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Reifendruck und Kontrollsystem

Audi TT 8J

Welchen Reifendruck fahrt ihr?

Hab nun mal geschaut und bin erschrocken!

hinten und vorne 2,6 waren drin. Hab das nun mal reduziert auf vorne 2,2 und hinten 1,8. So steht es in der Tür. Finde ich aber auch ziemlich wenig.

Was fahrt Ihr?

Ach nochwas, hätte nicht mein Reifenkontrollsystem anschlagen müssen? Das hat es nicht!?!?! Wer kann mir dazu was sagen. Kann ich das testen?

Danke

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von PhoneX

Ist das nicht auch nur die einfache "Druckkontrolle", die den Druckunterschied anhand des ABS Sensors misst?....

Nein ;)

"Im Audi TT kommt in allen Märkten ausser in Nordamerika eine völlig neu entwickelte Reifendruck-Kontrollanzeige zum Einsatz. Es handelt sich um ein indirekt messendes System, es sind keine Reifendrucksensoren in den Rädern verbaut.

Die Verarbeitung der Daten wird im Audi TT durch das Steuergerät J793 durchgeführt und ist kein Bestandteil des ESP-Steuergerätes mehr. Das Steuergerät befindet sich hinter dem Schalttafeleinsatz.

Duch ein neues Auswerteverfahren ist es jetzt möglich, den gleichzeitigen Druckverlust an mehreren Rädern zu erkennen. Die Überwachung erfolgt zeitgleich durch zwei unterschiedliche Konzepte:

1. Überwachung der Reifenumfänge

Der Reifenumfang wird bei Druckverlust kleiner. Dadurch muss sich das Rad schneller drehen, um die gleiche Strecke zurückzulegen wie ein Rad ohne Druckverlust. Die Raddrehzahlen werden dem Steuergerät J793 vom ESP-Steuergerät übermittelt.Beim aktuellen Audi A3 werden die Raddrehzahlen der diagonalen Räder jeweils addiert und beide Diagonalsummen miteinander verglichen. Dadurch werden unterschiedliche Radgeschwindigkeiten bei Kurvenfahrt berücksichtigt. Beim Audi TT erfolgt ein achsweiser und seitenweiser Vergleich der Abrollumfänge. Kurvenfahrten werden durch die Einbeziehung von Gierrate und Lenkwinkel berechnet

2. Überwachung der Reifenschwingungen

Durch die Unebenheiten der Fahrbahn wird jeder Reifne beim Abrollen zu Drehschwingungen angeregt. Diese Schwingungen können durch Auswertung der Raddrehzahlsignale ermittelt werden. Nimmt der Luftdruck ab, verändert sich das Schwingungsverhalten. Durch dieses gegenüber dem Audi A3 zusätzliche Überwachungskonzept kann jetzt auch der gleichzeitige Durckverlust an mehreren Reifen, wie er z.B. durch Diffusion allmählich an allen vier Rädern besteht, sicher erkannt werden

Bedienung und Anzeigen:

Die Freigabe von Luftdrücken zur Überwachung erfolgt durch die SET-Taste. Die Freigabe ist immer dann durchzuführen, wenn Reifenluftdrücke geändert wurden oder andere Räder/Reifen am Fahrzeug verbaut sind. Die Freigabe kann nur bei eingeschalteter Zündung und stehendem Fahrzeug aktiviert werden. Die Betätigung muss für mindestens 5 Sekunden erfolgen."

Quelle und Copyright: Audi AG

Was den optimalen Druck angeht - hier ist IMMER auf die Angaben der Reifenhersteller im Zusammenhang mit dem Fahrzeuggewicht zuvertrauen. Diese haben bei meinen letzten 5 Wagen noch NIE mit den Angaben des Fahrzeugproduzenten übereingestimmt (die immer viel zu niedrig sind).

Beim meinem 8P mit 225/45/17 (Winter) bzw. 225/40/18 (Sommer) lag diese bisher immer bei 2,2 -2,6 Bar vorne wie hinten.

Die Reifen spulen bei mir in der jeweiligen Saison ihre Lebensdauer ab, und waren noch nie ungleichmäßig abgefahren. Die Angaben stammen vom Reifenhersteller und liegen mehr als deutlich über den Angaben von Audi.

LG

TFFY

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Felgengröße? Reifendimension?

Edit: noch hab ich meinen TT mit Reifendruckkontrolle nicht, aber ich dachte, man kann das im FIS einstellen? Bemühe mal dein Handbuch. 1,8 sind aber ziemlich wenig, selbst für hinten.

Ist das nicht auch nur die einfache "Druckkontrolle", die den Druckunterschied anhand des ABS Sensors misst?

Soweit ich weiß, schlägt das eben nur an, wenn wirklich nahezu gar keine Luft mehr im Reifen ist, und sich dadruch eben Drehzahlunterschiede an den Rädern ergeben.

Im A6 bekommt man ja die echte Druckmessung über 4 Drucksensoren in den Felgen.

