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Sind diese Angewohnheiten verschleißfördernd?

Themenstarteram 12. Mai 2013 um 21:50

Abend Community,

ich fahre mittlerweile seit ca. 3 Jahren Auto und hab mir dabei einige Sachen angewöhnt,

die gelegentlich Diskussionsstoff mit anderen Autofahrern liefern:

Zum einen fahre ich stets mit niedriger Drehzahl, selbst am Berg lass ich die Drehzahl meines Benziners auf 1500 U/min sinken bis ich runterschalte, natürlich nur wenn niemand hinter mir ist. Unter 1500 fahre ich nie, weil es sich grauenvoll anfühlt und -hört. Andere Leute meinen wiederum, dieses Verhalten, gerade auch am Berg, würde meinen Motor (z.B. Lager innen) übermäßig belasten.

Weiterhin benutze ich meist, sowohl an Ampeln, als auch nur von der Landstraße in den Ort rein, den Motor zum Bremsen. D.h. ich schalte runter sodass der Motor bis zu 3500 U/min abbekommt, nur wenn es der Verkehr oder die Straße erfordert Bremse ich mit dem Fuß. Macht das der Kupplung etwas aus, wie gelegentlich vermutet? (Lasse sie nicht schleifen!)

Außerdem gehe ich beim Beschleunigen oft hart mit der Kupplung um, weil ich mir einfach angewöhnt habe schnell zu schalten. Das gibt manchmal schon nen leichten Ruck, was aber auch mit an meinem Auto liegt, bei anderen Autos fällt der Ruck leichter aus. Ist das für das Getriebe auf irgendeine Weise schädlich, wenn es solche Stöße abbekommt?

Danke im Voraus für alle eure Ratschläge und Meinungen!

Beste Antwort im Thema

es wird keiner eine zahl nennen können, um wie viele monate oder jahre teile dabei schneller verschleissen, aber im prinzip tun sie es.

untertouriges fahren ist OK, solange es weitgehend ohne last geschieht. darüber entstehen ungünstige kraftverhältnisse die diversen teilen schaden, z.b. den sog. zweimassenschwungrädern auch extrem schaden.

bzgl. der motorbremse sollte man sich einfach überlegen: was ist billiger? gelegentlich neue bremsscheiben und beläge oder getriebe und kupplungen.

davon abgesehen ist es besten, das auto mit eingelegtem gang (aber ohne gas) ausrollen zu lassen.

dann kann die schubabschaltung auch für spritersparnis sorgen.

schnelles schalten, auch "gänge durch reissen" genannt schadet ebenfalls, der schaltumlenkung, dem getriebe bzw. allen beteiligten lagern.

aus technischer sicht ist deine fahrweise ziemlich unsinnig.

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es wird keiner eine zahl nennen können, um wie viele monate oder jahre teile dabei schneller verschleissen, aber im prinzip tun sie es.

untertouriges fahren ist OK, solange es weitgehend ohne last geschieht. darüber entstehen ungünstige kraftverhältnisse die diversen teilen schaden, z.b. den sog. zweimassenschwungrädern auch extrem schaden.

bzgl. der motorbremse sollte man sich einfach überlegen: was ist billiger? gelegentlich neue bremsscheiben und beläge oder getriebe und kupplungen.

davon abgesehen ist es besten, das auto mit eingelegtem gang (aber ohne gas) ausrollen zu lassen.

dann kann die schubabschaltung auch für spritersparnis sorgen.

schnelles schalten, auch "gänge durch reissen" genannt schadet ebenfalls, der schaltumlenkung, dem getriebe bzw. allen beteiligten lagern.

aus technischer sicht ist deine fahrweise ziemlich unsinnig.

Themenstarteram 12. Mai 2013 um 22:21

Danke für deine Antwort!

Das heißt also, wenn ich mit 1500-2000 U/min den Berg rauf fahre,

schade ich auf Dauer meinem ZMS etc.? Ist das in der Ebene genauso?

