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Porsche GT3 bei den ADAC GT Masters chancenlos

Porsche Boxster 2 (987)
Themenstarteram 25. April 2011 um 19:35

Das waren noch Zeiten, als Porsche im Motorsport noch vorne mitmischte.

Heutzutage zeigen Fahrzeuge wie BMW Alpina B6 ( mit BMW M Motor ), Corvette, Lamborghini Gallardo und Audi R8 dem Porsche GT3, wo der Hammer hängt.

Markus

Beste Antwort im Thema

Hallo

oh hier wollen wieder einige Beweissen welche Profunde Sachkentniss tief vergraben ist......

1.) Motorsport lebt davon dass man gewinnen oder verlieren kann jeder hat die Chance nur wer nicht mitfährt ist Chancenlos.

Die meisten Motorsportfreaks wollen keine Rennserie wo es eine überlegene Truppe gibt (Nur die bornierten Markenfreaks die wollen aber keinen Motorsport sondern ein EGO Upfillment) und alles andere nur als Staffage mitfährt dass wird langweilg, nein die meisten wollen Motorsport wo alle vorne mitfahren können und es gerammelt voll auf der Strecke ist und sich am besten die Fahrer gegenseitig ausbremsen (Bodychecks).

Man beachte zB wie sich die letzten 50 Jahre die US Rennserien entwickelt haben die sind technisch relativ flach, dafür Billig und fahrerisch braucht man oft nur Speed, Taktik und Ellbogen um vorne zu landen. Die US Spektakel wo man zum grossen Teil nur im Kreis fährt und die Konkurenten über die Bande Ping Pong spielen lässt sind echte Puplikumsmagneten (Viel Action/Crash für wenig Geld). Bei den Europäischen Rennserien haben wir zu wenig Spannungselement und zu wenig direkte Fights.

Selbst die Formel 1 ist Tröge und man kann die Highlights auf 30 Sekunden Nachrichten verdichten.

DTM, ITC,,, viele ehemals spannende Rennserien wurden mit dem Einstieg der Werksteams und viel Geld langweilig und dann machen irgendwann die Hersteller passende Regeln und kein Amateur kann dann noch irgendwie mitfahren selbst mit "günstigen" Vorjahresautos kommt ein Topp Fahrer nicht mal ins Mittelfeld. Wenn die Hersteller drin sind wird aus Motorsport nur eine Werbeveranstaltung dann werden die Motorsportler in der Firma durch PR Idioten ersetzt schliesslich gehts dann um viel Geld und Gesichtsverlust. Ein Motorsportler kann verlieren weil es dazugehört, ein PR Idiot kann nicht verlieren weil Verlierer den Job los sind.

Hier liegen die stärken der Markenpokale und der "Herstellerfeindlichen" GT Serien (BPR, AMLS, ADAC Cup,,). Deren mediale Verbreitung war bisher aber ich sag mal minimal. Und 6, 12 oder 24 Stunden Langstreckenrennen will kein TV Sender übertragen selbst bei den Sportkanälen findet das selten statt meist nur das LeMans Rennen.

Insofern ist zu begrüssen dass die Masters jetzt im TV gefeatured werden aber andererseits sehen dass dann zuviele Laberköpfe die nicht mal Ahnung haben aber dass dann in den Internetforen noch gross postulieren müssen...

2.) Die ADAC Masters bauen auf der GT3R Homologation auf. Dort ist der aktuelle Porsche GT3 das "Urmeter". Das heisst die Konkurenzprodukte werden in einem spezielen Messverfahren mit dem 997 GT3 verglichen (BoP = Balance of Performance) und dann werden die Produkte durch Handicaps wie Gewichtszuladung, Restriktoren oder Reifenbreiten auf ein vergleichbares Niveau gebracht. Sinn der Massnahme ist dass die GT3 Rennautos alle relativ Gleichwertig sind und somit der Rennfahrer bzw dessen Leistung mehr zählt als die Technik.

Zudem gehts um Kostenbeschränkung und Nachwuchsförderung bei Teams und Fahrern.

