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RDKS, gibt es noch Neuwagen mit passivem RDKS
Hallo,
angeregt durch "Welche Autos erfüllen meine komische Wunschliste?"
stell ich mal die reduzierte Frage:
Gibt es überhaupt noch Neuwagen die kein aktives RDKS haben, sondern mit dem passiven arbeiten?
Wenn ja, hat jemand einen Link wo das hervor geht?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@carli80 schrieb am 24. November 2014 um 09:59:24 Uhr:
Hallo,
angeregt durch "Welche Autos erfüllen meine komische Wunschliste?"
stell ich mal die reduzierte Frage:
Gibt es überhaupt noch Neuwagen die kein aktives RDKS haben, sondern mit dem passiven arbeiten?
Wenn ja, hat jemand einen Link wo das hervor geht?
Ja, hier die Liste (passiv=indirekt; aktiv=direkt)
http://www.adac.de/.../...Modellreihen%20mit%20RDKS_95%20KB_222049.pdf
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15 Antworten
Der Golf hat soweit ich weiß ein passives. Demzufolge würde ich denken der Leon und Oci sollten das auch haben. Beim A3 bin ich mir nicht sicher.
Edit: Der Corsa D meiner Freundin hat auch ein passives - ob das mit dem E Corsa jetzt aber noch so ist, kann ich dir nicht sagen. Generell sollte es aber bei Kleinwagen wahrscheinlicher sein noch ein passives zu finden. Je größer das Auto desto größer die Wahrscheinlichkeit ein aktives zu bekommen. Der Astra hat zum Beispiel ein aktives.
Zitat:
@einblumentopf schrieb am 24. November 2014 um 10:09:04 Uhr:
Der Golf hat soweit ich weiß ein passives. Demzufolge würde ich denken der Leon und Oci sollten das auch haben. Beim A3 bin ich mir nicht sicher.
Im A3 ist es ebenfalls noch passiv.
Ich verstehe nicht so ganz die Aufregung darum, was ist denn bitteschön an einem "echten" Reifenluftdruckmesssystem in Echtzeit soooo schlecht? Ich fände es doch schön und vor allem viel sicherer, wenn man den Reifenluftdruck in den Instrumenten des Autos ablesen kann.
Das passive System zeigt NICHT an, wenn alle 4 Reifen über die Zeit gleichmässig Luft verlieren!
Das passive System neigt zu Falschwarnungen, wenn bei kaltem Wetter nur eine Fahrzeugseite von der direkten Sonneneinstrahlung betroffen ist, dann erwärmt sich die Luft auf dieser Seite stärker, der Luftdruck steigt, der Abrollumfang verändert sich, der passive Luftdruckwarner warnt .......... schon des öfteren erlebt, was soll das?
Dann doch lieber den echten Druck sich anzeigen lassen, da hat man mehr davon, viel mehr.
Der einzige Nachteil ist, dass man einen anderen Satz Räder auch damit ausrüsten muss, das verursacht einmalig Mehrkosten, die jedoch im Rahmen bleiben. Ist euch eure Sicherheit nicht diesen geringen Aufpreis wert? Da werden Unsummen beim neuen Auto für Stylingpakete ausgegeben, für extra-große und breite Reifen und Aluräder, 500 bis 1000 Euro nur für einen schönen Lack (Metallic) ist schon selbstverständlich, darüber verliert man kein Wort ........ aber dann scheitert es an einmalig Hundert Euro Aufpreis für die Sicherheit?
Grüße
Udo
Zitat:
@carli80 schrieb am 24. November 2014 um 09:59:24 Uhr:
Hallo,
angeregt durch "Welche Autos erfüllen meine komische Wunschliste?"
stell ich mal die reduzierte Frage:
Gibt es überhaupt noch Neuwagen die kein aktives RDKS haben, sondern mit dem passiven arbeiten?
Wenn ja, hat jemand einen Link wo das hervor geht?
Ja, hier die Liste (passiv=indirekt; aktiv=direkt)
http://www.adac.de/.../...Modellreihen%20mit%20RDKS_95%20KB_222049.pdf
Zitat:
@touaresch schrieb am 24. November 2014 um 11:41:37 Uhr:
Ja, hier die Liste (passiv=indirekt; aktiv=direkt)
http://www.adac.de/.../...Modellreihen%20mit%20RDKS_95%20KB_222049.pdf
Vielen Dank für den Link. Sehr aufschlussreich - dafür gibts nen Daumen.
Bei Fiat haben sich leider ein paar Fehler eingeschlichen.
Der 500er, 500L, Panda und der Punto arbeiten mit einem passiven System.
