- Startseite
- Forum
- Auto
- Mercedes
- A-Klasse & Vaneo
- W169
- Problem mit Autotronic
Problem mit Autotronic
Hallo!
Habe nun innerhalb von 3 Wochen zum zweiten mal folgendes Problem mit der Autotronic:
Bei normaler Fahrt (leichtes Beschleunigen ca. 50km/h) setzt schlagartig der Vortrieb aus, der Wagen reagiert nicht mehr auf Gaspedalbefehle und rollt aus; noch im Ausrollen bei geringer Geschwindigkeit wird plötzlich wieder Gas angenommen, die Autotronic reagiert aber nicht, sondern der Wagen fährt so, als ob man manuell den (simulierten) 1. Gang eingelegt hätte (ohne das gemacht zu haben) und beschleunigt auch wieder je nachdem wie viel Gas man halt gibt. Nachdem nur der 1. Gang simuliert wird, kann man natürlich nur langsam fahren. In dieser Phase reagiert das Getriebe nicht auf versuchte manuelle Eingriffe sondern verbleibt auf "D". Fährt man nach dem Stehenbleiben und einlegen von "P", "R" oder "N" wieder an, ändert sich nichts. Keine Fehlermeldung im Display!
Wird der Motor abgestellt und neu gestartet, fährt der Wagen wieder so als ob nichts gewesen wäre, ganz normal.
Nach dem ersten derartigen Ausfall hat der Mercedes-Händler eine Fehlerspeicherabfrage gemacht (Kurzabfrage) und (offenbar weil nichts gefunden wurde) die Drosselklappe gereinigt. Ergebnis: 2 Wochen später gleiches Problem wieder.
Hat jemand eine Idee wo zu suchen ist oder den gleichen Fehler selbst schon erlebt? Lösung?
Fahrzeug A 170 (Benzin), Bj 2005 ca. 68.000km
LG
Thomas
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Ixteder
Zitat:
Original geschrieben von 212059
Zitat:
Original geschrieben von Ixteder
Zitat:
Original geschrieben von 212059
mach' Dir mal keine Sorgen. Ich habe mittlerweile den dritten Elch und die laufen (liefen) alle problemlos, was ich von den großen E (jedenfalls den 211er) nicht behaupten kann. Rost/Automatikprobleme etc. gabs nie.
Mir ist völlig unklar, wie man so etwas guten Gewissens behaupten kann. Entweder hat hier jemand unverschämtes Glück gehabt oder alle anderen hier im Forum, die von Rost und diversen anderen "Kinderkrankheiten", die in Summe mehrere Tausend Euro kosten, berichten, sind völlig weltfremd.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich freue mich mit jedem, dem die A-Klasse keinen Ärger bereitet. Nur: ich kenne nicht sehr viele.
Hi Daniel,
Nur weil Du nicht viele kennst, muss das nicht heissen, das es sie nicht gibt. Würden hier allen deutschen Käufer eines W169 im Forum auftauchen und schreiben, wie problemlos ihr Fahrzeug läuft, dann würde Mtor-Talk wahrscheinlich in kürzester Zeit zusammenbrechen. Leider tut das niemand, denn das liegt ja schliesslich in der Natur eines Forums, das man sich dort eigentlich nur meldet, wenn man Probleme hat.
Vom W169 wurden bis jetzt ca 1 Million Fahrzeuge gebaut. Wenn davon nur 1% Fehlerhaft ausgeliefert wurde (was für die Autoindustrie ein guter Wert ist, in anderen Industirebetrieben sind 5% Fehlerquote durchaus normal), dann sind das immerhin 10.000 Fahrzeuge. Wenn sich nur 500 von denen hier melden, dann ist das zwar in den Augen des Forums sehr viel, aber auf den ganzen Fahrzeugbestand gesehen sehr wenig. Denn schliesslich bedeutet dass, das 99% oder 990.000 Autos ohne Probleme rumfahren.
Ich will hier die Probleme der A-Klasse nicht schönreden, die gibt es ohne Zweifel, aber nicht so, wie manche hier tun. Wenn sich hier manche Kommentare durchliest, könnte man meinen, das jede zweite A-Klasse rosten MUSS. Wäre das wirklich so, dann wäre die Daimler AG sicherlich schon lange Bankrott, denn wenn ich 500.000 Fahrzeuge mal etwa durchschnittlich 5000.- Schaden für 2 bis 4 neue Türen rechne, dann bin ich bei 2,5 Milliarden Euro. Selbst wenn es nur jedes fünfte Fahrzeug betreffen würde, wären das immer noch 500 Millionen Euro, die Daimler an Kulanzzahlungen leisten müsste. Das wäre selbst für die Daimler AG fast der finanzielle Ruin.
