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Porsche und Geschäftsführer

Porsche
Themenstarteram 24. März 2012 um 20:49

Hallo liebe Porsche-Community,

ich habe heute mal eine etwas ungewöhnliche Frage, die mich aber sehr interessiert.

Gibt es unter euch Geschäftsführer, die bei einer mittelständischen GmbH angestellt sind oder evtl. auch Gesellschafter sind?

Diese Leute würde ich gerne ansprechen und sie fragen, ob sie als Geschäftswagen einen Porsche fahren. Wenn nicht (also wenn der Porsche privat gefahren wird) würde mich interessieren, was dann den Fuhrpark ergänzt, also was dann geschäftlich gefahren wird.

Ich hoffe auf rege Beteiligung :)

Viele Grüße

Commander

Beste Antwort im Thema

Ich stelle mir das gerade bildlich vor, wie Du lieber Knolfi morgens in Deine Firma kommst und sich deine Mitarbeiter darum streiten, nein was sag ich, darum schlagen, Dich auf Dein Trönchen hiefen und durch die Unweiten Deines Unternehmens und den dazugehörigen Nebengebäuden tragen zu dürfen http://www.comedix.de/grafik/figuren/majestix.gif und dazu laut skandieren "...Knolfi! Knolfi! Unser Chef fährt Golfi". Genial. So bleibt Dir Deine Platzierung im örtlichen Ranking auf jeden Fall erhalten. Da Du zu den drei größten Arbeitgebern in Deinem "Dorf" gehörst, hast Du ja nur noch den ortsansässigen Polizeichef, den Bürgermeister/Ortsvorsteher und nicht zu vergessen den Pfarrer vor Dir - ich glaube dann hätten wir alle wichtigen Menschen innerhalb einer solchen Gemeinschaft. Und ich weiß, von was ich spreche - wir leben und produzieren selber im so genannten ländlichen Raum. Ich freu mich auf jeden Fall für Deine Mitarbeiter, dass sie sich, wenn sie bei der Bank oder sonst wo keine "was auch immer Finanzierung o.ä." gestemmt bekommen, sie sich wenigsten an dem Gedanken "hochziehen" können, dass der Chef VW fährt, auch, wenn er deshalb nicht mehr Gehalt/Weihnachtsgeld, etc. bezahlt. Aber diese Gewissheit macht die Situation für Deine Mitarbeiter dann auf jeden Fall erträglicher ;)

Aber mal im Ernst, darfst Du erst an den örtlichen Stammtisch, seitdem Du Deinen sozialverträglichen Audi RS6 Avant 5.0 V10 mit 579 PS abgegeben hast, oder war dies vorher schon möglich, da die "Stammtischler" Dich als Mensch und nicht Dein Fahrzeug "dabei" haben wollten. Also bei uns wird da noch unterschieden - wobei, jetzt wo ich so darüber nachdenke sind die bei uns hier ganz schön gerissen. In den Betrieb mit dem 3L Lupo und zum Stammtisch mit Q7 V12, Wiesmann, 911er, Lambo & Co., dann am Besten im Hinterhof parken, aber den Vordereingang nutzen, um "zu Fuß gehen" vortäuschen ;), um sich immer über die "Arsch... von Unternehmer" mit ihren dicken Kisten, welche auf Kosten der Belegschaft finanziert werden (nicht gekauft) aufregen zu können, wo man selber zu Fuß gekommen ist. Selbstverständlich haben sich alle "Legenden" und "Pseudonyme" auferlegt, um ja nicht mit diesem "Unternehmervolk" in Verbindung gebracht zu werden. Und in den Steinkrug kommt dann schön Champus...

Ich bewundere nur Deine "Wandlungsfähigkeit" (bei uns bezeichnet man solche Menschen als Chamäleon). Vor gar nicht all zu langer Zeit warst Du auch hier im Forum ein "Verfechter" von "höher, schneller und weiter" und "Hubraum kann nur durch Hubraum ersetzt werden" und "Audi RS6 vs. dem Rest der Welt" usw.! Gut, kesse Sprüche hattest Du schon immer drauf! Wir haben uns sogar gegenseitig "Danke"-Klicks gegeben und jetzt veranstaltest Du hier so einen P..sialarm wegen nix und wieder nix. Lass mir doch meins und ich lass Dir Deins und jedem ist geholfen.

beebymurphy

P.S.: Die schwarz unterlegten Worte sind tatsächlich ernst gemeint. Aber Du darfst natürlich gerne noch mal nachlegen. Ich halte mich ab jetzt raus - auch im anderen Thread hier bei Porsche, wo wir uns "Liebesbriefe" schreiben.

