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Suche einen - IVECO Spezialist -

Themenstarteram 20. August 2010 um 6:46

Hallo,

ich fahre ein Reisemobil auf IVECO Eurocargo-Basis 7,5 t mit der 3,9l

Motorversion 170PS , aus Bj. 11/2004 .

Ich hätte einige Fragen zur Bremsanlage und des Motors usw.

Wer kann mir hier weiter helfen ???

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24 Antworten

Hallo Ryvar,

stell doch einfach Deine Fragen ;)

am 20. August 2010 um 18:08

ich bin auch mal auf seine Fragen gespannt...:rolleyes:

Themenstarteram 22. August 2010 um 17:22

Hallo Michael,

herzlichen Dank für Deine Hilfestellung.

Vor Monaten habe ich die alten Bremsklötze gegen neue ausgetauscht.

Bei genauerer Betrachtung der Bremsscheiben werde ich wohl zum

nächsten TÜV-Termin 11/2011 die Bremsscheiben vorn und hinten erneuern müssen. Ich habe bislang nur 60000 km gefahren, doch die Scheiben sind total verrostet und es sind schon Riefen zu sehen.

Mit PKW-Bremsscheiben kenne ich mich als ehemals gelernter Kfz-ler

aus, doch bei diesem Eurocargo fehlt es mir noch an Erfahrung.

Frage: Ist specielles Werkzeug erforderlich, wie lässt sich die vordere Nabe lösen, wie geht das hinten zu lösen, usw. usw.

Mit freundlichen Grüßen

Ryvar

Hallo Ryvar,

Dein Bild von den Bremsscheiben ist typisch für uns Gelegenheitsfahrer. Wir müssen mehr fahren :D

Wichtig ist vor dem Abstellen des Mobils, Bremsen noch einmal heiß fahren damit auf den Klötzen keine Feuchtigkeit bleibt.

Riefen auf den Scheiben machen nichts. Den Rost kannst Du versuchen herunter zu bremsen. Wichtig ist die Bremsleistung.

In der Zukunft mehr bremsen, ich weiß, macht man eigentlich nicht unnötig.

am 23. August 2010 um 6:06

Das wechseln der Bremsscheiben stellt kein Problem dar. Naben sind Ölgelagert und deshalb Simmerring mit erneuern. Es gibt eine Montagehülse für den Achsstumpf, mit etwas Geschick geht es auch ohne.

Sezialwerkzeug...eigentlich nur die 60 oder 65mm Nuss (hinter der Antriebswelle/Achswelle)

Themenstarteram 24. August 2010 um 8:03

Danke für die freundlichen Rückmeldungen,

dennoch hier die Frage zur Vorderachse: Die mittige Riesenverschraubung in der eine kleine schraube steckt, wird ausgebaut. Hällt diese Schraubmutter nur das Ölvolumen oder hat

dies noch weitere Funktion ??? Was ist hinter dieser Verschraubung ?

Desweiteren lese ich von einer Verschraubung 60 oder 65 Mutter

hinter der Hinterache. An der Hinterache sehe ich acht Radschrauben

Version 8t und an dem Achsstummel ca. 12 weitere Schrauben.

Diese 12 Schrauben müssen raus, und dann ??? Ich vermute, daß

die Steckachse mit diesem Schraubflansch verbunden ist, und so

hinausgezogen werden kann.

Aus meiner Lehrzeit ist mir eine 36 Achsmutter des VW - Käfer ein

Begriff, Nüsse in 60 oder 65 mit entsprechendem Knebel müsste ich erst besorgen.

Leider finde ich auch keinen Betriebleitfaden um mich zu informieren.

Toll, wenn es gelingen könnte mir eine Explosionszeichnug einzustellen.

Nochmals Danke, und bis bald.

am 25. August 2010 um 7:43

Wichtig: An sicherheitsrelevanten Bauteilen sollten nur mit entsprechendem Wissen gearbeitet werden.

Natürlich vorher Rad abschrauben und Fz sichern.

VA: großer Sechskant außen ist Radlagerkappe, dahinter Öl. Imbusschraube dient zum auffüllen. Darunter ist weiterer Sechskant für Achsmutter, ist mit kleiner Imbusschraube gesichert. Vor Abbau Radnabe, Bremssattel abbauen. Radlagerkappengewinde bei Montage leicht mit Dichtmittel bestreichen.

