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Problem: Einlasskanalabschaltung, Motornotlauf

Mercedes E-Klasse S210
Themenstarteram 29. August 2007 um 6:13

Hallo zusammen!

Ich habe schon seit längerem ein Problem mit der Einlasskanalabschaltung an meinem E200CDI, Bj.09/99 (Mopf),305.000km. Es ist schon ca. 1,5 jahre her, da lief der Motor ganz sporadisch mal im Notlauf. Ich konnte dann den Motor neu starten, und es war wieder gut.

Damals wurde der Fehlerspeicher ausgelesen und der Meister meinte, es sei diese EKS.Kosten ca. 800Euro. Ich bin dann einfach so weitergefahren.

Seit gestern ists aber vorbei mit Neustarten. Der Motor ist immer im Notlauf. Fehlerspeicher gibt u. a. den Fehler:Code P1189-016 M55(Motor Einlasskanalabschaltung)Steller meldet Fehler(Meldung über Massetastung) aus.

Der Fehler ist aktuell und gespeichert.

Kann es hieran liegen?

Hat jemand eine Idee, wie man den Notlauf verhindern kann? (Vielleicht Stellmotor ganz abklemmen oder so?)

Beste Antwort im Thema
am 2. September 2007 um 20:08

hi,ich muß dem licht leider wiedersprechen ,ich hatte nämlich das gleiche problem.

habe dann die klappen vom einlaßkanal alle entfernt und die wellenlöcher mit schrauben zugemacht, lief dann wie eine eins und kurz darauf wieder ständig auf notlauf!!

dann habe ich den stellmotor, der unter dem ansauggeweih ist und mit drei torxschrauben befestigt ist ausgebaut und abgesteckt,und siehe da ,seit 14 tagen läuft das aut ohne probleme.beim freundlichen sagte mir mann auch, ich darf es nicht abstecken,weil sonst der motor keine meldung mehr zum steuergerät gibt.aber bei mir funktioiniert es super ohne stellmotor.

mfg christian

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am 31. August 2007 um 16:42

Hallo

warum wechselst du die EKS einfach nicht dann haste keine Probleme mehr.

MFG

Oder die EKS komplett ausräumen und weiterfahren.

Themenstarteram 31. August 2007 um 17:05

Hallo,

genau das will ich ja vermeiden (wegen der hohen Kosten; ca. 800 bis 1000 Euro).

Der Motor ist vorher ja auch ohne diese Klappen gelaufen. Nun ist nur der Fehler nicht mehr löschbar. Meine Idee ist (als Laie), daß dies vermutlich ein elektrisches Problem ist, da der Motorsteller ja elektrisch ist. Irgendwoher muß der Bordcomputer ja die Fehlermeldung herbekommen. Und wenn man nun diese Quelle sozusagen überlistet müßte es doch wieder gehen?

Vielleicht hat jemand eine beschreibung, wie man diese Ansaugbrücke selber wechseln kann? Oder wenigstens ein Bild, wo der Stellmotor sitzt?

am 31. August 2007 um 17:08

Hallo

und mit einen Diagnose Gerät ist er doch zu löchen, würde dann den Stellmotor aushängen

und die einzelnen Klappen ausbauen.

Themenstarteram 31. August 2007 um 17:19

Der Fehlerspeicher wurde gelöscht (bei MB), aber der fehler ist permanent und gespeichert; er ist also sofort wieder da. Würde es also etwas bringen, den Stellmotor einfach abzuklemmen (ich denke er hat einen elektrischen Anschluß?) und danach den Fehler zu löschen?

Moin,

wenn du den Stellmotor abklemmst wirst du erst recht eine Fehlermeldung haben weil das Steuergerät keine Rückmeldung bekommt.

Das Einzige was evtl. helfen könnte wäre das Gestänge auszuhängen, dann wirst du aber auch die Klappen ausbauen müssen weil die sonst machen was sie wollen.

Der Stellmotor sitzt unten am Ansauggeweih, wenn du die silberne Abdeckung abbaust kannst du ihn mit ein paar verrenkungen sehen.

Prüf mal ob sich da was bewegt beim Gas geben.

am 2. September 2007 um 20:08

hi,ich muß dem licht leider wiedersprechen ,ich hatte nämlich das gleiche problem.

habe dann die klappen vom einlaßkanal alle entfernt und die wellenlöcher mit schrauben zugemacht, lief dann wie eine eins und kurz darauf wieder ständig auf notlauf!!

dann habe ich den stellmotor, der unter dem ansauggeweih ist und mit drei torxschrauben befestigt ist ausgebaut und abgesteckt,und siehe da ,seit 14 tagen läuft das aut ohne probleme.beim freundlichen sagte mir mann auch, ich darf es nicht abstecken,weil sonst der motor keine meldung mehr zum steuergerät gibt.aber bei mir funktioiniert es super ohne stellmotor.

mfg christian

Themenstarteram 2. September 2007 um 20:53

Hi,

das hört sich ja gut an. ich werde nun also versuchen, diesen Stellmotor auszubauen. Ich habe mir das schon mal angesehen.Scheint ja nicht so einfach zu sein, das Geweih (bei mir scheint das aus Kunststoff zu sein) auszubauen. Geht das nach lösen der Schrauben leicht ab, oder muß ich auf irgendwas achten? (z.B. neue Dichtung am Motorblock beim Einbau). Bin für jeden Tip dankbar.

