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MO

Mercedes

Hallo zusammen!

Die Bereifung von MB-Fahrzeugen trägt ja werksmäßig die Zusatzbezeichnung MO (für Mercedes Original?) bzw. zumindest in der Zubehör PL ist diese Bezeichnung allgegenwärtig. MB will darin glauben machen, dass dieses Kürzel für besondere Abstimmung des Reifens auf das jeweilige Modell steht. Was ist da dran und wie muss ich mir das vorstellen? Haben die Reifenhersteller eine extra Produktionsstraße speziell für MB-Fahrzeuge? Wie gravierend ist es, wenn ich auf meinem S211 einen Nicht-MO Reifen fahre?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von 190dann220

Wenn ich mich recht erinnere, unterscheiden sich die MO-Reifen nur dadurch von den normalen Reifen, dass sie über einen Felgenschutz (Bordstein) verfügen.

War beim konkreten Beispiel genau anders herum.

Da gings um den "Pilot Primacy" v. Michelin. Normalerweise hat dieser Reifen in der Dimension 205/55-16 generell so einen Felgenschutz.

Montiert man so einen Reifen auf eine Stahlfelge mit Kunststoff-Abdeckunen, kann es sein, wenn der Reifen sich in Kurven auf der Felge bewegt, dieser Felgenschutz die Kunststoff-Abdeckungen abdrückt u. die dann davon fliegen.

Und da auch die Alus 7Jx16 waren, waren die Reifen deutlich breiter als die Felgen, so dass man mit den Serien-Alus auch ohne diese Felgenschutzkannte nicht gleich mit der Felge am Bordstein dran ist.

Oder anders gesagt: Hatte diese Felgenschutz-Kannte des Reifens bei den Serien-Alus keinen Nutzen u. bei den Stahlrädern hat sie bewirkt, dass die Kunstoff-Abdeckungen davon fliegen.

Also weg mit dem Felgenschutz = MO-Ausführung!

Hat man jetzt aber weder Stahlräder u. auch keine 7Jx16-Alus, sondern Alus aus dem Zubehör-Markt in 7,5Jx16 u. will da ebenfalls diese Reifen in 205/55-16 drauf haben, dann würde ich die NICHT-MO (also die MIT Felgenschutz) nehmen!

Noch etwas zu diesen lächerlichen "Reifen-Tests" vom ADAC:

Bei einem Sommerreifen-"Test" hatten die mal MO-Ausführungen "mitgetestet", welche nicht so gut weggekommen sind, wie die NICHT-MO. Da gings um 225/45-17.

Auch das hatte in Wirklichkeit nichts mit MO zu tun, sondern lag das daran, weil die MOs ganz andere Reifen bzw. noch die alten waren.

Was Bridgestone betrifft, haben die da den RE 050 A, also den asymmetrischen getestet. Als MO-Ausf. (zum Vergleich) haben sie aber den symmetrischen (= RE 050 OHNE "A"), genommen.

Und von Michelin wurde der neue Pilot Sport 2 "getestet". Statt die MO-Ausführung des neuen Pilot Sport 2 haben sie aber den alten Pilot Sport 1 genommen (das ist ein ganz anderer Reifen, der auch völlig anders aussieht). Der neue Pilot Sport 2 ist nunmal besser als der alte - völlig egal ob als MO-Ausf. oder nicht!

Alleine daran sieht man schon, dass man solche sog. "Tests" nicht so ernst nehmen kann. Fragt mich lieber nicht, was ich davon halte!

Speziell die sog. ADAC-"Reifentests" sind sehr leich vorhersehbar. Wir wetten da schon länger, wer richtig getippt hatte, welche Marke dieses Mal am besten abschneiden wird (natürlich bevor der Test erscheint). Bis auf ein einziges Mal lag ich bisher immer richtig.;) Wie kann ich das? Weil das mit den Reifen selber nichts zu tun hat, sondern von anderen Dingen abhängt.

Ein Beispiel wo der Fall völlig klar ist (ist kein erfundenes sondern ein reales):

Die ADAC-Einsatzfahrzeuge rollen überwiegend auf Reifen einer bestimmten Marke. Dann hat genau dieser Hersteller "rein zufällig" in den ADAC-Heften davor u. im betr. ganzseitige Anzeigen, u. liegt dem betr. Heft sogar noch eine Art kleine Bröschüre von dem bei u. dann gibts zwischem diesem u. dem ADAC auch noch eine "Sonder-Aktion" für ADAC-Mitglieder! :D Da ist die Sache dann natürlich "sonnenklar".