HA: Schrauben für Steckachse entfernen, Achse ziehen, Federspeicher aushängen(gelöst),Sattel entfernen, Sicherungsschraube Achsmutter lösen, Achsmutter entfernen (gibt Spezialnuß), Nabe ziehen.

Scheiben umbauen, Sattel zurückstellen

Zitat:

Original geschrieben von Dieselferrari

Wichtig: An sicherheitsrelevanten Bauteilen sollten nur mit entsprechendem Wissen gearbeitet werden.

Natürlich vorher Rad abschrauben und Fz sichern.

VA: großer Sechskant außen ist Radlagerkappe, dahinter Öl. Imbusschraube dient zum auffüllen. Darunter ist weiterer Sechskant für Achsmutter, ist mit kleiner Imbusschraube gesichert. Vor Abbau Radnabe, Bremssattel abbauen. Radlagerkappengewinde bei Montage leicht mit Dichtmittel bestreichen.

HA: Schrauben für Steckachse entfernen, Achse ziehen, Federspeicher aushängen(gelöst),Sattel entfernen, Sicherungsschraube Achsmutter lösen, Achsmutter entfernen (gibt Spezialnuß), Nabe ziehen.

Scheiben umbauen, Sattel zurückstellen

Er sagte er ist gelernter KFZ-ler, ist das kein entsprechender Wisser?

Nein.

 

Meiner Meinung und Erfahrung nach kannst du nicht jeden Kfzler an eine Bremse lassen. Manche kannst du nicht mal eine Birne tauschen lassen.

 

Im Internet sieht man die Fähigkeiten nicht, er kann ein guter Mechaniker aber er kann auch zwei linke Hände haben.

 

 

Zum eigentlichen Thema. Die Vorderachse hat Öl gefüllte Radnaben. Du brauchst also etwas Öl. Laut Werk kommt SAE 140 rein ca. 0.1L. Da solltest du dir etwas davon besorgen, denn das Öl wird sogut wie nie gewechselt, also sollte man das Tauschen. Hast du noch die Nabendeckel mit Schauglas, wegschmeisen und voll Metall Nabendeckel besorgen. Beim heraus schrauben und ansetzen auf das Gewinde achten, frist schnell. Die Radlager haben in der mitte eine Distanzhülze, also mit Drehmoment anziehen, ca. 280Nm, die Sattelschrauben kannst du nach Drehmomentliste anziehen

 

Die Hinterachse ist etwas komplizierter. Um den Kolben der Handbremse zurück zu drehen brauchst du einen Imbusschlüssel, das kannst du aber auch machen wenn der Sattel abgeschraubt ist. Die Radlager werden mit 490NM angezogen.

Themenstarteram 25. August 2010 um 17:51

Hallo Dieselferari, hallo Zoker.

Herzlichen Dank für Eure Hilfe. Das sind mal klare Berichte die mir weiter helfen. Ich würde mich nicht an diese Bremsanlage wagen,

wenn ich nicht das entsprechende Werkzeug und den entprechenden

Durchblick habe bevor ich anfange. An meinem vorherigen FZ (Womo)

auf Ducato-Basis war ja alles PKW-artig und demnach problemlos.

An dem Iveco ist das etwas anders. Das habe ich beim Bremklötze

tauschen aller Räder gemerkt. Bei dieser Aktion habe ich auch den

Gummibalg am Federspeicher links erneuert. Leider gelang es mir

nicht den Bolzen am Federsp. auszudrücken und habe dann den

Umlenhebel mit samt kompl. Bremszange ausgebaut. Die Klötz-

haltestifte waren festgeroste, und der Bremsbelag zerbröselte.

Das im 4. Jahr und nach erst 40000 km . Vor zwei Monaten stelle

ich fest, daß der rechte Gummibalg gerissen ist. Ich mache Termin bei

bekanntem Iveco Service Betrieb. Monteur erhitzt mittels Schweißflamme den Umlenkhebel kopfseitig ohne den danebenligenden Bremsschlauch zuschützen. Der Bolzen ging

leicht raus und er drückte den Umlenkhebel zur Seite, Balk getauscht,

klar das der Hebel nicht mehr an die Federsp.Stange heranreichte.

