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Reisetauglicher Geländewagen mit DiffSperre(n) als Eierlegende Wollmilchsau, HILFE
Haloo,
ich werde mal hier meine Absichten in aller kürze darstellen, sowie bereits ein paar Beispielhafte Überlegungen, welche ich schon hatte.
Gesucht wird ein Auto, dass folgende Eigenschaften (möglichst) vorweist :
-Großer Laderaum
-Gelände-fähig (Bodenfreiheit, Untersetzung, 4x4, mindestens Mitteldiff oder Hinteres Diff sperrbar, am liebsten beides)
-ausreichend und langlebig Motorisiert (mind. ~150ps, mind. 2.5L Hubraum, kein Downsizing etc.)
-Reise-tauglich, auch auf der Autobahn (Automatik ein MUSS, gängige Komfortausstattung wie Tempomat etc. auch) ansonsten im Urlaub ~3000km pro Woche, auch Offroad etc.
-große Reichweite (Diesel bevorzugt, V8 Benziner eher weniger, schon alleine aus Kostengründen)
-innerhalb des Budgets (bis 35.000€)
Bereits genauer habe ich angeschaut:
Land Cruiser J15 --> Geile Karre, aber sehr hohe Unterhaltskosten (extrem hohe Kaskoeinstufung)
Nissan Pathfinder --> günstiger als der LandCruiser, dafür keine Sperren dabei
Ford Ranger --> insgesamt auch echt geil und in der näheren Wahl, allerdings nochmal deutlich ne Nummer länger (~5,30m) und damit fast unmöglich in der Stadt zu bewegen,falls es mal sein muss (oder geht das noch mit über 5 Metern?)
Das soweit meine Gedanken, ich bin sehr dankbar für eure Vorschläge/Überlegungen in die Richtung:
-Gute Auswahl bisher?
-Sperren wirklich so wichtig, wie ich denke?
-Wie lässt sich so ein Schiff über 5 Meter Länge bewegen?
-Was gibt es noch für Interessante alternativen in der Richtung?
Bis dann,
Ingo
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19 Antworten
In was für Gelände fährst du denn genau?
Wie sieht das Fahrprofil abseits der Urlaubsfahrten aus? Und wie viele km im Jahr?
Was hältst du von einem Mitsubishi Pajero: viel Platz, 3.2l Hubraum und 5 Jahre Garantie zb: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Wohin soll denn die Reise gehen? Spielt je nachdem eine Rolle, ob entlang der Route technische Hilfe möglich ist und taugliche Ersatzteile beigeschafft werden können. Vllt mal Landrover Discovery auf die Liste nehmen, Diesel, Automatik, Diffsperren etc sind/waren da im Programm, Komfort ist Teil der DNA.
Gelände meistens im Urlaub in Bereich Skandinavien, felsiger bis matschiger Untergrund abseits der normalen Wege bisschen in die Wälder rein, hatten wir letzten Jahr auch so mit einer G-Klasse gemacht das war spaßig
Abseits dessen ist das Fahrtprofil bei 20%Stadt, 50% Autobahn und 30% Bundesstraße etc. , das ganze so bei ~30.000km im Jahr
Pajero werde ich mir gleich nochmal genauer anschauen, technisch gesehen schonmal sehr interessant, danke
Afrika etc. stehen erstmal nicht auf dem Plan, das ganze wird sich innerhalb Europa halten.
Disco werde ich mir auch mal genauer anschauen
Hat denn jemand Erfahrungen mit solchen "Überlängen"? Größtes war bei mir ein Superb Kombi mit 4,83m und das fand ich noch sehr unproblematisch.
Zitat:
@IngoMB schrieb am 29. August 2016 um 20:40:03 Uhr:
Gelände meistens im Urlaub in Bereich Skandinavien, felsiger bis matschiger Untergrund abseits der normalen Wege bisschen in die Wälder rein, hatten wir letzten Jahr auch so mit einer G-Klasse gemacht das war spaßig
Wie kommst du darauf dafür einen Hardcore-Geländewagen zu brauchen
Da würdest du dir doch nur komplett unnötig einen totalen Klotz mit jeder Menge Nachteilen ans Bein binden. Erst recht bei 30.000km im Jahr.
