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Motorrad fahren. Was hält euer Partner davon?
Also meine Freundin ist kein bischen davon begeistert. Mache grade den Lappen, und gucke nactürlich nach Helmen, Kombis etc. Brauche ihr von den Klamotten nix zeigen, wie es ihr gefällt usw. sie will damit absolut nix von wissen, und wird dann auch immer gleich bockig!
Sie würde sich auch NIE hinten drauf setzen! Ist echt nicht schön wenn man seine Hobbys mit dem Partner nicht teilen kann. Kann eine Beziehung schnell kaputt machen!
Wie geht euer Partner damit um?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Ich bin 33 Jahre verheiratet. Meine Frau fährt keinen Meter mit. Dafür muss ich es aushalten, wenn sie für sechs Wochen alleine zum Amazonas reist und dort irgendwelche Indianer im Regenwald besucht. Da soll es kleine Viecher geben, die halte ich für gefährlicher als eine am Limit bewegte Hayabusa. So hat jeder seinen Spleen.
Wichtig ist, dass man dem Partner nicht die Luft zum Atmen nimmt. Wer klammert hat verloren.
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217 Antworten
Motorradfahren ist immer mit einem deutlich erhöhten Risiko verbunden - dessen muss man sich selbst bewusst sein und das weiß sie mit Sicherheit auch. Hast du mal mit ihr darüber gesprochen, warum sie dem Motorrad so abgeneigt gegenüber steht (ich sage bewusst nicht "bockig")?
Es können ja auch schlechte Erfahrungen vorliegen oder evtl. hält sie dich auch nicht für verantwortungsvoll genug und denkt, dass du dich im Geschwindigkeitsrausch in den nächsten Baum schießen wirst oder es geht um Zukunftsplanung - Familienplanung und frischer Motorradführerschein geht auch nicht immer Hand in Hand...
Es ist in jedem Fall nicht günstig für die Beziehung, wenn ein Partner eine absolute Abneigung dagegen hat und du solltest herausbekommen, warum das so ist...
Zu deiner Frage:
Ich wollte gar nicht Motorrad fahren und habe mir einen 50er Roller aufschwatzen lassen, den eigentlich meine Frau wollte, der für mich aber praktisch für die Stadt war. Damit sind wir auch zu zweit gefahren und es hat sehr viel Spaß gemacht, so dass wir kurz darauf *beide* den Motorrad-Führerschein gemacht haben. Wir fahren jetzt beide mit zwei Maschinen.
Das mit dem "hinten mitfahren" ist auch so eine Sache. Ich nehme auch jemanden hinten mit, aber das heißt, dass ich die Verantwortung für zwei Leben habe. Damit muss man auch umgehen können und ich fahre dann noch ein Stück defensiver. Meine Frau macht das nicht (also jemanden hinten mitnehmen), denn wenn ein Unfall passiert (egal, wer Schuld ist), würde sie sich das nie verzeihen, wenn sie jemanden mitreißt.
Anyway, wir sind aber auch "schon Ü30" und haben uns vorher die Gedanken gemacht und alles besprochen. Da wir uns beide für verantwortungsvolle Fahrer halten und nicht dem Geschwindigkeitsrausch verfallen, ist das größte Risiko der restliche Verkehr... was schon gefährlich genug ist - am Do bin ich gerade wieder von einer Linksabbiegerin fast bei 50 km/h gefällt worden, die nur noch ihren Netto-Parkplatz vor Augen hatte... trotz neongelber Weste über der Jacke.
Vielleicht hilft es dir ja ...
Zitat:
Original geschrieben von mmitchell
Motorradfahren ist immer mit einem deutlich erhöhten Risiko verbunden - dessen muss man sich selbst bewusst sein und das weiß sie mit Sicherheit auch. Hast du mal mit ihr darüber gesprochen, warum sie dem Motorrad so abgeneigt gegenüber steht (ich sage bewusst nicht "bockig")?
Es können ja auch schlechte Erfahrungen vorliegen oder evtl. hält sie dich auch nicht für verantwortungsvoll genug und denkt, dass du dich im Geschwindigkeitsrausch in den nächsten Baum schießen wirst oder es geht um Zukunftsplanung - Familienplanung und frischer Motorradführerschein geht auch nicht immer Hand in Hand...
Es ist in jedem Fall nicht günstig für die Beziehung, wenn ein Partner eine absolute Abneigung dagegen hat und du solltest herausbekommen, warum das so ist...
