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Problem mit dem Diesel-Partikelfilter?

Themenstarteram 5. Mai 2008 um 7:51

Ich habe mir den Mondeo als Diesel bestellt, weil er in Verbindung mit dem Automatikgetriebe einen annehmbaren Verbrauch aufweist. Als Benziner ist er ja schon mit ca. 14 l/100 km in der Liste angegeben- und diese Angaben sind bekannterweise Mogelpackungen.

Wenn ich aber das Problem mit dem Diesel-Partikelfilter hier lese, glaube ich, mit dem Dieselkauf einen Fehler begangen zu haben, denn ich fahre eigentlich nur Kurzstrecke in der Stadt. Wer kommt schon darauf, dass die Technik einen riesigen Schritt zurück macht und sich der Fahrer von einem Filter die Fahrweise vorschreiben lassen muss. Das ist technischer Irrsinn.

Bitte teilt mir mit, wie alltagstauglich der DPF ist. Was passiert, wenn man eine Regeneration nicht durchführt, oder wird sie elektronisch von selbst eingeleitet? Bei Nichtbeachtung der Regeneration: bleibt das Auto einfach stehen, fährt es nicht mehr?

Ich bitte Euch um Eure Erfahrungen im Kurzstreckenverkehr.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Könnte es aber sein, dass Vieles, was hier geschrieben wird, nur Vermutungen sind und keiner so richtig Ahnung von der Technik hat?

Das denke ich auch. Vieles beruht auf Theorie, Spekulation und verknüpft sich einer eigenen Meinung.

Fakt ist, dass diese ganze DPF Technik die besten Entwicklungstage noch vor sich hat.

Fakt ist aber auch, dass ich hier noch keinen einzigen gelesen habe, der mit einem verstopftem Filter oder darin begründetem Motornotlauf Probleme bekommen hat.

Die Ölverdünnung ist auf jeden Fall vorhanden und Ford weißt darauf auch in seiner eigenen Patentschrift als Stand der Technik hin. Ebenso von der Erkenntnis, dass die Motorlebensdauer wohl eine andere sein wird.

Zitat:

Die Ölverdünnung nimmt mit steigender Kraftstoffmenge und Verschieben der Nacheinspritzung nach spät zu. Durch die Veränderung der Schmierstoffeigenschaften des Öls hat die Ölverdünnung maßgeblich Einfluß auf den Verschleiß und die Haltbarkeit d.h. die Lebensdauer der Brennkraftmaschine.

Nachzulesen hier:

http://www.freepatentsonline.com/EP1873367.html

und hier:

http://www.freepatentsonline.com/EP1744022.html

Zitat:

Könnte auch sein das für jeden Ölverdünnten Mondeo hier im Forum draussen 1000 St. rumfahren die kein Problem haben.

Naja, wenn es denn ein Problem gibt, dann wird sich das erst über die Lebensdauer der Motoren äußern. Jetzt eine Aussage darüber zu treffen, wäre auch nur wieder spekulativ.

Da die eingespritzten Dieselmengen sehr gering sind und davon auch nur wieder ein kleiner Anteil im Motoröl verbleibt, könnten die realen Auswirkungen vielleicht sogar zu vernachlässigen sein. Noch dazu wird nicht in alle Zylinder eingespritzt, sondern lediglich in einen und das halt in Mengen, die in einen Stecknadelkopf passen.

Ich verstehe daher auch nicht, warum manche bei einer Regeneration einen höheren Dieselverbrauch feststellen und daran die Regeneration erkennen.

Ich hab davon nich etwas bemerkt. Wenn ich nicht wüßte einen DPF unterm Auto zu haben...ich hätte bis heute keinen Grund mich mit dem Thema zu befassen.

Früher haben wir beim Diesel alle 7500km Öl gewechselt und das war eben so. Heute haben wir 20.000km Intervall mit theoretischer Ölverdünnung - sinnlos sich darüber den Kopf zu zerbrechen.

