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Rost am CLK 209

Mercedes
Themenstarteram 19. August 2012 um 7:07

Hallo Forumsmitglieder,

 

mit viel Interesse lese ich in Motortalk die letzten Jahre. Leider bin ich kein Technikfreak und war damit quasi zur passiven Teilnahme verdonnert. Viele intessante und hilfreiche Beiträge habe ich lesen können, vielen Dank an die Mitglieder, die sich die Zeit nehmen ihr Wissen weiterzugeben und somit technischen Nichtschwimmern wie mir weiterhelften.

 

Rost am CLK. Nicht wirklich was Neues. Ich fuhr einen 208 bis ins Jahr 2004 und wechselte dann zum 209 auch in der Hoffnung, dass das Problem im Griff sei.

 

Vor einigen Monaten habe ich überlegt, aufgrund des Alters meines Fahrzeuges (BJ. 2002) zu wechseln, in die nähere Auswahl kam ein 209 Cabrio.

 

Meine Entscheidung zum Wechsel wurde auch verstärkt, da sich an der Kante des Kofferraumdeckels erste Rostspuren zeigen, ist aber, so wie ich das lesen konnte, ein bekanntes Problem. Der Händler bot mir an, gegen Kostenbeteiligung (Wagen älter als 10 Jahre) von 300 € den Schaden zu beheben.

Soweit so gut bzw. so schlecht!

 

Da ein Tüv Termin im Juli anstand, wollte ich alles zusammen durchführen lassen.

Ich zum Vorabscheck zum Händler, Wagen technisch alles in Ordnung, aber der Rost zeigte sich nun auch an den hinteren Radläufen und an der Türunterkanten.

 

Hm, dann steht man da.

 

Also ich habe nur Tüv durchführen lassen. Aber der Gedanke, dass mich die braune Pest überrollt, hat mich dazu bewogen, einen Tausch zu forcieren. Von zwei Händlern habe ich mir den Wagen schätzen lassen im Hinblick darauf, dass ich eine Clk Cabrio ab Bj. 2007 (angeblich sollen da die Rostprobleme weniger sein, weil hier andere Techniken zum Einsatz kamen) kaufen möchte. Man bot mir so um TEUR 10, ohne Beseitigung des Rostes. Der Händler möchte mir kommende Woche konkret sagen, was mich die Aktion als Gesamtpaket (also Rostbeseitigung) kosten würde.

 

Nun zu meiner Frage, lohnt sich eine Instandsetzung, auch im Hinblick darauf, dass sich meine Lust in Grenzen hält, dass es wieder an einer anderen Ecke los geht? Was darf so etwas kosten und ist es tatsächlich so, dass Bj. 2007 nicht so anfällig sind. Allerdings sind diese Fahrzeuge ja auch erst allenfalls 5 Jahre alt und nicht wie meiner 10 Jahre.

 

Ich fahre mein Fahrzeug wirklich sehr gerne, hat eine prima Ausstattung, also Leder, Automatik, Navi, Sonnendach, Parktronic und die üblichen Extras. Zwar ist der Motor, so wie ich lese, nicht wirklich beliebt, aber die Leistung reicht mir vollkommen aus und naja der Verbrauch ist sicherlich diskussionsfähig, aber was solls, fahre eh nicht wirklich viel. Im Übrigen, das Fahrzeug hat kaum 90.000 km gelaufen.

 

Wie Eingangs beschrieben, bin ich ein technischer Nichtschwimmer und seht mir die diletanische Ausdruckweise bitte nach.

 

Vielen Dank für Eure Mühe

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16 Antworten

Deine Probleme sind schon ganz schön krass, ich würde den Wagen verkaufen, so wie er ist, denn auch wenn eine Rostbehandlung gemacht wird, das Problem kommt in 2 Jahren wieder. Habe es auch an meiner A-Klasse Bj.99. Um wirklich sicher zu gehen keinen Rost am Wagen zu haben, solltest Du ein Modelljahr ab 2007, Code 807 fahren, die sind okay. Und Cabriofahren hat doch auch etwas, oder? VG Dieter:)

Der geschilderte Rostbefall scheint mir im Rahmen dessen, was bei diesen Fahrzeugen - leider - recht verbreitet vorkommt, zu liegen. Ansichtssache, es als 'normal' oder "ganz schön krass" zu empfinden. Dass das mit BJ 2007 alles viel, viel besser geworden sei, bleibt letztlich auch nur zu hoffen. Gewissheit dazu gibt's eben erst in 5 Jahren. Bin jetzt schon gespannt, wieviel von den zuversichtlichen heutigen flotten Sprüchen bis dahin noch Bestand hat.