Ist allerdings nicht immer ganz so eindeutig, wie im genannten Beispiel: Da wars Conti und waren da "natürlich rein zufällig" in BEIDEN "getesteten" Größen die Contis die "Testsieger".

Ein Jahr später waren übrigens (wieder in beiden Größen) die Reifen von Goodyear die "Testsieger". Und die Contis, welche im Jahr zuvor die "Testsieger" waren? - Wurden nur fünfter u. neunter! :rolleyes:

Das einzige was mich daran wirklich verwundert ist, dass das sowenige Leute durchschauen, obwohl diese Spielchen schon seit "ewiger" Zeit so abläuft. Andererseits ist da aber natürlich wieder gut, weil ich dann auch weiterhin meine Wetten gewinne. ;)

Grüße

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Re: MO

 

Zitat:

Original geschrieben von Nelte

... Wie gravierend ist es, wenn ich auf meinem S211 einen Nicht-MO Reifen fahre?

Gar nicht gravierend ;)

Letztens kam irgendwo im TV mal ein Beitrag zu dem Thema.

Als Ergebnis kann man sagen, dass aktuelle Markenreifen mindestens eben so gut sind wie MO Reifen!

Im Test haben die Reifen vom Reifenhandel teilweise sogar deutlich besser abgeschnitten, als die MO Reifen des Fahrzeugherstellers.

MO Reifen sind meistens auf irgendwelche, vom Hersteller gewünschte, Eigenschaften hin optimiert.

Z.B. weichere Mischung für Laufruhe oder härtere Mischung / anderes Profil für weniger Verbrauch, andere Mischung für längere Haltbarkeit, etc...

Allein schon aus Kostengründen, würde ich lieber zum Reifenhändler gehen...

Re: Re: MO

 

Erstmal vielen Dank für Deine Antwort!

Zitat:

Original geschrieben von Higgi

Allein schon aus Kostengründen, würde ich lieber zum Reifenhändler gehen...

Genau das habe ich auch getan, zwischenzeitlich aber gewisse Bedenken bekommen ob der Tatsache, dass es keine MO sind. Aber bei ca. 80€/Stck. (in meinem Fall Michelin Pilot Primacy) Preisvorteil gegenüber MB konnte ich nicht "Nein" sagen. Vermutlich war das genau richtig. :)

Hallo,

MO ist gut für die Kasse vom Daimler, sonst nix.

Warum?

Ein Pressemann von einem franz. Hersteller mit dem Reifen-Männeken hat mir das so erklärt:

Mercedes und der Reifenhersteller XY legen zusammen die Spezifikationen fest, speziell für den genauen Typ, mit der Betonung auf bestimmten Eigenschaften usw.

So weit, so gut.

Wenn der Reifen dann endlich nach endlosen Prüfungen und Verhandlungen freigegeben wird, ist er konzeptionell meist schon mindestens ein Jahr alt.

In der Zwischenzeit laufend vorgenommene Verbesserungen in der Serienproduktion der Reifenbäcker dürfen dann nicht in die MO-Reihe miteinfließen, weil XY dann nicht mehr MO-spezifikationsgemäß liefern würde.

Fazit: Die Reifenentwicklung wird mit MO "eingefroren", zum Nachteil der Eigenschaften.

DC will damit die früher zulässige Beschränkung auf bestimmte Reifenhersteller durch die Hintertür wieder einführen.

Unterstellen will ich den DC-Leuten schon den guten Willen, was die Qualität der Fahrzeug/Reifenkombination angeht.

Aber: Mehr Kohle bringt's auch in die Kasse...

Kürzlich hat in einem Reifentest ein Bridgestone-Reifen mit der MO-Bezeichnung schlechter abgeschnitten als der ohne MO-Bezeichnung,muss also nicht unbedingt besser sein...

Hallo,

bzgl. der MO-Reifen hat unser "sterndocktor" einen kleinen Beitrag geschrieben.

Wenn ich mich recht erinnere, unterscheiden sich die MO-Reifen nur dadurch von den normalen Reifen, dass sie über einen Felgenschutz (Bordstein) verfügen.

Gummimischung wäre die gleiche.