Ähnliche Themen
34 Antworten
Hallo erstmal,
bin gerade ziemlich frustriert und stocksauer. Habe für meine Mutter genau die A-Klasse mit dem Bj. und etwas weniger km gekauft die du hast. Heute ist sie zu uns zum Geburtstag gekommen. Sie erzählte von genau diesen Problemen. Ich setzte mich ins Auto und wollte ne Probefahrt machen. Das Auto nahm kein Gas an. Plötzlich fing es im D-Modus kurz stark an zu rucken. Machte das Auto aus und rief den ADAC. Dieser kam schnell. Ich schilderte ihm das Problem. Er wußte sofort das Bj komischer Weise und bereitete mich auf das schlimmste vor. Fehler ausgelesen und dann kam der Hammer. Die Hydraulik im ZF-Getriebe blockiert die Gänge. Er sprach von irgend welchen Ventilen. Er meinte, manchmal hilft der Ölwechsel und ein Softwareubdate. In meinem Fall ist jede Hilfe zu spät. Abtransport mit LKW zu MB in die Werkstatt und neues Getriebe. Ist ein großes Problem dieser Baujahre, meinte er. Ich kannte dieses Problem eigentlich nur von Audis Multitronic, aber anscheinend ist das auch bei Mercedes ein großes Problem. Ist nur komisch das die das in deiner Werkstatt nicht erkannt haben. Also nichts wie in die Werkstatt und darauf hin gewiesen. Vielleicht kann man da noch was machen außer Austausch. Halte Dich auf dem laufenden, was die morgen bei MB sagen. Habe nen "Maulwurf" dort in der Werkstatt. Er hält mich auf dem Laufenden was hinter den Kulissen passiert.
Gruß Marten
Ergebniss von gestern: Steuerteil des Getriebes defekt. Kosten incl. Arbeitsleistung 1600 Euronen. 50% werden von Mercedes getragen, weil das Auto wenig Kilometer gefahren hat.
Gruß Marten
Hallo ins Forum,
Zitat:
Original geschrieben von audimatze38
Die Hydraulik im ZF-Getriebe blockiert die Gänge.
nur verbaut Daimler keine ZF-Getriebe. Die bauen ihre Automaten alle selbst. Unabhängig davon, scheinen das bei den 169er tatsächlich Ausnahmen zu sein. Ich habe hiervon noch nicht wirklich viel gehört. Die Elektronik ist meist - wie überall - der Übeltäter und nicht die reine Mechanik. Und wieder einmal zeigt sich, dass Daimler auch gute Kulanzleistungen hat (besser wäre natürlich, wenn nichts kaputt geht).
In der Anfangszeit hatte die Autotronic Probleme mit Geräuschen, die durch Strömungsleitbleche in den Griff zu bekommen waren. Mechanisch ist sie aber recht robust, wenn die Ölwechsel auch alle zum richtigen Zeitpunkt gemacht wurden, da sie auch mit einem Wandler gekoppelt ist, was sich Andere bei CVT-Automaten sparen.
Viele Grüße
Peter
Hallo, habe nur wiedergegeben, was mir der Kollege vom ADAC erzählt hat. Habe beim googeln auch gerade festgestellt das Du recht hast. Kenne mich halt nur ein bischen bei Audi aus. Das ändert nichts an der Tatsache das bei 64000km die Steuerung im" Eimer" ist. Und noch ne große Kritik muß ich hier loslassen zum Thema Kulanz: Bei der Durchsicht wurde festgestellt, daß Rostprobleme an allen Türen und Klappen vorhanden sind. Es wurde ein Gutachten erstellt. Weil das Auto 6 Jahre ist sollten Wir 30% selber tragen, obwohl Mercedes ne lebenslange Garantie gibt gegen Durchrostung. Das waren unglaubliche 1500Euronen die Wir selber bezahlen sollten. HALLO? EIN MERCEDES, 6 JAHRE ALT UND DURCHGEROSTET? Ja , das ist leider Realität. Die Bleche wurden in Polen hergetellt, mit einem Fehler beim Tauchen der Teile. Damit Mercedes nicht Pleite macht wird halt der Kunde abgezockt. Das war der erste Mercedes und auch der letzte.
Zitat:
Original geschrieben von audimatze38
Die Bleche wurden in Polen hergetellt, mit einem Fehler beim Tauchen der Teile.
Wer hat Dir denn diesen "Bären" aufgebunden?