Da reicht doch ein viel alltagstauglicheres Modell, solange es einen guten Allarad und ordentliche Bodenfreiheit hat, völlig aus, zb ein Subaru Forester (hat übrigens 5 Jahre bis 160.000km Garantie).
Vielleicht überzeugen dich Videos mit konkreten Beispielen:
https://www.youtube.com/watch?v=iyXUURQp-w8
Ist denn so ein Subaru mit "X-Mode" ähnlich Geländegängig?
Beruflich fahre ich öfters mal mit dem MB Greenliner durchs Gelände, wo ich manche Berge/Pisten nur mit beiden gesperrten Differenzialen hochgekommen bin..
Ist da ein Subaru wirklich auch als Geländegängig zu verstehen, oder geht die Karre nicht schon wieder zu sehr in Richtung CX-5 alias "Stadttiger"?
Zitat:
@IngoMB schrieb am 29. August 2016 um 22:28:18 Uhr:
Beruflich fahre ich öfters mal mit dem MB Greenliner durchs Gelände, wo ich manche Berge/Pisten nur mit beiden gesperrten Differenzialen hochgekommen bin..
Ist da ein Subaru wirklich auch als Geländegängig zu verstehen, oder geht die Karre nicht schon wieder zu sehr in Richtung CX-5 alias "Stadttiger"?
So ein Greenliner wiegt ja über eine Tonne mehr (!) als zb. ein Forester. Und fährst du mit dem Auto dann auf die selben Bergpisten?
Der Subaru Forester ist viel geländegängiger als die normalen SUV, der hat ein ganz anderes Allradsystem und viel mehr Bodenfreiheit. Wenn du offroad-taugliche Reifen aufziehst wirst du beim geplanten Einsatz wohl kaum Probleme bekommen.
ich selbst fahre zwar nur einen Impreza (BJ09) aber im Schnee hatte ich noch nie Probleme und habe so manchen SUV an Steigungen ohne Ketten stehen lassen. Nur 2mal habe ich bisher die Untersetzung benötigt. Aber dann ist er einfach los maschiert. Das Allradsystem ist bei subaru vom Grunde her überall gleich. Aber es gibt Modelle, bei denen man auch die Differentiale sperren kann.
Moin,
Du suchst da die Quadratur des Kreises... Etwas, was im Gelände wirklich gut ist und ab Werk mit der gewünschten Anzahl an Sperren daher kommt, ist weder vorteilhaft auf der Autobahn noch günstig im Unterhalt - die Klasse von Land Cruiser, Pajero, Patrol belegt seit je her die obersten Plätze der Versicherungseinstufungen, und mehr als 2 Tonnen Leergewicht mit entsprechender Motorisierung wollen gefüttert werden. Ein im Gelände gutes Fahrzeug hat einen kurzen Radstand, auf der Autobahn hilft das Gegenteil.
Allerdings rückt der Nutzen von Achssperren (Mitteldiffsperre ist eh immer vorhanden, sobald eine Untersetzung dabei ist) ein wenig in den Hintergrund, kaum jemand fährt mit einem 35000-Euro-Geländewagen in ein derart anspruchsvolles Gelände, das Sperren zwangsweise erforderlich macht - denn das geht dann zumeist mit leichten Blechschäden einher. Je flexibler ein Fahrwerk ist, desto später werden Achssperren erforderlich - ein eher schlecht verschränkender Pathfinder ist früh auf die Traktionskontrolle angewiesen, was aber dem Ottonormalnutzer in den meisten Fällen reicht. Ein Patrol mit aushängbarem Hinterachsstabi benötigt die Achssperre erst an Stellen, die der Pathfinder gar nicht mehr erreicht.