Das System im A6 und A4 kostet auch 300 Euro ;)

So ab 0,5 bar Unterschied kann er es erkennen.

Und schon allein deshalb würde ich ne ganze Ecke mehr Luft rein packen als vorgegeben.

Das nächste ist einfach die Reserve wenn man nicht permanent prüfen will.

Zudem platz ein Reifen mit zu wenig Luft erheblich eher als einer mit zu viel - das sollte man sich merken.

Solange man unter 3 bar bleibt ists eh kein Problem - unter 2 halte ich für riskant, egal was die schreiben.

Emulex

Zitat:

Original geschrieben von PhoneX

Ist das nicht auch nur die einfache "Druckkontrolle", die den Druckunterschied anhand des ABS Sensors misst?

Soweit ich weiß, schlägt das eben nur an, wenn wirklich nahezu gar keine Luft mehr im Reifen ist, und sich dadruch eben Drehzahlunterschiede an den Rädern ergeben.

Im A6 bekommt man ja die echte Druckmessung über 4 Drucksensoren in den Felgen.

denke ja, das ist so ein system. aber wann schlägt das an? weiss das jemand? sollte ich mehr luft als in der türe steht reinpacken?

Zitat:

Original geschrieben von Emulex

Das System im A6 und A4 kostet auch 300 Euro ;)

So ab 0,5 bar Unterschied kann er es erkennen.

Und schon allein deshalb würde ich ne ganze Ecke mehr Luft rein packen als vorgegeben.

Das nächste ist einfach die Reserve wenn man nicht permanent prüfen will.

Zudem platz ein Reifen mit zu wenig Luft erheblich eher als einer mit zu viel - das sollte man sich merken.

Solange man unter 3 bar bleibt ists eh kein Problem - unter 2 halte ich für riskant, egal was die schreiben.

Emulex

ok, deine meinung. was haltet ihr davon wenn ich überall 0,3 mehr reingebe?

Zitat:

Original geschrieben von sossen

was haltet ihr davon wenn ich überall 0,3 mehr reingebe?

Zitat:

Original geschrieben von pb.joker

Felgengröße? Reifendimension?

Die Info wär sehr hilfreich, bevor man hier Reifendruckvorschläge macht.

Zitat:

Original geschrieben von pb.joker

 

Die Info wär sehr hilfreich, bevor man hier Reifendruckvorschläge macht.

17Zoll mit 245/45

1.8Bar ist viel zu wenig!

Ich würde da mindestens 2.4Bar drauf machen! Und ich denke mal die 2.6Bar die drauf waren sind auch nicht verkehrt!

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Megamacker

1.8Bar ist viel zu wenig!

Ich würde da mindestens 2.4Bar drauf machen! Und ich denke mal die 2.6Bar die drauf waren sind auch nicht verkehrt!

Gruß

Was soll das denn!?

Wenn es die Herstellervorgaben für das Fahrzeug sind, werden sie nicht so ultimativ verkehrt sein.

0,2 mehr sind sicher nie verkehrt, aber 0,8bar abweichend sind defintiv zuviel.

Die Luftdrücke sind nunmal speziell auf die verwendeten Reifengrößen und auf das Fahrzeuggewicht abgestimmt. Da kann man nun auch nicht wirklich Vergleiche zu anderen Fahrzeugen ziehen, wenn diese wieder völlig andere Reifen drauf haben oder gar das doppelte wiegen ;)

 

Bzgl des Kontrollsystems: Selbstverständlich ist das im A4/A6 teurer, aber darum ging es ja gar nicht. Ist ja auch ein eigenständiges System mit eigenen Messpunkten.

Das Problem des einfachen Kontrollsystems ist aber eben, dass es offensichtlich auch nur auf Unterschiede zwischen den einzelnen Rädern reagiert, soweit ich das verstanden habe. Anders kann es ja gar nicht über die vorhandenen Sensoren funktionieren.

Wenn Du nun in ALLEN Reifen einen ganz bestimmten Druck fährst, ist für das System ja sicherlich alles in Ordnung.

...aus diesem Grund finde ich das auch relativ überflüssig.

Den genauen Druck pro Rad angezeigt zu bekommen, DAS macht Sinn!

Hast du wirklich ganz sicher dort 1,8 Bar stehen??? Kann das nicht glauben...bitte mal ein Bild von dem Autkleber machen.

Danke!

Zitat:

Original geschrieben von PhoneX

Ist das nicht auch nur die einfache "Druckkontrolle", die den Druckunterschied anhand des ABS Sensors misst?....

Nein ;)

"Im Audi TT kommt in allen Märkten ausser in Nordamerika eine völlig neu entwickelte Reifendruck-Kontrollanzeige zum Einsatz. Es handelt sich um ein indirekt messendes System, es sind keine Reifendrucksensoren in den Rädern verbaut.

Die Verarbeitung der Daten wird im Audi TT durch das Steuergerät J793 durchgeführt und ist kein Bestandteil des ESP-Steuergerätes mehr. Das Steuergerät befindet sich hinter dem Schalttafeleinsatz.