@BlackBiturbo

Es ist alles ganz legal, ohne faule Tricks und doppelten Boden. Geh einfach zum MB- oder sonstigen Händler Deines Vertrauen und lasst es Dir rechnen. Letztendlich sind alle Restwertbestimmung über drei, vier oder fünf Jahr, unabhängig von Herstller und Modell Glaskugelbestimmungen, was der ein oder andere hier bestimmt schon am eigenen Geldbeutel erlebt hat - Tschuldigung die Firma :) . Vielleicht haben wir in zwei oder drei Jahren wieder ein Jahr 2008, wo u.a. keine Autos verkauft werden. Dann isser hin, der seriös kalkulierte Restwert.

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Arbeitest du auf dem Finanzamt?

Verstehe den Hintergrund deiner Frage nicht ganz?

 

Geht mir genau so ... :confused:

LG, harald-hans

Ich denke, er traut sich nicht einen Porsche zu kaufen, wegen den Nachbarn??

Themenstarteram 25. März 2012 um 11:26

Ich habe nicht vor in nächster Zeit einen Porsche zu kaufen, da ich noch sehr jung bin und nein, ich arbeite nicht für das Finanzamt, sondern drücke noch die Schulbank.

Die Frage stelle ich aus reinem Interesse.

Also gut:

Mittelständisches Unternehmen.

Privat 911er Oldie

Geschäftlich T5 und W164

Themenstarteram 25. März 2012 um 11:35

Vielen Dank für die Antwort :)

Den Sinn deiner Fage versteh ich immer noch nicht???

Klär mich mal auf!

Themenstarteram 25. März 2012 um 11:56

Es ist so, dass ich mal vor einiger Zeit eine Liste im Internet gefunden habe, die aufzeigte, was die beliebtesten Geschäftsführerfahrzeuge sind. Auf Platz 1 war der Audi A6. In der Top Ten (ich glaub Platz 8 in etwa) war aber auch der Porsche 911 und ich hab mich gefragt, ob es wirklich so viele Geschäftsführer gibt, die einen 911 als Dienstwagen bekommen.

Ich habe auch etwas Erfahrung durch meinen Vater, welcher von 1996 bis 2003 bei zwei verschiedenen GmbH Geschäftsführer war, bevor er sich mehr um die Familie gekümmert hat.

Ich nenne gerne auch selbst die gefahrenen Fahrzeuge:

1996: Audi A6 2,5 Tdi

1998: Audi A6 2,5 Tdi

1999: Firmenwechsel und Mercedes E270 als Übergangsfahrzeug

2000: BMW 530D

2002: Mercedes S500

Einen Porsche bekam er nie zur Verfügung gestellt. Den fährt er nur privat.

Ich hoffe der Sinn des Threads ist nun etwas klarer.

Also was heißt Sinn? Ich frage wie gesagt nur, weil es mich eben interessiert. Ohne bestimmten Hintergrund.

Mal ne ganz generelle Antwort dazu: Bin nicht vom Finanzamt sondern von der Gegenseite. In meiner Jugend haben mich solche Fragen auch interessiert, kann Deine Frage verstehen. Schließlich entnehme ich Deiner Frage, dass Du Auto- oder Porschefan bist, und Deinen Beruf ggf so wählen willst, dass Du Dir den Traum irgendwie erfüllen kannst, vielleicht sogar "über die Arbeit".

Wenn Du Geschäftsführer DEINER GmbH bist, dann kannst Du Dir als Firmenfahrzeug stellen was Du willst, ist ja Deine Firma. Damit minderst Du durch die vergleichsweise hohen Kosten den Gewinn (den Du erstmal verdienen musst) und damit die zu zahlenden Steuern der GmbH. Allerdings wird Dich ggf das Finanzamt fragen, warum Du unbedingt gerade einen Porsche als Firmenwagen brauchst, gerade wenn Du keine Riesen-GmbH hast mit satten Gewinnen. Vielleicht erkennt Dir das Finanzamt nicht alle Kosten zum Abzug an und Du hast nichts gewonnen. Versuchen kannst Du es, aber Du brauchst halt eine gute Begründung bei Nachfragen.

