Starterbatterie: Erfahrungen mit NICHT-MOTORCRAFT Batterien
guten morgen,
vermutlich steht bei mir (wie bei vielen) im herbst der neukauf einer starterbatterie an.
aufgrund der fordspezifischen erhoehten ladespannung und des fordspezifischen lademanagements empfiehlt ford bekannterweise
die motorcraft calzium-silber batterien.
diese batterien sind gleichzeitig nicht die besten, wohl aber sehr teuer (lt. adac).
es stellt sich also die frage: welche batterien sind besser und guenstiger fuer den mondeo.
wer hat erfahrungen mit welchen batterien im sinne von: hat 3-4 gehalten?
ich bin gespannt auf eure rueckmeldungen und bedanke mich vorab.
joedi
Beste Antwort im Thema
Also, in einem Ford muss nicht unbedingt eine Motocraft Silver-Calzium Batterie rein, das ist absolute Verkaufs - Strategie von seitens Ford
Richtig ist, dass eine Batterie mit neuerer Technik ( innerer Aufbau ) notwendig ist. Das ist durch das Ladesystem Smart-change vorgegeben.
Der Unterschied besteht nur darin, dass so eine Batterie auch mit höheren Ladeströmen und vor allem mit Ladespannungen vom 14,8 Volt Klar kommen muss. ( Normale Batterien fangen ab 13,8 Volt das Gasen an )
Die original Motocraft waren AG/CA Batterien, und diese Batterien waren auch gut. Leider wurde so ab 01-02 entweder der Hersteller, oder die Herstellung selbst geändert.
Jedenfalls haben seitdem die Fordbatterien nur noch in einem Bewertungspunkt voll abgesahnt, nämlich im Preis
Teuerste Batterie mit den schlechtesten Werten .........!
Gut, zurück. Es muss keine AG/CA ( Silber/Calzium) Batterie sein, jede CA/CA ist genauso gut.
Selbst "Baumarkt" Batterien sind inzwischen CA/CA.
Wenn die Baugröße passt, spricht nichts gegen so eine Billig - Batterie.
Selbst wenn Diese 1 -2 Jahre weniger lang aushält, hat Sie sich bezahlt gemacht, gegenüber einer völlig überteuerten "Markenbatterie "
Und zum Thema, eine größere Batterie wird nicht voll
Das ist auch Quatsch, ausschlaggebend ist die Laderegelung.
Und Die tut sich mit einer Stärkeren Batterie sogar leichter, weil das Smart-change Ladesystem einfach mit höherer Stromstärke laden kann.
Gut, mal ganz einfach erklärt:
Batterie 10 AH, geladen wird mit 1/ 10 der Kapazität, also 1 A.
Batterie ist halb leer, also 5 AH, also Ladestrom 1 A. Nach Zeit X hat die Batterie also 6 AH.
Batterie 20 AH, geladen wird mit 1/10 der Kapazität, also 2 A.
Batterie ist halb leer, also 10 AH, also Ladestrom 2 A.
Eine AH größere Batterie hat mehr Strom über längere Zeit, als eine Kapazitäts Kleinere Batterie.
Es ist klar, man sollte in ein Auto, da Werksmässig eine 43 Ah Batterie besitzt, keine 85 AH Diesel - Batterie einbauen. Dafür ist dann die Lichtmaschine nicht aus gelegt.
Aber, gegen eine 55 oder 66 AH spricht außer dem Preis (und dem Gewicht technisch nichts )
Ähnliche Themen
31 Antworten
Hi,
ich hab zwar nicht gekauft, aber u.U. im Winter selbiges vor.
Hab mich letzten Winter bei -20 etwas belesen und meine das ausgerechnet die ATU Arktis Akkus recht gut abgeschnittten haben.
Bei mir war auch die Baterrie hin. Die hat nicht mal 5 Jahre gehalten. Ich kenne anders.
Es kann zum Teil liegen, dass die Baterrie nur 71Ah hat. Und das für 2.0 Liter Dieselmotor zu wenig ist?
Ich habe mir eine von Bosch geholt, S4 74Ah. Sie ist erst ein halbes Jahr drin. Von dem ist schwer zu sagen, ob die besser als Motorcraft ist. Günstiger war sie aber (ca. 95 Euro).
Zitat:
Original geschrieben von Langsamfahrer
Hab mich letzten Winter bei -20 etwas belesen und meine das ausgerechnet die ATU Arktis Akkus recht gut abgeschnittten haben.
Nabend,
von Arktis hatte ich 6 Jahre lang eine in meinem per Unfalltod im Mai verschiedenen alten Passat und in diesen Jahren hat sie mich nie im Stich gelassen - und das bei einem Preis von damals 65 €.
Vor dem Hintergrund dieser, natürlich nicht repräsentativen, Einzel-Praxiserfahrung kann ich die o.g. Testergebnisse wohl stützen.