M.f.G. Jens
Hallo Marten,
vielen Dank für deine Info. Neues auch von mir: ebenfalls Steuereinheit defekt laut Mercedes-Werkstatt nach dem neuerlichen Auslesen des Fehlerspeichers. Wird man wohl in nächster Zeit reparieren lassen (müssen).
LG
Thomas
Zitat:
Original geschrieben von Beamter1
Hallo Marten,
vielen Dank für deine Info. Neues auch von mir: ebenfalls Steuereinheit defekt laut Mercedes-Werkstatt nach dem neuerlichen Auslesen des Fehlerspeichers. Wird man wohl in nächster Zeit reparieren lassen (müssen).
LG
Thomas
Genau den gleichen Fehler hatte ich vor einem Dreivierteljahr bei km 120.000. Hat mich auch 1.600 Euro gekostet.
Das Beste oder nichts!!!!
Gruß
Daniel
Zitat:
Original geschrieben von JensKA68
Zitat:
Original geschrieben von audimatze38
Die Bleche wurden in Polen hergestellt, mit einem Fehler beim Tauchen der Teile.
Wer hat Dir denn diesen "Bären" aufgebunden?
M.f.G. Jens
Das die Karosserieteile in Polen hergestellt werden, hatte mir damals mercedes direkt mitgeteilt. Das eine handvoll Ingenieure nen Fehler in der Reihenfolge der Herstellung dieser Teile gemacht haben, stand ganz groß in der Autobild. Frage mich bitte nicht welche Ausgabe.
Hallo ins Forum,
wer auch immer was zu Blechen gesagt hat, es stimmt nicht. Als ich meinen Neuen im letzten September abholen konnte, hab' ich die ganz große Werksführung mitmachen können. Im Presswerk Sifi standen reihenweise die Pressformen für den W169 (wie auch für alle anderen Baureihen) herum. Ein paar waren auch in den Pressen, aber zum Besuchszeitpunkt keine für den 169er. Der Daimlermann erklärte auch, dass alle Blechteile (auch Alu !) von Daimler selbst gepresst werden. Erst nach Auslaufen einer Baureihe gehen die Pressformen an eine andere Firma, die dann für den Ersatzteilmarkt (auch im Daimlerauftrag) fertigt.
Von daher kommen keine Bleche aus Polen. Richtig ist, dass die Reihenfolge der Bearbeitungsschritte nicht ganz stimmte. Letztlich führte dies dazu, dass die Kanten zu "scharf" waren, so dass der erste Korrosionsschutz nicht haftete. Weiter wurde dann unmittelbar Dichtmasse aufgebracht und dann kamen die weiteren Schutz- und Lackschichten. Ergebnis: Eindringende Feuchtigkeit kroch unter die Dichtmasse und das kaum bei gar nicht geschützte Blech bekam rote Flecken.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
Original geschrieben von 212059
Hallo ins Forum,
wer auch immer was zu Blechen gesagt hat, es stimmt nicht. Als ich meinen Neuen im letzten September abholen konnte, hab' ich die ganz große Werksführung mitmachen können. Im Presswerk Sifi standen reihenweise die Pressformen für den W169 (wie auch für alle anderen Baureihen) herum. Ein paar waren auch in den Pressen, aber zum Besuchszeitpunkt keine für den 169er. Der Daimlermann erklärte auch, dass alle Blechteile (auch Alu !) von Daimler selbst gepresst werden. Erst nach Auslaufen einer Baureihe gehen die Pressformen an eine andere Firma, die dann für den Ersatzteilmarkt (auch im Daimlerauftrag) fertigt.
Von daher kommen keine Bleche aus Polen. Richtig ist, dass die Reihenfolge der Bearbeitungsschritte nicht ganz stimmte. Letztlich führte dies dazu, dass die Kanten zu "scharf" waren, so dass der erste Korrosionsschutz nicht haftete. Weiter wurde dann unmittelbar Dichtmasse aufgebracht und dann kamen die weiteren Schutz- und Lackschichten. Ergebnis: Eindringende Feuchtigkeit kroch unter die Dichtmasse und das kaum bei gar nicht geschützte Blech bekam rote Flecken.
Viele Grüße
Peter
Hallo, und wieder was dazu gelernt. Wem kann man heute noch Glauben schenken? Hatte mich mit dem Rostproblem direkt an Maastricht gewannt und eiskalt abserviert. Die " gute Frau" am Telefon kam mir vor wie von einem dieser Callcenter, wer weiß wo ich da wirklich gelandet war? In der Türkei wie bei Vodafone?
