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R1200RT Radflansch getauscht, danach Druckmodulator k.o.
Hallo Mitstreiter,
habe meine RT am Mittwoch zur Rückrufaktion Radflansch beim Freundlichen vorgeführt. Radflansch wurde gewechselt. Gleichzeitig wurde noch die Kraftstoffpumpe gecheckt, hier läuft wohl noch so eine interne Rückrufaktion. An der Kraftstoffpumpe muss wohl irgend etwas nicht ganz dicht sein. Das Ersatzteil müsste aber erst bestellt werden und im Zuge einer Wartung kostenfrei gewechselt werden. Hat da jemand gleich Erfahrungen gemacht?
Aber weiter. Ich fahr mit meiner RT nach Hause (ca. 35km), halt zu Hause an und die Warnanzeige+ ABS blinken 4x pro Sek. Ich ruf beim Freundlichen an, dieser sagt vorbeikommen, ich wieder hin. Diagnosegerät angeschlossen. Interner Sensor im Druckmodulator defekt. Freundlicher sagt Druckmodulator wechseln. Kosten im günstigsten Fall 1400,- EUR.
Jetzt bin ich erst einmal geschockt. Ob das mit der Umrüstaktion zusammenhängt kann man schlecht sagen. Denke wohl eher blöder Zufall.
Weiß jemand ob es kostengünstiger geht?
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34 Antworten
RH electronics könnte dir eventuell helfen. --> https://rhelectronics.de/
Wie alt ist die denn? Ggf. geht was auf Gewährleistung......
Ansonsten kann das schon mit Schrauberarbeiten zusammenhängen. Sensor verschoben, Steckerchen Pin abgebrochen/verbogen kommt bei Demontage und Montage von Baugruppen schon mal vor.
Oh, welch Zufall. Ich weiß schon, warum ich da nicht hinfahre.
Als erstes mal den Sensor + Kabel checken.
PS: Hast Du persönlich auf´s Diagnosegerät geguckt oder kamen die Infos von der Werkstatt?
Zitat:
@Jungbiker schrieb am 2. März 2016 um 21:18:59 Uhr:
Oh, welch Zufall. Ich weiß schon, warum ich da nicht hinfahre.
Als erstes mal den Sensor + Kabel checken.
PS: Hast Du persönlich auf´s Diagnosegerät geguckt oder kamen die Infos von der Werkstatt?
Ja ich habe da schon draufgeschaut. Interner Sensor defekt. Dieser soll im Druckmodulator sitzen.
Welchen Sensor + Kabel meinst Du? Am Druckmodulator war ja keiner dran, dafür müsste der komplette Tank runter, den hatte aber keiner ab. Ich war ja Stichprobenartig ein paar mal in der Werkstatt, um den Stand der Dinge zu checken.
Zum Alter der RT: Die ist Bj. 2005. Ich hatte aber noch nie Probleme mit ABS.
Hi,
ich würde mal zu einer anderen Werkstatt fahren und den Fehler kontrollieren lassen, aber ohne zu erwähnen was vorher gelaufen ist, mal sehen was die zu berichten haben.
Ich persönlich trau keinem mehr der bei den sogenannten Freundlichen Arbeitet.
Für mich ist es auch seltsam das immer wenn das Moped, oder auch Auto, wegen irgendetwas in der Werkstatt war, irgendwelche neuen Probleme auftauchen die vorher nicht waren :-(
1400 Euro für etwas was vorher OK war ist schon eine heftige Sache. So kann man auch seine Unkosten im zuge einer Rückrufaktion ausgleichen.
Gruß Sigi
PS: bei mir wurde ein Kabelbruch nach einem Glühbirnenwechsel festgestellt, am ABS Sensor! was bitte hat der ABS Sensor plötzlich mit der Glühbirne zu tun? :-( ca. 350 Euro hätte das gekostet, ich habs selbst gemacht, ABS Sensor in der Bucht gekauft, noch keine 30 Euro und eine Stunde am Moped geschraubt, mit Kaffeepause und Nachbar bequatschen.
Und es ist auch ganz sicher nicht der ABS-Sensor an der Hinterachse?
Da wäre die Wahrscheinlichkeit schon größer, daß der beim Radflanschwechsel was abbekommt.
Wie Omega schon schrieb, ich würde auch nochmal eine andere Werkstatt aufsuchen.