Duch ein neues Auswerteverfahren ist es jetzt möglich, den gleichzeitigen Druckverlust an mehreren Rädern zu erkennen. Die Überwachung erfolgt zeitgleich durch zwei unterschiedliche Konzepte:

1. Überwachung der Reifenumfänge

Der Reifenumfang wird bei Druckverlust kleiner. Dadurch muss sich das Rad schneller drehen, um die gleiche Strecke zurückzulegen wie ein Rad ohne Druckverlust. Die Raddrehzahlen werden dem Steuergerät J793 vom ESP-Steuergerät übermittelt.Beim aktuellen Audi A3 werden die Raddrehzahlen der diagonalen Räder jeweils addiert und beide Diagonalsummen miteinander verglichen. Dadurch werden unterschiedliche Radgeschwindigkeiten bei Kurvenfahrt berücksichtigt. Beim Audi TT erfolgt ein achsweiser und seitenweiser Vergleich der Abrollumfänge. Kurvenfahrten werden durch die Einbeziehung von Gierrate und Lenkwinkel berechnet

2. Überwachung der Reifenschwingungen

Durch die Unebenheiten der Fahrbahn wird jeder Reifne beim Abrollen zu Drehschwingungen angeregt. Diese Schwingungen können durch Auswertung der Raddrehzahlsignale ermittelt werden. Nimmt der Luftdruck ab, verändert sich das Schwingungsverhalten. Durch dieses gegenüber dem Audi A3 zusätzliche Überwachungskonzept kann jetzt auch der gleichzeitige Durckverlust an mehreren Reifen, wie er z.B. durch Diffusion allmählich an allen vier Rädern besteht, sicher erkannt werden

Bedienung und Anzeigen:

Die Freigabe von Luftdrücken zur Überwachung erfolgt durch die SET-Taste. Die Freigabe ist immer dann durchzuführen, wenn Reifenluftdrücke geändert wurden oder andere Räder/Reifen am Fahrzeug verbaut sind. Die Freigabe kann nur bei eingeschalteter Zündung und stehendem Fahrzeug aktiviert werden. Die Betätigung muss für mindestens 5 Sekunden erfolgen."

Quelle und Copyright: Audi AG

Was den optimalen Druck angeht - hier ist IMMER auf die Angaben der Reifenhersteller im Zusammenhang mit dem Fahrzeuggewicht zuvertrauen. Diese haben bei meinen letzten 5 Wagen noch NIE mit den Angaben des Fahrzeugproduzenten übereingestimmt (die immer viel zu niedrig sind).

Beim meinem 8P mit 225/45/17 (Winter) bzw. 225/40/18 (Sommer) lag diese bisher immer bei 2,2 -2,6 Bar vorne wie hinten.

Die Reifen spulen bei mir in der jeweiligen Saison ihre Lebensdauer ab, und waren noch nie ungleichmäßig abgefahren. Die Angaben stammen vom Reifenhersteller und liegen mehr als deutlich über den Angaben von Audi.

LG

TFFY

Ah, sehr gut! *thumbsup*

Dann ist es im TT ja doch deutlich sinnvoller geworden.

Bezüglich der Reifenherstellerangaben: Das ist schon richtig, auch an diesen sollte man sich orientieren (vielleicht auch eher noch, als an denen des Fahrzeugherstellers)

Aber dass sie 0,8bar auseinander liegen, habe ich ehrlich gesagt noch nie erlebt!

Und wenn 1,8 von Audi vorgegeben ist, würde ich mich zumindest erst beim Reifenhersteller erkundigen, wie dessen Vorgaben ausschauen, bevor ich locker flockig 2,6 reindübeln würde (wie es hier ja mehr aus dem Stehgreif empfohlen wurde)

Ist das Reifendruckkontrollsystem beim TT nachzurüsten?

Zitat:

Original geschrieben von sven1977

Ist das Reifendruckkontrollsystem beim TT nachzurüsten?

Nachdem es keine Sensoren in den Rädern gibt sondern die Werte "nur" aufgrund von Steuergerätedaten errechnet werden, wird das vermutlich nicht so schwer sein.

Ich denke mit einem Tausch bzw. einer Nachrüstung der entsprechenden Steuergeräte und des Tasters wird das ohne weiteres möglich sein.

8J0 907 274 Steuergerät für Reifendruckkontrolle, EUR 193,- netto

3D0 035 131 Flachkontaktgehäuse 18-polig, EUR 3,30 netto

N 903 562 03 Schnappmutter, (2 Stk.), je EUR 0,29 netto

N 106 717 01 Sechskantschraube, (2 Stk.), je EUR 0,14 netto

8J0 927 137 B Mehrfachschalter (Reifendruckkontrolle), EUR 25,- netto

8J0 927 137 C Mehrfachschalter (Magnetic Ride + Reifendruckkontrolle), EUR 25,- netto

Dazu kommen noch ein paar Cent für entsprechende Reparaturkabel mit den passenden Pins.

Alle Angaben wie immer ohne Gewähr.

LG

TFFY

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