Gruß Marten
Zitat:
Original geschrieben von 212059
Hallo ins Forum,
wer auch immer was zu Blechen gesagt hat, es stimmt nicht. Als ich meinen Neuen im letzten September abholen konnte, hab' ich die ganz große Werksführung mitmachen können. Im Presswerk Sifi standen reihenweise die Pressformen für den W169 (wie auch für alle anderen Baureihen) herum. Ein paar waren auch in den Pressen, aber zum Besuchszeitpunkt keine für den 169er. Der Daimlermann erklärte auch, dass alle Blechteile (auch Alu !) von Daimler selbst gepresst werden. Erst nach Auslaufen einer Baureihe gehen die Pressformen an eine andere Firma, die dann für den Ersatzteilmarkt (auch im Daimlerauftrag) fertigt.
Von daher kommen keine Bleche aus Polen. Richtig ist, dass die Reihenfolge der Bearbeitungsschritte nicht ganz stimmte. Letztlich führte dies dazu, dass die Kanten zu "scharf" waren, so dass der erste Korrosionsschutz nicht haftete. Weiter wurde dann unmittelbar Dichtmasse aufgebracht und dann kamen die weiteren Schutz- und Lackschichten. Ergebnis: Eindringende Feuchtigkeit kroch unter die Dichtmasse und das kaum bei gar nicht geschützte Blech bekam rote Flecken.
Viele Grüße
Peter
und wurde dieser fehler mitlerweile behoben ? ich frage, weil mir letztes jahr neue türen eingebaut wurden und ich gerne wüsste, ob die neuen auch wieder rosten werden.
lg
daniel
Zitat:
Original geschrieben von 212059
Hallo ins Forum,
wer auch immer was zu Blechen gesagt hat, es stimmt nicht. Als ich meinen Neuen im letzten September abholen konnte, hab' ich die ganz große Werksführung mitmachen können. Im Presswerk Sifi standen reihenweise die Pressformen für den W169 (wie auch für alle anderen Baureihen) herum. Ein paar waren auch in den Pressen, aber zum Besuchszeitpunkt keine für den 169er. Der Daimlermann erklärte auch, dass alle Blechteile (auch Alu !) von Daimler selbst gepresst werden. Erst nach Auslaufen einer Baureihe gehen die Pressformen an eine andere Firma, die dann für den Ersatzteilmarkt (auch im Daimlerauftrag) fertigt.
Von daher kommen keine Bleche aus Polen. Richtig ist, dass die Reihenfolge der Bearbeitungsschritte nicht ganz stimmte. Letztlich führte dies dazu, dass die Kanten zu "scharf" waren, so dass der erste Korrosionsschutz nicht haftete. Weiter wurde dann unmittelbar Dichtmasse aufgebracht und dann kamen die weiteren Schutz- und Lackschichten. Ergebnis: Eindringende Feuchtigkeit kroch unter die Dichtmasse und das kaum bei gar nicht geschützte Blech bekam rote Flecken.
Viele Grüße
Peter
Fast richtig
Es stimmt das es einen Prozessfehler in der Produktion gab! (Rohbau)
Der ist eigentlich ganz schnell erklärt und leicht verständlich. Der Fehler lag daran, das die Naht-
abdichtungen an Klappen und Türen als letzte Station schon im Rohbau aufgetragen wurden. Danach
ging die Karosse durchs KTL- Bad in den Trockner zur Oberfläche (Lackierung) In dieser Phase wurde
schon das noch weiche Nahtmaterial unterspült und war keine "Nahtabdichtung" mehr.
Der Prozess wurde dann zwischendrin geändert mit der Reihenfolge: Rohbau=> KTL=> Trockner=>
Nahtabdichtung=> Lackierung
M.f.G. Jens
Hallo ins Forum,
erkennen sollte man die neuen Abläufe und Nähte eigentlich daran, dass die Nähte glatt sind. Vorher waren sie geriffelt. Allerdings passt dies nicht ganz, weil hier im Forum auch glatte Nähte auch Roststellen hatten. Von daher kann man allein dadurch noch nicht sicher sein. Nachdem, was ich so mitbekommen habe, sollte ein spätes 2008er Baujahr in Ordnung sein (so jedenfalls mein Freundlicher zum aktuellen Elch, ob's stimmt prüfe ich laufend, aber bislang hat er noch nichts.)
Viele Grüße
Peter
Der Elch 09/2008 meiner Frau hat noch keinen Rost. Mein B-elch ebenfalls 09/2008 hat dagegen schon zwei neue Türen.
Peter