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R-Klasse Felgen auf C Klasse Impact Test Problem
Hallo liebes Forum,
hätte ich die Felgen doch vor seinem Urlaub eintragen lassen.....
seit dem 22.04 hat der TÜV Nord die Rundmail bekommen das bei jeder Sondereintragung auch ein Impact Test oder Gutachten für die Felgen Nachgewiesen werden muss.
Es war eigentlich so schön....
Ich hatte alle Unterlagen und Vergleichsgutachten für die Eintragung da ...
doch nun muss ich irgendwie Nachweisen das die R-Klasse Felgen ( A251 401 1620) auch für 225/35 ger Reifen zugelassen sind. In den Normalen Rad Reifenkombinationen für die R-Klasse stehen sie halt mit 255/50 der so drinne weil die ja auch viel größer ist.
Ich bin mir zu 1000% Sicher das die Felge einen solchen Test bestehen würde wenn er denn gemacht wäre...
Das zur Geschichte nun zu den Konkreten Fragen:
- Kann ich irgendwo her so ein Gutachten bekommen? Ich finde einfach mal garnichts und die von Mercedes stellen sich doof an.
- Kann ich die Eintragung irgendwie umgehen bzw. dieses Impact Zeugs?
- Gibt es einen TÜV der das noch nicht haben will ?
Ich würde mich mega freuen wenn mir jemand helfen könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Zwacke schrieb am 3. April 2018 um 14:50:38 Uhr:
Hallo zusammen,
ich wärme nur ungern alte Threads auf, aber hat eigentlich schon jemand mal solch ein Impact-Gutachten erhalten? Im Internet ist fast nichts zu finden.
Vielen Dank für einen Hinweis
Gruß
Zwacke
Hier wird´s vom TÜV Nord beschrieben:
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32 Antworten
Die von Dir gewünschte Bereifung ist weder von der Tragfähigkeit noch vom Abrollumfang für Dein Fahrzeug geeignet.
Die Suche nach einem Vergleichsgutachten erübrigt sich folglich, weil niemand auf diesem Fahrzeug die Dimension 225/35 R 19 freigibt.
Hi, ich glaube du hast da etwas missverstanden. Ich möchte die Felgen mit der 225/35 ger Bereifung auf meine C-Klasse packen. Das passt wunderbar und es gibt diverse Zubehörfelgen mit 225/35 19 ner reifen für ein Vergleichsgutachten.
Da hast Du Recht. Dein Anliegen habe ich völlig missverstanden.
Bevor Du dein Vorhaben weiter verfolgst, rate ich Dir dennoch das Gewicht der Felgen im Auge zu behalten. Aufgrund der hohen Achslasten der R-Klasse dürften die Felgen eine erhebliche Masse mitbringen, welche der Performance Deiner C-Klasse nicht förderlich ist. ;-)
Ach mach dir mal da keine Sorgen. Ich hatte die Felgen in der Hand die wiegen jetzt nicht mehr als andere. Ich glaube ich probiere einfach so viele verschiedene Prüfstellen bis sie mir das ding eintragen
Moin, Moin!
Wenn der TE alles besser weiß, warum fragte er eigentlich?
G
HJü
Meine Frage wurde nicht im Ansatz beantwortet. Keine Ahnung was ich da besser wissen soll...
Oh und danke für deinen Post ... hat mir sehr geholfen...
Irgendwie stehe ich auf der Leitung ... weshalb verlangt der TÜV einen Impact Test, wenn es doch "nur" um eine andere Reifengröße auf der gleichen Felge geht.
Die Felge ist schließlich eine Originalfelge und somit zugelassen. Somit würdest Du eigentlich nur eine Tragfähigkeitsbescheinigung von MB benötigen (die Tragfähigkeit dürfte ja mehr als ausreichen).
Probleme sehe ich eher bei der von Dir gewünschten Reifengröße. Auf die Schnelle habe ich nur Reifen mit einem LI von 88 gefunden - das dürfte problematisch werden
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 13. Mai 2016 um 09:13:41 Uhr:
Irgendwie stehe ich auf der Leitung ... weshalb verlangt der TÜV einen Impact Test, wenn es doch "nur" um eine andere Reifengröße auf der gleichen Felge geht.
Impactprüfung:
Zum Nachweis eines ausreichenden Bruchverhaltens
wird für das Rad ein Impact-Test nach ISO 7141 durchgeführt.
Als Prüfbereifung wird jeweils ein Fabrikat mit möglichst geringer Querschnittsbreite gewählt.
