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Reifenplatzer...
In lustiger Grillrunde kam folgende Frage auf:
Was ist für Otto-Normalautofaher schwerer zu beherschen ein Reifenplatzer an der Vorder- oder Hinterachse ? ( Bei Autobahnfahrt ) Un wie verhält man/n sich in beiden Fällen richtig ?
Ich selbst habe beides so bei ungf. 200 Km/h schonmal erlebt. Ist zum Glück beides mal gut ausgegangen.Bin ( im Gegensatz zur Grillrunde) der Meinung, dass die Hinterachse schwerer zu kontrollieren ist, da man eben nicht gegenlenken kann. Ansonsten, Fuß vom Gas, Gegenlenken und beten...
Würde aber gerne eure Meinung dazu hören...
Gruss
BM
Beste Antwort im Thema
öhmmm, wenn man merkt, dass mit der karre etwas nicht stimmt und sogar anhält, weil es einem unheimlich vorkommt, dann reizt man das doch nicht aus, auf ner abgesperrten (renn) strecke vielleicht, aber doch nicht im öffentlichen verkehr. das empfinde ich als grob fahrlässig
sorry, aber ein toller hecht bist du auch nicht. nach der nummer eher ein wenig sehr daneben
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145 Antworten
Bei einem geplatzen Vorderreifen lässt sich das Fahrzeug leichter unter Kontrolle bringen, da die Hinterräder das Fahrzeug noch sicher in der Spur halten.
Ich bin von Reifenplatzern zum Glück bisher verschont geblieben.
Aber ich würde auch sagen, dass ein Reifenplatzer an der Hinterachse schwerer zu kontrollieren ist, weil das Auto da eher aus der Spur Gerät.
Beim einzigen Unfall, den ich gesehen habe, bei dem ein Reifenplatzer den Unfall auslöste, war der Platzer auf der Hinterachse (beim Van). Anhand der Reifenspuren war deutlich zu erkennen, dass dieses Fahrzeug wohl nicht mehr kontrollierbar war (erst nach rechts in die Leitplanke, von dort auf die linke Spur + Überschlag).
Ich glaube auch, dass der Fahrzeugtyp hier entscheidend ist. Ich würde sagen, je sportlicher, desto einfacher das Abfangen.
Zur richtigen Reaktion:
Auf keinen Fall vollbremsen, sondern
auskuppeln, evtl. Gegenlenken (aber nicht zu ruckartig) und auf den Standstreifen ausrollen lassen.
Vollkommen richtig deine Ausführungen.
beim Van ist auch der Schwerpunkt sehr hoch, daher eine erhöhte Kippneigung.
Ich hatte mal einen Reifenplatzer hinten (bei etwa 100 km/h) --- war völlig unproblematisch.
Die meisten diesbezüglichen Unfälle entstehen nicht durch den Reifenplatzer an sich, sondern durch falsche (panische) Reaktionen des Fahrers (z.B. starkes Lenken, obwohl man das Lenkrad "stur geradeaus" halten sollte).
Wir hatten letztens erst ein Reifenplatzer Hinten Links bei ca Tempo 90. Wir haben uns nur gewundert warum der Pajero so Schwammig lief, und beim Blick in den Rückspiegel haben wir es dann gesehen.
Ich denke auch, dass das größte Problem beim Reifenplatzer die erschrockene Reaktion des Fahrers ist, der Ruckartig gegenlenkt.
alEcks
EDIT:
So sah der Reifen aus: http://www.imagebanana.com/img/m9n446lu/reifen.JPG
Es gibt Reifenplatzer und Reifenplatzer
Die meisten neueren Reifen haben eine gewisse Notlaufeigenschaft, und da ist ein Reifenplatzer in der Tat nicht mehr so schlimm wie bei einem Reifen ohne diese Notlaufeigenschaft.
Hatte mal komplett durch ein defektes Ventil hinten links die Luft verloren, und dies ist nur aufgefallen weil mich jemand darauf angesprochen hatte.
Bei einem Golf platten gehabt, da gleich die Felge durch den platten verschandelt, da war nix mit Notlaufeigenschaft, und der Plattfuß hat sich auch gleich beim Fahren sehr negativ bemerkbar gemacht.
Ist aber schon ein paar jährchen her.
Ui.
Ich hab das ein Jahr nach Erhalt meines Audi A6 (Serie 4B) gehabt - alle vier Reifen innerhalb von ungefähr 14 Tagen bzw. 2000km. Davon zwei bei Geschwindigkeiten > 180.