Der aktuelle GT3R muss 1250kg wiegen und mit einem 76mmm Restriktor fahren. Dadurch rechnet es sich nicht für Porsche extrem leicht zu bauen oder einen extremen Hochleistungsmotor zu verbauen. Andererseits bedeutet die Zuladung von 50kg dass der GT3R schon mal eingebremst wurde damit er nicht der langsameren Konkurenz davonfährt.

Der Nachteil der Massnahme ist das dies im wesentlichen der Edgar Barth aus dem Hause Porsche machen "darf" und sich dadurch ergibt dass die Konkurenzprodukte immer schneller sind als das Urmeter, wären die langsamer würden die Teams & Hersteller auf die Barrikaden steigen bzw die sind das schon öfters.

Aber dass hat auch seinen Sinn weil sonst würden alle 997 GT3 fahren und kein Team würde sich um die Entwicklung anderer Marken Kümmern. Als Rennteam kannst du auf die zuverlässige preiswerte und standfeste Porsche GT3 setzen damit kommt ein Spitzenfahrer immer noch in die vorderen Ränge. Oder dass Team setzt eben auf ein anderes Model dass von vornherein einen Tick schneller ist man muss es nur noch zuverlässig machen und die Extrakohle organisieren.

In der Tat ist es oft so das die BOP für Neueinsteiger extreem günstig ist und teilweise dann mitten in der Saison angepasst wird. Die letzten 10 Jahre war das nach meiner Erinnerung bei der Dodge Viper, der Vette, dem GT40, beim Panoz und beim Ferrari California.

Entweder haben die beim Saisonanfang tief gestapelt damit der BOP günstig auffiel oder es reflektiert wie intensiv die Teams die Autos nachreifen können bei der Viper und dem Ferrari war klar dass die Hersteller von Anfang an etwas tiefstapelten und die ersten Rennen der Saison absahnen konnten.

Warum sollte dass 2011 anderst sein der SLS wurde gegenüber dem Vorjahr nochmal aufgearbeitet hat aber immer noch den alten BOP

Und BMW hat immer noch seine aus der Formel 1 frei gewordenen Resourcen die man nicht einfach Däumchen drehen lässt wenn der Serienmässige Z4M bei der GT3 nicht Konkurenzfähig ist dann verbaut man halt feinste Formel 1 technik und lässt sich eine Ausnahmehomologation absegenen. Um es klar zu sagen du kannst bei Porsche einen GT3R kaufen und damit am Rennwochenden mitfahren und mit einem guten Team und guten Reifen soagr gewinnen. Aber man kann BMW Z4M in GT3 Renn Spezifikation bei BMW kaufen das können nur Semiwerksteams und der BMW M3 GT3 hat mit dem Serienprodukt nur die Form der Karosseriehülle gemeinsam alles andere darunter ist abgeändert der Motor sitzt ca 10 cm weiter hinten und das Auto hat eine Transaxle mit X-Trac Getribe sowie einen komplett aus Kevlar geformten Unterboden mit Dünnblecheinlagen (Folie) damit beim Scrutenieering ein Magnet dran haften kann und dem FIA Gesetzestext genüge getan ist (BMW hat sich ja clever schon ein Homologationsmodel mit Kevlarkofferboden abnehmen lassen).

Also der aktuelle Renn Z4M GT3 ist immer noch eigentlich ein GT1 Prototyp der zu unrecht bei den GT3 mitfahren darf.

Der nächste Nachteil ist dass die Porsche GT3 eigentlich nicht in der Saisson weiterentwickelt werden können. Die Konkurenz kann da einiges austesten und davon profitieren. Wenn Porsche das "Urmeter" in der Saision verändert hagelts gleich Protest.