Wenn Du Geschäftsführer einer Firma (GmbH) bist, deren (Mit-) Eigentümer andere sind, und/oder andere über Deinen Firmenwagen (mit-) entscheiden obwohl Du Geschäftsführer bist, dann ist natürlich das Verhältnis zu diesen "anderen" entscheidend was sie Dir zugestehen als Firmenwagen. Letztendlich wird viel davon abhängen, in welcher Branche das Unternehmen ist, wie hoch die andere Vergütung ist etc. Eine Pauschalaussage über "den Geschäftsführer" kann man nicht treffen.

Viele Firmen, gerade die größeren, handhaben das teilweise so, dass der Firmenwagen ein Teil der Gesamtvergütung ist. Das geschenkte Auto obendrauf, gerade einen Porsche, gibt es eher nur im Traum. Es gibt aber auch Modelle, dass Du ab bestimmter Position (und wenn Du ein Auto häufig beruflich nutzt) den Firmenwagen komplett alleine aussuchen kannst, also vll. auch einen Porsche, Du am Ende aber die Kosten selber tragen musst. Das heisst die Kosten werden Dir von Deinem Einkommen vor Steuer abgezogen, und Dir wird der Nutzungswert des Porsches pauschal versteuert. Vorteile können sich dann ergeben, falls Deine Firma ggf. günstigere Konditionen hat beim Hersteller/Händler, als Du als Privatkunde, sowie steuerliche Vorteile über die Pauschalversteuerung des geldwerten Vorteils (gibt im Internet bestimmt genügend Fundstellen dazu).

Themenstarteram 25. März 2012 um 12:33

Zitat:

Original geschrieben von Handicap11

Mal ne ganz generelle Antwort dazu: Bin nicht vom Finanzamt sondern von der Gegenseite. In meiner Jugend haben mich solche Fragen auch interessiert, kann Deine Frage verstehen. Schließlich entnehme ich Deiner Frage, dass Du Auto- oder Porschefan bist, und Deinen Beruf ggf so wählen willst, dass Du Dir den Traum irgendwie erfüllen kannst, vielleicht sogar "über die Arbeit".

Wenn Du Geschäftsführer DEINER GmbH bist, dann kannst Du Dir als Firmenfahrzeug stellen was Du willst, ist ja Deine Firma. Damit minderst Du durch die vergleichsweise hohen Kosten den Gewinn (den Du erstmal verdienen musst) und damit die zu zahlenden Steuern der GmbH. Allerdings wird Dich ggf das Finanzamt fragen, warum Du unbedingt gerade einen Porsche als Firmenwagen brauchst, gerade wenn Du keine Riesen-GmbH hast mit satten Gewinnen. Vielleicht erkennt Dir das Finanzamt nicht alle Kosten zum Abzug an und Du hast nichts gewonnen. Versuchen kannst Du es, aber Du brauchst halt eine gute Begründung bei Nachfragen.

Wenn Du Geschäftsführer einer Firma (GmbH) bist, deren (Mit-) Eigentümer andere sind, und/oder andere über Deinen Firmenwagen (mit-) entscheiden obwohl Du Geschäftsführer bist, dann ist natürlich das Verhältnis zu diesen "anderen" entscheidend was sie Dir zugestehen als Firmenwagen. Letztendlich wird viel davon abhängen, in welcher Branche das Unternehmen ist, wie hoch die andere Vergütung ist etc. Eine Pauschalaussage über "den Geschäftsführer" kann man nicht treffen.

Viele Firmen, gerade die größeren, handhaben das teilweise so, dass der Firmenwagen ein Teil der Gesamtvergütung ist. Das geschenkte Auto obendrauf, gerade einen Porsche, gibt es eher nur im Traum. Es gibt aber auch Modelle, dass Du ab bestimmter Position (und wenn Du ein Auto häufig beruflich nutzt) den Firmenwagen komplett alleine aussuchen kannst, also vll. auch einen Porsche, Du am Ende aber die Kosten selber tragen musst. Das heisst die Kosten werden Dir von Deinem Einkommen vor Steuer abgezogen, und Dir wird der Nutzungswert des Porsches pauschal versteuert. Vorteile können sich dann ergeben, falls Deine Firma ggf. günstigere Konditionen hat beim Hersteller/Händler, als Du als Privatkunde, sowie steuerliche Vorteile über die Pauschalversteuerung des geldwerten Vorteils (gibt im Internet bestimmt genügend Fundstellen dazu).

