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Subaru Outback 2.5 springt teils schwer bzw gar nicht mehr an

Subaru Outback 2 (BE/ BH)
Themenstarteram 16. Dezember 2016 um 19:23

Hallo zusammen,

ich bin da Christian, hab die SuFu auch schon genutzt aber all meine Fragen bzw Lösungen für mein Problem noch nicht gefunden. Ich fahre seit 5 Monaten einen Subaru Outback 2.5. Ich habe ihn mit mit Motorschaden gekauft (d.h. er ist immer heiß gelaufen), der Vorbesitzter hat ihn trotz kaputten Kühler gefahren bis er heiß wurde und dann mit kaltem Wasser nachgefüllt ---> um es kurz zu machen die Köpfe waren verzogen, habe sie planschleifen lassen und die Ventile auch einschleifen lassen. Das wars zur Vorgeschichte. Nach dieser Reperatur hatte der Subi immer Probleme mit der Leerlaufdrehzahl, wobei der Vorbesitzer zu mir sagte das hatte er schon immer (war oft im kalten Zustand so schlimm das er beim ausrollen lassen im ausgekuppelten zusand abstarb) Jetzt zu meinem neusten Problem daß das erste mal vor einer Woche aufgetreten ist. Der Wagen ist nach ca 2 Stunden stehen nicht mehr angesprungen (Anlasser dreht, aber kein starten des Motors), auch nach längeren Nörgeln lassen und auch 1-2 Stunden Wartezeit wollte er nicht anspringen. Erst nachdem wir ihn anlaufen lassen haben ist wieder gestartet (30kmh 3.Gang) danach ging er einwandfrei und auch nach dem austellen sprang er wieder an. 3 Tage später musste ich wieder Nörgeln lassen und in den ersten Sekunden lief er nur auf 3 Zylindern und dann nach ein wenig Gas geben wieder normal. Das Problem von nicht mehr starten oder sehr schwer starten häuft sich jetzt immer mehr. Es ist im bei dem Problem auch egal ob er kalt / warm / lauwarm ist. Ein auslesen bei einer Freien Werkstatt ergab nur den Fehler Zündausetzter 1 2 3 4. Die Testsoftware war meines Wissens AVL. Getauscht habe ich bis jetz Zündkerzen, Zündspule, Leerlaufregelventil und das AGR.

So jetzt zu meinen Fragen:

- Wie kann ich testen ob der Fehler vom Nockenwellensensor kommt oder vom Kurbelwellensensor (oder kann das nur Subaru selbst mit ihren Testern?)

- Ich habe auch was von einem Getriebeneutralschalter gelesen der Probleme machen kann, gibt es eine Möglichkeit diesen zu Testen

- Den Klopfsensor habe ich schon versetzt, was keine Besserung beim anspringen gebracht hat (jedoch wurde die leerlaufdrehzahl besser dafür keine Leistung)

- Können die Probleme durch das Kopfplanschleifen kommen, wenn ja warum ging er 4 Monate ohne Probleme (bis auf die Leerlauf-Sache die er schon vorher hatte) und mach erst seit dem es eine kältere Aussentermperatur hat solche Machen?

- Könnte ein kaputter Temperatur-Sensor solche Probleme hervorraufen.

Ich hoffe ich konnte alles so gut wie möglich erklären, falls ich was zu erwähnen vergessen habe steinigt mich bitte nicht gleich :)

Wäre super wenn mir jemand von euch weiterhelfen könnte

Vielen Dank schon mal im Vorraus

MFG

Christian

Beste Antwort im Thema

Hallo Christian,

löblich, löblich:

Du bist ja ganz ein richtig schneller

Auslassventil-Einsteller ...

Und offenbar richtig gemacht - "froitmisch, wennz hilft".

:p

Für den Problemrest gibt´s unten ein paar Daten zur Lösung;

dazu braucht man nicht unbedingt einen Subaru Select Monitor.

Mit Grips kriegt man das auch so hin.

Du kannst das.

"Fiel Ervolg"

:cool:

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Hallo Christian2204,

Wenn die klassischen Maßnahmen alle abgearbeitet sind (Kraftstoff vorhanden / Zündkerzen i.O. / Zündzeitpunkt korrekt / Anlasser dreht mit mind. 350 U/min / Gemischaufbereitung korrekt, etc.) und das Problem dennoch weiterbesteht und im Fehlerspeicher nichts abgelegt ist, dann dürfte es an einer Komponente liegen, die nicht mit dem Motorsteuergerät vernetzt ist.

Wenn der Motor mehr als 105 tkm auf´m Tacho hat, dann würde ich erst mal sichergehen, dass die Ein-/Auslassventile bei 105.00 km auch wirklich sauber eingestellt wurden, denn das ist nach diesem Zeitraum / dieser Fahrstrecke laut Wartungsplan fällig. Falls es nicht sorgfältig erledigt wurde, dann leidet die Kompression. Daher auch der Zündaussetzer beim entsprechenden Zylinder. Im fortgeschrittenen Zustand bewirkt das "Vergessen" dieser Wartungsarbeit sogar Erosion / Durchbrand der betreffenden Ventile.