Bei den Masters oder AMLS ist das aber nicht der Fall da ist es locker aber in der FIA GT3 gings früher extreem hart zu vor allem BMW hat sich da immer durch clevere Schachzüge hervorgetan. BMW nennt dass Schlitzohrigkeit auf der einen Seite nutzt BMW jede Lücke gnadenlos aus und wenn es nicht nach BMW Wünschen läuft steigt man halt mit Presserummel aus oder erpresst die Sponsoren (Zb Castrol). Porsche hat zuwenig Marktmacht um Sponsoren zu erpressen und Porsche hat keine Schlitzohren nur Cleverles also einen völlig anderen Ansatz beim "Schummeln" (Ausnutzen der Randzonen)

Die Situation hat denn Vorteil dass der 997GT3 immer noch Konkurenzfähig ist obwohl er gegenüber denn Mittelmotorautos heftige Nachteile hat speziel bei Sprintrennen.

Dass ist aber Porsche recht so weil sonst hätte man einen Cayman GT3 auflegen müssen... wir wissen ja das Porsche die Hirachie aus Marketinggründen einhalten will und zur Not lieber Hinterherfährt als das bessere Renngerät einzusetzen.

Würde Porsche einen Cayman GT3 auflegen würden sämtliche Heckmotor GT3 hinterherfahren und ein Caymann GT3 müsste im Verkaufspreis irgendwo beim 997S Preis landen...

Nun ja Porsche hat aber über den Ruf RCT die Möglichkeit wieder vor der Konkurenz zu landen der 918 kommt wohl auch Rechtzeitig aber da ist noch nicht sicher ob der dann bei den GT3 mitspielen darf. Zudem kann Porsche bei der nächsten Generation der Boxster/Cayman immer noch ein GT3 Model auflegen.

Nicht zu vergessen wenn Porsche endlich den gekürzten Panamera als 928 Neuauflage verkauft hat Porsche wieder ein Transaxleauto und kann dann da wo der 911 nicht punktet trotzdem Markenerfolge einfahren. Aber zur Zeit scheint Porsche zuerst die Langversion des PanAM zu forcieren weil die Chinesen nun mal keinen Kleinwagen kaufen wollen.

3.) Der nächste Witz ist wir sind gerade bei den ersten Rennen sind und es gibt ja noch einige. Und bei jedem Rennen bekommen die Sieger Handicapgewichte zugeladen. Zudem haben die Porsche GT3 immer noch den Vorteil der besseren Reifenabnutzung da kann das Team mit dem Zwangsboxenstop besser taktieren.

4.) Wen wir die letzten Gesamtsieger der Masters betrachten haben wir da nach meiner Erinnerung nur Lambos und der Cristian Abt hat einen Audi R8 oder evtl einen Porsche GT3 zum Gesamtsieg bewegt (weiss es nicht mehr)

Anderst gesagt gegen die Lambos und dessen Zwillingsbruder R8 sind die anderen wohl Chancenlos ( Warum fahren die dann noch mit ???) Aber wenn man sich die Einzelsiege betrachtet bzw die Punkte hatten auch alle anderen Marken Chancen auf den Gesamtsieg. Dass ist ja der Grund warum inzwischen auch BMW und Daimler dort mit Semiwerksteams drinstecken.

 

Zitat:

das ist kein porsche problen

wie sollen deutsche autohersteller in den klassen noch mitfahren können, wenn sie vom staat (zwangs kastriert werden) viel leistung heißt auch hoher spritt verbrauch, und solche autos zu bauen wird in D verpöhnt.

Mach doch mal einen Faktencheck die Regeln der ADAC Master basieren uf der FIA GT Regularien, natürlich ist die FIA eine Regierung (Sogar fast eine Diktatur) aber die Sitzt in Paris/Frankreich und nicht in Berlin oder gar in Stuttgart beim Herrn Kretschmann.

Natürlich ist die FIA oder der Motorsport unter Gesellschaftlichem Druck der von Regierungen definiert wird aber Racer werden immer Racen egal wie das Gefährt aussieht egal obs nachher ein fahrender Rollstuhl oder Trettroller sind. Bei Racern geht es eben nicht drum das man mit irrsinniger Speed und Megapower zu tun hat. Das macht denn Reiz und trennt die mässigen Fahrer von den Topp Fahrern. Beim Racen geht es um im Kleinhirn fixierte Verhaltensmuster es wird immer Competition geben immer jemand der seine Talente auf einem Sektor findet und damit ganz oben sein will egal ob in der Formel 1, beim Marathon, Eislaufen, Kugelstossen oder bei Pferderennen.