Gruß 190dann220

Moin,

Das ist unterschiedlich ... gibt Reifen die sind nach Herstellerspezifikation identisch zu einem "handelsüblichen" Reifen ... und es gibt welche ... die entsprechend nach Wünschen des Herstellers verändert wurden. Nachteil bei letzteren ist eben ... das in die Serie einfließende Weiterentwicklung bzw. die Eigenschaften des Nachfolgers dann erst später einfließen, wenn auch der Hersteller eine entsprechende Anpassung wünscht, bzw. der Vertrag selbige ermöglicht.

Ist also nix gravierendes, was einen davon abhalten sollte ... einen Reifen nach Gusto zu kaufen.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von 190dann220

Wenn ich mich recht erinnere, unterscheiden sich die MO-Reifen nur dadurch von den normalen Reifen, dass sie über einen Felgenschutz (Bordstein) verfügen.

War beim konkreten Beispiel genau anders herum.

Da gings um den "Pilot Primacy" v. Michelin. Normalerweise hat dieser Reifen in der Dimension 205/55-16 generell so einen Felgenschutz.

Montiert man so einen Reifen auf eine Stahlfelge mit Kunststoff-Abdeckunen, kann es sein, wenn der Reifen sich in Kurven auf der Felge bewegt, dieser Felgenschutz die Kunststoff-Abdeckungen abdrückt u. die dann davon fliegen.

Und da auch die Alus 7Jx16 waren, waren die Reifen deutlich breiter als die Felgen, so dass man mit den Serien-Alus auch ohne diese Felgenschutzkannte nicht gleich mit der Felge am Bordstein dran ist.

Oder anders gesagt: Hatte diese Felgenschutz-Kannte des Reifens bei den Serien-Alus keinen Nutzen u. bei den Stahlrädern hat sie bewirkt, dass die Kunstoff-Abdeckungen davon fliegen.

Also weg mit dem Felgenschutz = MO-Ausführung!

Hat man jetzt aber weder Stahlräder u. auch keine 7Jx16-Alus, sondern Alus aus dem Zubehör-Markt in 7,5Jx16 u. will da ebenfalls diese Reifen in 205/55-16 drauf haben, dann würde ich die NICHT-MO (also die MIT Felgenschutz) nehmen!

Noch etwas zu diesen lächerlichen "Reifen-Tests" vom ADAC:

Bei einem Sommerreifen-"Test" hatten die mal MO-Ausführungen "mitgetestet", welche nicht so gut weggekommen sind, wie die NICHT-MO. Da gings um 225/45-17.

Auch das hatte in Wirklichkeit nichts mit MO zu tun, sondern lag das daran, weil die MOs ganz andere Reifen bzw. noch die alten waren.

Was Bridgestone betrifft, haben die da den RE 050 A, also den asymmetrischen getestet. Als MO-Ausf. (zum Vergleich) haben sie aber den symmetrischen (= RE 050 OHNE "A"), genommen.

Und von Michelin wurde der neue Pilot Sport 2 "getestet". Statt die MO-Ausführung des neuen Pilot Sport 2 haben sie aber den alten Pilot Sport 1 genommen (das ist ein ganz anderer Reifen, der auch völlig anders aussieht). Der neue Pilot Sport 2 ist nunmal besser als der alte - völlig egal ob als MO-Ausf. oder nicht!

Alleine daran sieht man schon, dass man solche sog. "Tests" nicht so ernst nehmen kann. Fragt mich lieber nicht, was ich davon halte!

Speziell die sog. ADAC-"Reifentests" sind sehr leich vorhersehbar. Wir wetten da schon länger, wer richtig getippt hatte, welche Marke dieses Mal am besten abschneiden wird (natürlich bevor der Test erscheint). Bis auf ein einziges Mal lag ich bisher immer richtig.;) Wie kann ich das? Weil das mit den Reifen selber nichts zu tun hat, sondern von anderen Dingen abhängt.

Ein Beispiel wo der Fall völlig klar ist (ist kein erfundenes sondern ein reales):

Die ADAC-Einsatzfahrzeuge rollen überwiegend auf Reifen einer bestimmten Marke. Dann hat genau dieser Hersteller "rein zufällig" in den ADAC-Heften davor u. im betr. ganzseitige Anzeigen, u. liegt dem betr. Heft sogar noch eine Art kleine Bröschüre von dem bei u. dann gibts zwischem diesem u. dem ADAC auch noch eine "Sonder-Aktion" für ADAC-Mitglieder! :D Da ist die Sache dann natürlich "sonnenklar".

