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MK3: Wartung Automatikgetriebe
Hi Leute,
lt. ford sind die Automatikgetribe ja wartungsfrei.
Aber was sagt ihr dazu? sollte man nicht jedes Öl nach einer gewissen laufleistung wechseln?
Was fällt euch noch zu dem thema ein?
thx,
Skol
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31 Antworten
Hallo!
So wie ich erfahren habe, hat Ford für die USA Wartungsintervalle (Ölwechsel) für die Automatikgetriebe vorgeschrieben! :eek:
Ich denke die Tatsache, dass es in Deutschland keine offiziellen Warungsintervalle gibt, lässt sich auf (um es ganz doof zu sagen) "schlampige Art und Weise" zurückführen...
Also das Öl sollte ruhig mal gewechselt werden, auch Automatikspezialisten empfehlen es immer wieder. Besonders wenn man mit Anhänger unterwegs ist, ist das Getriebeöl nach einiger Zeit nur noch eine schwarze Suppe.
Jedoch muss man die Kosten bedenken, die beim Getriebeölwechsel zustande kommen. Am besten lässt man den Wechsel beim Getriebespezialisten durchführen, lieber nicht von Ford, und erst recht nicht von möchtegern Werkstätten wie ATU (bieten die sowas überhaupt an?) oder so.
Allerdings muss man sich auch vor Augen halten, dass ein Getriebeölwechsel weitaus billiger ist als eine komplette instandsetzung des Getriebes, oder gar ein neues AT-Getriebe ;)
Wenn die Automatik allerdings weich schaltet und keine Mängel aufweist, dann kann man das Öl vielleicht auch in Ruhe lassen...ich habe auch schon von Fällen gehört, wo die Automatik nach dem Ölwechsel den Geist aufgegeben hat.
MFG
Danny
Solange keine Mängel sind am Automatikgetriebe, würde ich es nicht machen lassen.
Kenne zahlreiche Fälle wo das Getriebe nach dem Ölwechsel rumgesponnen hat.
Ich mache erst einen, sobald die Schaltvorgänge merkbar werden oder er an Bergen zurückrollt in einer Fahrstufe etc..
MFG Markus
so so
.
erst öl und filter tauschen, wenn man was merkt ...
ha ha.
dann mal viel spaß ...
würde ich beim motoröl auf jeden fall auch so machen.
@mondeotaxi: Ich hoffe Du liest mit und sagst uns Deine Meinung! Ich bin jedenfalls schon total gespannt darauf. Wenn einer was über Wartung von Automatikgetrieben vom MK3 erzählen kann, dann doch wohl Du - vor allem bei der Laufleistung, wo nur sicherlich die wenigsten hier Erfahrungen posten können.
Dickes Danke im Voraus!
Grüsse...
och, erfahrungen habe ich genug aus diversen autos verschiedenster hersteller.
fotos von reichlich dreck und dergleichen habe ich auch.
Zitat:
Original geschrieben von Ositoaxel
so so
.
erst öl und filter tauschen, wenn man was merkt ...
ha ha.
dann mal viel spaß ...
würde ich beim motoröl auf jeden fall auch so machen.
Ja das ist nunmal so. Ich habe einige Automatik-Fahrzeuge im Bekanntenkreis die über 200tkm runter haben, ohne einen Getriebeölwechsel (z.B. BMW 740i), solange alles flutscht muss es ja nicht sein.
Wenn die Schaltvorgänge merkbar werden, dann eben Wechsel inkl. Filter etc. und es sollte wieder sanft sein.
Auch habe ich wie gesagt einige Fälle, wo das Getriebe nach den Ölwechsel komplett defekt war.
Meist in Vertragswerkstätten. Grade Ford hat bezüglich Automatik-Getrieben sehr wenig Ahnung (zumindes unsere Ford-Werkstätten hier). Ein gutes Getriebe sollte zumindest ca. 120tkm ohne Ölwechsel auskommen. Ich habe z.B. 86tkm runter und die Automatik schaltet noch sanft und unmerkbar wie am ersten Tag, trotz das er oft "sehr hart rangenommen" wird (viele Kickdowns).
Am besten man sucht einen Automatik-Spezialisten auf, wie z.B. Helo GmbH http://www.automatik.info/ , kann ich nur empfehlen!
Falls das Automatikgetriebe häufiger im Anhängerbetrieb bewegt wurde, sollte der Getriebeölwechsel früher gemacht werden. Schon bei 60tkm. cirka.
Aber wie gesagt, immer beim Spezialisten, lass keine freie- oder Vertragswerkstatt da ran.
Abschließend kann man sagen, dass ein Getriebeölwechsel meist nicht notwendig, jedoch immer sinnvoll ist. ABER wenn, dann nur bei einem Automatikgetriebe-Spezialisten.