Vollgas beschleunige ich in dem Drehzalbereich nicht.

am 12. Mai 2013 um 22:37

Die Schaltempfehlung aktueller Autos schickt einen in diese Drehzahlbereiche. So falsch kann es also nicht sein. Falls das ZMS dabei draufgeht wars ne Fehlkonstruktion.

Zitat:

Original geschrieben von leoluxx

Abend Community,

ich fahre mittlerweile seit ca. 3 Jahren Auto und hab mir dabei einige Sachen angewöhnt,

die gelegentlich Diskussionsstoff mit anderen Autofahrern liefern:

Zum einen fahre ich stets mit niedriger Drehzahl, selbst am Berg lass ich die Drehzahl meines Benziners auf 1500 U/min sinken bis ich runterschalte, natürlich nur wenn niemand hinter mir ist. Unter 1500 fahre ich nie, weil es sich grauenvoll anfühlt und -hört. Andere Leute meinen wiederum, dieses Verhalten, gerade auch am Berg, würde meinen Motor (z.B. Lager innen) übermäßig belasten.

Bei den kleinen Motoren solltest du etwas mehr RPM haben. Ist besser fur die Lager und Kuhlung.

Weiterhin benutze ich meist, sowohl an Ampeln, als auch nur von der Landstraße in den Ort rein, den Motor zum Bremsen. D.h. ich schalte runter sodass der Motor bis zu 3500 U/min abbekommt, nur wenn es der Verkehr oder die Straße erfordert Bremse ich mit dem Fuß. Macht das der Kupplung etwas aus, wie gelegentlich vermutet? (Lasse sie nicht schleifen!)

Das ist ok, der Motor gibt etwas Bremswirkung, und du bist in Kontrolle. Besser wie ausgekuppelt rollen lassen.

Außerdem gehe ich beim Beschleunigen oft hart mit der Kupplung um, weil ich mir einfach angewöhnt habe schnell zu schalten. Das gibt manchmal schon nen leichten Ruck, was aber auch mit an meinem Auto liegt, bei anderen Autos fällt der Ruck leichter aus. Ist das für das Getriebe auf irgendeine Weise schädlich, wenn es solche Stöße abbekommt?

Nein, du hast moglicherweise etwas Spiel in deiner Motor / Getriebe Aufhangung. Solange du die Kupplung Geschlossen hast, und der Gang richtig drin ist passiert nichts.

Danke im Voraus für alle eure Ratschläge und Meinungen!

Das machst du schon richtig, ausnahme etwas mehr RPM in Berg,

Rudiger

am 12. Mai 2013 um 23:05

Die Schaltempfehlung moderner Autos scheint mir Steigungen nur sehr bedingt zu berücksichtigen. Es handelt sich eben um eine Empfehlung; denken muss am Ende der Fahrer.

Ich gehe mit dem, was rgruener gesagt hat, vollkommen konform. An Steigung spart man auch keinen Kraftstoff, wenn man in zu großem Gang fährt. Das kann man sich gut veranschaulichen, wenn man an fahrradfahren denkt: Beim Fahrrad ist es generell auch kräfteschonend, in relativ großen Gängen zu fahren. Jedoch nicht bei Steigung, das geht irrsinnig schwer. Für den Automotor gilt das entsprechend auch - und wenn man ihn so fährt, dass er es sehr schwer hat, dann zieht er eben entsprechend Kraftstoff (von den anderen Nachteilen mal abgesehen). Kleinere Gänge verschaffen dem Motor mehr Kraft. Und die braucht man an der Steigung.

Im Gefälle oder wenn man bald anhalten oder langsamer fahren muss, ist es sinnvoll, die Motorbremse zu nutzen. Herunterschalten, um den Motor als Bremse zu missbrauchen, ist jedoch nicht sinnvoll. Man muss dann hochtourig einkuppeln, und das geht praktisch immer auf die Kupplung.

Zitat:

Original geschrieben von leoluxx

Außerdem gehe ich beim Beschleunigen oft hart mit der Kupplung um, weil ich mir einfach angewöhnt habe schnell zu schalten. Das gibt manchmal schon nen leichten Ruck, was aber auch mit an meinem Auto liegt, bei anderen Autos fällt der Ruck leichter aus.