Aufgrund eigener Erfahrungen mit Rostlauben, die nach ernsthafter Rundumbehandlung jeweils problemlose weitere 12-15 Betriebsahre vor sich hatten, kann ich jedem, der bereit ist, rechtzeitig mehr als alle Jahre erneut nur das gerade Allernötigste zu investieren, dazu raten, es auch zu tun, umso mehr, wenn man mit Austattung und Motorisierung zufrieden ist und nicht partout schnellen Wiederverkauf anstrebt. Kann man nicht selbst Hand anlegen, ist man allerdings auf Werkstätten, die mit mehr als gängiger Unfallkosmetik vertraut sind, angewiesen.

Das ist das erste mal, dass ich den 209er als Rostlaube bezeichnet höre. Insbesondere im selben Atemzug mit dem desaströsen 208er.

Habe schon einige 209er gesehen und selber einen gehabt, in der Tiefgarage steht einer... und selbst bei BJ 2005 (das sind jetzt 13 Jahre alte Autos!) habe ich noch keinen weggammeln sehen.

Zitat @Svalera unter 'Kaufberatung 209': Nach Rost schauen unter beiden vorderen Domlagern, alle 4 Radläufe durchschauen und den Bereich oberhalb des Nummernschildes an der Heckklappe.....

Auch wenn mir weggammelnde Domlagersitze bereits aus eigener Erfahrung vertraut sind und der durchschnittlich vergleichsweise noch passable 209er-Karosseriezustand vermutlich eher einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Garagenparkern und Saisonfahrern zu verdanken sein dürfte als sonderlich vorbildlichen herstellerseitigen Vorbeugemaßnahmen, ging es nicht um eine Darstellung des 209 als Rostlaube per se, sondern um den Hinweis, dass sich mit rechtzeitig durchgreifenden Maßnahmen eine dahingehende Entwicklung durchaus wirksam unterbinden lässt.

Tatsächlich gab es bis vor kurzem in meiner Umgebung zwei ziemlich vernachlässigte 'Freiluftexemplare' aus frühen Baujahren, die bereits äußerlich nicht den Eindruck erweckten als hätten sie Chancen, kommende AU-Termine bezahlbar zu überstehen.

Okok, hat sich für mich einfach etwas so gelesen wie "der 209er rostet halt", jetzt wo ichs nochmal lese war das wohl einfach meine Wahrnehmung. Frühe Baujahre sind 2002, also 16 Jahre alt, da fängts dann wohl an.

Verglichen mit dem 202er, 208er, 210er und selbst 220er kann man imho hier schon Ergebnisse der Rostvorsorge bei DB sehen. Das ist natürlich nur meine Meinung.

Um vielleicht noch was zum Thema beizutragen: ich würde davon ausgehen, dass es kein Problem sein sollte, einen nicht-rostenden 209er zu finden. Wichtiger für mich wären die diversen Macken an Motor und Getriebe dieser Baujahre.

Hallo,

Rost bei MB kam nach Einführung der Wasserlacke wieder. Hierzu gibt es insb. eine nette Doktorarbeit.

Man hatte damals wohl "Leitungswasser" mit bestimmten Bakterienstämmen genutzt, die aggressiv auf das Metall und stetiges Wasser reagierten und so dem Rost Tür und Tor geöffnet war.

 

Besonders offensichtlich ist dies beim 210. Sehe ich jeden Tag :))

 

Beim 211 bekam man das in den Griff. Das war so 2003/2004.

 

Also der 209 VorMoPf kann noch sehr wohl Rostprobleme haben. Der Nach-MoPf, den ich auch habe, ist nur problematisch, wenn er sich einen gefangen hat...vor allem hinten.

 

Wenn an/in den Radläufen und der Heckklappe (Öffner) nichts zu sehen ist, wird er auch nichts haben ;)

 

Wenn Du so viel Angst vor Rost hast, dann kann ich Dir nur Audi an's Herz legen....Aber nur absolut Unfall- und Schadenfrei!

 

LG

tach

Bildschirmfoto-2018-03-06-um-21-24-13

Hahaha

 

Auch geil. Ich hoffe der ist jünger als 10 Jahre?

Zitat:

@Dabido schrieb am 5. März 2018 um 00:25:43 Uhr:

 

Wenn Du so viel Angst vor Rost hast, dann kann ich Dir nur Audi an's Herz legen....Aber nur absolut Unfall- und Schadenfrei!

LG

Vergiss das, da siehts auch nicht anders aus.

Hatte nie nen Audi...

Hörte aber eigentlich immer nur gutes, wegen der vollverzinkten Karosserie...naja, wohl doch nicht.

Aus dem A3 8P den Ich vor 2 Jahren gesucht hab ist ja der CLK geworden, und da man(n) sich ja vorher schlau macht ........

Die Vollverzinkerei haben die aufgegeben, die hat nur die Umwelt belastet. Bei historischen Autos spielt audi eh nur eine untergeordnete Rolle. Siehe "Statistik zum H-Kennzeichen"Wiki.

Bin seit nahezu immer Mercedes und Toyota gefahren.

Als Schlepper auch der Lada Niva.

 

am 9. März 2018 um 11:32

Wer Angst vor Rost hat sollte einen Audi A8 nehmen.

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