Der beste Kompromiss wurde leider schon vor längerer Zeit eingestellt, und es wird keinen mehr geben der Deine Jahresfahrleistung noch mehrere Jahre problemlos abreißen könnte: Der Grand Cherokee WJ - zwei Starrachsen, mit dem Quadra Drive automatische Achssperren, und gleichzeitig noch ausreichend motorisiert für Langstrecke, bei Bedarf auch mit einem gar nicht so schlechten Diesel (2.7er von Mercedes) erhältlich, und immer noch kompakt genug, um nicht überall im Gelände anzuecken. Der Nachfolger mit vorderer Einzelradaufhängung opferte die gute Geländetauglichkeit zugunsten besserer Straßenfahreigenschaften. Leider sind sowohl Jeep Cherokee als auch Grand Cherokee in den obersten Versicherungsklassen, und der Verbrauch ist ebenfalls weit oben angesiedelt.
"Bisschen die die Wälder 'rein" erfordert hingegen keinen richtigen Geländewagen, dieser gibt lediglich das gute Gefühl, dabei nichts vom Fahrzeug zu fordern. Persönliche Meinung: Das Gelände, das einen echten Geländewagen erfordert, fährt man sinnvoller Weise nicht alleine - denn man wird steckenbleiben, und ein zweites Fahrzeug als Ankerpunkt, bzw. Bergehilfe benötigen. Ein wenig durch skandinavische Wälder touren, da wird es eher passieren dass Dir auf dem vermeintlichen fiesen Geländeweg ein einheimischer Volvo 740 begegnet .
Wie groß soll der Kofferraum denn sein, gibt's feste Längen oder Breiten, die nicht unterschritten werden dürfen? Wenn z.B. 2 Meter Laderaumlänge gefordert sind, wird es selbst im Pathfinder knapp.
Gruß
Derk
Zitat:
@der_Derk schrieb am 30. August 2016 um 09:23:20 Uhr:
Wie groß soll der Kofferraum denn sein, gibt's feste Längen oder Breiten, die nicht unterschritten werden dürfen? Wenn z.B. 2 Meter Laderaumlänge gefordert sind, wird es selbst im Pathfinder knapp.
Gruß
Derk
Also bestimmte Längen habe ich da nicht als Auflage, vom Volumen her würde vermutlich der Forester auch schon eine gute Figur machen.
Mit dem Subaru habt ihr mir jetzt einen Vogel in den Kopf gesetzt Vorallem kostengünstig ist das Teil im Vergleich zu LC etc.
Und wie es scheint könnte das AWD System von denen schon deutlich ausreichen fürs meiste, insofern ich keine Afrika-Tour plane
Werde mich jetzt nochmal umschauen wie das so mit Umbauten/Anbauten wie Markisen etc. aussieht, ob sich das Auto auch annähernd so zum rollenden Zelt verwandeln lässt wie Beispielhaft ein LC.
Zitat:
@IngoMB schrieb am 30. Aug. 2016 um 10:40:09 Uhr:
Werde mich jetzt nochmal umschauen wie das so mit Umbauten/Anbauten wie Markisen etc. aussieht, ob sich das Auto auch annähernd so zum rollenden Zelt verwandeln lässt wie Beispielhaft ein LC.
Wenn es soweit Richtung Camping gehen soll hast du dich Mal mit dem Thema Pick-Up + Absetzkabine beschäftigt?
Zitat:
@Amarok85 schrieb am 30. August 2016 um 10:51:16 Uhr:
Wenn es soweit Richtung Camping gehen soll hast du dich Mal mit dem Thema Pick-Up + Absetzkabine beschäftigt?
Habe ich auch schon, ja
An sich auch eine sehr interessante Nummer, gerade auch für größere Ausflüge. Dabei kommt dann aber wieder der Faktor hinzu, dass ein Pickup nur bedingt alltagstauglich ist. Also wäre das dann so ein Fall für:
1. Auto: Bequemer Reise-Kombi für Beruf und Alltag
2. Auto: Älterer, robuster Pickup mit Kabine/Aufbau
Da muss man dann aber auch den Platz für haben
Und ich suche ja wie im Titel gesagt die "eierlegende Wollmilchsau", womit Urlaub UND alltag zu bestreiten sind.