 

Grüsse

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Das mußte ich leider auch mit Entsetzen festestellen,sogar die neuen SLS waren um Welten schneller.

 

Gruß mclaren

Wenn die Konkurenz immer chancenlos bliebe, würde es ja auch langweilig werden...;)

am 25. April 2011 um 20:21

und wo waren die 3er BMWs?^^

 

btw.. sau geile letzte Runde.. die Corvette außenrum am R8 vorbei... derrrrr Hammer :D

Themenstarteram 25. April 2011 um 20:57

Zitat:

Original geschrieben von ancalagon

und wo waren die 3er BMWs?^^

Tuts auch ein 6er BMW ?

Mit nem BMW M5 Motor ?

Der hat gestern gewonnen und heute Platz 3 belegt. ;)

http://www.motorsport-server.de/index.php?...

Markus

das ist kein porsche problen

wie sollen deutsche autohersteller in den klassen noch mitfahren können, wenn sie vom staat (zwangs kastriert werden) viel leistung heißt auch hoher spritt verbrauch, und solche autos zu bauen wird in D verpöhnt.

hp

Themenstarteram 25. April 2011 um 21:19

Zitat:

Original geschrieben von A6 Tdi 2003

das ist kein porsche problen

wie sollen deutsche autohersteller in den klassen noch mitfahren könen, wenn sie vom staat (zwangs kastriert werden) viel leistung heißt auch hoher spritt verbrauch, und solche autos zu bauen wird in D verpöhnt.

hp

BMW hat doch gestern gewonnen,

könnte also schon ein Porsche Problem sein, wobei die setzen inzwischen ja auch andere Prioritäten und vielleicht sollten die Porsche Teams daher im nächsten Rennen besser mit nem Cayenne oder nem Panamera an den Start gehen, wenn sie schon mit dem GT3 keine Chance mehr haben. :D

Markus

bmw kommt aus bayern,

das ist ein freistaat :D

hp

am 25. April 2011 um 22:45

Zitat:

Original geschrieben von markusbre

 

... vielleicht sollten die Porsche Teams daher im nächsten Rennen besser mit nem Cayenne oder nem Panamera an den Start gehen, wenn sie schon mit dem GT3 keine Chance mehr haben. :D

Ja, genau das dachte ich mir auch. Porsche sollte ganz dringend mit einem dicken V8 Panamera das Feld aufmischen - gegen die übermächtigen V8, V10 und V12 Motoren der Konkurrenz wird das sonst nix. In der Superstar-Serie in Italien versägen die Panameras die M3 und C63 ja schon ganz erfolgreich ;)

http://www.racecar.com/.../37851.htm

Na, dann haben wir es ja jetzt endlich schwarz auf weiß: Der 11er ist und bleibt ein konkurrenzlos schlechter, nostalgischer Haufen Blech, der inzwischen selbst markenintern von allem auf vier Rädern niedergewalzt wird. Wunderbar :D

Und dass markusbre dieses Thema eröffnet hat, ist ja erst das i-Tüpfelchen an der ganzen Sache ;)

Hallo

oh hier wollen wieder einige Beweissen welche Profunde Sachkentniss tief vergraben ist......

1.) Motorsport lebt davon dass man gewinnen oder verlieren kann jeder hat die Chance nur wer nicht mitfährt ist Chancenlos.

Die meisten Motorsportfreaks wollen keine Rennserie wo es eine überlegene Truppe gibt (Nur die bornierten Markenfreaks die wollen aber keinen Motorsport sondern ein EGO Upfillment) und alles andere nur als Staffage mitfährt dass wird langweilg, nein die meisten wollen Motorsport wo alle vorne mitfahren können und es gerammelt voll auf der Strecke ist und sich am besten die Fahrer gegenseitig ausbremsen (Bodychecks).

