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Motorschaden durch Loch im Kolben E250 Cdi bei 288 Tkm

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 16. April 2016 um 13:16

Hallo Leute,

Leider habe ich mit meinem Wagen zu viele Kilometer machen wollen, jetzt steht er beim Freundlichen mit dieser tollen Diagnose. Ich weiss, dass man nicht mit 500 Tkm Laufleistung rechnen darf und ich will jetzt auch nicht tiefer in das Thema Langlebigkeit einsteigen. Trotzdem stellt sich mir die Frage - was machen die eigentlich bei den Inspektionen? Sollten die einen sich anbahnenden Tod des Motors nicht irgendwie vorhersehen können? Werden Daten wie Kolbendruck ausgelesen? Wird geprüft, ob die Injektoren noch Ok sind?

Ich bin mit jeder Kleinigkeit bei MB gewesen, sei es zeitliche Inspektion, Radwechsel, usw. Scheckheftgepflegt nennt man dies wohl.

Ich lese jetzt im Forum viel über die 651er Probleme und stelle mir die Frage, ob MB irgendwas in Richtung Kulanz auf die Beine stellt. Oder ist bei dieser Laufleistung aus-die-Maus?

Ich will garnicht mal das Thema bringen, dass ich beim Autokauf nach einer Longdistancekiste gesucht habe, da ich jährlich 80-90 Tkm unterwegs bin. Bei einem 5 Jahre Leasingvertrag macht das über 400 Tkm, die ich gerne, bei regelmäßiger Wartung erreicht hätte. Der Verkäufer meinte natürlich "ohne Probleme".

Ich hätte wohl doch den Wagen bei 200 Tkm verkaufen sollen...

Beste Antwort im Thema

Sorry für mein Einmischen - Überschrift des Thread lautet "Motorschaden durch Loch im Kolben E250 Cdi bei 288 Tkm" und hier wird über Schließgeräusche diverser Fahrzeuge diskutiert.

Aber vielleicht versteh ich hier was völlig falsch.

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Da braucht man in meinen Augen schon bei geringeren Laufleistungen nicht mehr drauf hoffen. Schon ab 100k km (d.h. dem Äquivalent zu 2000 Betriebsstunden) wird es schwierig.

Lies mal folgenden Thread:

http://www.motor-talk.de/.../...-cdi-s-vorzeitig-sterben-t3998119.html

Vielleicht sagt das ja etwas über deinen Fall aus ! ;)

Hi,

 

Kulanz oder ähnliches kannst du nicht erwarten bei der Laufleistung.

 

Bei der Wartung wird nur höchstens mal der fehlerspeicher ausgelesen, den Zustand des Motors kann man auf die schnelle nicht wirklich prüfen.

 

Es dürfte noch nicht viele 250cdi mit der Laufleistung geben, wird sich zeigen müssen ob der Motor auch für 500tkm geeignet ist. Die Belastung ist halt schon enorm.

 

Bist du eher ein zügiger Fahrer?

 

Gruß Tobias

Beim Kollegen ist letztens ein om646 ebenfalls mit einem Loch im Kolben verreckt und das bei 260tkm. Man kann solche Injektorfehler leider nicht erkennen. Ich würde mich nach einem AT Motor mit Garantie umschauen.

Themenstarteram 16. April 2016 um 14:39

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 16. April 2016 um 15:44:04 Uhr:

Hi,

Bist du eher ein zügiger Fahrer?

Gruß Tobias

Ja, mein Fahrstil ist zügig, aber nicht rasant. Halt hohe Geschwindigkeiten auf der AB, die übrigens 90% meiner Fahrten ausmacht.

Bei meinen Dieselfahrzeugen werden die Injektoren/Einspritzdüsen nach 200Tkm immer geprüft,oder gleich überholt.

Jedem müsste klar sein ,daß die Injektoren Verschleißteile sind.

Mein letztes Fahrzeug hatte 400Tkm drauf.

Bei Dir ist die Ursache höchstwahrscheinlich ein defekter Injektor.

Soweit ich weiß hatte der 250 CDI die Piezoinjektiren. Die sind teuer

Bei dem 220CDI hat MB auf die Magnetinjektoren von Delphi umgerüstet.Die sind günstiger.

Servus

Themenstarteram 16. April 2016 um 14:58

Gegenfrage - sollte ich da selber handeln, dh. sollte ich die Injektoren selber ansprechen, dass diese bitte überholt werden sollen? Sollte dies nicht MB bei den Inspektionen raten?

Mich wundert es nur ,dass MB in ihrem Serviceplan für Dieselfahrzeuge die Einspritzdüsen nicht als Verschleißteil ansieht und die einer Prüfung unterzieht.

