Serviceintervalle zu lang ???
liebe W211er Gemeinde...
zu erst möchte ich mich mal kurz Hallo sagen.
Ich habe mir vor kurzem ein gebrauchtes 320CDI T-Modell (MOPF) zugelegt und werde nun öfters hier untewegs sein.....
aber nun zum Thema, was mir aufgefallen ist. Ich habe ob wohl mein Fahrzeug vollständig Scheckheftgepflegt ist und der letzte service vor einigen Monaten war mich dazu entschlossen ein paar Servicearbeiten vorzuziehen.
Als erstes habe ich den Dieselfilter und die Luftfilter gewechselt und die waren so was von verschmutzt, das habe ich noch nicht gesehen.
Der vorgeschriebene Intervall zum wechseln ist, wenn ich richtig informiert bin 80.000km.
der Wechsel war jetzt nach ca. 60.000km.
aber seht selbst........
ob das für einen Turbomotor so vorteilhaft ist mit solchen Filtern rum zu fahren!?
ich werde in Zukunft deb vorgeschriebenen Intervall wohl eher halbieren.
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15 Antworten
Ich wage die Aussage, das diese Filter NICHT im vorgeschriebenen Wartungsplan kontrolliert worden sind. Wer hat denn laut Inspektionsheft die Wartung durchgeführt ? Mercedes ?
Das ist ja schon fast grob fahrlässig, solche Filter im Fahrzeug zu belassen !
Oder stimmt etwas mit den Kilometern nicht ? Oder falsches Scheckheft ? Also bei der angeblichen Laufleistung und einem angeblichen Scheckheft würde ICH jetzt anfangen zu zweifeln, ob das alles mit rechten Dingen zu geht.
Ich will keinem etwas unterstellen, aber der Luftfilter sieht schon ziemlich heftig aus für ein Auto, das angeblich erst 60.000 km runter hat und scheckheftgepflegt sein soll.
Oder habe ich da irgendwas falsch verstanden ?
Gruß aus Köln
Hm gerade bei Luftfiltern hängt der Verschmutzungsgrad sehr stark vom Fahrprofil ab.
Von daher ist es eigentlich schon ratsam zumindest alle paar 10000km sich den mal anzuschauen.
Ich hatte meinen letztes Jahr mal ausgebaut und grob gereinigt. Und vor ein paar Wochen dann erneuert.
Also ich persönlich halte Wechselintervalle beim Luffi von 80000km einfach für Irrsinn.
Also die Filter sind wirklich massiv dreckig. Ich hab bei meiner C-Klasse mal nach 40 TKM den Luftfilter angesehen, der war ja fast noch wie neu, überhaupt nicht grau/schwarz/dreckig, der wurde dann trotzdem beim darauffolgenden Service B gewechselt. Ähnlich auch der Luftfilter unserers Stilos. Der wurde, soweit ich es nachvollziehen, nur 1x gewechselt, der ist da nun locker schon 5-6 Jahre und entsprechend 60-70 TKM drin. Wenn das Auto sowieso mal oben ist (Reifenwechsel etc.) dann seh ich mir den Luftfilter auch an, nur ein paar Laubblättchen und etwas ausklopfen, aber nur staub trocken und nicht grau/schwarz/schmierig wie auf dem Bild. Ich weiß net, woher das Geschmiere auf den Bildern herkommen soll.
Insgessamt hängt es natürlich schon mit dem Einsatzzweck zusammen. Wenn wir Camping machen, dann sieht der Motorraum im Auto nach 3 Wochen ziemlich staubig aus, das kommt vom Sand und immer leichten Sandwinden, ist aber nicht dragisch. Deshalb würde ich jetzt zumindest etwas misstrauischer werden. Kann aber auch gut sein, dass die Werkstatt einfach den/die Filter nicht gewechselt hat.
Bei unserer E-Klasse meinte mein Vater vor 3-4 Jahren auch, dass der Werkstattmeister gemeint hätte, man könne den Luftfilter nochmal drin lassen oder wurde der sogar nur umgedreht? Da dachte ich auch, auf die 30 EUR kommts doch au nicht mehr an.
Das Auto hat nicht 60.000km sondern 140.000....
Die Servicehistorie ist nachvollziehbar....Digitales Serviceheft
Alle Assyst also bei MB.
Demnach wurden die ersten filter laut Servicebericht bei 80.000 im September 2010 getauscht, und diese hätten dann ca.60.000 in 2,5 Jahren gehabt.
Das Auto ist 5 Jahre alt, ist also ca.30.000km im Jahr gelaufen...überwiegend deutsche Autobahn.
übrigen waren die Filter nicht schmierig oder feucht, einfach nur extrem verstaubt/verdreckt... auf der Ansaugseite war alles sauber im Kasten.....