Ist nicht persönlich gemeint, aber sowas nennt man einfach "schlechtes Einkuppeln". Ich kann mich noch gut daran erinnern, welchen Rat mein Fahrlehrer immer gegeben hat, um das wegzukriegen: Die Kupplung länger im Schleifpunkt halten, bevor man sie endgültig kommen lässt. Mit anderen Worten, geduldiger einkuppeln. Das muss man sich diszipliniert antrainieren, wenn man es richtig machen will, das hat bei mir auch geraume Zeit gedauert. Es lohnt sich aber, und mit wachsender Übung dauert es auch kaum länger.

Niedrigtouriges Fahren (nicht zu verwechseln mit untertourigem Fahren) hilft dabei, weil es bedeutend leichter ist, mit der Motordrehzahl die richtige Drehzahl für den nächsten Gang zu treffen, wenn die Drehzahl geringer ist. Man kann also leichter sauber einkuppeln, wenn man frühzeitig hochschaltet - und das tust Du ja. Jetzt ist nur noch ein bisschen Geduld am Schleifpunkt gefragt, und dann kannst Du so schonend kuppeln, dass Du vielleicht das ganze Autoleben lang keine neue Kupplung benötigst.

Richtig ist, dass unterschiedliche Autos unterschiedlich tolerant hinsichtlich der Einkuppelqualität sind. Nach meiner Erfahrung hängt dies mit der Fahrzeuggröße zusammen: In den Kleinstwagen wie dem Lupo sind bedeutend minderwertigere Kupplungen verbaut als etwa in einem Golf. Bei letzterem spürt man den Schaltfehler (das schlechte Einkuppeln) nicht so stark. Diese Gutmütigkeit besserer Schaltungen darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich dennoch um einen Schaltfehler handelt, wenn das Auto beim Einkuppeln einen Ruck macht.

am 13. Mai 2013 um 2:39

Er wird den Leistungsverlust schon merken, wenn der Motor anfängt sich durch Ruß zuzusetzen.

Wenn es beim Schalten ruckelt stimmt das Drehzahlfenster nicht. Jedes Ruckeln geht aufs Material.

Themenstarteram 13. Mai 2013 um 4:56

Zitat:

Original geschrieben von Schreckschraubaer

Er wird den Leistungsverlust schon merken, wenn der Motor anfängt sich durch Ruß zuzusetzen.

Das passiert wann? Bei zu niedrigen Drehzahlen? Auch bei Benzinern?

Zitat:

Original geschrieben von Schreckschraubaer

Wenn es beim Schalten ruckelt stimmt das Drehzahlfenster nicht. Jedes Ruckeln geht aufs Material.

Ich sprach ja nicht von Ruckeln, sondern von einem Ruck beim Einkuppeln.

Werde also in Zukunft wie von DeathAndPain beschrieben mit mehr Gefühl Einkuppeln.

Unter Last braucht der Motor Drehzahl. Untertouriges Fahren am Berg ist Murks!

1. Öldruck ist bei untertourigem Fahren geringer, was in diesem Fall bedeutet: Last, aber weniger Öldruck.

2. Die Wasserpumpe wälzt weniger um, obwohl mehr Last anliegt.

Themenstarteram 13. Mai 2013 um 7:46

Zitat:

Original geschrieben von Gasherbrum

Unter Last braucht der Motor Drehzahl. Untertouriges Fahren am Berg ist Murks!

Alles klar! Aber ist die Last in der Ebene auch zu hoch um mit 1500-2000 U/min zu beschleunigen?

In der Ebene kann man natürlich relativ niedrigtouren rollen. Kein Problem.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain

An Steigung spart man auch keinen Kraftstoff, wenn man in zu großem Gang fährt. Das kann man sich gut veranschaulichen, wenn man an fahrradfahren denkt: Beim Fahrrad ist es generell auch kräfteschonend, in relativ großen Gängen zu fahren. Jedoch nicht bei Steigung, das geht irrsinnig schwer.