Ist allerdings nicht immer ganz so eindeutig, wie im genannten Beispiel: Da wars Conti und waren da "natürlich rein zufällig" in BEIDEN "getesteten" Größen die Contis die "Testsieger".

Ein Jahr später waren übrigens (wieder in beiden Größen) die Reifen von Goodyear die "Testsieger". Und die Contis, welche im Jahr zuvor die "Testsieger" waren? - Wurden nur fünfter u. neunter! :rolleyes:

Das einzige was mich daran wirklich verwundert ist, dass das sowenige Leute durchschauen, obwohl diese Spielchen schon seit "ewiger" Zeit so abläuft. Andererseits ist da aber natürlich wieder gut, weil ich dann auch weiterhin meine Wetten gewinne. ;)

Grüße

Kleine Ergänzung:

Die MO-Ausführungen bekommt man nicht nur beim MB-Händler, sondern kann die auch jeder Reifenhändler besorgen

Bei einigen Dimens. vom Michelin Pilot Primacy gibts übrigens sogar vier verschiedene Ausführungen

1. Den "normalen" (ohne Zusatz-Kennzeichnung).

2. Den "G1"

3. Den "MO"

4. Den "ZP" (RFT-Ausführung)

Beim Nachkauf würde ich mich einfach danach orientieren, ob ich einen MIT oder OHNE Felgenschutz will.

Stahlrad mit Kunststoff-Abdeckung = OHNE Felgenschutz nehmen.

Alus = MIT Felgenschutz nehmen.

Was den Reifen an sich betrifft, kann man mit dem nichts falsch machen - außer man erwischt einen mehrere Jahre alten "Ladenhüter".

Deshalb beim Reifenkauf IMMER auf die DOT-Nummer achten. Ist der Reifen schön älter als ein Jahr, dann dem Händler sagen, dass er sich die auf sein eigenes Auto montieren soll, aber NICHT auf eures!

Gruß

@ sterndocktor

Ich möchte es wagen und dich um deine Empfehlungen

für Sommerreifen zu bitten. Was Winterreifen betrifft, warst du ja schon so freundlich.

Danke !

Noch etwas generelles zu den MO-Ausführungen:

Dass sich der Unterschied alleine auf die Felgenschutz-Kannte beschränkt, bezog sich nur auf den genannten, konkreten Reifen in der genannten Dimension. Bei einer anderen Größen des gleichen Fabrikats und anderen Fabrikaten ist der Unterschied zwischen MO- u. Normal-Ausführung wieder ein anderer.

Schreibe das deshalb noch, damit keiner meint, MO würde generell ohne Felgenschutz bedeuten. Bei Dimensionen welche generell auf Alus montiert werden, darf natürlich auch die MO-Ausf. gerne einen Felgenschutz haben u. gibts natürlich auch MOs mit Felgenschutz.

Irgend einen kleinen Unterschied gibts aber immer, sonst bräuchte es ja auch keine extra MO-Ausführung. Ist aber immer nur etwas "kleines" wie eben z. B. das schon geschilderte Beispiel mit dem Felgenschutz.

Bei anderen Dimensionen oder anderen Fabrikaten kann das z. B. auch nur eine kleine Änderung am Profil sein. Stellen wir z. b. fest, dass ein bestimmter Reifen auf einem bestimmten Modell insges. sehr gut ist jedoch das Geräuschverhalten nicht ganz optimal, dann reduziert sich der Unterschied darauf, dass beim MO z. B. eine Kannte an den Profilblöcken gerundet oder angeschrägt ist, oder ein bisschen anders gerundet oder anders angeschrägt, oder eine andere Kannte zusätzlich. Das sind Unterschiede, welche rein optisch kaum einer bemerken dürfte, sondern sieht der Reifen insges. genauso wie der "normale" aus.

Jedenfalls sind das immer nur kleine Änderungen und entwickeln wir da keine neuen Reifen. Taugt ein Reifen generell nichts, gibts davon keine MO-Ausf. und kommt der ab Werk überhaupt nicht auf einen Mercedes.

