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Radlager im Eimer.

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 1. Juli 2010 um 14:58

Hallo

Hat jemand von euch auch nach über 17000 km probleme mit einem der vorderen Radlager?

Meins hat den geist aufgegben und brumtmt schön vor sich hin vorn links.

Golf GTD

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von myinfo

....

D.h. von 1993 bis 2011 hat VW den Preis pro Jahr durchschnittl. um ca. 0,5 % inflationsbereinigt erhöht.

VG myinfo

Dieser Schluss wäre aber meiner Meinung nach nur dann zulässig, wenn das Auto von 2011 noch dem von 1993 entsprechen würde.

Das neue Auto hat aber 35 KW Mehrleistung, Einzelradaufhängung rundum, einen Turbolader samt Ladeluftkühler, 7G-DSG statt popligster vermutlich 4-Gang-Wandlerautomatik, Seiten-, Kopf- und Knieairbags. Zur Herstellung wurden etwa 200 Kg mehr Material verbaut und es hat jede Menge mehr Elektronik mit richtiger Software, die man sogar updaten kann. :D

Grüße!

p.s.: Wenn ich einen zu meinem IVer Golf TDI von 1998 vergleichbaren VIer Golf konfiguriere (TDI 2-türig, Schiebedach, Winterpaket), kostet der VIer netto etwa 500 Euro mehr.

Dafür bekomme ich aber wieder einen DPF, zusätzlich 6 Airbags und Einzelradaufhängung hinten plus alles, was den VIer besser als den IVer macht. Gut, dafür fehlt das Reserverad.... ;)

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69 Antworten
am 1. Juli 2010 um 16:49

Zitat:

Original geschrieben von golfgtd2010

Hallo

Hat jemand von euch auch nach über 17000 km probleme mit einem der vorderen Radlager?

Meins hat den geist aufgegben und brumtmt schön vor sich hin vorn links.

Golf GTD

Es kann bei Millionen von produzierten Radlagern hin und wieder ein Ausrutscher dabei sein. Hatte schon bei einem Fahrzeug bei 10.000 Km einen Radlagerschaden. Es wurde auf Garantie aber beide getauscht.

am 15. Oktober 2010 um 16:20

Meins ist auh hin,

auch vorne Links,

Getauscht in Garantie.

18000 km

War schon beim Golf V so und ist anscheinend beim Golf VI auch nicht anders.

Offensichtlich geben einige Radlager schon sehr früh (deutlich unter 50.000km) auf.

Warum das so ist oder ob nur bestimmte Fahrzeuge oder Produktionszeiträume betroffen sind, vermag ich nicht zu sagen. Ich würde am ehesten auf minderwertiges Material und/oder schlechte Fertigung tippen.

Was ist eine übliche Lebensdauer eines Radlagers?

am 15. Oktober 2010 um 18:59

Zitat:

Original geschrieben von fehlzündung

Warum das so ist oder ob nur bestimmte Fahrzeuge oder Produktionszeiträume betroffen sind, vermag ich nicht zu sagen. Ich würde am ehesten auf minderwertiges Material und/oder schlechte Fertigung tippen.

Ich tippe zusätzlich auf nicht für lange Laufzeiten bzw. Belastungszustände ausgelegte Dimensionierung.

Des weiteren haben es viele Fahrer selbst in der Hand, wie lange die Radlager halten.

am 15. Oktober 2010 um 19:03

Zitat:

Original geschrieben von ThomasausWB

Was ist eine übliche Lebensdauer eines Radlagers?

Das ist verschieden.

Bei einigen Marken und vor allem Modellen (Kleinwagen vor allem) ist das Radlager in der Bremsscheibe integriert, so muss man es jedes mal erneuern wenn die Bremse neu muss.

Ein gutes hochwertiges kann aber auch 300.000 km oder mehr halten.

Das haengt dann von der Qualitaet ab.