Zu deiner Frage:
Ich wollte gar nicht Motorrad fahren und habe mir einen 50er Roller aufschwatzen lassen, den eigentlich meine Frau wollte, der für mich aber praktisch für die Stadt war. Damit sind wir auch zu zweit gefahren und es hat sehr viel Spaß gemacht, so dass wir kurz darauf *beide* den Motorrad-Führerschein gemacht haben. Wir fahren jetzt beide mit zwei Maschinen.
Das mit dem "hinten mitfahren" ist auch so eine Sache. Ich nehme auch jemanden hinten mit, aber das heißt, dass ich die Verantwortung für zwei Leben habe. Damit muss man auch umgehen können und ich fahre dann noch ein Stück defensiver. Meine Frau macht das nicht (also jemanden hinten mitnehmen), denn wenn ein Unfall passiert (egal, wer Schuld ist), würde sie sich das nie verzeihen, wenn sie jemanden mitreißt.
Anyway, wir sind aber auch "schon Ü30" und haben uns vorher die Gedanken gemacht und alles besprochen. Da wir uns beide für verantwortungsvolle Fahrer halten und nicht dem Geschwindigkeitsrausch verfallen, ist das größte Risiko der restliche Verkehr... was schon gefährlich genug ist - am Do bin ich gerade wieder von einer Linksabbiegerin fast bei 50 km/h gefällt worden, die nur noch ihren Netto-Parkplatz vor Augen hatte... trotz neongelber Weste über der Jacke.
Vielleicht hilft es dir ja ...
Also sprechen brauche ich mit ihr nicht, weil sie wie gesagt davon nix wissen will!!
Ich glaube ihr Ex Freund hatte mal ein Bike, und sie hat erfahren das er ein Unfall mal hatte ( nix schlimmes) In meinem Kumpel Kreis, haben alle ein heißes Gerät ( SuperSportler), wobei der eine auch ziemlich hart fährt. Vielleicht hat sie da ein bischen schiss vor das mir was passiert.
Aber ich ziehe das jetzt durch. Alle Kumpels fahren im SOmmer und ich gucke immer nur zu ab jetzt nicht mehr!
Meine ex ist auf der 125er mitgefahren. Auf der gs500 auch, aber nicht so gern. Auf der cbf wollte sie gar nicht mehr mit. Wenn sie lieber in der sonne liegt, und ich auf,dem mopped sitze, passt das nicht. Meine jetzige ist mitgekommen, wo sie vorher nichtmal auf ner Simson oder so mitgefahren ist. Wenn ich unterwegs bin, ist sie mit ihrer Tochter dann was unternehmen. Ich meld mich zwischendurch dann mal.
du hast ein echtes Problem, solange sie das nicht akzeptieren kann. Du wärst nicht der erste wo die Beziehung am Motorrad zerbricht. Und selbstfahrende mädels im heiratsfahigen alter sind knapp. Nebenbei solltest du dich nicht an deinen Kumpels orientieren. Das kann böse enden.
Früher hab ich auch immer gesagt, ich setze mich niemals auf ein Motorrad.
Aber man soll ja niemals nie sagen...
Dann bin ich bei meinem Mann als Sozia mitgefahren und siehe da: tolle Erfahrung.
Nach ein paar Jahren habe ich dann selbst den Führerschein gemacht und nun fahren wir zusammen (jeder mit seinem eigenen Möpp).
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Meine ex ist auf der 125er mitgefahren. Auf der gs500 auch, aber nicht so gern. Auf der cbf wollte sie gar nicht mehr mit. Wenn sie lieber in der sonne liegt, und ich auf,dem mopped sitze, passt das nicht. Meine jetzige ist mitgekommen, wo sie vorher nichtmal auf ner Simson oder so mitgefahren ist. Wenn ich unterwegs bin, ist sie mit ihrer Tochter dann was unternehmen. Ich meld mich zwischendurch dann mal.
du hast ein echtes Problem, solange sie das nicht akzeptieren kann. Du wärst nicht der erste wo die Beziehung am Motorrad zerbricht. Und selbstfahrende mädels im heiratsfahigen alter sind knapp. Nebenbei solltest du dich nicht an deinen Kumpels orientieren. Das kann böse enden.
Ich glaube du triffst es genau auf den Punkt. :-) sie 31 ich 32 Jahre alt. Denke mal das sie mehr an die Zukunft denkt! Ich denke ja mehr von heute auf morgen! :-) . Ich orientiere. Mich nicht an den Kumpels! Bin nicht verrückt. :-)
Akzeptieren wird sie es niemals!!
Würde mich mal interessieren ob einer hier ausm Forum schonmal. Seine Beziehung kaputt gemacht hat?!
Gut, es ist Zeit die man halt nicht miteinander verbringt! Das kann natürlich auch jedes andere Hobby sein!