Ford hatte für einen Mondeo MK 2 2.0 Aut.-Getriebeölwechsel 220€ errechnet (die wollten lt. Beschreibung Dinge machen, die bei diesem Auto gar nicht vorgesehen sind), der Automatik-Spezialist macht das ganze für die Häflte und dann auch richtig :)
PS: @ Ositoaxel
Solch zynische Kommentare werden im Forum nicht gerne gesehen und sind absolut deplaziert, dass solltest du trotz der erst 90 Beiträge bemerkt haben. Wenn du etwas zu sagen hast, dann du dies auf eine angemessene freundliche Art und Weiße. Andere Dinge per PN oder abseits vom PC und Motor-Talk. Danke!
Noch dazu ist es schon ein Unterschied, da Motoröl (lt. Hersteller) nicht wartungsfrei ist ;)
Falls du mir dazu noch etwas zu sagen hast, dann bitte per PN!
MFG Markus
@ Markus:
auf so dumme Schlusskommentare inkl. der Belehrungen kannst Du Schlaumeier bitte zukünftig verzichten. Danke !
----------
Sinnvoll ist ein Automatikgetriebeölwechsel alle 60.000 km inkl. Filter, Honda z. B. schreibt das schon alle 40.000 km vor.
Öl altert und der Dreck durch Abrieb kann Dinge im Getriebe verstopfen !
Ein Getriebeschaden kommt plötzlich, egal, wie es vorher gefahren wurde oder was man merkt oder nicht. Und dann ist der Verschleiß schon da und irreparabel.
Also: vorher regelmäßig tauschen !
Sonst müsste man auch Motoröl nie tauschen, gerade bei den heutigen Autos.
Getriebeöl wird mindestens so heiß oder heißer und es sammelt sich mehr Dreck als im Motor an.
Axel
Ich versteh gar nicht das ein Getribe mit neuem Öl kaputtgehen kann. Das ist mir echt ein Rätsel. Aber na gut.
Also stand der dinge wie folgt:
Öl gehört getauscht.
Ford Händler nicht damit beauftragen.
------
Wann sollte man wechseln?
Kann man das selber durchführen?
Welches Öl wird benötigt?
Wie viel?
wo sitzt der Filter?
was soll bitte so schwer sein am Öltausch bei einem Automatikgetriebe?
Zitat:
Original geschrieben von maxwell20
was soll bitte so schwer sein am Öltausch bei einem Automatikgetriebe?
Das frage ich mich auch ;)
Wie gesagt, Ford wollte bei einem Automatikgetriebeölwechsel an einem Ford Mondeo mehrere Dinge machen, die bei diesem Getriebe gar nicht möglich sind.
Bin mir nicht mehr direkt sicher was es wahr, aber red51 hat das schriftlich.
Auch gab es im VW-Forum einige Vorfälle (bei 2 Bora Tiptronic und einem Golf 3 Automatik), wo das Getriebe nach dem Ölwechsel z.B. nur noch in den ersten 2 Gängen fuhr.
Klar ist ein Wechsel bei 60tkm besser, jedoch meist unnötig. Wir haben im Autohaus 100-120 Automatikfahrzeuge im Bestand, von 0 bis 150000km, die laufen alle super ohne Ölwechsel.
@ Axel: Das war doch nicht persönlich gemeint, nur kann man seine Meinung auch sachlich darstellen.
Wer mind. 120€ für unnützen Kram ausgeben will, bitte, nur zu. Uns geht es ja scheinbar doch ganz gut in D.. Im Normalfall ist ein Wechsel nicht vor 120tkm nötig.
Ich sehe bei uns hier zumindest keine Aufträge zum Schaltgetriebeölwechsel (zum AT-Ölwechsel allerdings auch nur selten) und das wäre doch genauso nötig. Öl ist Öl und das altert nunmal.
Beim AT-Getriebe schreien immer alle wechseln, beim Schaltgetriebe allerdings keiner. Also....
MFG Markus
Bei einem Schaltgetriebe dient das Öl mehr der Schmierung als dass es für den Betrieb notwendig ist! Das ist ein großer Unterschied!
Dennoch sollte das Schalter-Öl auch mal gewechselt werden! So. bei 120tkm kann das ruhig gemacht werden! Bei meinem Schalter habe ich das auch gemacht und ich war erstaund, wie glibberig das alte Öl war!
Bei meinem Automatik habe ich das Öl auch gewechselt. Deutliche Verbesserung zu dem alten Öl.
Wenn man bei einem neuen Fahrzeug das Öl alle 40.000 tkm teilweise absaugen lässt und bei 120tkm eine große Wartung inkl. Filter und Dichtringe durchführt, sollte das Getriebe selbst bei 350tkm. noch sanft schalten!
Ob sich der gleiche Aufwand bei einem über 10J. alten Fahrzeug lohnt ist die Frage! Ich denke da würde es reichen, wenn man das Öl zumindestens mal Teilweise erneuert und dann die Karre fährt bis sie Schrott ist. (Sammler und Bastler können natürlich davon abweichen!)
Ein Nachbar lässt sein AT-Öl jedes Jahr wechseln, und der Wagen hat schon 500tkm überschritten. Allerdings ist sein Sohn auch Inhaber einer KfZ-Werkstatt und macht den Wechsel selber.