Glaube bei den Ami's halten die Radlager zum Beispiel ewig.

dachte letzten herbst auch, dass meine radlager defekt sind. und nachdem ich die winterreifen drauf hatte, war wieder alles schön ruhig.

auch jetzt habe ich wieder das ungute gefühl, dass die reifen doch nicht so laut brummen können. entweder sind meine radlager nach 25.000 km auch defekt, oder es sind die tollen bridgestone potenzas. werde dieses wochenende wieder die winterreifen drauf machen. hoffe dass es dann wieder weg ist.

aber eigentlich sollten radlager mind. 150.000 km halten. im 2er golf hatte ich mit 250.000 vorne noch die ersten radlager drin.

werden die radlager während der garantie eigentlich auf kosten von vw gewechselt oder zählt das zu den verschleissteilen???

am 15. Oktober 2010 um 21:14

Also mein Radlager (vorn rechts) wurde jetzt beim 30.000-km-Service auf Garantie getauscht.. Solang noch in der Garantiezeit ist :D :p

@JeanLuc69: Erläutere mal bitte, wie genau es der Fahrer in der Hand hat mit dem Radlager:confused:

@all: Zwischen 40 km/h und ca. 90 km/h kommt es mir so vor, als ob ich im Zug sitze und kurz vor dem Zielbahnhof bin, wobei die Bahn hier mehrmals über Weichen in langsamer Fahrt durch einen Tunnel fährt. Ein tieffrequentes Brummen, welches auch beim Herunterbremsen bis zum Stillstand präsent ist:eek: Laufleistung aktuell bei 24.500 km.

Bisher habe ich auf Sägezahn getippt, Kollege hat sich das mal angesehen da er als G V-Geschädigter ein Liedchen singen konnte:rolleyes:, hat aber kein massives "Schadbild" feststellen können.

am 15. Oktober 2010 um 22:16

Zitat:

Original geschrieben von Carlocat

@JeanLuc69: Erläutere mal bitte, wie genau es der Fahrer in der Hand hat mit dem Radlager:confused:

Naja, der Radlagerkiller Nummer 1 ist das Fahren in die häusliche Einfahrt ... man steht auf der Bremse und fährt gleichzeitig mit einem Rad über einen abgesenkten Bordstein auf den Hof. Dauerhaft bedeutet dies, daß man ein vorderes Radlager zwangsläufig stärker belastet und das Bremsen verstärkt diesen Effekt. Besser vorher abbremsen und dann mit gemäßigter Geschwindigkeit in die Einfahrt rollen ...

Häufiges Kurvenräubern ist der Lebensdauer eines Radlagers auch nicht unbedingt zuträglich, da Radlager nicht primär zur Aufnahme von axialen Lasten ausgelegt sind. Zu hoher Luftdruck im Reifen ist aus Sicht der Lebensdauer von Komponenten der Radaufhängungen auch nicht das gelbe vom Ei ...

Des weiteren führt das Fahren auf schlechten Straßen (je schneller, desto mehr Belastung) und auch das Fahren über diese unsäglichen "Verkehrsberuhigungshubbel" zu erhöhtem Verschleiß. Dafür kann aber der Fahrer i.d.R. nichts.

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69

Zitat:

Original geschrieben von Carlocat

@JeanLuc69: Erläutere mal bitte, wie genau es der Fahrer in der Hand hat mit dem Radlager:confused:

Naja, der Radlagerkiller Nummer 1 ist das Fahren in die häusliche Einfahrt ... man steht auf der Bremse und fährt gleichzeitig mit einem Rad über einen abgesenkten Bordstein auf den Hof. Dauerhaft bedeutet dies, daß man ein vorderes Radlager zwangsläufig stärker belastet und das Bremsen verstärkt diesen Effekt. Besser vorher abbremsen und dann mit gemäßigter Geschwindigkeit in die Einfahrt rollen ...

Häufiges Kurvenräubern ist der Lebensdauer eines Radlagers auch nicht unbedingt zuträglich, da Radlager nicht primär zur Aufnahme von axialen Lasten ausgelegt sind. Zu hoher Luftdruck im Reifen ist aus Sicht der Lebensdauer von Komponenten der Radaufhängungen auch nicht das gelbe vom Ei ...