Es gibt 2 unproblematische Konstellationen:
- Sie fährt selber und das nicht schlecht/sitzt hinten drauf und schreibt SMS, während die Rasten kratzen
- Motorradfahren geht Ihr am Arsch vorbei
Beides ist einfach, wenn auch unterschiedlich zu handeln.
Schwierig sind die Grauzonen dazwischen...
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Es gibt 2 unproblematische Konstellationen:
- Sie fährt selber und das nicht schlecht/sitzt hinten drauf und schreibt SMS, während die Rasten kratzen
- Motorradfahren geht Ihr am Arsch vorbei
Beides ist einfach, wenn auch unterschiedlich zu handeln.
Schwierig sind die Grauzonen dazwischen...
Punkt zwei! :-)
Zonen gibt es da nicht. ;-)
Ich brauche ne Biker braut. :-)
Ich bin 33 Jahre verheiratet. Meine Frau fährt keinen Meter mit. Dafür muss ich es aushalten, wenn sie für sechs Wochen alleine zum Amazonas reist und dort irgendwelche Indianer im Regenwald besucht. Da soll es kleine Viecher geben, die halte ich für gefährlicher als eine am Limit bewegte Hayabusa. So hat jeder seinen Spleen.
Wichtig ist, dass man dem Partner nicht die Luft zum Atmen nimmt. Wer klammert hat verloren.
Zitat:
Original geschrieben von engsen
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Es gibt 2 unproblematische Konstellationen:
- Sie fährt selber und das nicht schlecht/sitzt hinten drauf und schreibt SMS, während die Rasten kratzen
- Motorradfahren geht Ihr am Arsch vorbei
Beides ist einfach, wenn auch unterschiedlich zu handeln.
Schwierig sind die Grauzonen dazwischen...
Punkt zwei! :-)
Zonen gibt es da nicht. ;-)
Ich brauche ne Biker braut. :-)
Ich sagte ja, die beiden Punkte sind einfach.
Bei Punkt 2 (wie bei mir) helfen klare Terminabsprachen. Ich fahre dann und dann für soundsoviel Tage Motorrad. Oder an den und den Wochenenden. Und an den anderen Wochenenden eben nicht.
Egal, wie schön das Wetter ist.
Oder eben Frau wechseln. Aber lass Dir gesagt sein, die weiblichen wesen aus Punkt 1 sind dünn gesät umd meistens schon fest vergeben, da die jeweiligen Partner wissen, was sie an ihnen haben...
An den anderen Wochenenden, bzw Jedes Wochenende. Ist Fußball :-) auch nicht ihr Ding. :-)
Es wird sich zeigen was die Zeit bringt. Wenn sie es nicht akzeptiert, dann.......... Mal gucken. :-)
Wenn ich deine Äusserungen so überfliege, würde ich sagen, genieße deinen Single Sommer.
Scheinst ja auch null Kompromissbereitschaft an den Tag zu legen.
Zitat:
Original geschrieben von fate_md
Wenn ich deine Äusserungen so überfliege, würde ich sagen, genieße deinen Single Sommer.
Scheinst ja auch null Kompromissbereitschaft an den Tag zu legen.
Sind halt Hobbys, und ich habe schon genug sausen lassen wegen den Mädels, und trotzdem am ende nix von gehabt, ganz im Gegenteil sogar!
Ist halt schade das einige mädels so denken u einem den ganzen Spaß verderben müssen. :-(
Meine Ex-Freundin und Ex-Verlobte(*) hielt und hält davon sehr wenig. Das ist aber kein Problem, denn wir sind nach wie vor zwei eigenständige Personen. Sie fährt nicht mit - fahr ich halt alleine. Daß sie ein sicherheitsbewußtes Verhalten von mir erwartet und natürlich auch erwarten kann, hat damit nichts zu tun. Ich tue alles, um sie nicht zur Witwe oder schlimmer zur Gattin eines Krüppels zu machen und vor allem ein verfügbarer Vater für unsere Kinder zu bleiben und das war es auch schon.
Gruß Michael
(*) Also meine Frau, mit der ich inzwischen fast ein Vierteljahrhundert verbracht habe.
Meine Frau findet es nicht so geil. Sie weiß, was passieren kann und macht sich schon Sorgen, wenn ich nur meine Klamotten anziehe.
Voraussetzung bei ihr ist, dass ich immer mit kompletter Ausrüstung fahre. Dafür gibt es ja auch Sommer- und Winterkleidung.
Sie hatte früher mal ein extrem übles Erlebnis. In jungen Jahren war sie immer für drei Monate auf Sizilien und ihr damaliger Freund war Rollerfahrer (wie alle dort auf der Insel).