Sorry, aber der Vergleich ist Unsinn. Bei den Muskeln nimmt der Wirkungsgrad bei langsamen, aber sehr schweren Bewegungen extrem ab, d.h. man strengt sich extrem an, verrichtet aber kaum Arbeit. Das ist der Grund fürs runterschalten. Ein Motor verhält sich völlig anders.

 

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain

Für den Automotor gilt das entsprechend auch - und wenn man ihn so fährt, dass er es sehr schwer hat, dann zieht er eben entsprechend Kraftstoff.

Natürlich zieht er mehr Kraftstoff wenn man ihn stärker belastet, das ist ja logisch. Das sagt aber nichts darüber aus, ob er bei größerer Belastung und geringer Drehzahl, oder geringerer Belastung und dafür höherer Drehzahl mehr verbraucht.

am 13. Mai 2013 um 8:25

Zitat:

Original geschrieben von Schreckschraubaer

Wenn es beim Schalten ruckelt stimmt das Drehzahlfenster nicht. Jedes Ruckeln geht aufs Material.

Ich kann Dir jedes Handschaltgetriebe bei jeder Drehzahl ruckeln lassen. Einfach nur das Kupplungspedal mit Schmackes loslassen. :) Wobei natürlich richtig ist, dass richtiges Einkuppeln bei niedrigeren Drehzahlen einfacher ist als bei anderen.

Zitat:

Original geschrieben von Gasherbrum

Untertouriges Fahren am Berg ist Murks!

Untertouriges Fahren (d.h. Fahren mit zu niedriger Drehzahl) ist immer Murks.

Zitat:

Original geschrieben von leoluxx

Alles klar! Aber ist die Last in der Ebene auch zu hoch um mit 1500-2000 U/min zu beschleunigen?

Kommt drauf an wie. "Beschleunigen" im Sinne von "sanft Gasgeben" ist in Ordnung und ratsamer Fahrstil. "Beschleunigen" im Sinne von "bei niedriger Drehzahl das Gaspedal feste runterdrücken" ist wiederum Murks. Im Prinzip ist es ganz einfach, wenn Du im Hinterkopf behältst, dass Dein Motor bei niedriger Drehzahl zwar grundsätzlich geschont wird und sparsam läuft, aber dort keine Kraft hat. Sobald Du Kraft brauchst, musst Du den Gang entsprechend anpassen. Das gilt am Berg ebenso wie bei Überholmanöver oder ggf. auch auf dem Beschleunigungsstreifen der Autobahn.

Zitat:

Original geschrieben von Spacemarine

Sorry, aber der Vergleich ist Unsinn. Bei den Muskeln nimmt der Wirkungsgrad bei langsamen, aber sehr schweren Bewegungen extrem ab, d.h. man strengt sich extrem an, verrichtet aber kaum Arbeit. Das ist der Grund fürs runterschalten. Ein Motor verhält sich völlig anders.

Ein Elektromotor ja (deshalb braucht der für gewöhnlich auch kein Getriebe). Beim Verbrennungsmotor halte ich die von mir genannte Parallele jedoch für gerechtfertigt, und sei es nur zur Veranschaulichung.

"Langsame Bewegung" ist hier gleichzusetzen mit "langsame Motordrehzahl". Und wie bei der langsamen Muskelbewegung hat auch der Verbrennungsmotor bei langsamen Drehzahlen weniger Kraft.

Zitat:

Original geschrieben von Spacemarine

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain

Für den Automotor gilt das entsprechend auch - und wenn man ihn so fährt, dass er es sehr schwer hat, dann zieht er eben entsprechend Kraftstoff.

Natürlich zieht er mehr Kraftstoff wenn man ihn stärker belastet, das ist ja logisch. Das sagt aber nichts darüber aus, ob er bei größerer Belastung und geringer Drehzahl, oder geringerer Belastung und dafür höherer Drehzahl mehr verbraucht.