Ach ja, ich habe zwischenzeitlich mal druntergepackt: Da läßt sich etwas ganz ohne Gestänge leicht hin und herdrehen. Wahrscheinlich ist das Gestänge schon abgefallen. Ist von mir aber nicht gefunden worden.

Gruß, André

Hallo Leute...

Glaubt ihr das dieser Stellmotor und die Drallklappen umsonst eingebaut sind, dann siehe mal hier.:

Mfg. MB_dieselfan

Ich nenne diese Lösung mal

"Mercedes Fahren um jeden Preis".

Gruß

Ich nenne diese Lösung Störanfällige,kostenerzeugende und wenig sinn machende Funktionen beseitigen.Den Sinn und unsinn der EKs haben wir hier glaube ich schon ausreichend Diskutiert.Welche Lösung bevorzugt wird sollte jeder für sich entscheiden,ich bin der meinung es geht beides,je nachdem was mann bereit ist dafür zu tun.Ich denke die Vorteile beim ausbau wiegen die Nachteile auf.

Gruß aus LE.

Themenstarteram 3. September 2007 um 18:17

Hi,

danke schonmal für die vielen Antworten! Ich bin nun entschlossen, das Geweih auszubauen und die Klappen samt Stellmotor zu entfernen, oder vielleicht sogar instandzusetzen. Ich habe nur das Problem, daß ich an die unteren Schrauben des Ansauggeweihs irgendwie nicht drankomme. Von unten habe ich es mir auch angeschaut, da kommt man noch schwerer hin. Ich weiß nicht, ob es da einen Trick gibt. Ist es richtig, daß man alle Schrauben von oben lösen kann? Ich denke, man muß allerlei zunächst demontieren, z.B. Servoölbehälter, Kraftstofffilter usw. .

Kommt man dann auch an alle Schrauben, oder kann ich mir das sparen? Die Schrauben selbst scheinen nicht sehr fest zu sitzen, dann denke ich, daß man die Ansaugbrücke relativ leicht abbekomme.

Vielen Dank schonmal für jeden Tip! Dafür ist so ein Forum doch mit Geld nicht aufzuwiegen!

Gruß, André.

Leider kann ich dir beim Ausbauen der Ansaugbrücke nicht weiter helfen.

Dafür interessiere ich mich ebenfalls für dieses problem, noch ist es nicht da

und es trifft nicht jeden, aber wer weiss. Deshalb will ich gewappnet sein

für den Ernstfall.

In der Pdf-Datei von MB Dieselfan steht:

Bei ständig geöffneten

Drall klappen steigen die

Rußwerte im Abgas bei niedrigen

Drehzahlen.

Damit sind Drehzahlen gemeint, bei denen der Turbo noch keinen Druck

erzeugt. Also meist unter 1600 U/min. Ausserdem gilt die Aussage nur

für Volllast.

Jetzt interessiert mich, wer fährt seinen cdi dauerhaft mit Volllast unter

1600 U/min?

Das ganze ist nichts weiter, als eine weitere anfällige "wir reduzieren den

Schadstoffaustoss um 0.5%" - Massnahme wie die unnützige Abgasrückführung.

Wie auch immer. Seid froh, dass ihr keinen BMW fahrt.

Dort gab es schon öfter das Problem, dass die Klappen samt Gestänge

einfach abgingen und den Brennraum auch mal von innen sehen wollten.

Kaputte Ventile, kaputte Kolben, kaputte Einspritzventile.

Und das meistens nicht nur bei einem Kolben, was im Endeffekt bedeutet:

Motorschaden !

Micha

Themenstarteram 6. September 2007 um 14:32

Hallo!

Auto läuft wieder! Ich habe herausgefunden, daß sich am Stellmotor die Stange, die normalerweise das Gestänge steuert, verklemmt hatte.Der Stellmotor konnte somit nicht zurück in seine Ausgangsposition und löste den Fehler damit aus. Nun bewegt sich der Motor wieder (natürlich ohne die Klappen zu steuern) und der Fehler ist weg! Da hab ich so um die 1000 Euro gespart! Vielen, vielen Dank an alle, besonders an quackmiti (Christian) und an MB-Dieselfan. Mit seinem Foto habe ich erstmal begriffen, wie das alles so funktionieren soll. Ach ja, ich bin am besten von unten drangekommen. Sind zwar einige Verrenkungen nötig, aber besser als die ganze Brücke abzubauen.

Danke nochmal!

André.

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