Ich habe seid ca. 4 Jahren eine ganz billige aus dem Baumarkt drin. Keine Probleme. Säure habe ich mal kontrolliert - war OK.
Normalerweise kaufe ich sowas nicht im Baumarkt, aber die Ford Batterie war am Samstag Abend ca. 500 km von zu Hause plötzlich platt. Und der Baumarkt war zu Fuß zu erreichen...
Beim Kauf des Mondeos vor zwei Jahren hat der (nicht Ford-) Mechaniker das Licht angelassen und zur Übergabe war die Batterie leer. Das Autohaus hat dann eine andere, auch von der Bauhöhe nicht passende Batterie verbaut.
Zufall?!...nach nem halben Jahr war die LiMa hin, weil sie den Saft nicht losgeworden ist ( erhöhte Ladespannung, Management )
Ich hab mit viel Überredungskunst nichts bezahlt und alles neu bekommen, aber ist es das Wert, am Anfang 50 Euro zu sparen???
Was aber Unsinn ist! Dann war die Regelung hin, die Batterie defekt, oder ein Montagefehler.
Die LiMa wird vom SG augeregelt, wenn sie zuviel produziert. Die Leistungsabgabe der LiMa ist immer steuerbar!
Einzig auf eine Silber-Calziumbatterie ist zu achten. Die Batterie ist wartungsarm, aber nicht wartungsfrei! Die Dotierung der Silber-Calziumbatterie kann erhöhte Ladespanungen vertragen.
Sehr viele "Baumarkt-Batterien" sind inzwischen solche "wartungsarmen" Typen. Ich selber habe eine Baumarkt-Hausmarke drin. Läuft seit 1.5 Jahren im akt. Mondeo, davor ca. 2 Jahre im alten Mondeo.
MfG
Moin,
beim Kauf einer passend ausgelegten Batterie (Typenschlüssel...) kann man doch nichts verkehrt machen, ein niedrigerer Preis ist bei passender Qualität doch nur von Vorteil - und mögl. 50 € Preisunterschied sehe ich lieber in meiner Tasche verbleiben, als sie für überteuerte 'Premium'-Produkte (bspw. mit einem V am Anfang) zu verballern - für Konjunkturprogramme fühle ich mich nicht zuständig.
Die Arktis-Klötze kann ich bislang jedenfalls empfehlen, ich hatte bislang aber erst einen in Betrieb.
Ich habe damals auch noch für 8 € Mehrpreis eine Batterie mit etwas mehr Ampere genommen, als die vorgeschriebenen 45 (ich glaube 55 oder 60), damit die Batterie im Winter und/oder bei Kurzstreckenbetrieb noch etwas Reserven hat. Probleme: keine, eben auch nicht in 6 Wintern - immer sofort brav angsprungen, mein Alteisen.
Man sollte natürlich nicht aus Spahrwahn eine Batterie einbauen (lassen), die zu wenig Ampere liefern kann, sonst sucht man in einem kalten Winter des öfteren mal sein Überbrückungs-Starterkabel oder sein Ladegerät. Allerdings lernt man dabei dann mehr Leute kennen... ^^
Morgen, was für eine Batterie du dir aussuchst ist eigendlich dir überlassen. Nur billige Baumarktbatterien (wer damit zufrieden ist, gerne) solltest du lieber nicht kaufen. Die sind zwar günstig, schneiden aber durchschnittlich schlechter ab.
Ich persönlich kann dir die Arktis Batterien von ATU empfehlen. Hatte auch eine verbaut und mein Auto ist immer gut angesprungen. Damals war sie auch dazu da, eine Car-Hifi Anlage zu betreiben und das hat sie problemlos geschafft.
Was beim Kauf noch entscheident ist, ist die Startspannung. Dieser Wert kann eigendlich nicht zu hoch sein, du solltest aber darauf achten das er auf keinen Fall zu niedrig ist. Die Ah sind eigendlich "nur" die Kapazität, sprich wieviel die Batterie speichern kann. Wenn du einen 1,8 oder 2,0 Benziner hast, sollten eigendlich 75 Ah ausreichen (kleiner würd ich nicht kaufen). Solltest du zusätzliche Elektrische Gegenstände anschließen (z.B. Spannungswandler und damit einen Laptop betreiben) sollest du eine Batterie mit mehr Ah nehmen. Denke da würde sich eine mit 110 Ah ganz gut eignen. Fährst du natürlich einen Diesel, sollten diese Werte immer ein wenig höher als beim Benziner sein. Allerdings kannst du dir auch von Anfang an eine stärkere Batterie aussuchen, sollte dein Geldbeutel und der Einbauplatz das zulassen.
Test aus 2007....
http://www.gtue.de/fm/366/10-4_18-07.pdf
Wenn man sich den Test, der von Langsamfahrer verlinkt wurde, so ansieht, kann man bei den sogenannten Markenherstellern (Varta, Bosch etc.) eigentlich nur noch von Betrug reden.