Dank Quattro war kaum ein Unterschied ob vorne oder hinten. Aber der der mich und mein Auto dann von der Autobahn geholt hat hat mir erzählt, dass hinten viel schlimmer ist, weil es nicht kontrollierbar ist.
Übrigens hat derselbe mir auch erzählt, dass Quattro mir genau aus dem Grund mein Leben gerettet haben soll.
Waren von Conti eingestandene Materialfehler, wie eine Analyse später ergeben hat.
Ist übrigens nicht so wild. Die platzen nämlich nicht einfach so von der Felge - sondern verlieren ziemlich schnell die Luft. Dann rattert es und spätestens dann heißt es Lenkrad festhalten und Daumen drücken, dass auf dem Weg zum Standstreifen keiner querkommt. Ausrollen lassen und um Gottes Willen nicht bremsen.
reifenplatzer... hatt ich schon 2 bis jetz (vorne links und hinten links)
VL erst gemerkt das was ned stimmt mit dem reifen als der gegenverkehr dauernd lichthupe gemacht hat (reifen war an der flanke aufgeschlitzt)... also erstmal lenkdrad festhalten und hoffen... 1km vorm reifen-fuzzi dann *peng* ging dann auf nem 105-90R11 rad vorwärts
der hintere platzer bei tempo 100... ohne viel zu merken noch gut 4km nach haus gefahren ^^ (reifen hatte notlaufeigenschaften)
1 reifenplatzer (vorn) bei ca. 110 km/h
hat sich durch starkes vibrieren angedeutet.
wollte eigentlich noch eine ausfahrt zum ausrollen benutzen aber irgendwann konnte die fliehkraft die lauffläche nicht mehr halten. bin dann unverückbar am rand der abfahrspur stehengeblieben -> abschlepper -> notrad -> 500km bis nach haus
http://mitglied.lycos.de/tuningnet/MeinMove49.jpg
http://mitglied.lycos.de/tuningnet/MeinMove48.jpg
http://mitglied.lycos.de/tuningnet/MeinMove47.jpg
sieht aus wie die A14 kurz vor halle
Ich finde das um ehrlich zu sein sehr beunruhigend, wieviele Leute hier schon Reifenplatzer erlebt haben. Ich dachte, soetwas wäre heutzutage kein Thema mehr.
1x Reifenplatzer hinten links bei Tempo 160.
Trotz geringem Fahrzeuggewicht und Servo mußte ich verdammt Kurbeln um die Kiste auf der Straße zu behalten und sanft nach rechts auf den Standstreifen zu bewegen...
War eine unangenehme Erfahrung.
Grüßle Crazyalex1980
Zitat:
Original geschrieben von miwalter
Ui.
Dank Quattro war kaum ein Unterschied ob vorne oder hinten. Aber der der mich und mein Auto dann von der Autobahn geholt hat hat mir erzählt, dass hinten viel schlimmer ist, weil es nicht kontrollierbar ist.
Übrigens hat derselbe mir auch erzählt, dass Quattro mir genau aus dem Grund mein Leben gerettet haben soll.
Quattro wird damit wenig zu tun haben....genauso wie manche im Winter mit Quattro meinen sie könnten sich alles erlauben...nur Bremsen tut halt auch Quattro nicht besser..
Zitat:
Original geschrieben von juschi2
Ich finde das um ehrlich zu sein sehr beunruhigend, wieviele Leute hier schon Reifenplatzer erlebt haben. Ich dachte, soetwas wäre heutzutage kein Thema mehr.
Du hast mir hier das Wort aus dem Munde genommen. Ich habe Ende des letzen Jahres an einem Reifenseminar bei Continental teilegnommen. Dort hat man uns erzählt, dass statistische gesehen, ein Reifenschaden heute nur noch sehr selten auftritt.
Es trifft den Autofahrer im Durschnitt alle zehn Jahre oder alle 150.000 Kilometer, so die Aussage von Continental.
Naja, wofür eine Statistik so alle gut ist.....
Aber Fakt ist, und dass sehe ich auch so:
Der überwiegende Teil der Reifenschäden ist auf mangelnde Wartung oder falsche Behandung der Reifen zurückzuführen.
Beispielhaft hier das Überfahren eines Bordstein, mit dem hieraus resultierenden Klemmschock der erst zu einem viel späteren Zeitpunkt zur Zerstörung des Reifen führt.