Alle namhaften Einspritzdüsenhersteller sehen dass anders und empfehlen eine Überprüfung.

Es gibt Einspritzdüsen die langlebig sind zB. Opel Vectra 1,9 CDTI die halten 400Tkm. Sind robust.Das sind aber Langzeiterfahrungen.

Dagegen die Delphi Pjezoinjektoren ,hat der Hersteller damit keine Langzeiterfahrungen gemacht.

Siemens hat mit Pjezo früher angefangen.

Ich weiß nicht genau was bei Deinem MB in Folge von verschiedenen KD-Maßnahmen drin steckt.

Mach die Motorabdeckung auf und schreibe Dir die Nummer vom Injektor auf.

Fängt mit A......... und den Hersteller.

Dann weißt Du was drin steckt.

Bei der Laufleistung von 288 Tkm würde ich alle überprüfen haben wollen.

Such Dir guten Bosch Dient ist günstiger.

MB tut die gar nicht selber überprüfen.Werden wahrscheinlich verschickt.

Einspritzdüsen sind bei keinem Hersteller im Wartungsplan

Suche dir einen guten gebrauchten Motor mit Garantie und weiter geht es für kleines Geld.

Wie sollten die bei der Inspektion geprüft werden?

Wenn dann müssen die ausgebaut werden und auf nen Prüfstand - und trotzdem könnten die ein paar tausen KM danach hops gehen.

Auch ist das Risiko dass bei der Demontage Schmutz ins Kraftstoffsystem kommt hoch was ebenfalls einen Ausfall herbeiführen kann...

Ein gewisses Risiko ist da immer bei hohen Laufleistungen.

Auch die Injektoren pauschal bei z.B. 200000km überholen zu lassen finde ich fragwürdig - wenn dann nur

Originale Tauschinjektoren vom Hersteller also Bosch/Delphi.

Von überholten aus der Bucht würde ich die Finger lassen - da kanns Dir auch ein Loch in den Kolben brennen...

Themenstarteram 17. April 2016 um 9:49

Zitat:

@Bruno_Pasalaki schrieb am 16. April 2016 um 19:54:56 Uhr:

Einspritzdüsen sind bei keinem Hersteller im Wartungsplan

Kann ich so nicht ganz bestätigen.

Vor der E-Klasse hatte ich einen Passat 3C Diesel BJ 2005. Dort wurde bei einer Inspektion ein 'unruhiger' Lauf des Motors festgestellt, bei ca 170 Tkm nach Garantieablauf. Injektor nr X war wohl nicht mehr ganz Heil, Volkswagen sagte auf Kulanz den Wechsel des einen Injektoren zu, die restlichen drei sollte ich bezahlen. Damit war ich nicht einverstanden und ohne weitere Handlung, wurden alle auf Kulanz gewechselt.

Anderes Beispiel - wir hatten einen Ford Mondeo, BJ 2006, Diesel mit ca 120 Tkm. Loch im Kolben, festgestellt, weil der Wagen stehen geblieben ist. Ebenfalls ausser Garantie. Ford wollte die damals ca 4500 Euro nicht tragen, mit Anwalt gedroht "weil ein solcher Defekt bei einem scheckheftgepflegten Wagen nicht passieren sollte" und Ford hat dann doch kostenlos alle 4 gewechselt.

Ich kann das nicht wirklich verstehen, warum, wenn die Injektoren ein Verschleissteil, aber bekannt dafür sind, dass diese den ganzen Motor lahmlegen können, diese nicht geprüft werden. Für mich als Fahrzeugbesitzer ist das egal, wie die das tun. Scheibenwischer sind auch ein Verschleissteil, das bei der Inspektion gewechselt wird. Beim OM651 Motor wird, laut Forum, auch die Steuerkette samt Spanner geprüft, weil es ein bekanntes Problem ist.

Das klingt so ein bisschen danach, das die Inspektionsmassnahmen vielleicht falsch oder unzureichend sind.

Natürlich sind meine Kommentare subjektiver Natur, weil es mich getroffen hat, aber ich fühle mich mit der Situation verarscht. Wozu die teuren Inspektionen. Öl und Filter kann ich auch in der Werkstatt um die Ecke.

Wenn alles geprüfte würde, wären die Inspektionen nochmals erheblich teurer.

 

Oder gar ein Wechsel der Injektion nach 200tkm!? Bei der Laufleistung wollen viele Kunden nix mehr investieren.

 

Gruß Tobias

 

also bei mir wurde das durch MB durchaus schon geprüft. Werkstattmeister ruft mich an und sagt dass zwei Injektionen getauscht werden sollten, er hätte einen unruhigen Lauf festgestellt und ob das OK wäre.

Tut mir Leid für Dich. Im Grunde kann man mehr erwarten..

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