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Prävention gegen Brückenwerfer

Themenstarteram 24. März 2008 um 18:37

Moin MT-Gemeinde,

aus aktuellem Anlass möchte ich mal eine Diskussion/Umfrage starten, wie man solchen Tätern das Handwerk legen kann, oder ob es nicht Möglichkeiten gibt, um solche schrecklichen Autobahnwerfer präventiv zu bekämpfen. Da hilft kein verdammter Airbag mehr, wenn ein Holzklotz durch die Frontscheibe fliegt. Brücken besser absichern, o.ä.?

Gruss Diggi

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von gruni1984

Die Messsonden von Wetterballongs gleiten an ihrem Fallschirm übrigens auch irgendwo runter, die könnten auch wenn man Pech hat auf einer AB runter kommen. Tiere sollte man genauso überall erwarten. Fahrzeuge können auch mal an ungüstigen Stellen liegen bleiben. Landung kann verloren gehen. Besoffene oder Lebensmüde rennen auch schon mal auf einer AB rum.

Die größte Gefahr sind doch weiterhin Raser und Drängler. Wobei natürlich die Schläfer auch großen Schaden anrichten können, meine die, die beim schlafen noch 40 Tonnen lenken.

...kann es sein ,das Du hier was nicht begriffen hast ?Hier hat einer oder mehrere bewußt etwas getan was einem in der Juristerei eine Anklage wegen Mordes einbringt. Auch wenn Deine obigen Beispiele nicht tolerierbar sind,so sind diese nun wirklich nicht vergleichbar. Dieser Verbrecher hat einen anderen Menschen zu Tode gebracht ohne sich selbst zu gefährden und da kommst Du mit solchen Vergleichen.

Vielleicht solltest Du Dein Posting mal überdenken.

Gruß

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Brücken besser absichern hilft da auch nicht. Über einen Zaun, egal wie hoch kann man immer etwas drüber werfen. Und die Kosten um alle Autobahnbrücken rundum mit einer Absperrung zu versehen werden auch zu hoch sein. Und dann kann derjenige den Holzklotz oder Stein immer noch vom Fahrbahnrand werfen.

So schade es ist...

am 24. März 2008 um 19:19

jugendlichen gar nicht erst soviel langeweile an die hand geben, das sie solchen mist bauen. aber das geld für sowas ist nicht da, also wird das geld dann in nen höheren zaun gesteckt der genauso viel kostet aber nix bringt.

Bei uns fuehrt der Schulweg zur Grundschule und Realschule ueber eine Bruecke, unter der eine Bundesstrasse verlaeuft.

Da gibts keine Langeweile oder so, aber wenn da 50 oder 100 Kinder drueber laufen, dann braucht nur 1-2% von denen einen Stein schmeissen.. machen die immer. Wir haben frueher (3./4. Klasse Grundschulde) Ketchuppackungen geworfen :)

am 24. März 2008 um 19:39

Zunächst einmal möchte ich hier den Hinterbliebenen und Angehörigen mein Mitgefühl aussprechen.

 

Ich selbst fahre beruflich die A29 sehr oft von OS nach WHV und es hätte auch mich treffen können wenn ich zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen wäre.

 

Das  was alle Autofahrer machen können wären Beobachtungen im Brückenbereichen zu machen und eventuell die Polizei zu informieren.

 

Da es immer wieder zu solchen Straftaten von solch  psychisch Kranken  ( Menschen) kommt und man als Autofahrer selbst ein mulmiges Gefühl hat wenn "winkende Kinder" auf einer BAB Brücke stehen.Es gibts nicht mal die Möglichkeit durch langsames fahren so etwas zu entgehen.

 

Die einzige Sicherheit wäre wohl  eine Panzerverglasung

am 24. März 2008 um 19:47

Zitat:

Original geschrieben von diggi4

Moin MT-Gemeinde,

aus aktuellem Anlass möchte ich mal eine Diskussion/Umfrage starten, wie man solchen Tätern das Handwerk legen kann, oder ob es nicht Möglichkeiten gibt, um solche schrecklichen Autobahnwerfer präventiv zu bekämpfen. Da hilft kein verdammter Airbag mehr, wenn ein Holzklotz durch die Frontscheibe fliegt. Brücken besser absichern, o.ä.?

Gruss Diggi

Hi,

 

ersteinmal möchte ich mich da auch Pepperduster anschließen und der Familie mein Beileid ausprechen.