Ich habe meine originale Motorcraft-Batterie letztes Jahr im Alter von 6 Jahren ausgetauscht. Die Kapazität war zwar nur unwesentlich geschrumpft, aber mit ihren 43 Ah war sie meinen vielen Kurzstrecken nicht wirklich gewachsen. Wenn´s sehr kalt war, musste ich schon öfter mal ein Stoßgebet ablassen, um sie zum Starten des Motors zu bewegen.
Jetzt hab ich eine mit 64 Ah aus dem Baumarkt drin, die gerade mal 69,00 € gekostet hat und klaglos ihren Dienst versieht.
Es hat mich eh verwundert, das Ford eine mit 43 Ah derart schwache Batterie einbaut. Allerdings war die Lebensdauer mit gut 6 Jahren ok und sie war ja auch noch nicht wirklich am Ende, für mich eben nur zu "dünne".
Zitat:
Original geschrieben von luzifer_bln
Wenn man sich den Test, der von Langsamfahrer verlinkt wurde, so ansieht, kann man bei den sogenannten Markenherstellern (Varta, Bosch etc.) eigentlich nur noch von Betrug reden.
Das ist ja nichts Neues - wie bei allen 'technischen' Marken-Produkten eben, insbesondere hier in D-Land und noch verstärkt rund um das Auto. Aber viele Kunden wollen ja geradezu betrogen werden und kaufen gerne, bzw. sogar ausschließlich sog. Markenware - auch wenn die kaum oder gar nicht besser ist, als günstigere Pendants. Einige sind so beratungsresistent, dass sie 'immer nur das Beste' kaufen. Also zumindest immer das Teuerste - und dabei ist der Kunde natürlich König, auch und gerade in neuen 'Marken'-Kleidern...
Es ist allerdings mitunter schwierig, sich einen Überblick über das vielfältige Angebot zu verschaffen und zu erkennen, was nun Billig-Schrott und was gnadenlos überteuerte Markenabzocke ist.
In diesem Sinne: danke für das Einstellen des Tests, Langsamfahrer.
Also alles über einen Kamm zu scheren, das Markenprodukte abzocke ist, find ich absolut nicht i.O.
1) Bei kleider wird es zutreffen... bis auf Trigema kommt fast alles aus China, Indien, Pakistan etc.
2) Es gibt sachen, wo ich sehr wohl auf Marke wert lege...
Das ist z.B. Werkzeuge, egal ob Schraubenschlüssel oder Bohrmaschine...
oder aber auch...
Sicherheits relevante Bauteile im Fahrzeug... d.h. Reifen, Bremsen etc. da kommt mir kein Billigzeug rein !
Aber ich möchte das jetzt nicht lostreten, aber ich finde es nicht i.O. alles zu pauschalieren !
und ich vertrete oft die Meinung, wer billig käuft käuft zweimal...
Moin,
ich wollte es gar nicht über einen Kamm scheren - daher habe ich ja auch geschrieben:
[...] "sog. Markenware - auch wenn die kaum oder gar nicht besser ist, als günstigere Pendants."[...]
Ich wollte damit keinesfalls eine generelle Aussage treffen, sondern die Bandbreite durchaus einschränken.
Die Zahl der teuer unter "Markennamen" verkauften Artikeln, die trotz eines erheblich höheren Presies inhaltlich/qualitativ kaum bis nicht besser sind, als vergleichbare, jedoch preisgünstigere "Noname-produkte"/ resp. Generika ist allerdings Legion.
Ich wollte damit keine Lanze für koreanische 20 €-Wintereifen, russische Billigimitate von Jetturbinenteilen oder anderen Kernschrottbrechen.
'Der Verbraucher' wird aber vielfach - und m.E. auch zunehmend häufig - vorsätzlich geblendet und abgezockt. Das ist ja sogar eine neue Marktnische, zum Jubel der Marketingstrategen - verstärkt Normaloprodukte via Marketing und Verpackung zum gefühlten Überflieger aufbrezeln um sie dann verbal aufgeschäumt als neueste Quadratur des Kreises anpreisen zu können. Denn der Markt für dererlei Beutelschneiderei ist ja durchaus vorhanden, da der luxuswillige Leistungsträger (bzw. wer sich so fühlt) geradezu um überteuerte 'Eliteprodukte' bettelt. Das Leben ist eben am besten in SUV zu ertragen...
Wie dem auch sein - eine Varta für 120 € wird niemals den Weg in mein Auto finden, wenn eine Arktis für ca. den halben Preis genauso gut und lange funktioniert.
Von Billigprodukten lasse ich meine Finger aber auch tunlichst - das Zeug ist eben billig, nicht günstig. Daher kauft man "billig" eben meistens mehrfach
Habe meinem Mondi eine 74Ah Varta silver Dynamic gegönnt. Hat beste Kurzschlußwerte, also gutes Anlaßverhalten. Habe auch eine große Anlage verbaut und keinerlei Probs. Vorher hatte ich eine ATU Batterie, die leicht überfordert war.