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Schrauben

VW Käfer 1200
Themenstarteram 20. August 2010 um 17:20

Moinsen,

wollte mal fragen, was beim Käfer alles für Schrauben verbaut sind.

Möchte jetzt nicht jede einzelne Schraube aufgelistet haben aber so eine grobe Richtung.

Es gibt da ja 1000 verschiedene und da ich die Schrauben im Onlineshop bestelle, wollte ich keine 1000 Bestellungen aufgeben. Mir gehts auch mehr um die Länge, als um das Gewinde.

Gibt es längen, die man sofort ausschließen kann?

Was haltet ihr von gelb verzinkten?

Grüßeeee ;)

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34 Antworten

Äh,kauf nicht wahllos irgendwas ein sondern schreib beim ausbauen auf welchen Durchmesser sie haben und wie lang sie sind(Stückzahl auch,logo).

Die kannst du dann beim Autoladen um die Ecke passend kaufen und hast nicht unnötige mengen nicht benötigter Schrauben rumliegen.

 

8.8 mindestens und teilweise auch 10.9 ,darauf auch achten!

 

Vari

Mit den Schraubenlängen kann ich dir jetzt nicht so besonders helfen, die Kotflügelschrauben und die der Bodengruppe sind glaub ich M8x20.

Gelb verzinkt ist ok, sie sind auf jeden Fall etwas besser als blau verzinkt. Die gelbe Passivierung ist langlebiger.

Edelstahl ist aber unendlich mit Kupferfett. Kann ja mal ein paar Bilder meiner Schraubkanten machen. ROSTFREI seit 15 Jahren, nix, garnix, überhaupt garnienix :D

Themenstarteram 20. August 2010 um 17:29

Die Sache ist: ich denke, mir werden sehr viele abbrechen.

Da ist nichts mehr mit aufschreiben ;)

8.8 ist minimum.

Wollte jetzt nur mal grob wissen: Kotflügel, Pedalerie, Chassisschrauben etc.

Red: Ja mach mal Fotos, würd mich echt interessieren ;)

Die Kotflügelschrauben haben 6x20.

In Edelstahl hab ich noch ne Handvoll (50 Stück - neue Ware) hier liegen.

Meine sind 13mm Schlüsselweite, original sind es 14mm

Bei Interesse: pn an mich

Michael

Zitat:

Original geschrieben von eigen2

Die Kotflügelschrauben haben 6x20.

 

Meine sind 13mm Schlüsselweite, original sind es 14mm

 

Michael

Das stimmt aber nicht wirklich,8x20 und 13 SW ist wohl richtig und original.

 

Vari-Mann

am 21. August 2010 um 5:05

8mm Gewinde hatte bis in die 60er, in einigen Fällen bis in die 70er Jahre 14mm Schlüsselweite, irgendwann hat man sich auf durchgängig 13mm SW geeinigt.

Stimmt, wenn einige sagen, ich brauche aber nen 14er Schlüssel oder ne 14er Nuss für den 8er Gewindebolzen.

Für diverse Teile an einige Franzosen braucht man für 6mm Gewindebolzen, einen 11er, für Bolzen mit 7mm Gewindedurchmesser einen 12er, für manchen 5mm Gewindebolzen einen 7er Schlüssel. Somit hat der durchgängige Schlüsselsatz von 6-22mm seine Daseinsberechtigung... :D :D

Der TÜV und auch der mot (GB) hat mich davor gewarnt, in einigen Bauteilen verzinkte Bolzen zu verwenden, da sie durch das Verzinken Festigkeit verlieren würden.

zB. würde ich mit verzinkten Radbolzen an den T3 Bullis keinen TÜV bekommen, obwohl es klasse aussieht, mit metallischgelben Bolzenköpfen auf schwarzen Felgen.

Obwohl die einigung dann noch einiger werden mußte denn jetzt geht es ja alles von 19 auf 18  von 22 auf 21 von 17 auf 16 und dann noch das ganze Torxgelumpe nicht zu vergessen.