 

@TE

Diese Diskussion wird nichts bringen. Man kann weder alle Brücken in Deutschland absichern, noch kann man alle Menschen in Deutschland überwachen, so dass so etwas nicht mehr passiert. Es sind ja nicht nur Kinder, die diesen Blödsinn machen;)

Dieser Thread hilft auch nicht der Familie, die einen tragischen Schicksalschlag erlitten hat.

 

 

Grüße

globalwalker

am 24. März 2008 um 19:53

Gegen solche Psychopathen ist man leider chancenlos. :(

 

Diese Familie war zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort... (=Schicksal)

 

Ein 6kg schwerer Holzklotz schlägt ein wie ein Geschoß (+Geschwindigkeit),

das bedeutet fast den 100 prozentigen Tod wenn dieser jemanden trifft.

 

Mein Beileid den Angehörigen !!

am 24. März 2008 um 19:55

Da wird man wohl gar nicht gegen machen können. Mit diesem Risiko muss man halt leben.

Alle Brücken mit hohen Zäunen abzusichern ist unrealistisch. So ein Wurf würde auch vom Rand aus gehen, soll man nun die gesammte Autobahn einzäunen ?

Genauso wie man gegen Terror nichts machen kann, kann man verhindern, dass da welche bewußt Unfälle erzeugen. Man muss sichnur fragen, wovor hat man Angst ?

Beste Präventition die jeder machen kann ist genug Abstand zu den Anderen halten, damit bei so einem Angriff nicht noch zig Andere auf den armen Ersten auffahren.

Und natürlich die Augen offen halten !

Die Messsonden von Wetterballongs gleiten an ihrem Fallschirm übrigens auch irgendwo runter, die könnten auch wenn man Pech hat auf einer AB runter kommen. Tiere sollte man genauso überall erwarten. Fahrzeuge können auch mal an ungüstigen Stellen liegen bleiben. Landung kann verloren gehen. Besoffene oder Lebensmüde rennen auch schon mal auf einer AB rum.

Die größte Gefahr sind doch weiterhin Raser und Drängler. Wobei natürlich die Schläfer auch großen Schaden anrichten können, meine die, die beim schlafen noch 40 Tonnen lenken.

 

Kann mich da nur anschließen.

Da ist man einfach ohne jede Chance.

Zum Absichern der Brücken:

Die in dem Artikel erwähnten Steinewürfe im Februar 2000 in Darmstadt wurden von einer Brücke begangen, die als Geländer durchgehend 2m hohe Plexiglaswände hatte. Die Idioten (sorry) haben die Steine über diese Wand auf die Straße geworfen.

Man kann da nicht genug absichern, leider...

Wahrscheinlich ist Absichern sogar kontraproduktiv, da es den gelangweilten Jugendlichen wohl einen besonderen Reiz setzt, diese Sicherungen zu umgehen.

Es ist leider so, dass die Teilnahme am Straßenverkehr ein gewisses Risiko hat, man kann sich nicht 100%ig absichern.

Zitat:

Original geschrieben von gruni1984

Die Messsonden von Wetterballongs gleiten an ihrem Fallschirm übrigens auch irgendwo runter, die könnten auch wenn man Pech hat auf einer AB runter kommen. Tiere sollte man genauso überall erwarten. Fahrzeuge können auch mal an ungüstigen Stellen liegen bleiben. Landung kann verloren gehen. Besoffene oder Lebensmüde rennen auch schon mal auf einer AB rum.

Die größte Gefahr sind doch weiterhin Raser und Drängler. Wobei natürlich die Schläfer auch großen Schaden anrichten können, meine die, die beim schlafen noch 40 Tonnen lenken.

...kann es sein ,das Du hier was nicht begriffen hast ?Hier hat einer oder mehrere bewußt etwas getan was einem in der Juristerei eine Anklage wegen Mordes einbringt. Auch wenn Deine obigen Beispiele nicht tolerierbar sind,so sind diese nun wirklich nicht vergleichbar. Dieser Verbrecher hat einen anderen Menschen zu Tode gebracht ohne sich selbst zu gefährden und da kommst Du mit solchen Vergleichen.

Vielleicht solltest Du Dein Posting mal überdenken.

Gruß

jemand mit gesundem menschenverstand käme nicht auf die idee, gegenstände auf autos zu werfen! das kann man auch kindern beibringen. es scheint sich diesem bericht nach ja durchaus mehrheitlich um kinder und jugendliche zu handeln.

dass kinder und jugendliche mal scheiße bauen, auch wenn sie gut erzogen sind, kann man nicht verhindern. aber andere zu töten oder zumindest in lebensgehfahr zu bringen ist mehr als ein lausbubenstreich! ist wohl doch eine frage der erziehung und der werte, die eltern ihren kindern mit auf den weg geben.

