sieht dann schon nach unnatürlich kurzer Zeit "gebraucht" aus.

Mein Tipp: Wenn die Oberfläche mal wirklich "verschlissen" ist, ein Ersatzteil mit anderer Oberfläche einbauen, wenn der Mix dann nicht stört und der Preis in Ordung ist.

Also der Klavierlack in meinem BMW sieht nach 5 Jahren irgendwie immer noch besser aus als der 2 Wochen alte W205 im Show Room von MB. Die Quali ist also selbst für Klavierlack außergewöhnlich schlecht.

Dass man KL trotzdem nimmt, liegt an dem nicht unerheblichen Aufschlag für andere Verkleidungen, was bei mir die Leasigrate nicht her gab, da andere Sachen wichtiger sind :-/.

Themenstarteram 6. Dezember 2014 um 13:30

Hallo Zusammen !

Ich werde mal die Pflegetipps mit dem Mirofasertuch ausprobieren.

Erst einmal mein dank an euch alle !

Aber hier muss ich sagen,dass ich aus Ezeren Info entnehme, dass der KL für einen MB nicht geeignet ist.

Ich bin bei Leibe nicht der Putzteufel, 4-5 mal Waschanlage im Jahr reicht.

Aber dennoch sollte die Industrie Autos entwerfen, die Alltagstauglich sind.

Kurz mal ein Hinweis zum Thema "Klavierlack".

Die meisten Fahrzeuge (neue C-Klasse, Mini VW Golf oder auch BMW Dreier) haben keinen Klavierlack, sondern viel mehr schwarzen hochglänzenden Kunststoff in Klavierlack-Optik.

Bei Mercedes (aber auch Porsche, BMW und Audi) gibt es gegen hohen Aufpreis aber echte Klavierlack-Bauteile im Innenraum. Dort gibt es meist ein Trägerholz das dann mit ca. 10 Lackschichten (und Zwischenpolierschritten) auch Hochlganz gebracht wird und dann ausschaut wie ein schwarzes Klavier. Bei designo gibt es so etwas in der Regel.

Das ist etwas völlig anderes als der normale (ordinäre) Kunststoff der sonst verbaut wird.

Gibt leider kein Allheilmittel gegen die Microkratzer...

am 7. Dezember 2014 um 9:41

Was spricht dagegen, die Teile auszubauen und mit Wassertransferdruck neu zu beschichten? Klarlack drüber, fertig.

Weiß jemand von euch, mit welchen Kosten man bei einem Austausch der Mittelkonsole rechnen muss? Habe mich für den Klavierlack entschieden, da mir dessen Empfindlichkeit leider nicht in diesem Ausmaß bewusst war und mir ehrlich gesagt Holz Esche in den Türelementen auch nicht wirklich gefallen hat. Die Mittelkonsole in Esche schwarz sieht hingegen sehr gut aus finde ich. Auf Nachfrage beim Händler hieß es nun, ein Austausch der Mittelkonsole würde 370 Euro (plus Einbau) kosten. Mir kommt das ziemlich günstig vor, da der Aufpreis bei Neubestellung ja bereits über 300 Euro liegt...

Zitat:

@stg501 schrieb am 7. Dezember 2014 um 11:01:22 Uhr:

Weiß jemand von euch, mit welchen Kosten man bei einem Austausch der Mittelkonsole rechnen muss? Habe mich für den Klavierlack entschieden, da mir dessen Empfindlichkeit leider nicht in diesem Ausmaß bewusst war und mir ehrlich gesagt Holz Esche in den Türelementen auch nicht wirklich gefallen hat. Die Mittelkonsole in Esche schwarz sieht hingegen sehr gut aus finde ich. Auf Nachfrage beim Händler hieß es nun, ein Austausch der Mittelkonsole würde 370 Euro (plus Einbau) kosten. Mir kommt das ziemlich günstig vor, da der Aufpreis bei Neubestellung ja bereits über 300 Euro liegt...

Der Aufpreis lt. Preisliste ist 345,10, bzw. 404,60 €. Der bezieht sich aber auf alle Zierelemente, also Mittelkonsole plus viermal Türen.

Die AWs in der Werkstatt hauen nachher den Preis nach oben, ist doch ein bekanntes Thema. Rechne mal mit min. 200 Euro Lohnkosten.

Nur weil ein Bauteil (bzw. eine SA) im Werk mit 400 EURO zu Buche schlägt heißt es nicht, dass das Teil dann auch so preiswert im AfterSales sein wird.

Die Mittelkonsole in Esche (nur die Mittelkonsole) kostet mit Sicherheit irgendwas um 800 EURO im Ersatzteilfall...

1-2 Stunden Arbeitszeit hätte ich jetzt auch getippt.

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