Bei Skoda wollte mein Benziner nach 9500km neues Öl - da hat keiner gemeckert und der Ölwechsel mußte bezahlt werden. Grund - Ölwechsel je nach Fahrbedingungen, Ansage beendet.

Es macht also überhaupt keinen Sinn sich verrückt zu machen, solange das eigene Fahrzeug nicht wirklich Probleme bereitet. Man macht sich nur die Nerven kaputt - ich weiß wovon ich rede:D

Bei mir wie gesagt bis Dato kein Problem, obwohl ich mit Sicherheit der dieseluntypischste Fahrer hier im ganzen Forum bin. Das zumindest funktioniert, diverse andere Kleinigkeiten stehen auf einem anderen Blatt Papier.

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Moin

Glückwunsch zum Neuen.

Aber mit Automatic und Stadtverkehr liegt meiner nie unter 8,8-9.1 Liter und im Drittel bei 8,0 was da annehmbar ist weiss ich nicht.Ich fahre den 130 PS Automat,mein Golf D mit Automat und 170 PS braucht in der Stadt mal eben 6,8 bis 7 Liter,

Dafür ist er in regenarationsphase beinahe nicht fahrbar und beim Mondi habe ich noch nie was bemerkt......vielleicht regeneriert der sich gar nicht.

Regenerieren tut er, MUSS er sich in jedem Fall.... ansonsten ist er irgendwann dich....

Bei den Regenerationsphasen die ich bis jetzt bemerkt habe, ruckert er mal ein wenig, wenn es im Stadverkehr passiert... und es riecht leicht angebrannt...

Mal eine Frage!! Wie hoch ist denn Deine Laufleistung im Jahr....?? Lohnt sich da der Diesel überhaupt, wenn Du hauptsächlich Kurzstrecken fährst??

Über den reinen Kurzstreckenbetrieb kann ich Dir nicht viel sagen.... fahre viel Autobahn...

kannst auch mal hier reinschauen.... http://www.motor-talk.de/.../...-km-und-schon-oelwechsel-t1638070.html

Gruß,

remp

Die Regeneration wird selbstständig eingeleitet wenn die Differenzdrucksensoren einen zu grossen Druckunterschied messen.

Sollte die Regenaration abgebrochen werden wird das Programm beim nächsten Motorlauf wieder neu gestartet bzw. es gibt für diese Situationen verschiedene Programmabläufe.

Nur wenn eine Regeneration mehrmals hintereinander fehlschlägt leuchtet die Motorkontrollleuchte auf und der Motor schaltet ins Notlaufprogramm.

Dann muss die Werkstatt über das Diagnosesystem die Regeneration von Hand einleiten und durchführen lassen.

Meine erste Regeneration fand anscheinend bei 650km statt und ich dachte mir brennt der Mondeo ab, siehe auch:

http://www.motor-talk.de/.../...ndeo-2-2-tdci-abgebrannt-t1812897.html

Ich hoffe mal das der Geruch nur beim ersten mal auftritt aufgrund von Rückständen die aus Dichtungsmassen und so Sachen noch verdampft sind.

Themenstarteram 5. Mai 2008 um 10:57

Original geschrieben von Norbert-TDCi

Die Regeneration wird selbstständig eingeleitet wenn die Differenzdrucksensoren einen zu grossen Druckunterschied messen.

Frage zu obiger Aussage:

Wenn sich der Reinigungsvorgang des DPF selbständig aktiviert, warum steht in der Bedienungsanleitung, dass man ca. über 40 km etwas hochtouriger fahren soll usw.? Wenn sich die Reinigung aktiviert und ich fahre nur im Stadtverkehr, was dann?

Was geschieht denn technisch in der Auspuffanlage, wenn sich der Reinigungsvorgang aktiviert?

Bitte Info.

Würde mich auch interessieren.

Und auch: Woran erkenne ich überhaupt, dass ich genau jetzt regenerieren muß; kann ja nicht nur am Vebrennungsgeruch erkennbar sein.