Sie ist da einmal mitgefahren. Natürlich ohne Ausrüstung und - wie damals üblich - ohne Helm.
Der Typ ist so unsicher geheizt, dass ihr Hören und Sehen vergangen ist. Sie ist auf einer 15km Strecke 1000 Tode gestorben, hat geschriehen, er solle anhalten. Er hat nur gelacht und ist einfach weitergefahren.
Nach der Ankunft hat sie ihm erstmal ordentlich eine verpasst und ist seitdem nie wieder mit ihm oder anderen Leuten mitgefahren.
Da kann man schon von Glück reden, dass sie das überlebt hat.
Wie bei Lewellyn gibt es auch bei uns Zeitpunkte, wann gefahren wird und wann eben nicht gefahren wird.
Gestern war obergeiles Wetter; meine Frau und ich haben uns den Hund geschnappt und sind ewig spazieren gewesen und haben uns danach den Rest des Tages auf die Terrasse gesetzt und geredet etc.
Ich dachte zwar schon, dass ich gerne fahren würde; jedes Mal, wenn mir die Sonne auf den Bauch geknallt ist.
In dem Moment schaue ich meine Frau an, unseren Hund, sehe wie sie lächelt und strahlende Augen hat ... das ist dann "Entschädigung genug fürs nicht Motorrad fahren an einem sonnigen Tag".
Wir lieben uns und sie würde mir es niemals verbieten.
Mittlerweile hat sie aber großes Interesse, als Sozia mal mitzufahren.
Da kommen dann so Aussagen wie: "Komm, nur kurz um den Block."
Da ich aber dann die Verantwortung für ihr Leben habe, kommt sie mir ohne kompletter Ausrüstung nicht auf die Maschine; nicht mal "nur kurz".
Es hat auch sehr viel mit Vertrauen zu tun. Meine Frau vertraut darauf, dass mir mein Leben wichtig ist und ich dieses für immer mit ihr verbringen möchte. Sie vertraut auch darauf, dass ich möchte, dass unsere zukünftigen Kinder mit Vater aufwachsen.
Wie gesagt: Sie kennt mich und weiß, dass ich früher schon ein Chaot war...im Leben allgemein.
Mittlerweile bin ich aber viel entspannter und ruhiger....so kann sie mir vertrauen.
Wir machen zum Beispiel demnächst einen Großeinkauf für Sie bei Louis.
Geht es Deiner Frau um das Motorradfahren allgemein und dass das halt ne risikofreudige Geschichte ist?
Hat sie zu viele schlechte Nachrichten bzgl. Unfälle gelesen/gesehen/gehört?
Hat sie selber schlechte Erfahrungen gesammelt?
Hat sie Angst um eine Zukunft ohne Dich, dass die Kinder ohne Vater aufwachsen könnten?
Ich würde das an Deiner Stelle erstmal in Erfahrung bringen.
Und dann muss ich aber auch - ich hoffe, Du verzeihst mir das - an Deiner Einstellung etwas bemängeln.
Du bist 32 Jahre alt, insofern gehe ich davon aus, dass Du ein erwachsener Mann bist.
Aber auf Biegen und Brechen das Biken in den Vordergrund zu stellen, halte ich für falsch.
Mir kommt es so vor, als ob Du die Einstellung vertrittst: "Friss oder strib".
Wenn Deine Freundin halt damit nicht klarkommt, scheinst Du nicht sonderlich kompromissbereit zu sein. Gleiches gilt aber auch für sie.
Und an Deiner Stelle würde ich nicht so leichtsinnig über eine Trennung schreiben oder nachdenken. Das finde ich schon ein wenig hart.
Hier solltest Du aber auch ehrlich sein und mit Deiner Frau ein offenes und klärendes Gespräch führen.
Frauen in diesem Alter - meine ist 32 - machen sich nun mal Gedanken über die Zukunft.
Ich weiß ja nicht, wie lange ihr zusammen seid; kann mir aber vorstellen, dass sie dich eben kennt und genau deshalb nicht begeistert ist, dass Du solch ein Hobby führen möchtest.
Mach Dir doch lieber mal darüber Gedanken als direkt zu sagen, dass Sie sich dann halt verabschieden soll, wenn es ihr mit dem Biken nicht passt.
Wenn es nämlich schon - auf deiner Seite - so weit ist, dass Du (als zukünftiger Ehemann und Vater ihrer Kinder) so kompromisslos agierst, würde ich mir die Frage stellen, ob Du wirklich ihre wertvolle Zeit verschwenden solltest.
LHzG
Ingo