Dass z. b. sogar die Gummimischung eine etwas andere war, hatten wir bisher nur ein einziges Mal, soweit ich mich da erinnern kann. Das war deshalb, weil dieser Reifen insges. auch sehr gut war, nur für unseren Geschmack etwas einseitig auf Trockenperfomance ausgelegt.

Und weil das mit einer kleinen u. einfachen Änderung zu korrigieren war u. der Reifen dann immer noch sehr gut im Verschleißverhalten war, wurde das dann etwas mehr in Richtung Nässe-Performance geändert. Indem man einfach etwas weniger hochaktiven Ruß u. dafür etwas mehr Silikat genommen hat.

So etwas ist aber das MAX was wir da ändern. Würden wir den Reifenunterbau und/oder das Profil ändern, dann könnten wir ja gleich auch noch selber unsere Reifen entwickeln. Wie schon gesagt, wenn ein Reifen nichts taugt, machen wir da keinen anderen draus, sondern kommt der dann einfach nicht auf einen Mercedes - fertig.

Deshalb beschränken sich die Änderungen beim MO immer nur auf wirklich kleine Dinge, welche keinen anderen Reifen daraus machen!

@diesel pd:

Das ist im Grunde ganz einfach. Die Reifen welche wir beim betr. Modell in der jeweiligen Dimens. ab Werk montieren, sind alle eine gute Wahl mit denen man insges. nichts falsch machen kann.

Für eine ganz konkrete u. individuelle Empfehlung müßte ich wissen, um welches MB- Modell genau es geht, welche Reifendimens. u. auf was derjenige am meisten Wert legt.

Einem "Rennfahrer" würde ich ein anderes Fabrikat empfehlen, wie einem dem es vor allem auf Wirtschaftlichkeit (niedrigen Sprit-Verbrauch u. lange Lebensdauer der Reifen) ankommt.

Grüße

@ sterndocktor

Wenn ich deine Aussage

 

__________________________________________________________

Was den Reifen an sich betrifft, kann man mit dem nichts falsch machen - außer man erwischt einen mehrere Jahre alten "Ladenhüter".

Deshalb beim Reifenkauf IMMER auf die DOT-Nummer achten. Ist der Reifen schön älter als ein Jahr, dann dem Händler sagen, dass er sich die auf sein eigenes Auto montieren soll, aber NICHT auf eures!

__________________________________________________________

 

lese, dann stimme ich dir völlig zu, ich würde sowas auch nicht haben wollen. Aber es könnte sein, dass mich der Reifenhändler auf folgendes hinweist, ich zitiere:

 

_________________________________________________________

Achten Sie darauf, dass bei Kauf/Verkauf von Pkw-Reifen das Produktionsdatum nicht länger als fünf Jahre zurück liegt!Das heißt im Umkehrschluss, das ein ungebrauchter Reifen - sachgemäße Lagerung natürlich vorausgesetzt - bis zu fünf Jahre ab Produktionsdatum noch als neuwertig gilt und insofern auch als Neureifen verkauft werden darf.

__________________________________________________________

 

Dieses ist unter www.bundesverband-reifenhandel.de

nachzulesen und basiert auf einer übereinkommenden "Empfehlung" der führenden

Reifenhersteller von 2001, wonach Reifen eben nach 5 Jahren noch als neu gelten.

Das ist gruselig. :(

Besonders bei Online-Verkäufern bekommt man sowas schnell angedreht.

 

Was meine Frage zur Reifenempfehlung angeht, so handelt es sich um einen C 220 CDI, Reifendimension 205/55 R16V

auf Stahlfelge. Eher für einen ruhigen Fahrer mit überwiegend gemäßigtem Autobahntempo bei hoher Laufleistung. Und hier in Norddeutschland regnet´s öfter mal. :)

Aber da ich Schelm bin, frage ich trotzdem auch mal nach der Kurvenräuber Alternative.

Und ließe sich eine solche Empfehlung dann auch, wenigstens ansatzweise, auf einen Fronttriebler, einen Passat TDI, übertragen?

Danke !

Würde mir ein Reifenhändler mit einem sogar schon fünf Jahre alten Reifen kommen, wäre ich so schnell aus dem Laden, so schnell könnte der gar nicht schauen.

Habe noch nie einen Reifen bei meinen Autos aufgezogen, wo die Produktion länger als ein halbes Jahr zurück gelegen hatte.