Ich finde das Ganze sehr mysteriös.

~

am 5. Mai 2008 um 13:04

@waschhast:

Wie hoch ist denn nun die Laufleistung im Jahr?

Wenn Du viel fährst, benötigst Du keine Regenerationsfahrt.

Fährst Du wenig, solltest Du diese Fahrten machen weil sich der Filter sonst zusetzt.

Alles andere wurde ja bereits beantwortet.

Gruß

Wolle

Themenstarteram 5. Mai 2008 um 13:41

@cologne1971

Ich fahre vielleicht 10.000 km pro Jahr. Ich weiß, dafür lohnt sich kein Diesel. Es gibt aber Ferrari-Fahrer, die mit einem Mondeo auch zum Ziel gekommen wären. Wie beschrieben, Diesel deswegen, weil der Benziner mit Dura-Shift zu viel verbraucht.

Dass ich beim Autokauf auf die Lackierung achte, auf die Sitze, Beladungsmöglichkeiten, Radio usw., das ist normal. Dass ich jetzt auch noch beim Kauf die Auspuffanlage beachten muss, ist Irrsinn.

Da bin ich in eine schlimme Falle getappt, die mir keiner von vier verschiedenen Ford-Verkäufern verraten hat ("Potentieller Werkstatt-Kunde mit verstopftem Partikelfilter").

"Wo ist denn Ihr Mann?"

"Tut mir leid, der ist zur Zeit nicht erreichbar. Er hat sich ein neues Auto anno 2008 gekauft und muss gerade wieder freibrennen".

Ich überlege gerade, ob eigentlich schon das Rad erfunden wurde?

am 5. Mai 2008 um 14:02

Sparst Du durch den geringeren Verbrauch wirklich so viel. Diesel ist in der Anschaffung 2000€ teurer, Steuer ist teurer, Wartung ist teurer, Diesel kostet fast genau so viel wie Benzin etc.

Bei 10.000km/Jahr glaub ich nicht dass sich das amortisiert.

Ich würde das noch mal ausrechnen und den FFH fragen ob sich der Motor noch ändern lässt.

Man muss nicht erkennen wann man regenerieren muss weil das Fahrzeug dies von selber macht.

Keine Ahnung was da in der Anleitung steht.

Wenn der DPF nicht zu ist (=verschiedene Drücke vor und nach dem DPF) dann nutzt auch die in der Anleitung genannte Fahrweise nichts weil die Motorregelung garnicht das Signal zum regenerieren gibt.

Themenstarteram 5. Mai 2008 um 16:13

Nachfolgend der genaue Wortlaut in der Bedienungsanleitung (die Spaltenbreite ist schmaler, da der Text einkopiert wurde):

Im Gegensatz zu normalen Filtern,

die in bestimmten Abständen

erneuert werden müssen, regeneriert

(reinigt) sich der Filter selbst, so dass

die Wirksamkeit erhalten bleibt.

Der Regenerationsprozess erfolgt

automatisch. Bei bestimmten

Fahrbedingungen muss er jedoch

unterstützt werden.

Wird das Fahrzeug nur über kurze

Strecken gefahren, oder wird häufig

angehalten und angefahren, muss

der Regenerationsprozess alle

500-800 km (300-500 Meilen) initiiert

werden. Dazu Fahrzeug 40 km (25

Meilen) mit 80 km/h (50 mph) im

niedrigstmöglichen Gang fahren,

sofern die Verkehrssicherheit es

zulässt. Alternativ hierzu normal,

jedoch in einem niedrigeren Gang

fahren.

Damit es also noch verworrener wird: Durch die Fahrweise mit 80 km/h und niederen Gang initiiere ich die Freibrennung?

Wer kennt sich aus?

Da steht einerseits er solle unterstützt werden (also nicht initiiert), dann wieder er solle initiiert werden...blöd eben nur dass es eben keine Anzeige gibt wann es soweit wäre...