 

Franzosen haben auch gerne mal nen Vierkantloch anstelle eines Imbus oder Innensechskant aber da werden ja angeblich auch grüne Teich oder Tümpeltiere gegessen.

 

Aber wo du es erwähnst meine ich in grauer Vorzeit auch schon mal auf SW 14 mit M8 gestoßen zu sein.

 

Vari

am 21. August 2010 um 5:30

8mm/14mm war im Maschinenbau üblich, nichts besonderes, wehe man stiess damals auf 13er Köpfe ... :D :D kein Schlüssel da... :confused::eek:

Es gibt da ja immer noch Unterschiede bei KFZ, Maschinenbau und 08/15. US, Japan, GB und Europa. Jeder kocht sein eigenes Süppchen.

Wichtig: Es gibt Unterschiede bei der Verzinkung. Es gibt Feuerverzinkte und galvanisch verzinkte Schrauben. Die Feuerverzinkten sind die, wo sich das Gefüge verändert. Die gibt es aber eigentlich nur im Stahlbau. Die galvanisierten Schrauben können ohne Beschränkung benutzt werden. Einfach mal bei Google nach Schraubennormung suchen.

Auch wichtig: Hatten wir ja auch schon hier. Edelstahlschrauben dürfen nicht überall am KFZ verwendet werden, weil sie nicht die gleichen Festigkeitswerte wie Stahlschrauben haben. Beispiele sind Vorderachse, Lenkung usw. Am Kotflügel sind sie ausgesprochen brauchbar. An der Schraubkante Bodenblech weiß ich nicht. Allerding rosten Schrauben mit hoher Festigkeit z.B. 10.9 oder 12.9 auch nicht so schnell wie 8.8 Schrauben, z.B. Radbolzen. Und, ich weiß nicht warum, Schrauben von VW rosten noch weniger schnell.

Wenn möglich, alle Gewinde mit Fett oder Kupferpaste behandeln, damit die Schrauben nicht im Gewinde festgammeln. Edelstahl immer mit Kupferpaste einsetzen. Es gibt im technischen Handel extra Mittel gegen festsetzen von Gewinde, einfach mal fragen.

Richtwerte für 8.8: M6=10Nm, M8=25Nm, M10=50Nm, M12=80Nm

Direkt zu Andys Frage: Es ist einfacher, die Schrauben die bei der Demontage abreißen nachzufragen, als jetzt alle aufzulisten.

Das mit dem nachträglich verzinken: was mal galvanisch verzinkt war, kann auch ein zweites oder drittes Mal neu verzinkt werden. Das ist überhaupt kein Problem.

Das Problem dabei ist, es gibt verschiedene galvanische Verzinkungen. Das Thema heißt dort Wasserstoffversprödung, manche Stähle sind sehr empfindlich darauf, andere überhaupt nicht. Wählt man einen empfindlichen Stahl und die saure Galvanisierung, bricht das Bauteil bei der ersten höheren Belastung einfach auseinander. KLICK - gerissen, ohne jede vorwarnung.

Bleche oder kleine Halter sind überhaupt kein Problem. Hochfeste Schrauben dagegen schon.

Beim Kotflügel ist das völlig wurscht ob Edelstahl oder hochfest oder sonstwas. Da fliegt bei einer Kotflügelverbiegung eher das Blech weg als dass die Schraube nachgibt.

Kein Mensch - ich auch nicht-  hat sich wohl bei der Restaurierung die Schraubenlänge + Durchmesser dauerhaft  aufgeschrieben.

Also die Frage kann ich auch nicht beantworten.

Von M6 - M10 mit 8.8 in Längen von 20 bis 60 mm davon je 20 , M10 nur 10 Stück sollten immer in der Werkzeugskiste liegen. Biste etwa 15€ los, musst aber nicht jeden Tag los Schrauben kaufen.

 

Festigkeiten wurden schon erwähnt, aber ganz einverstanden mit der TÜV Meinung "keine verzinkte Radbolzen" bin ich nicht, ist m.E. Blödsinn.