Man beachte zB wie sich die letzten 50 Jahre die US Rennserien entwickelt haben die sind technisch relativ flach, dafür Billig und fahrerisch braucht man oft nur Speed, Taktik und Ellbogen um vorne zu landen. Die US Spektakel wo man zum grossen Teil nur im Kreis fährt und die Konkurenten über die Bande Ping Pong spielen lässt sind echte Puplikumsmagneten (Viel Action/Crash für wenig Geld). Bei den Europäischen Rennserien haben wir zu wenig Spannungselement und zu wenig direkte Fights.

Selbst die Formel 1 ist Tröge und man kann die Highlights auf 30 Sekunden Nachrichten verdichten.

DTM, ITC,,, viele ehemals spannende Rennserien wurden mit dem Einstieg der Werksteams und viel Geld langweilig und dann machen irgendwann die Hersteller passende Regeln und kein Amateur kann dann noch irgendwie mitfahren selbst mit "günstigen" Vorjahresautos kommt ein Topp Fahrer nicht mal ins Mittelfeld. Wenn die Hersteller drin sind wird aus Motorsport nur eine Werbeveranstaltung dann werden die Motorsportler in der Firma durch PR Idioten ersetzt schliesslich gehts dann um viel Geld und Gesichtsverlust. Ein Motorsportler kann verlieren weil es dazugehört, ein PR Idiot kann nicht verlieren weil Verlierer den Job los sind.

Hier liegen die stärken der Markenpokale und der "Herstellerfeindlichen" GT Serien (BPR, AMLS, ADAC Cup,,). Deren mediale Verbreitung war bisher aber ich sag mal minimal. Und 6, 12 oder 24 Stunden Langstreckenrennen will kein TV Sender übertragen selbst bei den Sportkanälen findet das selten statt meist nur das LeMans Rennen.

Insofern ist zu begrüssen dass die Masters jetzt im TV gefeatured werden aber andererseits sehen dass dann zuviele Laberköpfe die nicht mal Ahnung haben aber dass dann in den Internetforen noch gross postulieren müssen...

2.) Die ADAC Masters bauen auf der GT3R Homologation auf. Dort ist der aktuelle Porsche GT3 das "Urmeter". Das heisst die Konkurenzprodukte werden in einem spezielen Messverfahren mit dem 997 GT3 verglichen (BoP = Balance of Performance) und dann werden die Produkte durch Handicaps wie Gewichtszuladung, Restriktoren oder Reifenbreiten auf ein vergleichbares Niveau gebracht. Sinn der Massnahme ist dass die GT3 Rennautos alle relativ Gleichwertig sind und somit der Rennfahrer bzw dessen Leistung mehr zählt als die Technik.

Zudem gehts um Kostenbeschränkung und Nachwuchsförderung bei Teams und Fahrern.

Der aktuelle GT3R muss 1250kg wiegen und mit einem 76mmm Restriktor fahren. Dadurch rechnet es sich nicht für Porsche extrem leicht zu bauen oder einen extremen Hochleistungsmotor zu verbauen. Andererseits bedeutet die Zuladung von 50kg dass der GT3R schon mal eingebremst wurde damit er nicht der langsameren Konkurenz davonfährt.

Der Nachteil der Massnahme ist das dies im wesentlichen der Edgar Barth aus dem Hause Porsche machen "darf" und sich dadurch ergibt dass die Konkurenzprodukte immer schneller sind als das Urmeter, wären die langsamer würden die Teams & Hersteller auf die Barrikaden steigen bzw die sind das schon öfters.

Aber dass hat auch seinen Sinn weil sonst würden alle 997 GT3 fahren und kein Team würde sich um die Entwicklung anderer Marken Kümmern. Als Rennteam kannst du auf die zuverlässige preiswerte und standfeste Porsche GT3 setzen damit kommt ein Spitzenfahrer immer noch in die vorderen Ränge. Oder dass Team setzt eben auf ein anderes Model dass von vornherein einen Tick schneller ist man muss es nur noch zuverlässig machen und die Extrakohle organisieren.

In der Tat ist es oft so das die BOP für Neueinsteiger extreem günstig ist und teilweise dann mitten in der Saison angepasst wird. Die letzten 10 Jahre war das nach meiner Erinnerung bei der Dodge Viper, der Vette, dem GT40, beim Panoz und beim Ferrari California.