Zitat:
@touaresch schrieb am 24. November 2014 um 11:41:37 Uhr:
Ja, hier die Liste (passiv=indirekt; aktiv=direkt)
http://www.adac.de/.../...Modellreihen%20mit%20RDKS_95%20KB_222049.pdf
Hallo, Danke, beantwortet meine Frage perfekt
Ich persönlich bevorzuge das passive wegen und bin auch abgeschreckt
Zusätzliche Erträge durch die neuen Dienstleistungen (z.B. extra Reifenservice, RDKS Wartung) und Ersatzteile (z.B. neue Sensoren, Service-Kits)
Kunden mit direktem RDKS mit Sommer- und Winterbereifung kommen mind. 2x im Jahr in die Werkstatt
Verlängerung der Bearbeitungszeiten bei einem Fahrzeug mit direkte RDKS
In Saisonspitzen ist das Problem zu lösen, weniger Aufträge pro Tag aufgrund des zeitlichen Mehraufwands bearbeiten zu können.
Zunahme der Bedeutung der Werkstätten für einen Reifenservice (z.B. kann der Fahrzeughalter den Reifenwechsel mit direktem RDKS nicht ohne Weiteres selbst vornehmen)
Kunden können von den gestiegenen Preisen abgeschreckt werden bzw. sind nicht bereit, diese zu zahlen, mit der Folge der Reduzierung der Bereifung auf Ganzjahresreifen oder dem Verzicht auf
Zitat:
@udogigahertz schrieb am 24. November 2014 um 11:12:49 Uhr:
aber dann scheitert es an einmalig Hundert Euro Aufpreis für die Sicherheit?
Na ja, wieviel Sicherheit so eine Anzieige bringt ist noch sehr fraglich.
Und einmalig?
Die Kunden werden praktisch 2 mal im Jahr in die Werkstatt gezwungen
Eine freie Werkstatt erzählte mir sogar, dass ein Heimtransport der Reifen im eigenen Fahrzeug nicht möglich ist, da die Sensoren sicH dann gegenseitig stören. Reifen müssen also zwingend vor Ort eingelagert werden oder mit sep Fahrzeug heimgefahren werden.
Und wenn einer mal ne Panne haben sollte - zum Glück hat er es ja dank RDKS gemerkt, füher bin ich jahrzehnte mit platten Reifen gefahren ohne es zu merken) - dann sollte er ne Bahncard haben, bis der Reifenhändler , dann per Telefon einen findet, der das jeweilig betroffene System anlernen kann (sind ja nur wenig mehr als 100 verschiedene)
zum Glück hat der Peugeot 308SW und auch VAG noch ein passives System.
Jedenfalls sind für mich die - lt ADAC Aufstellung - Fahrzeuge mit aktivem System aus der Kaufliste gestrichen.
Zitat:
@udogigahertz schrieb am 24. November 2014 um 11:12:49 Uhr:
Ich verstehe nicht so ganz die Aufregung darum, was ist denn bitteschön an einem "echten" Reifenluftdruckmesssystem in Echtzeit soooo schlecht? Ich fände es doch schön und vor allem viel sicherer, wenn man den Reifenluftdruck in den Instrumenten des Autos ablesen kann.
Das passive System zeigt NICHT an, wenn alle 4 Reifen über die Zeit gleichmässig Luft verlieren!
Das passive System neigt zu Falschwarnungen, wenn bei kaltem Wetter nur eine Fahrzeugseite von der direkten Sonneneinstrahlung betroffen ist, dann erwärmt sich die Luft auf dieser Seite stärker, der Luftdruck steigt, der Abrollumfang verändert sich, der passive Luftdruckwarner warnt .......... schon des öfteren erlebt, was soll das?
Dann doch lieber den echten Druck sich anzeigen lassen, da hat man mehr davon, viel mehr.
Der einzige Nachteil ist, dass man einen anderen Satz Räder auch damit ausrüsten muss, das verursacht einmalig Mehrkosten, die jedoch im Rahmen bleiben. Ist euch eure Sicherheit nicht diesen geringen Aufpreis wert? Da werden Unsummen beim neuen Auto für Stylingpakete ausgegeben, für extra-große und breite Reifen und Aluräder, 500 bis 1000 Euro nur für einen schönen Lack (Metallic) ist schon selbstverständlich, darüber verliert man kein Wort ........ aber dann scheitert es an einmalig Hundert Euro Aufpreis für die Sicherheit?
Grüße
Udo
Hallo,
da sind Sie nicht richtig informiert. Bei jedem Reifenwechsel fallen beim aktiven System erhebliche Mehrkosten an (welche auch etwas über 100 Euro liegen), die in keinem Verhältnis zum Sicherheitsgewinn stehen. Außerdem kann es sein, daß die eingebaute Batterie, vor allem bei häufigen Kurzstreckenfahrten, leer ist bevor der Reifen abgefahren ist. Wenn dann gerade die HU ansteht ist erst einmal die Erneuerung angesagt, da es sich um ein "sicherheitsrelevantes" Teil handelt!
Dieses (aktive) System ist absoluter Schwachsinn, der zeigt welche Lobby bei uns das sagen hat.
Wer nur etwas Sensibilität beim Autofahren zeigt, erkennt idR bevor der Reifen luftleer ist, daß etwas nicht stimmt.