Das wirkt sich auch auf den Leerlauf fatal aus, denn das Motorsteuergerät kann DAS nicht ausgleichen. Bei Kälte ist dieser Fehler viel deutlicher spürbar, bei warmem Motor gleicht sich das leichter aus wegen der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Alu zu Stahl.

Empfehlung:

Das vollständige Ventilspiel messen (lassen). Beim EJ25 z.B. muss es betragen:

Einlass: 0,20+0,04 -0,06mm

Auslass: 0,35± 0,05 mm

Wenn massiv daneben, dann ist das relativ einfach feststellbar:

Kompressionsdiagramm erstellen (lassen). Falls Abweichung größer als 0,5 bar bzw. Verdichtung niedriger als 11,0 bar, dann weisst du, welcher Zylinder es ist und welche Ventile (meistens die Auslassventile) überprüft/justiert werden müssen.

"Fiel Ervolg"

:)

Guten Morgen,

Na der Kollege hat doch geschrieben, ob kalt ob warm...total unterschiedlich.

Auch mal alle Ansaugschläuche kontrolliert? Mein letzter Wagen hatte plötzlich auch so komisch rum gezickt. Nach langem Suchen war es: das Verbindungsstück zur Ansaugbrücke (BMW V8) war gerissen, Dort war es fatal weil der LMM am Luftfiltergehäuse war und genau danach kam das Verbindungsstück. Hat also Falschluft geatmet.

Symptome waren: sehr schlechtes Startverhalten, ob Motor kalt oder warm, Außentemperatur heiß oder kalt, egal, immer unterschiedlich gezickt. War ein feiner Haarriss in dem Faltenbalk, total unscheinbar. Provisorisch geklebt und Zack lief die Schüssel wieder wie gewohnt. Was mir auch einfällt: der Kurbelwellensensor muss nicht zwingend einen Fehler ablegen. Vielleicht ist es ja nur was ganz banales wie ein Masseproblem Motor-Rahmen?

Themenstarteram 17. Dezember 2016 um 11:24

Hallo und danke für die schnellen Antworten,

das mit dem Ventilspiel wusste ich nicht, das ist schon mal ein guter Ansatzpunkt (der Wagen hat jetzt 160000km runter) und im Serviceheft ist nichts vermerkt. Werd mir neue Ventildeckeldichtungen besorgen und das Ventilspiel die nächsten tage dann überprüfen.

Schläuche sind alle überprüft und könnte nichts feststellen, falschluft möchte ich sogar schon ausschliessen da auch das einsprühen der schläuche mit Startpiloten nichts bewirkt.

Sobald ich was genaueres weis melde ich mich. Vielen dank nochmal

Themenstarteram 17. Dezember 2016 um 19:33

Hallo ich schon wieder :)

hab heute das Ventilspiel gemessen und neu eingestellt, alle 4 Zylinder hatten ein zu geringes Ventilspiel, einer sogar gar kein Spiel mehr. Meine Leerlauf-Probleme sind jetzt auch weg. Also vielen Danke nochmal für den Tip.

Was mir heute aufgefallen ist das er in der Werkstatt nach dem zusammenbauen bei +8 Grad einwandfrei angesprungen ist, auch nach einer halben Stunden in der Werkstatt bei gleicher Temperatur wieder einwandfrei angesprungen ist.

Als ich ihn dann 45 Minuten ins Freie bei -1 Grad stehen lassen habe musste ich wieder orgeln bzw anlaufen lassen ( obwohl die Temperaturanzeige noch 90 Grad angezeigt hat)

Hat jemand einen Rat was ich als nächstes machen sollte? Kann man bei Subaru mit dem Tester auch auslesen welche Werte der Temperatursensor, Klopfsensor, usw bringt und da evlt den Fehler eingrenzen?

am 17. Dezember 2016 um 20:29

Hallo, wenn der Motor so stark auf die Lufttemperatur reagiert, selbst bei warmem Motor, würde ich mal die Sensoren für die Gemischzubereitung prüfen (lassen). Lufttemperatur-, Motor- und Kühlwassertemperaturfühler fallen mir da spontan ein ...

(Kerzen sind ja neu und Elektrodenabstand stimmt ja !?)

Gruß

Dietmar

Themenstarteram 17. Dezember 2016 um 20:45

@Dietmar Bernd die Kerzen sind neu und die Elektroden sind im Soll-Zustand. Kann der Subaru-Tester die Ist und Soll-Werte der einzelnen Sesoren auslesen und mir dadurch sagen welcher es am ehesten wäre?

Danke für die Ganzen TiPPS. Das Forum ist einfach klasse

MFG

am 17. Dezember 2016 um 20:53

Christian, mit entsprechendem Auslesegerät kann man das sicherlich auslesen. Kann jede Werkstatt bzw. jeder der sich mit solch einem Gerät auskennt. Selbts mit meinem kleinen ELM 327 geht das oft - nicht immer!

http://www.ebay.de/itm/like/262358585687?lpid=106&chn=ps&ul_noapp=true

Hallo Christian,

löblich, löblich:

Du bist ja ganz ein richtig schneller

Auslassventil-Einsteller ...