Wenn Mercedes - in diesem Fall - für das Original-Rad der R-Klasse nur 255/50R19 vorgibt,
ist der TÜV-Nord der Ansicht, das eine erneute Impactprüfung (I-Test) wegen
der geringeren Querschnittsbreite 225/35 erforderlich ist.
Zitat:
@touaresch schrieb am 13. Mai 2016 um 16:45:55 Uhr:
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 13. Mai 2016 um 09:13:41 Uhr:
Irgendwie stehe ich auf der Leitung ... weshalb verlangt der TÜV einen Impact Test, wenn es doch "nur" um eine andere Reifengröße auf der gleichen Felge geht.
Impactprüfung:
Zum Nachweis eines ausreichenden Bruchverhaltens
wird für das Rad ein Impact-Test nach ISO 7141 durchgeführt.
Als Prüfbereifung wird jeweils ein Fabrikat mit möglichst geringer Querschnittsbreite gewählt.
Wenn Mercedes - in diesem Fall - für das Original-Rad der R-Klasse nur 255/50R19 vorgibt,
ist der TÜV-Nord der Ansicht, das eine erneute Impactprüfung (I-Test) wegen
der geringeren Querschnittsbreite 225/35 erforderlich ist.
Nur TÜV-Nord? TÜV-Süd nicht?
Egal, welcher TÜV, vermute ich mal. Wenn weniger Gummi zwischen Felge und dem Schlaggewicht für den Impact-Test liegt als ursprünglich verwendet, kann ich es nachvollziehen, wenn der TÜV dies fordert. Für jemanden, der dieses Rad nur aufs Auto schrauben und damit fahren will, dürfte dieser Test nicht machbar sein, da die Felge im Normalfall danach reif für die Tonne sein könnte. Von den Kosten für so einen Test mal ganz zu schweigen.
255/50 hat 127 mm Gummi wovon ca. 110 mm als Puffer für die Felge da sind. ein 225/35 hat gerade mal 79mm, also gut 50 mm weniger, da bleiben dann eben auch nur 60 mm aussen stehen, also ein völlig anderes Bild für einen Impact-test und auch durchaus nachvollziehbar, daß die das ohne so einen Test nicht eintragen wollen. Die wissen auch, daß der Hersteller meistens nur so stabil wie nötig macht, und eine halb so hohe "Schutzzone" ist eben weit aus der Toleranzgrenze.
Das ist doch nur die halbe Wahrheit der Betrachtung.
Mir will doch keiner erzählen, dass vier Felgen, ausgelegt auf (mindestens) 3000kg Gesamtgewicht, leichter den Geist aufgibt, bzw. bruchanfälliger wird, weil die C-Klasse mit vielleicht 2200kg Gesamtgewicht einen kleineren Reifenquerschnitt fährt. Ich lach mich kaputt. Das ist deutscher Bürokratiewahnsinn, sonst nichts.
Wo sind denn die massenhaften Zwischenfälle, damit so eine Regelung gerechtfertigt wäre? Das soll mir mal einer zeigen. Traglast von S-Klasse Felgen anzweifeln, weil sie auf einem Golf III mit kleinerem Reifenquerschnitt gefahren werden. Lächerlich.
Dann würde ja die Felge auch auf der R-Klasse sofort zerstört werden, wenn die Reifen versehentlich auf 4 bar aufgepumpt würden. Dann wäre die Eigendämpfung der Reifen nämlich faktisch auch nicht mehr vorhanden.
Vielleicht informierst du dich vorher, was beim Impact-Test gemacht wird?
Ich habe den Test verstanden, aber du scheinbar nicht.
Dass sich die Felge bei kleinerem Reifenquerschnitt und gleicher Belastung mehr verformt, ist klar. Wenn aber der Reifenquerschnitt geringer ist, ist auch das Fahrzeuggewicht geringer. Er will ja die C-Klasse Bereifung nicht auf der R-Klasse fahren.
Wo sind denn die Felgenschäden, die durch nicht geprüfte Rad-Reifenkombinationen entstanden, weil eine Felge mit höherer Traglast mit kleinerem Reifenquerschnitt auf einem leichteren Auto gefahren wurde? Wo ist die Grundlage der plötzlich zusätzlichen Prüfung? Wenn du da was zeigst, nehme ich sofort alles zurück.
Dass du Reifenquerschnitt und Fahrzeuggewicht in relation zueinander siehst, zeugt von deiner unendlichen Ahnung... Sowas nimmt man zum Zäunebauen....