Des weiteren führt das Fahren auf schlechten Straßen (je schneller, desto mehr Belastung) und auch das Fahren über diese unsäglichen "Verkehrsberuhigungshubbel" zu erhöhtem Verschleiß. Dafür kann aber der Fahrer i.d.R. nichts.

...

Also bei den überschnellen Kurvenfahrten geh ich ja noch mit, aber die Sache mit der Einfahrt in den häuslichen Hof kann ich nicht nachvollziehen, woher hast du diese Erkenntnis? Da ich mich aufgrund meines Studiums etwas mit Lagerberechnung beschäftige, hätte ich dafür gern nähere Belege- man lernt ja schließlich immer wieder gern dazu ;-)

Grüße aus'm Norden

Wie bei fast allen Komponenten am Auto hat man auch auf die Radlager gewissen Einfluss. So stimmt es, dass häufiges Kurvenräubern, Bordsteinklettereien, schlechte Strassen, usw. der Lebensdauer nicht zuträglich sind.

Trotzdem sollte jedes Radlager, egal wie stark es beansprucht wird, deutlich länger als die vom Fragesteller genannte Laufleistung halten. Ausnahme sind hier Schäden durch stumpfe Gewalt (z.B. Bordsteinanprall)

Na ganz toll, dann bedanke ich mich mal bei den Gemeinden, welche die Strassen immer schlechter werden lassen. Und auch für die vielen Kreisverkehre auf den Haupstrassen hier bei uns. Habe allein auf meinem Arbeitsweg 20 Kreisel zu durchfahren, wohlgemerkt pro Strecke hin und abends nochmal zurück. Habe mir schon öfter gedacht, dass das zu erhöhtem Verschleiss führen muss. Wo ich früher einfach im 5. Gang mit konstanter Geschwindigkeit fahren konnte, muss ich nun jedes mal voll abbremsen, dann scharf nach rechts, dann nach sofort nach links und dann wieder scharf nach rechts und wieder geradeaus, beschleunigen und wieder hochschalten bis zum abbremsen am nächsten Kreisel. Das ganze also 20 mal pro Tag zusätzlich, macht bei 230 Arbeitstagen 4600 mal zusätzlich kreiseln und somit Bremsen, Kupplung Getriebe, Radlager, Stossdämpfer, Radaufhängung und natürlich auch erhöhter Benzinverbrauch.

Na dann vielen Dank auch!

Allerdings sollte man ja meinen, dass Komponenten wie Radlager und auch Getriebe solche mehrbelastungen schadlos wegstecken sollten. Aber wahrscheinlich weit gefehlt. Der Hersteller drückt ja bekanntermassen die Kosten für die Zulieferfirmen. Diese müssen aufgrund des angeordnteten Preises die Komponenten billiger und somit weniger haltbar herstellen. Der Dumme ist natürlich der Endverbraucher, welcher dann immer öfter teure Komponenten wechseln muss. Selber reparieren ist ja meist auch nicht und oft gibt es ja nur noch einen Wechsel von kompletten Baugruppen. Also kein einzelnes Radlager sondern komplett mit Bremsscheibe oder gar der komplette Radnabeneinheit. Ein teuerer Spass...

Habe schon lange das Gefühl, dass wir nur noch hochglanzpolierten und hoch designten Schrott kaufen, aussen hui, innen pfui.

Alles nicht mehr auf langlebigkeit angelegt sondern nur noch auf den schnellen Profit.

Da geb ich dir Recht.

Einerseits steigt der Kostendruck bei den Zulieferern immer stärker an, so dass diese garkeine andere Wahl haben, als die Produktion billiger zu machen und deshalb minderwertiges Material zu verwenden. Andererseits ist es von den Autoherstellern ja auch garnicht gewollt, dass so ein Auto 15 Jahre hält und 10 Jahre störungsfrei läuft.

Wir sollen ja auch wieder neue Autos kaufen und die alten Fahrzeuge vorher noch ein paarmal reparieren lassen.....

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