Vielen Dank für die ausführliche Antwort :)

Das mit der Minderung des Gewinns ist mir klar und ich weiß auch, dass es deshalb Regelungen gibt, die in etwa bestimmen, welcher LP des Firmenfahrzeugs bei welchem Unternehmen und dessen Gewinn angemessen ist.

Also das System verstehe ich schon.

Ich kenne auch einen Gesellschafter, der einen 911 fährt. Allerdings kenne ich keinen der "normaler" Geschäftsführer ist und einen 911 fahren darf.

Deshalb wollte ich mich hier mal umhören, ob es Leute gibt, die dieses Glück haben. Platz 8 ist ja doch recht weit vorn.

P.S: Meinen Job suche ich mir nicht nach dem Geschäftswagen aus :D

Zitat:

Original geschrieben von Handicap11

Mal ne ganz generelle Antwort dazu: Bin nicht vom Finanzamt sondern von der Gegenseite. In meiner Jugend haben mich solche Fragen auch interessiert, kann Deine Frage verstehen. Schließlich entnehme ich Deiner Frage, dass Du Auto- oder Porschefan bist, und Deinen Beruf ggf so wählen willst, dass Du Dir den Traum irgendwie erfüllen kannst, vielleicht sogar "über die Arbeit".

Interessiert mich auch, was muss ich studieren oder in welcher Branche ne ausbildung machen, um später erfolgreich zu sein ? Sei es dann als Höhere Position geschäftswagen oder dann halt durch gutes gehalt auch nur guter arbeitnehmer.

Medizin oder BWL.

am 25. März 2012 um 14:29

Geschäftswagen? Porsche!?

Kommt auf die Firmenkonstellation an.

Auch wenn man das immer wieder liest und sich das wahrlich sehr blumig anhört "Porsche auf Geschäftskosten", vielfach lohnt sich das nicht, wenn der Wagen ernsthaft und vollumfänglich genutzt wird.

Also nicht diese typischen 5000 Kilometer Status-Leasings ;) sondern 20, 30, 40, 50-tausend Kilometer im Jahr.

Ich habe im Bekanntenkreis niemanden aus ähnlichen Unternehmensverhältnissen, der seinen Alltags-Geschäftsporsche übers Firmenleasing laufen lässt, also seinen Porsche, 100% durch Firmenschatulle finanziert, bewegt (ich vermute darauf will der TE hinaus).

Das sind alles rein private Anschaffungen;

oder

100% Firmenleasing also 3-5000 km p.a. als typischen Drittwagen - sprich derjenige fährt zusätzlich noch einen Privatporsche im Alltag;

oder

privat angeschafft und geschäftlich genutzt (so mache ich das).

Der schnellst und unkomplizierteste Weg einen Porsche als Dienstwagen zu fahren:

such dir einen Job innerhalb des Porsche-Konzernimperiums! (durchaus ernst gemeint)

Themenstarteram 25. März 2012 um 16:08

Danke für die Beteiligung :)

Ich schreibe gerne nochmal, worum es mir genau geht:

Ich gehe davon aus, dass es hier im Porscheforum Porschefahrer gibt :D

Und bestimmt gibt es den ein oder anderen Geschäftsführer. Nun würde mich interessieren, ob diese Geschäftsführer ihren Porsche als Dienstwagen zur Verfügung gestellt bekommen oder nicht.

Wenn sie ihn nicht gestellt bekommen, würde mich interessieren, was sie dann geschäftlich fahren.

Und wie Abschreibungen etc. funktionieren weiß ich und daher ist es mir klar, dass es eigentlich nicht allzu viele Leute geben dürfte, bei denen das möglich ist.

Allerdings habe ich eben diesen Artikel (keine Ahnung ob dieser wirklich repräsentativ ist, las sich aber seriös) gefunden und deshalb frage ich.

Wer also Geschäftsführer ist und den Porsche privat fährt, kann gerne mitmachen und sagen "Ich fahre einen 997 Carrera S privat und als Geschäftswagen einen Audi A6 3.0 Tdi" (als Beispiel) .

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