Zitat:
@Fun-Rider schrieb am 3. März 2016 um 10:33:41 Uhr:
Ja ich habe da schon draufgeschaut. Interner Sensor defekt. Dieser soll im Druckmodulator sitzen.
Welchen Sensor + Kabel meinst Du? Am Druckmodulator war ja keiner dran, dafür müsste der komplette Tank runter, den hatte aber keiner ab.
Hast du nicht eingangs beschrieben dass auch an der Spritpumpe gearbeitet wurde?
Ich weiss zwar nicht, ob man bei der R12RT da ohne Tankdemontage dran kommt.....bei der R1100RT und R1150RT musste dafür der Tank aber zwingend abgebaut werden, da die Pumpe im Tank verbaut war.
Ich schätze mal, die Demontage der Verkleidung sollte ausreichen um an die Pumpe zu kommen:
https://www.totalparts.nl/picture/boonstra/000000014283-1.jpg
http://www.ebay.ch/.../321575463321
@Fun-Rider
Bei der Demontage des Radflansches kam der hintere ABS-Sensor ab. Das Kabel des Sensors wird an einer Stelle durch eine relativ scharfe Metallklammer gehalten. Wenn man da jetzt mit Schmackes dran zieht, bekommt die Kabelisolierung eine Macke. Das würde ich mal überprüfen.
Um an den Modulator zu kommen, muss die Verkleidung ab. Macht Arbeit, ist aber nicht schwer, wenn man handwerklich einigermaßen geschickt ist und Geduld hat. Vorsicht auf die Clips geben. Also behutsam vorgehen.
Sollte der Modulator unter dem Tank liegen (weiß ich jetzt nicht), so ist das auch überhaupt kein Problem.
Sind nur zwei Schrauben und die Spritleitung hat Schnellverschlüsse.
Oben am Modulator sitzen die Anschlüsse für die zwei ABS-Sensoren. Die zwei Plastikdeckel mit Inbus sind für die Bremsflüssigkeit. Die brechen übrigens auch gerne, wenn Grobmotoriker dran arbeiten. Sind sehr teuer: ca. 55€
Von einem "internen" ABS-Sensor, wie vom Freundlichen gesagt, hab ich noch nie was gehört.
Es gibt aber einen Füllstandsensor der Meldung gibt, wenn zu wenig Bremsflüssigkeit im Modulator ist.
Thema Benzinpumpe
Die 1200 RT hat keinen externen Benzinfilter, sondern einen internen. 
Muss dieser gewechselt werden, muss die Pumpe aus dem Tank ausgebaut werden.
Tank kann drauf bleiben. Die Verschraubung bekommt man mit BMW Spezialwerkzeug ab…
oder mit einem Gummiband aus dem Haushaltswarengeschäft, mit dem man u. a. Konservengläser
aufschrauben kann, wenn man nicht genug Schmalz hat.
Habe heute mit einer anderen BMW-Werkstatt telefoniert. Hier sprach man von einem anderen, zusätzlichen Testlauf, den Sensordrift-Test. Hierbei kann jeder Sensor mit Zuleitung einzeln geprüft werden.
Ich bin heute mal Kurzstrecke gefahren, ABS-Initialisierung wird durchgeführt und danach war der Fehler erstmal weg. Habe ich ein paarmal gecheckt, sauber. Jetzt werde ich bei besserem Wetter mal richtig warm fahren und gucken, ob der Fehler wieder auftritt. Ansonsten werde ich die Bremsflüssigkeit wechseln lassen und den besagten Sensordrift-Test durchführen lassen, vielleicht weiß man dann mehr.
Habe ne aktuelle Info:
Beim Radflansch wechseln wird der Sensor nicht abgebaut. Es kann aber sein, dass der Radflansch zur Demontage erwärmt wurde, dann ist der Sensor bzw. die Strippe evt. angeschmort.
Kann mir jemand sagen, welcher von den beiden Nr.7 der hintere Sensor ist, und ob man den einmessen kann. Welchen Ohmwert muss der ABS-Sensor haben?
Ja viel Glück. Bremsflüssigkeit wechseln kann nie schaden.
Sensor abbauen dauert ca. 30 Sekunden, wenn eh schon alles abgebaut ist.
Die Zeit würde ich persönlich investieren.
Der obere ist vorne, der untere ist hinten.
Ich würde sowieso beide durchmessen. Dann hast Du auch einen Richtwert.
PS: Zur Sicherheit immer Zündschlüssel abziehen, wenn Du den Sensor abziehst.