Ja, aber bei untertourigem Fahren mit hoher Last wird er deutlich außerhalb seines effizienten Bereiches gefahren. Das ist nicht verbrauchsoptimal.

am 13. Mai 2013 um 9:20

Zitat:

Original geschrieben von leoluxx

Zum einen fahre ich stets mit niedriger Drehzahl, selbst am Berg lass ich die Drehzahl meines Benziners auf 1500 U/min sinken bis ich runterschalte, natürlich nur wenn niemand hinter mir ist. Unter 1500 fahre ich nie, weil es sich grauenvoll anfühlt und -hört. Andere Leute meinen wiederum, dieses Verhalten, gerade auch am Berg, würde meinen Motor (z.B. Lager innen) übermäßig belasten.

Fahren mit sehr hoher Last bei sehr niedriger Drehzahl lässt die Lager schneller verschleißen. Zum einen ist der Öldruck noch nicht voll aufgebaut und zum anderen baut sich ein stabiler Schmierkeil erst bei höherer Drehzahl auf (hydrodynamische Schmierung)

Zitat:

Weiterhin benutze ich meist, sowohl an Ampeln, als auch nur von der Landstraße in den Ort rein, den Motor zum Bremsen. D.h. ich schalte runter sodass der Motor bis zu 3500 U/min abbekommt, nur wenn es der Verkehr oder die Straße erfordert Bremse ich mit dem Fuß. Macht das der Kupplung etwas aus, wie gelegentlich vermutet? (Lasse sie nicht schleifen!)

Den Motor zum Bremsen zu benutzen ist eine sinnvolle Sache (spart Benzin und Bremsbeläge), allerdings nur dann, wenn es richtig gemacht wird. Korrekt schaltet man so runter: Kupplung treten, Leerlauf einlegen. Drehzahl auf ungefähr den Punkt erhöhen, der der Drehzahl des niedrigeren Ganges entspricht, dann Kupplung treten, Gang einlegen, evtl. (je nach Trägheit des Motors) nochmals einen leichten Gasstoß geben und dann auskuppeln. Klingt kompliziert, ist aber eigentlich einfach. Gibt man kein Zwischengas, belastet man die Kupplung und die Synchronringe des Getriebes, außerdem ruckt es stark und der Gang geht nur schwer rein.

Zitat:

Außerdem gehe ich beim Beschleunigen oft hart mit der Kupplung um, weil ich mir einfach angewöhnt habe schnell zu schalten. Das gibt manchmal schon nen leichten Ruck, was aber auch mit an meinem Auto liegt, bei anderen Autos fällt der Ruck leichter aus. Ist das für das Getriebe auf irgendeine Weise schädlich, wenn es solche Stöße abbekommt?Danke im Voraus für alle eure Ratschläge und Meinungen!

Rucke im Antriebsstrang sind der Lebensdauer nie sonderlich förderlich, eine gleichmäßige, ruckarme Fahrweise ist immer als Optimum anzustreben. Beispielsweise schlagen mit dieser Fahrweise irgendwann die Antriebswellen oder die Motorlager schneller aus.

am 13. Mai 2013 um 9:50

Niedrigtourig (1500 U/min ist nicht untertourig) unter hoher Last (nicht Vollast natürlich) ist sparsam, der Wirkungsgrad ist eben gerade höher (siehe Verbrauchskennfeld) und bringt auch keine erhöhten Verschleiss. Die Schmierung ist bei modernen Autos dafür ausgelegt. Schalten sollte man dennoch nach Gaspedalstellung, nicht unbedingt nach Drehzahl.

Motorbremse mit 3500 U/min macht an sich nichts, belastet aber Kupplung und Synchronringe beim Zurückschalten. Gibt man Zwischengas spart man sicher nichts mehr - im Gegenteil. Nur - warum den Motor für etwas nutzen, wofür das Auto Bremsen hat? Ausrollenlassen und bei der Drehzahl, bei der die Schubabschaltung aussetzt (ca. 1200 -1400 U/min), zurückschalten. Die Bremse ist zum Bremse da - Ausnahme sind natürlich längere Gefällstrecken.

Hartes, schnelles Schalten ist immer verschleissfördernd. Dem Getriebe die Zeit lassen und dann ruckfrei Einkuppeln. Dann hält eine Kupplung ein Autoleben - und das Getriebe sowieso.

Amen

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