Zitat:

Original geschrieben von Ping pong paul

Brücken besser absichern hilft da auch nicht. Über einen Zaun, egal wie hoch kann man immer etwas drüber werfen. Und die Kosten um alle Autobahnbrücken rundum mit einer Absperrung zu versehen werden auch zu hoch sein. Und dann kann derjenige den Holzklotz oder Stein immer noch vom Fahrbahnrand werfen.

Also ein typischer Politiker würde jetzt ein Steinverbot erwägen.

Themenstarteram 25. März 2008 um 5:38

Zitat:

Original geschrieben von globalwalker

@TE

Diese Diskussion wird nichts bringen.

globalwalker

Moin allerseits,

diese Diskussion wird auch nicht der Familie helfen, das ist sicher. Nur können wir dann davon ausgehen, dass die meisten der Themen hier im Bereich Sicherheit "nichts bringen". Ein Thema über Drängler und Raser, oder gar "Was mich im Verkehr ärgert" hat dann wohl keine Daseinsberechtigung?

Ich glaube, dass gerade diese Themen, die scheinbar aussichtslos im Sande verlaufen vielleicht den Einen oder Anderen sensibilisieren. Es muss ja nicht immer nur der Blick hoch zur Brücke sein. Vielleicht sind hier auch Zuständige der Autobahnmeistereien, oder der Strassenverkehrsbehörden unterwegs? Vielleicht können die ja dafür sorgen, dass zB. Holzstapel nicht an ungeschützten Autobahnbrücken rumliegen?

Es bleibt zu hoffen, dass sich keine Nachahmer für solche Untaten finden.

Gruss Diggi

Moin,

Leider gibt es gegen solch einen Wahnsinn keinerlei Schutz. Das ist ja das traurige und tragische an diesen Geschichten. Ebenso wie bei Terror trifft es in solchen Fällen grundsätzlich unbeteiligte, die einfach zum falschen Zeitpunkt am falschen Zeitpunkt sind. Gegen solche Wahnsinnigen (egal ob nun Besoffene, Jugendlich, Kinder oder sonstwas) kann man leider nichts machen. Denn ein guter Schutz vor solchem Wahnsinn, bedeutet auch automatisch den Verlust jeglicher Freiheit aller Unbeteiligten.

Die einzige PRÄVENTION gegen solchen Wahnsinn ist meiner Meinung nach eine gnadenlose Strafverfolgung der Täter und hoffentlich eine hohe Mithilfe aus der Bevölkerung. In der Folge dann wirklich eine Verurteilung wegen Mordes und Ausschöpfung des kompletten Strafmass. Denn nur eine rigorose Darstellung der gesellschaftlichen Ablehnung eines solchen Verhaltens kann solche Menschen überhaupt erreichen. Leider ist es aber sehr schwer solche Menschen zu ermitteln.

In meiner Heimatstadt gab es mal den Fall, das ein offenbar verwirrter alter Mann mit seinem Luftgewehr auf Autos auf der BAB schoss. Es hat beinahe 1 Jahr gedauert, bis man den Menschen ermittelt hatte. Ich hoffe, das es in so einem Fall wesentlich schneller geht und vorallem das es keine Nachfolgetaten gibt.

MFG Kester

am 25. März 2008 um 7:26

Welchen Gedanken diese Menschen insich tragen, ist wohl für den "Normalo" nicht nachvollziehbar! Mich schockiert sowas ungemein und auch mein Mitgefühl ist bei der Familie, die zudem bei diesem "Mord/Totschlag" noch mit im Auto gesessen hat.

Eine wirkungsvolle Prävention wird es gegen derartigen Schwachsinn nicht geben. Leider! Da ja auch bei Verurteilungen in aller Regel drakonische Strafen keine abschreckende Wirkung haben, muss man sich diesem Phänomen ja fast hilflos gegenüberstellen.

Ich kann für mich nur sagen, dass ich immer ein schlechtes Gefühl habe, wenn ich über die Autobahn fahre und sehe auf der Brücke jemanden. In aller Regel versuche ich, den Fahrstreifen zu wechseln.

Ich weiß, nachts sieht man das nicht!

Man kann nur hoffen, dass der/die Täter so schnell als möglich ermittelt werden. Auch, wenn es unheimlich schwierig wird.

Aber vielleicht tut die Reue ja das ihrige! Ich hoffe es!

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