Ja ich weiß, irgendwo werde ich Abstriche machen müssen, aber zumindest ein Kompromiss-Auto muss es doch geben?
Bzw. Alternativen noch zum Forester? Andere SUV's sind ja wieder mit dem normalen "Straßen-allrad" nun wirklich nicht als ernsthaft Geländegängig zu bezeichnen..
Zitat:
@IngoMB schrieb am 30. August 2016 um 10:40:09 Uhr:
Werde mich jetzt nochmal umschauen wie das so mit Umbauten/Anbauten wie Markisen etc. aussieht, ob sich das Auto auch annähernd so zum rollenden Zelt verwandeln lässt wie Beispielhaft ein LC.
Ein Dachzelt lässt sich auf fast alles draufsetzen .
Was die Gelände-Überlegenheit des Forester angeht - das würde ich beim aktuellen Modell eher verneinen. Die Untersetzung des Handschalters (bis zum SH noch vorhanden, aber nicht in Verbindung mit dem Diesel, und eben nicht mit Automatik) ist beim Typ SJ entfallen, und die Fahrwerkskonstruktion unterscheidet sich nicht von anderen SUV. Beim SH und davor bedeutet Automatik den Verzicht auf den "vollwertigen" Allrad, dann gibt's auch nur die Hang-On-Lösung wie bspw. beim Tiguan (Lamellenkupplung nach hinten). Die Bodenfreiheit fällt mir nominell 220 mm zwar hoch aus, ist aber wie immer die Frage, wo gemessen wurde - und bei Einzelradaufhängung ist der Wert eh beladungsabhängig, ein Vergleichsmodell mit 210 mm im Datenblatt muss keine direkten Nachteile haben. Der "X-Mode" beim aktuellen Modell ist die obligatorische Spielerei mit Änderung der Regelparameter für die Traktionskontrolle inklusive Anpassung der Gaspedalkennlinie. Machen auch andere Hersteller, fühlt sich anders an, ändert aber objektiv wenig - denn das Fahrprinzip bleibt das Gleiche: Gas geben und die Traktionskontrolle im Regelbereich halten. Objektive Ergebnisse, wieviel das wirklich bringt, sind selten - am Beispiel von Land Rovers "Terrain Response"-System (was das Gleiche macht, nur durch eine Programmvorwahl mehr Entscheidungsfreiheit suggeriert) kann es auch mal vorkommen, dass das Schneeprogramm im Schlamm besser wirkt als das Schlammprogramm...
Der letzte Geländewagen der Kompaktklasse war der Suzuki Grand Vitara (2015 beerdigt, als Diesel nicht anzuraten und mit Automatik arg trinkfreudig), am dichtesten dran kommt bei aktuellen Modellen die Trailhawk-Version des Jeep Renegade - das liegt dann ungefähr auf dem Niveau des eingestellten Land Rover Freelander II, bzw. des Forester SH. Man kann aber bspw. auch einen X3 auf Island-taugliches Niveau bringen, was für Skandinavien dann vermutlich auch reichen würde .
Gruß
Derk
Fahr den VW Amarok mal Probe ich empfand den als sehr Komfortabel und allzu durstig ist er auch nicht. (Mein Nickname hat nichts mit dem Modell zum tun.)
Allerdings dürfte es schwierig werden mit deinem Budget einen Amarok und eine Kabine (passende) zu bekommen.
Hier wird das Subaru System recht gut erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=mryGnENTsoI
Auch ohne Sperren werden da Räder, die null Grip oder keinen Bodenkontakt mehr haben abgebremst, sodass die Kraft am Rad mit dem meisten Grip ankommt.
Alternativen zum Forester gibt es keine direkten (außer vllt. den Subaru Outback wenn es komfortabler sein soll), die meisten anderen sind entweder onroad oder offroad deutlich schlechter, die Balance bekommt keiner so gut hin (mal abgesehen von unbezahlbaren Range Rover Modellen und anderen High-End SUV mit extremen Verbrauchswerten und Unterhaltskosten - und bei weichem Boden kommen die mit ihrem hohem Gewicht früher in Schwierigkeiten).