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Muss schnell reagieren. Brauch eure Hilfe.

BMW 5er E39
Themenstarteram 10. Januar 2011 um 9:25

Hallo Kommune,

habe mir vor einer Woche einen 530d aus Ostfriesland geholt (420 Km von mir) BJ 12/03 mit 141500km Laufleistung. Beim Check fiel nichts auf. Auf der AB nach ca. 200km (bei lässigen 140 km/h ging die Motorkontrolllampe an. Wir haben versucht den Verkäufer anzurufen, doch er ging nicht ran.

Nächsten Tag war sie aus. Gestern AB Fahrt nach 4 min. wieder an. Service mobil angerufen und gleich zu Niederlassung Kassel gefahren. Die Diagnose zeigte, dass Turbo ihren Geist aufgibt (der Versteller hängt) und dieser Fehler schon 93 mal im Speicher vorhanden ist. D.h. das die Motorkontrolllampe schon 91 mal beim Verkäufer leuchtete. Zum Glück hatte ich meinen Nachbar dabei, denn der Verkäufer versicherte dass Fahrzeug keinerlei Probleme hat.

Wie ist die Lage, habe ich ein Anspruch auf eine Nachbesserung ?

D.h. Verkäufer zahlt Reparatur.

Zurückgeben möchte ich das Auto nicht wirklich, da es 200€ an Sprit gekostet hat das Auto zu holen (mit einem hin, mit zwei zurück) und ich in 4x Winterreifen auf Alufelgen für das Fahrzeug investieren musste.

 

Bitte um sachliche Antworten.

Vielen Dank

Konstantin

Beste Antwort im Thema

Dann bist Du betrogen worden. Anzeige ist mal das mindeste.

Zitat:

Hallo. Habe ihr im Kaufvertrag was zu stehen was lauten kann gekauft wie gesehen und das ihr das Auto vor dem Kauf Probe gefahren seit?

Falsch. Dm Käufer kann zugemutet werden hier die relativ einfach sichtbaren Mängel zu erkennen. Wie soll jemand einen defekten Turbo erkennen ? Arglistige Täuschung, und nichts anderes liegt vor, ist da natürlich nicht mit gemeint. Sonst würde ich meinen komplett schrottreifen Wagen für 20.000 verkaufen und bereite den so auf das er noch 500km durchhält und danach stirbt.

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Rechtschutz -> Anwalt.

Wer den Wagen so verlauft ohne etwas zu sagen wird sich kaum auf einen Handel einlassen. Zudem wirst du vermutlich erstmal in Vorkasse gehen müssen und dann ? Dann zahlt er erstmal 6 Monate gar nichts.

Du könntest folgendes noch machen um Druck aufzubauen. Ruf BMW oder die Werkstatt an die man in den Unterlagen finden kann (irgendwo muß er ja Scheckheft oder dergleichen mal gemacht haben) und frag freundlich ob Dein Wagen dort zur Diagnose stand.

MFG

am 10. Januar 2011 um 10:12

Hallo. Habe ihr im Kaufvertrag was zu stehen was lauten kann gekauft wie gesehen und das ihr das Auto vor dem Kauf Probe gefahren seit?

Sollte sowas in der Art drin stehen, wirst du wohl nicht viel erreichen, bzw. garnichts. Dann mußt du die Rechnung selber tragen.

Ich nehme mal an, Du hast den Wagen von privat gekauft? Wenn Du den Verkäufer telefonisch nicht erreichst, würd ich ihm erst einmal einen Brief mit Einschreiben/Rückschein schicken, ihm die Sachlage darlegen und ihm eine entsprechende Frist setzen.

Wenn sich dann nichts rührt, dann geh zum Anwalt.

Themenstarteram 10. Januar 2011 um 12:37

Hallo und Danke für ihre Antworten.

Habe jetzt viel rumtelefoniert. Vom BMW Zentralle bis die Autohäuser die im Check Heft da standen.

Der Zwischenstand: Checkheft ist gefacket.

Die letzten 4 Stempeln stammen vom Autohaus Hoffmann in 31832 Springe.

Da angerufen. Aussage- "das Fahrzeug war niemals bei uns gewesen"

Einzige Eintrag lauf System (nicht im Service Check vermerkt) vom 29.08.07 bei 45.580km Klimaautomatreparatur.

Laut "Service

Die ersten 4 Stempeln stammen vom BMW Kundendienst Rolf Franzen 89584Ehingen. Allerdings könner wir diesen über Suchmaschine finden, noch kann BMW Zentrale über "Existenz" dieses AH in der Vergangenheit sagen.

Oh jee

Dann bist Du betrogen worden. Anzeige ist mal das mindeste.

Zitat:

Hallo. Habe ihr im Kaufvertrag was zu stehen was lauten kann gekauft wie gesehen und das ihr das Auto vor dem Kauf Probe gefahren seit?

Falsch. Dm Käufer kann zugemutet werden hier die relativ einfach sichtbaren Mängel zu erkennen. Wie soll jemand einen defekten Turbo erkennen ? Arglistige Täuschung, und nichts anderes liegt vor, ist da natürlich nicht mit gemeint. Sonst würde ich meinen komplett schrottreifen Wagen für 20.000 verkaufen und bereite den so auf das er noch 500km durchhält und danach stirbt.

Eine Frage ist auch, was Du bezahlt hast!

Wenn der Preis sehr weit unten ist, sollte ein defekt abgesichert sein!

Ist das Fälschen des Serviceheftes nicht auch eine Urkundenfälschung und wird mit Gefängnis bestraft.

Auch sollte BMW dann davon unterrichtet werden, weil hier wohl das Emblem zum Betrug genutzt wurde.