Zu Reifen für Deinen:

Da haben wir wieder das Problem mit den Kunststoff-Abdeckungen, weshalb hier generell ein Reifen ohne Felgenschutz gefragt ist. Wenn, wie bei den Serien-Abdeckungen diese nicht viel über die Felge hinaus ragen, kann das auch mit Felgenschutz gehen, ohne dass die Abdeckungen davon fliegen - wenn der Felgenschutz aureichend weit hoch gezogen ist (genug Luft zu den Abdeckungen läßt), so dass der die Deckel eben nicht abdrückt. Kann man aber nicht pauschal sagen, sondern hängt das eben auch vom betr. Reifen ab.

Rein vom Reifen her wäre für Dich einer aus der "Touring-Kategorie" richtig. Da sind meine Favoriten folgende:

* der neue Michelin Primacy HP

* Bridgestone Turanza ER 300 (nicht ER 30, den gibts auch, sondern eben den ER 300)

* Michelin Pilot Primacy (der ohne "HP", den gibts schon länger u. sieht auch ganz anders aus als der "HP")

* evtl. noch der Goodyear Hydra Grip (wobei der mir schon etwas zu einseitig auf Nässe ausgelegt u. etwas zu schwach auf trockener Straße wäre).

Besonders sportliche Reifen wären:

* Michelin Pilot Sport 2

* Pirelli PZero Rosso A-symm (welche sehr häufig ab Werk auf den AMGs sind)

* Pirelli PZero Nero

Die sind für Dich aber eh nichts, gibts die sicher nicht ohne Felgenschutz, u. den Pilot Sport gibts in Deiner Größe überhaupt nicht. Nur den Rosso würde es sogar auch in "V" geben.

Eine Art "Mittelding" zwischen Touring u. Sport ist z. B. der Michelin Pilot Exalto 2 u. würde es den sogar auch in 205/55R16V geben.

Denke aber, dass Du mit einem der genannten "Touring" glücklicher sein wirst.

Ich persönlich würde entweder den neuen Michelin Pilot Primacy HP oder den Bridgestone Turanza ER 300 nehmen. Auf trockener Straße schenken sich die beiden überhaupt nichts, sind da beide wirklich sehr gut. Auf Nässe ist der Bridgestone noch etwas besser, dafür federt der Michelin noch etwas besser, hält länger u. hat einen noch niedrigeren Rollwiderstand (einen sensationell niedrigen).

Aber wie gesagt, schauen ob man die überhaupt ohne Felgenschutz bekommt. Gibts einen von beiden ohne u. den anderen nur mit, wäre für mich die Sache schon klar.

Wie schon gesagt, auch mit Felgenschutz kann auch bei Stahlfelgen mit Abdeckungen gehen. Kann dir aber nicht versprechen, dass die Deckel nicht davon fliegen, wenn Du mal etwas wenig Luft im Reifen hast u. mal etwas schneller in eine Kurve fährst - das müßte man erst testen, was wir bei denen aber nicht gemacht haben, weil es seit es diese beiden gibt, wir bei der C-Klasse ab Werk keine Stahlräder mehr verbauen.

Gibts diese beiden generell nicht ohne Felgenschutz, würde ich den Pilot Primacy ohne "ZP" (der sieht ganz anders aus) in der Ausführung ohne Felgenschutz nehmen.

Ob Heck- oder Frontantrieb spielt bei den empf. keine Rolle.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor

Gibts diese beiden generell nicht ohne Felgenschutz, würde ich den Pilot Primacy ohne "ZP" (der sieht ganz anders aus) in der Ausführung ohne Felgenschutz nehmen.

Kleine Korrektur:

Hätte natürlich nicht ohne "ZP", sondern (wie schon weiter oben) ohne "HP" heißen sollen (ZP steht bei Michelin für die Runflat-Ausführungen).

Der neue "HP" trägt in der Bezeichnung auch nicht noch zusätzlich "Pilot", sondern nennt der sich nur "Primacy HP".

Gruß

@ sterndocktor

Vielen Dank für deine Empfehlungen !

Ich dachte mir schon, dass es bei Reifen mit hoher Laufleistung hauptsächlich in Richtung Michelin geht.

Es dankt und grüßt ein Mobil 1 nutzender und 2-T Öl mischender Dieselfahrer ;)

 

@ Nelte

Danke an den TE für die Geduld bezüglich meiner etwas OT liegenden posts :)

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