Umgekehrt könnte man die ja fragen, sie sollten sich mal die Festigkeitsangabe der serienmässigen Radschrauben anschauen. Da steht nämlich ( zumindest bis weit in 70er und heute noch angeschraubt) in der Hinsicht gar nichts drauf. HWE steht da drauf - mehr nicht.

Theoretisch stimmt das mit dem Festigkeitsverlust bei verzinkten Schrauben. 2-5% rechnet man. Nur, heute sieht es so aus, dass man bei verzinkten Schrauben den Korrosionszuschlag bei Berechnung des Durchmessers  deutlich mindern kann, somit gleicht sich das in Etwa aus.

Ausserdem müssten die TÜVtler 99,95% aller Autos bemängeln. Die Radschrauben aller neueren Autos sind verzinkt.

 

Doch eher wird die nachträgliche Verzinkung/ Verchromung gemeint sein. Ab der Schraubengüte 10.9 gibts Probleme. Deshalb sind  10.9 Maschinenschrauben kaum in verzinkter Ausführung erhältlich - ausser bei VW. Die aber in pulverbeschichtete Ausführung, nicht galvanisch oder feuerverzinkt. Aus schon erwähntem Grund: Gefügeveränderung.

Übrigens empfehle ich aus Erfahrung die teuren VW-Normteileschrauben und U.-scheiben. Ich weiss das die Dinger sehr teuer sind, aber wie schon gesagt verzinkt in 10.9 ist schwer zu bekommen und die Verzinkung der Schrauben und U.-scheiben ist dicker, da andere Spezifikationen anliegen.

Die halten echt länger. Angeschraubt und Hohlraumwachs drübergesprüht - wie Edelstahl.

 

Nachtrag.

Die von red erwähnten Kotflügelschrauben sind original in 8.8 Ausführung. Ob es nun aus Festigkeitsgründen geschah oder eher der Einkauf der die in 8.8 bestellte weil es preislich egal war bei einem Hersteller die- neben 100 anderen Sorten - auch noch in 8.8 statt 4.6 zu kaufen bleibt jedem selbst überlassen.

Hinzu kommt die Verwechlungsgefahr wenn ein Autohersteller vielleicht gleiche Längen und Durchmesser dringend in 8.8 woanders verbauen muss und der Fehlgriff in die 4.6er Kotflügelkiste fatal wäre.

 

 

 

am 21. August 2010 um 9:22

Ja, Für Papa,

jeder kocht sein eigenes Süppchen, unsere Zollabstimmungen, Gewindebolzen/Bolzenkopf, wie sie noch etwa bis Mitte der 30er Jahre in D zum Einsatz kamen, sind mit denen der Briten und denen der Indianerlandbesetzer gleich ...

Japaner sind wie Schweden, sie verbauen beides, zoll und metrisches Gewinde, man braucht zB. für einen 140er oder 164er Volvo oder einen Datsun Laurel oder einen frühen Mitsubishi Colt alle gängigen Schlüssel und Nüsse beider Sätze :D :D :D

Zitat:

Original geschrieben von MetalAndy

Die Sache ist: ich denke, mir werden sehr viele abbrechen.

Da ist nichts mehr mit aufschreiben ;)

8.8 ist minimum.

Wollte jetzt nur mal grob wissen: Kotflügel, Pedalerie, Chassisschrauben etc.

Red: Ja mach mal Fotos, würd mich echt interessieren ;)

Ein Radhaus oder ein Heckblech können bei richtiger Verarbeitung mit den richtigen VA Schrauben und Kupferfett so aussehen, völlig ROSTFREI.

Käfer 1995, 2001 lackiert, also Lackierung jetzt fast 10 alt. Heckblech von 2005... gestern gründlich saubergemacht und genauso wieder eingebaut.

Das schwarz ist teilweise frisch.

:D

P8210017
P8210021
P8210016
Themenstarteram 21. August 2010 um 11:35

So grad eben die Schrauben von unten im Napoleonhut abgemacht.

Ging ohne Probleme mitm Schlagschrauber ;)

Keine ist abgerissen.

So kanns weiter gehen ;)

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