Mein Öl habe ich abgesaugt, bis ich nichts mehr ansaugen konnte und habe dann das Öl (alt & neu) auf 45°C erwärmt und die gleiche Menge neues Öl eingefüllt wie ich altes raus gesaugt hatte. (Erwärmt, da es sich besser gießen lässt)
Wenn ein Getriebe nach dem Wechsel den Geist auf gibt, ist ja wohl klar, das die Werkstatt dafür Rechnung trägt! (Wozu gibt es Anwälte?)
Wenn eine Werkstatt für ihre fehlerhafte Arbeit nicht verantwortlich ist, mach ich morgen eine Fachwerkstatt für Automatikgetriebe auf! Als Werkzeug brauch ich dann ja nur Hammer und Meißel!
MfG
Auch wenn ich sicher nicht an die unglaublichen Erfahrungen anderer herankomme die sich teilweise an Threads beteiligen stelle ich mal zwei Dinge in den Raum:
Die Hauptaufgabe des Getriebeöls ist die eines Hydrauliköls... die Schmierung ist nur eine sekundäre Aufgabe.
Die Belastung des Getriebes mit einem Motor zu vergleichen ist schon gewgt. Ein heiles Getriebe ist im Idealzustand (heile) ein geschlossenes System eine Verschmutzung des Öls kann also in erster Linie nur durch Abrieb entstehen. sobald also eines der Lager reibt ist das Getriebe früher oder später hin.
Der Hauptgrund, der für mich gegen den Wechsel des ATF spricht ist jedoch dass es beim Jatco Getriebe des MK3 keine Möglichkeit gibt, den Ölfilter zu wechseln ohne das Getriebe zu zerlegen. Was soll also ein Ölwechsel bringen? Der Öldruck wird sich nicht verändern... entweder ist der Filter zu oder nicht!
Meine Erfahrung nach hält ein gutes Getriebe zwischen 200 und 300 Tsd. Egal ob ich das Öl wechsle (Daimler, da kann man nämlich auch den Filter wechseln) oder nicht (z.B. Ford oder VW).
Es gibt übrigens auch Daimlergetriebe, die trotz Ölwechselmöglichkeit oft nichtmal bis zum ersten Intervall halten (z.B. Vaneo u. A-Klasse).
Ich spars mir also. Lediglich die Autos bei denen es vorgeschrieben ist kriegen währen der Garantie Ihren Wechsel!
Das Getriebeöl unterliegt auch einer Alterung. Das Öl verliert mit der Zeit bestimmte Eigenschaften und das Getriebe verschleißt schneller.
Ein Teilwechsel (ohne Filter) hält die Eigenschaften des Öles aufrecht und verringert die Alterungserscheinungen!
Zudem sollte dennoch ein Komplettwechsel nach ca. 120tkm. gemacht werden.
Der Preis für ein neues Getriebe ist immernoch höher als der von 10 Ölwechselintervallen!
Bei meinem MK.I habe ich auch nur das Öl teilweise gewechselt ohne den Filter zu tauschen. Mein Getirbe schaltet deutlich sanfter und kleinere Zickerreien sind verschwunden.
Auf meiner HP ist eine Ölwanne vom Automatik zu sehen, wo der Abrieb deutlich zu erkennen ist.
Wenn man sein Getriebe warmfährt und dann absaugt, geht eine große Menge des Abriebs mit raus und setzt sich nicht erst ab.
Ich werde mal demnächst bei einem Kumpel einige Bilder machen und auf meine HP legen:
- Öl kalt gezapft
- Öl warmgefahren gezapft
- Öl neu
- Öl warm teilweise erneuert
- Öl warm gezapft (abgesetzt)
MfG
Mag alles gut und richtig sein Johnes... die Alterung des Öls halte ich jedoch durch moderne synth. Grundöle und eine efektive Additivierung für zu vernachlässigen.
Ich halte mich deshalb an das gesagte...
Ein Teilaustauch ohne möglichen Filtechsel kommt für mich nicht in Frage.
Ich möchte aber eins ganz deutlich sagen... ich hab meine ganz persönlichen Einstellungen zu Autos, Wartung und Pflege. Nichts von dem was ich hier sage ist wissenschaftlich belegt!
Ich neige dazu unsere Fahrzeuge als betriebswirtschaftliches Anlagevermögen zu betrachten... PKW Lebensdauer 4 - 5 Jahre Laufleistung 4-5 Hunderttausend. Das bedeutet im Fall Getriebwartung für mich eins... ein neues bzw eine Überholung gibts sowieso... ob die bei 230, 270 oder 350 Tausend ansteht spielt für mich nur eine untergeordnete Rolle.
Unsere Erfahrungen haben gezeigt, das ein Automatikgetriebe auch mit jährlichem Wechsel diese Lebensdauer nicht erreicht.
Die heutigen Automatiken arbeiten aber auch i.d.R mit einen System aus Nasskupplungen (wie z.B. in Motorradgetrieben) die eben nicht verschleissfrei arbeiten.
Wer also ewig Autobahn fährt hat weniger Verschleiss als wir oder Kickdown 169 ;-)