Gruss

Toenne

am 6. Mai 2008 um 6:10

Der Filter benötigt zum Freibrennen eine entsprechend hohe Temperatur, die auf Kurzstrecken nicht erreicht werden. Aus diesem Grund musst Du dem Filter "helfen" und durch niedriegere Drehzahlen die Temperatur erhöhen.

Würdest Du 20 Kilometer und mehr am Stück fahren, wäre diese Unterstützung nicht nötig.

Wann Du diese "Regenerationsfahrt" machen sollst, merkst Du daran, dass der Motor leicht anfängt zu ruckeln. Dann wirds Zeit.

am 6. Mai 2008 um 6:44

Suboptimal ist zunächst, dass man beim Kauf nicht auf dieses Problem aufmerksam gemacht wird.

Ich hab mir den Diesel aus reinem Fahrspaß gekauft und mache auch nicht mehr als 12000km im Jahr.

Bei VW und Co. gibt es sparsame FSI Motoren, der 1,8T FSI ist z.B. der ideale Benziner für Kurzstrecke, als auch den jährlichen Abstecher nach Italien.

Bei Ford sind die Benziner durch die Bank Säufer und bei Sptitpreisen nahe der 1,50 EUR und 12 Liter im Stadtverkehr bei gleichzeitig weniger Spritzigkeit, war es für mich nur logisch den Dieselmotor zu wählen.

Keine Ahnung warum Ford nicht auch einen 1,8 oder 2,0 Turbo anbieten kann.

Von einem DPF und dessen Funktionsweise wußte ich nichts - hab ich erst hier aus dem Forum erfahren.

Logisch dass man sich dann irgendwie nicht gut fühlt.

Ich fahre jeden Tag 2x4km zur Arbeit und dann wöchentlich die üblichen Strecken zum Einkaufem, Kinder irgendwo hinbringen etc.

Vielleicht geht´s 1x pro Woche oder alle 14 Tage mal 40km und zurück - mehr bzw. weiter fahre ich aber auch nicht.

Für Regenerationsfahrten hab ich weder Zeit, noch würde ich das überhaupt einsehen.

Denken wir nur mal an Taxis, Postfahrzeuge und sonstige Kuriere, die in Städten unterwegs sind und ebenfalls weder aus wirtschaftlichen, noch zeitlichen Gründen Regenerationsfahrten machen können.

Bis jetzt hab ich knapp 6000km gefahren und in dieser Zeit 2x eine statische Reg. im AH, weil 1x Ölwechsel bei 2900km und dann nochmal zum Softwareupdate.

Sonst hat der DPF dies scheinbar alles allein gemacht, ohne das ich davon auch nur einmal etwas mitbekommen habe.

Ein Bekannter vom Schlüsseldienst fährt mit seinem Caddy TDI auch nur Stadt - bisher ebenfalls ohne Probleme.

Ob der Motor immer Betriebstemperatur benötigt weiß ich nicht. Solche Fragen werden bei Ford abgeschmettert - man bekommt einfach keine Antwort drauf.

Bis Dato sind keine Probleme bezügl. einer Filterverstopfung aufgetreten. Ich hoffe das bleibt auch so, wobei die Geschichte mit der Ölvermehrung noch nicht sicher geklärt ist.

Das kann ich erst nach weiteren 3000km wirklich beurteilen.

Würde Ford einfach mal Fragen dieser Art erläutern oder die Verkäufer wären Informationsbereit, man würde sich viel Getöse ersparen können.

Themenstarteram 6. Mai 2008 um 12:04

Mondeo MK4 schrieb:

Bis jetzt hab ich knapp 6000km gefahren und in dieser Zeit 2x eine statische Reg. im AH, weil 1x Ölwechsel bei 2900km und dann nochmal zum Softwareupdate.

Ich konnte das Rätsel leider nicht lösen: Was ist "statische Reg. im AH"?

Übrigens habe ich mit dem ADAC gesprochen und dort gibt es die technische Angabe von Ford, dass der Mondeo eine Warnlampe für den DPF hat. Hat er das jetzt neu?

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