Entweder haben die beim Saisonanfang tief gestapelt damit der BOP günstig auffiel oder es reflektiert wie intensiv die Teams die Autos nachreifen können bei der Viper und dem Ferrari war klar dass die Hersteller von Anfang an etwas tiefstapelten und die ersten Rennen der Saison absahnen konnten.

Warum sollte dass 2011 anderst sein der SLS wurde gegenüber dem Vorjahr nochmal aufgearbeitet hat aber immer noch den alten BOP

Und BMW hat immer noch seine aus der Formel 1 frei gewordenen Resourcen die man nicht einfach Däumchen drehen lässt wenn der Serienmässige Z4M bei der GT3 nicht Konkurenzfähig ist dann verbaut man halt feinste Formel 1 technik und lässt sich eine Ausnahmehomologation absegenen. Um es klar zu sagen du kannst bei Porsche einen GT3R kaufen und damit am Rennwochenden mitfahren und mit einem guten Team und guten Reifen soagr gewinnen. Aber man kann BMW Z4M in GT3 Renn Spezifikation bei BMW kaufen das können nur Semiwerksteams und der BMW M3 GT3 hat mit dem Serienprodukt nur die Form der Karosseriehülle gemeinsam alles andere darunter ist abgeändert der Motor sitzt ca 10 cm weiter hinten und das Auto hat eine Transaxle mit X-Trac Getribe sowie einen komplett aus Kevlar geformten Unterboden mit Dünnblecheinlagen (Folie) damit beim Scrutenieering ein Magnet dran haften kann und dem FIA Gesetzestext genüge getan ist (BMW hat sich ja clever schon ein Homologationsmodel mit Kevlarkofferboden abnehmen lassen).

Also der aktuelle Renn Z4M GT3 ist immer noch eigentlich ein GT1 Prototyp der zu unrecht bei den GT3 mitfahren darf.

Der nächste Nachteil ist dass die Porsche GT3 eigentlich nicht in der Saisson weiterentwickelt werden können. Die Konkurenz kann da einiges austesten und davon profitieren. Wenn Porsche das "Urmeter" in der Saision verändert hagelts gleich Protest.

Bei den Masters oder AMLS ist das aber nicht der Fall da ist es locker aber in der FIA GT3 gings früher extreem hart zu vor allem BMW hat sich da immer durch clevere Schachzüge hervorgetan. BMW nennt dass Schlitzohrigkeit auf der einen Seite nutzt BMW jede Lücke gnadenlos aus und wenn es nicht nach BMW Wünschen läuft steigt man halt mit Presserummel aus oder erpresst die Sponsoren (Zb Castrol). Porsche hat zuwenig Marktmacht um Sponsoren zu erpressen und Porsche hat keine Schlitzohren nur Cleverles also einen völlig anderen Ansatz beim "Schummeln" (Ausnutzen der Randzonen)

Die Situation hat denn Vorteil dass der 997GT3 immer noch Konkurenzfähig ist obwohl er gegenüber denn Mittelmotorautos heftige Nachteile hat speziel bei Sprintrennen.

Dass ist aber Porsche recht so weil sonst hätte man einen Cayman GT3 auflegen müssen... wir wissen ja das Porsche die Hirachie aus Marketinggründen einhalten will und zur Not lieber Hinterherfährt als das bessere Renngerät einzusetzen.

Würde Porsche einen Cayman GT3 auflegen würden sämtliche Heckmotor GT3 hinterherfahren und ein Caymann GT3 müsste im Verkaufspreis irgendwo beim 997S Preis landen...

Nun ja Porsche hat aber über den Ruf RCT die Möglichkeit wieder vor der Konkurenz zu landen der 918 kommt wohl auch Rechtzeitig aber da ist noch nicht sicher ob der dann bei den GT3 mitspielen darf. Zudem kann Porsche bei der nächsten Generation der Boxster/Cayman immer noch ein GT3 Model auflegen.