Mit dem Preis hat das nix zu tun. Wenn der Verkäufer den Preis schon tiefer ansetzt weil das Auto ängel hat von denen er weiß, dann muß er die auch kundtun.

Die immer wieder aufleuchtende Kontrollleuchte könnte man noch nachvollziehen als Versuch eines verzweifelten Verkäufers nach dem Prinzip "hoffentlich merkt er es nicht". Ich will das keineswegs bagatellisieren, auch das ist ne linke Nummer.

Aber gefälschtes Scheckheft ist ganz klar Betrug und Urkundenfälschung. Damit würde ich den Verkäufer konfrontieren und auf eine einvernehmliche Regelung der zivilrechtlichen Aspekte drängen (also z.B. Ersatz von Unkosten, Ersatz von Reparaturkosten, Rücknahme gegen vollen Kaufpreis und Ersatz der Unkosten etc etc).

Falls der Verkäufer nicht einsichtig ist, würde ich ohne zu zögern zur Polizei gehen und Anzeige erstatten.

ghm

Hallo zusammen,

deswegen wundert es mich immer wieder, daß manche hier soviel Wert auf "scheckheftgepflegt" legen., denn wie man sieht, ist es einfach sich einen Stempel machen zu lassen und das Heft nachträglich zu frisieren. Natürlich ist es Urkundenfälschung, wenn das Scheckheft überhaupt als Urkunde bezeichnet werden kann. M.Ea. ist eine Probefahrt und eine genaue Untersuchung des Fahrzeuges immer noch am Besten. Und wenn man dann offensichtliche Fehler findet werden die im Kaufvertrag benannt oder das Fahrzeug bleibt beim Händler.

Ich denke, der TE wird dem Händler nichts beweisen können. Der muß vorm Verkauf das Fahrzeug nicht durchchecken und die Scheckhefteintragungen können schon vorher eingetragen worden sein.

Also ich würde mir den Aufwand und das Geld sparen und es lieber in die Reparatur des Fahrzeuges stecken, denn die Beweisführung wird ohne teure Gutachten nicht zu bewerkstelligen sein. Meine Meinung.

Ach ja, und noch eins. Der Turbolader geht normalerweise nicht von alleine kaputt, da stimmt was in der Peripherie nicht. Suche hier mal nach "understatement", der kann Dir da einiges drüber erklären. Du mußt zuerst die Fehlerursache beseitigen, bevor Du an einen neuen Turbolader denkst. Vielleicht kommst Du auch um die Investition herum. Frage mal understatement.

 

MfG Thomas

Scheckhefte kann man IMHO blanko bei den Herstellern kaufen.

Hallo Thomas,

vom Prinzip her bin ich Deiner Meinung,aber trotzdem sollte man gegen solche Machenschaften etwas unternehmen.

Es kann doch nicht sein das solche Betrüger immer wieder damit durchkommen und dem Käufer sein sauer verdientes

Geld aus den Taschen ziehen.Klar ist das jeder mal Lehrgeld zahlt aber das kann doch nicht die Regel sein.Wünsche

dem Themensteller alles gute im Kampf um sein Recht.

Gruß quirli

Im Prinzip kann man heute nichts mehr ohne Misstrauen kaufen. Bin letztes Jahr selber mit einem X5 reingefallen- richtig teuer. Darum nie wieder ohne Garantie.

Serviceheft kann man nachkaufen,Tachomanipulationen sind zwar verboten aber trotzdem üblich. Beim Händler auslesen lassen? Ist das zuverlässig?

Pobefahrt sollte obligatorisch sein, erhöhten Ölverbrauch bemerkt man da aber auch nicht, wenns nicht zu sehr raucht. Auch dagegen gibts Mittel.

Selbst Vertragshändler sind nicht gegen Betrug gefeit. Auch da gibts genug Ganoven.

Eine gute Aussage ist der allgemeine Zustand des Autos, Lenkrad abgegriffen (tauscht man nicht ganz so einfach aus), Ledersitze mürbe, farblos, verschlissen?

Ansonsten schließe ich mich Tom041963 an, versuch die Kröte zu schlucken, du wirst wenig machen können.

Hallo quirli,

mich kotzen solche Typen auch an, aber der TE ist in der Beweispflicht und das dürfte ihm schwerfallen und ebend mit erheblichen Kosten verbunden sein.

Das Einzige was er tun kann, ist Strafanzeige wegen Betrugs bei der Polizei stellen und dann wird die Sache dem Staatsanwalt übergeben. Erfahrungsgemäß wird das Verfahren aber nach kurzer Zeit wegen Mangel an Beweisen eingestellt. Dem TE nützt das für sein Fahrzeug aber rein gar nichts, es sei denn der Staatsanwalt kann dem Verkäufer Betrug nachweisen und auch dann muß er erst noch eine Zivilklage einreichen, um Schadenersatz zu erhalten. Selbst wenn er Recht bekommt, steht immer noch die Frage, ob beim Verkäufer was zu holen ist, denn wenn nicht, und so ist es meistens, kann er sich seine vollstreckbare Ausfertigung des Urteils getrost an die Wand nageln und sich weiter ärgern.

Solche Typen geben alle 3 Jahre die eidesstattliche Versicherung ab und Du trägst jedesmal die Kosten für den Gerichtsvollzieher.

Ich würde mich auf die Reparatur meines Fahrzeuges konzentrieren und das Geld lieber da investieren.

MfG Thomas

Hast ja recht Thomas,aber ich glaube der TE wird keine innere Ruhe für sich finden.

Man kann nur froh sein das man nicht selbst in so eine Lage kommt.

Euch allen noch einen schönen Abend

quirli

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