Des weiteren ist der Fahrer immer noch verpflichtet vor Fahrtantritt den ordnungsgemäßen Zustand seines Fzg. zu überprüfen und dazu gehört auch der Luftdruck!
Gruß
Walter
PS: Meine Aussagen beziehen sich lediglich auf das AKTIVE RDKS (direkt messendes System) am passiven gibt es nichts auszusetzen. Hier noch eine Link des ADAC zur Herstellerzuordnung https://www.adac.de/_mmm/pdf/TO28305_222049.pdf
Zitat:
@udogigahertz schrieb am 24. November 2014 um 11:12:49 Uhr:
Ich verstehe nicht so ganz die Aufregung darum, was ist denn bitteschön an einem "echten" Reifenluftdruckmesssystem in Echtzeit soooo schlecht?
Der einzige Nachteil ist, dass man einen anderen Satz Räder auch damit ausrüsten muss, das verursacht einmalig Mehrkosten, die jedoch im Rahmen bleiben. Ist euch eure Sicherheit nicht diesen geringen Aufpreis wert? Da werden Unsummen beim neuen Auto für Stylingpakete ausgegeben, für extra-große und breite Reifen und Aluräder, 500 bis 1000 Euro nur für einen schönen Lack (Metallic) ist schon selbstverständlich, darüber verliert man kein Wort ........ aber dann scheitert es an einmalig Hundert Euro Aufpreis für die Sicherheit?
Das ist zu kurz gedacht. Die Folgekosten werden hier außer acht gelassen.
Der zwei Mal pro Jahr fällige Reifenwechsel wird dann nämlich sehr teuer, weil er nur noch in der Werkstatt durchgeführt werden kann. Wem dieses Feature bis zu 500 EUR pro Jahr für die beiden Reifenwechsel wert ist, soll es haben. Abgesehen vom zusätzlichen Zeitaufwand für Terminvereinbarung, Beschaffung eines Ersatzautos, etc. Die Folgekosten sollten bei solchen Finessen immer auch mit berücksichtigt werden.
Zitat:
@schlittenfuchs schrieb am 11. Dezember 2020 um 12:04:12 Uhr:
Das ist zu kurz gedacht. Die Folgekosten werden hier außer acht gelassen.
Der zwei Mal pro Jahr fällige Reifenwechsel wird dann nämlich sehr teuer, weil er nur noch in der Werkstatt durchgeführt werden kann. Wem dieses Feature bis zu 500 EUR pro Jahr für die beiden Reifenwechsel wert ist, soll es haben. Abgesehen vom zusätzlichen Zeitaufwand für Terminvereinbarung, Beschaffung eines Ersatzautos, etc. Die Folgekosten sollten bei solchen Finessen immer auch mit berücksichtigt werden.
Dafür hätte ich aber gerne mal eine Begründung, bei welchen Fahrzeugmodellen, dass mit aktivem RDKS mit den Kosten so sein soll.
Ich fahre seit über 5 Jahren meinen 3er BMW mit so einem RDKS-System.
Der Wagen wurde mit SR und neuen WR ausgeliefert.
Seitdem habe ich die Reifenwechsel jeweils im Herbst/Frühjahr selbst durchgeführt.
Nach Montage und Aufpumpen auf richtige Luftdruckeinstellung macht man im serienmäßig verbauten Fahrzeug-Einstellungen Menü bei der RDKS-Anzeige den dort vorgesehenen Reset und fährt dann eine Strecke von 3-5 km bis der Reset als durchgeführt angezeigt wird.
Das RDKS funktioniert nun im 6. Winter übrigens noch immer einwandfrei.
Welche Kosten sollen hier anfallen? Die für 5 km Fahrtstrecke????
Vielleicht meint er den Wechsel der Reifen auf jeweils die selben Felgen, also zwei Satz Reifen aber nur ein Satz Felgen.
Aber das kann man so mal eben zu Hause ja auch nicht machen, alleine schon das Auswuchten...
Ansonsten, die acht Reifendrucksensoren für zwei Sätze Kompletträder wollen natürlich auch bezahlt werden.
Bei mir stecken in WR und SR jeweils Sensoren, also gesammt 8 ... Nach dem Reifenwechsel, Druck prüfen und im Menü reseten ... fertig. ... keine Ahnung wo da ein Zwang für einen Werkstattbesuch sein soll.
Gekauft habe ich die Sensoren nicht, die Räder gab es beim Gebrauchtwagenkauf dazu .. aus Interesse mal im Netz gescheckt, gibt es, sollte es mal nötig sein, auch günstig Ersatz, direkt vom Hersteller der Sensorventile ...
Und in den tiefen von YT Videos und Blogs gibts sogar DIY Lösungen, wie man diese Ventiel im Defektfall ohne Gerätepark wechseln kann, wer sucht wird Infos finden. Anderseits kann es auch jede Reifenbude günstig wechseln, man sollte eh ab und zu wuchten lassen, dann wär es ein Abwasch.