Nicht zu vergessen wenn Porsche endlich den gekürzten Panamera als 928 Neuauflage verkauft hat Porsche wieder ein Transaxleauto und kann dann da wo der 911 nicht punktet trotzdem Markenerfolge einfahren. Aber zur Zeit scheint Porsche zuerst die Langversion des PanAM zu forcieren weil die Chinesen nun mal keinen Kleinwagen kaufen wollen.

3.) Der nächste Witz ist wir sind gerade bei den ersten Rennen sind und es gibt ja noch einige. Und bei jedem Rennen bekommen die Sieger Handicapgewichte zugeladen. Zudem haben die Porsche GT3 immer noch den Vorteil der besseren Reifenabnutzung da kann das Team mit dem Zwangsboxenstop besser taktieren.

4.) Wen wir die letzten Gesamtsieger der Masters betrachten haben wir da nach meiner Erinnerung nur Lambos und der Cristian Abt hat einen Audi R8 oder evtl einen Porsche GT3 zum Gesamtsieg bewegt (weiss es nicht mehr)

Anderst gesagt gegen die Lambos und dessen Zwillingsbruder R8 sind die anderen wohl Chancenlos ( Warum fahren die dann noch mit ???) Aber wenn man sich die Einzelsiege betrachtet bzw die Punkte hatten auch alle anderen Marken Chancen auf den Gesamtsieg. Dass ist ja der Grund warum inzwischen auch BMW und Daimler dort mit Semiwerksteams drinstecken.

 

Zitat:

das ist kein porsche problen

wie sollen deutsche autohersteller in den klassen noch mitfahren können, wenn sie vom staat (zwangs kastriert werden) viel leistung heißt auch hoher spritt verbrauch, und solche autos zu bauen wird in D verpöhnt.

Mach doch mal einen Faktencheck die Regeln der ADAC Master basieren uf der FIA GT Regularien, natürlich ist die FIA eine Regierung (Sogar fast eine Diktatur) aber die Sitzt in Paris/Frankreich und nicht in Berlin oder gar in Stuttgart beim Herrn Kretschmann.

Natürlich ist die FIA oder der Motorsport unter Gesellschaftlichem Druck der von Regierungen definiert wird aber Racer werden immer Racen egal wie das Gefährt aussieht egal obs nachher ein fahrender Rollstuhl oder Trettroller sind. Bei Racern geht es eben nicht drum das man mit irrsinniger Speed und Megapower zu tun hat. Das macht denn Reiz und trennt die mässigen Fahrer von den Topp Fahrern. Beim Racen geht es um im Kleinhirn fixierte Verhaltensmuster es wird immer Competition geben immer jemand der seine Talente auf einem Sektor findet und damit ganz oben sein will egal ob in der Formel 1, beim Marathon, Eislaufen, Kugelstossen oder bei Pferderennen.

 

Grüsse

Schöner Beitrag!

Schau mir alle GT Rennserien sehr gerne an. Dagegen ist die F1 ein Witz.

Themenstarteram 26. April 2011 um 7:40

Mit Audi und Lamborghini hat ja der VW Konzern wenigstens 2 konkurrenzfähige Marken mit dabei.

Und vielleicht schiebt ja Porsche bald noch einen Cayenne Turbo nach, der kann dann querfeldein ne Abkürzung nehmen. ;):D

Wobei man ja auch bescheuert sein muss, wenn man mit einem soooooo benachteiligten Porsche GT 3 überhaupt an den Start geht.

Aber wie ich gesehen haben, ist das Pacecar ja ein Porsche 911, so dass wenigistens nach nem Crash ein Porsche die Chancen auf ein paar Führungsrunden hat.

Markus

am 26. April 2011 um 12:07

Bei der Überschrift zum Thema, war mir sofort klar: es muß der markus sein! Ha Ha Ha ;)

Mal ne Frage aus der Richtung ganz Doofer: Warum fährt in der ADAC GT Masters eigentlich kein GT2?

Reingehauen.....

Sehr schön geschrieben IXXI.

Allerdings hätte ich es gerne gesehen, auf Stammtischniveau zu bleiben, so wie es wohl vom TE vorgesehen war! :D

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