Und offenbar richtig gemacht - "froitmisch, wennz hilft".

:p

Für den Problemrest gibt´s unten ein paar Daten zur Lösung;

dazu braucht man nicht unbedingt einen Subaru Select Monitor.

Mit Grips kriegt man das auch so hin.

Du kannst das.

"Fiel Ervolg"

:cool:

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Themenstarteram 7. Januar 2017 um 19:43

Hallo zusammen,

melde mich jetzt erst da ich eine Woche geschäftlich unterwegs war.

Meine neusten Erkenntnisse sind:

- Kompression auf allen 4 Zylindern bei 10,5 bar

- ab einer gewissen Temperatur bzw fahrleistung baut sich druck im Kühlsystem auf

- hab mir dann einen Adapter gebaut der eine Zündkerzengewinde vorne hat und dann ein Rohr mit Druckluftanschluss

- dann habe ich bei Warmgefahren Motor alle 4 Zündkerzen rausgemacht, jeden Zylinder auf Überschneidung nacheinander gedreht und dann bei überschneidung 7 bar Druck draufgegeben.

- und bei 2 Zylindern stieg der Wasserspiegel im Kühler bei Druckbeaufschlagung minimal aber konstant an (keine Blasen o.ä.)

Meine Vermutung und eine 2. Meinung wäre toll bzw hilfreich

Entweder sind es wieder die Kopfdichtungen oder der Kopf selbst.

Danke vielmals für all die Hilfe bis jetz und auch danke für folgende Hilfestellungen :)

am 7. Januar 2017 um 21:01

Hallo,

defekte Kopfdichtung soll ja beim 2,5 l Motor häufiger vorkommen. Mein Lob, hast dir viel Arbeit gemacht:) Abgas (Co) im Kühlwasser kann man auch einfach mit einem entsprechendem Gerät feststellen bzw. messen. Geht ganz schnell :) Ob jetzt eine defekte Kopfdichtung die Ursache ist oder gar ein Riss im Kopf selbst, wird mal wohl erst nach der Demontage sehen können? Da kann ich dir nicht weiterhelfen.:confused: Kommt denn das auch häufiger vor? Ein Riss im Zylinderkopf beim Subaru?

Themenstarteram 12. Januar 2017 um 19:25

Hallo zusammen,

hab heute die ganze Maschine rausgeworfen und zerlegt (nachdem das ich schon Übung im Subi zerlegen habe auf 4,5 Std :D ) an der Kopfdichtung war bzw ist nix zu sehen und ein Riss liegt auch nicht vor nachdem ich die Köpfe durchleuchten lassen habe.

Jetzt habe ich vom Vorbesitzer erfahren das die Kopfschrauben schonmal benutzt worden sind. Können schonmal benutzte Kopfschrauben diesen Fehler auslösen bzw können die Kopfschrauben bei falschen Anzugsdrehmomenten solche fehler auslösen?

Vielen dank schon mal

MFG

am 12. Januar 2017 um 19:51

Hallo Christian,

sorry da kann ich Dir leider nicht weiter helfen:confused:. Sicher können nicht fest genug angezogene Schrauben für Undichtigkeit verantwortlich sein, aber ob mal die Schrauben nur ein mal verwenden darf, das weiß nich nicht? Könnte aber schon sein:confused: Da must Du einen Fachmann fragen.

Also.

eins vorweg. Alle Schrauben können wieder verwendet werden - auch Dehnschrauben.

EIGENTLICH sind Dehnschrauben ja genau dafür gemacht. Wenn man Dehnschrauben sauber nach Vorgabe anzieht könnnen diese Immer wieder verwendet werden, da diese ja immer noch im elastischen Bereich sind - damit sie die Materialausdehnung bei Wärme mitmachen können. Wenn Dehnschrauben aber überzogen werden, dann taugen die soviel wie ein Stück Holz

Soweit die Theorie....

Hallo omibock,

das mit den Dehnschrauben seh ich anders: Spätestens beim letzten Durchgang mit "soundsoviel Grad" werden neue Schrauben gedehnt, bekommen dadurch mehr / definierte Festigkeit und das Material ändert seine Eigenschaften. Wenn ich die selben Schrauben ein zweites Mal nehme und mit den Drehmomenten / Winkeln wie Neuschrauben anziehe, reißen sie im letzten Durchgang ab. Hab ich bei einem Fordmotor schon erfolgreich probiert und hatte richtig "G´schiss", den Gewindestummel rauszubohren. Also kann man m.E. gebrauchte Schrauben nur dann nochmal nehmen, wenn man die Anzugsmomente auf schon gedehnte Schrauben anpasst. Wie das genau gerechnet wird, hab ich aber noch nicht recherchiert, sondern damals einfach neue Schrauben gekauft.

Schöne Grüße, Stefan

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