Krass so etwas hab ich in meinem Leben noch nie gesehen, das Auto wurde glaube ich richtig vergewaltigt :D
Also ich tausche bei jedem 2ten Service den Filter. Das wäre bei 25 - 30.000km, und selbst da sieht er nicht so aus, das ist ja schon SCHWARZ, bei mir ist es leicht gräulich.
So keimige Filter habe ich auch noch nicht gesehen.
Das halbieren der Intervalle ist ne gute Idee wie ich finde.
Diesel filter würde ich auch alle zwei Jahre wechseln. Kondenswasser- Einfrieren.
Kombifilter (Innenraum filter) jedes Jahr.
Muss bei den großen Dieseln nach Luftfilterwechsel was mit der SD angepasst werden?
Das habe ich auf der Seite von Tim Eckert unter Tipps gefunden, sieht ähnlich aus und auch ungefähr gleiche Laufleistung......
Kann das sein das die Filter zumindest bei den großen Dieseln einfach so schmutzig werden, ich meine das bei nem Turbo mehr luft durch die Filter geht ist ja klar aber warum dann nicht einfach bei jedem oder mindestens jedem2. Assyst wechseln ??
vielleicht sollen die Motoren auch nicht zu lange halten ;)
Sieht aus als wenn der Vorbesitzer die Filter als DPF benutzt hat :D
Und zum Regenerieren kommen sie in den Kaminofen ...
TE, ich würde mir keine Sorgen machen wegen betrug der Werkstatt.
Wir haben in der Fa. einen Sprinter 313 CDI (Vierzylinder, Registeraufladung = zwei Turbos), als ich dort nach 80 000 km den Motorluftfilter gesehen habe, dachte ich ein Kohlebrikett kommt heraus. Dunkelschwarz, so einen Filter habe ich vorher noch nicht gesehen.
Ich denke, es kommt, wie schon geschrieben, auf das Fahrprofil an. Bei viel Last, z. b. Autobahnfahrt, sieht der Luftfilter nach 60 000 km meiner Meinung nach so aus beim Turbodiesel. Bei den Benzinern und Kompressorbenzinern sieht der Filter nicht dermassen schlimm aus nach den gleichen Kilometern.
Wechselintervall ist wirklich zu hoch angesetzt. Filter nach der halben Zeit tauschen und nicht nur klopfen und drehen.
Hier wurde an der falschen Stelle gespart. Wahrscheinlich um die Fahrzeuge im Service für Flottenfahrzeuge auf dem Papier "günstiger" zu machen.
Zitat:
Original geschrieben von Gnarf
TE, ich würde mir keine Sorgen machen wegen betrug der Werkstatt.
Wir haben in der Fa. einen Sprinter 313 CDI (Vierzylinder, Registeraufladung = zwei Turbos), als ich dort nach 80 000 km den Motorluftfilter gesehen habe, dachte ich ein Kohlebrikett kommt heraus. Dunkelschwarz, so einen Filter habe ich vorher noch nicht gesehen.
Ich denke, es kommt, wie schon geschrieben, auf das Fahrprofil an. Bei viel Last, z. b. Autobahnfahrt, sieht der Luftfilter nach 60 000 km meiner Meinung nach so aus beim Turbodiesel. Bei den Benzinern und Kompressorbenzinern sieht der Filter nicht dermassen schlimm aus nach den gleichen Kilometern.
Wechselintervall ist wirklich zu hoch angesetzt. Filter nach der halben Zeit tauschen und nicht nur klopfen und drehen.
Hier wurde an der falschen Stelle gespart. Wahrscheinlich um die Fahrzeuge im Service für Flottenfahrzeuge auf dem Papier "günstiger" zu machen.
Ja, so werde ich's auch machen... Vielleicht sogar jedes Jahr.
So teuer sind die ja auch net. Ich denke der Motor dankt es einem auf Dauer.
Das war auch der Grund warum ich die Bilder gepostet habe, weil die meisten sich einfach auf die vorgeschriebenen Intervalle verlassen und wer den Service nicht selbst macht bekommt die dreckigen Filter ja nie zu sehen und fährt weiter mit nem guten Gefühl und dreckigen Filtern durch die Gegend...
Motor, Turbolader, Verbrauch und das Gute Gefühl werden es danken!
Kohlebriketts als Luftfilter können nicht gut sein...:)
Müssen bei so stark verschmutzten Filtern irgendwelche Werte zurückgesetzt werden?
Hab irgendwo mal so was gelesen.... "Rudy1970" hat ja auch schon gefragt.
Bei mir werden die Luftfilter mit jedem Service, also 1x im Jahr gewechselt. Der Meister meinte auch, dass die vorgegebenen Intervalle überwiegend für den Luftfilter nicht ausreichen. Bei Langstreckenfahrzeugen sollte man öfter wechseln.
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