Folglich, Räder ab, Bremszange raus, usw. Arbeitslohn 385.-€.

Da die Bolzen am Federsp. festrosten könnte man diese nicht gegen

Edelstahlschrauben tauschen ??? Durch den 17ner Schlüsselkopf

hin und wieder etwas ölen und bewegen??? Da die Gangschaltung

am Mittelgelenk stark knarrende Geräusche macht, habe ich soeben die Zehner-Zentrieschraube ausgebaut. Am konischen Schrauben-

kopf waren einige Metallspähne, die auf Reibverluste hindeuten.

Ohne Schraube geht die Schalt. perfekt. Braucht sie etwas Fett ?

Was bewirkt diese Schraube ?

Fragen über Fragen

mit freundlichen Grüßen und bis bald

Ryvar

Das mit den Bolzen am Federspeicher ist recht einfach, wenn man beim Einbau etwas Kupferfett verwendet bekommt man sie auch wieder raus. Das ist leider normal das die meisten festgerostet sind. Die Haltestifte der Beläge sollte man in den Führungen auch einschmieren. Beim ausbau am besten mit der Flex klein schneiden und die Einzelteile rauschlagen, die Stifte gibt es im Zubehör recht günstig, Orginal Iveco kann man die nicht bezahlen. Drückst du den Hebel am Bremszylinder in die Falsche richtung dann stellte die Bremse nach, daher muss man die Bremsbeläge ausbauen den Kolben zurück drehen und den Gabelkopf einhängen. Willst du das vermeiden dann schraub den Bremszylinder los, da kann es aber passieren das die Schrauben im Zylinder abreisen da wieder jemand mit dem Fett gespart hat.

 

Am Motor sitzt ein Umlenkhebel für die Schaltung, unten ist eine Schraube mit Büchse, die sollte gut geschmiert werden. Oben ist ein Gelenk, dort liegt auch meistens das Problem das die Schaltung schwer geht. Am besten das Gelenk zerlegen und schmieren. Was sich da aber wie dreht weis ich nicht, ich meine aber das sich das Gelenk über die Hülse dreht und die Schraube die Hülse nur hält. Das Gelenk gibt es auch einzeln und es ist recht einfach zu wechseln. Der Obere Teil des Schalthebels ist recht schnell ausgebaut.

am 26. August 2010 um 6:15

Ich glaube, damit wird das Metallrohr fixiert. Um dieses Metallrohr ist dann eine Plastikbüchse welche frei beweglich sein sollte. Meistens verklemmt sich diese Plastikbüchse auf dem Metallrohr und es enstehen enorme Reibungsverluste was zu Schaltproblemen führt. Büchsen so nacharbeiten das sie freigängig sind und nicht mit Fett schmieren sondern eher mit Silikon oder techn. Vaseline. Ähnlich sieht es bei der Lagerung am Fhs.-boden aus.

Themenstarteram 26. August 2010 um 11:58

Hey Zoker,

Hey Dieselferari.

Das wird mir nicht nocheinmal passieren, daß mir jemand an

den Nachstellarm der Hinterbremse greift. Ich hatte zuvor schon

die Schrauben des Federspeiers eingesprüht. Leider vergebens.

Deshalb auch meine Fragen zur Bremse. Hier teile ich auch die

Meinung, daß keiner solche Arbeiten angehen sollt, der nichteinmal

Grundkenntnisse besitzt. Nach meiner Kfz-Lehre im VW-Lager,

bin ich nach der Bundeswehrzeit in den Verkauf gewechselt.

Leider erst im Alter von 24 Jahren das erte Rundstreckenrennen

bestritten. Nach 8 Jahren Motorsport und einem riesen Loch auf

der Kontoseite, fahre ich derzeit nur noch mit Smart und WOMO.

Dadurch lernte ich den IVECO Betrieb von dem ich bereits sprach

kennen. Hier würde ich sicherlich auch das entsprechende

Werkzeug bekommen. Aber bis dahin habe ich noch ein Jahr Zeit.

Ist es grundsätzlich angesagt für die Bremse nur Originalteile

zuverwenden, oder gibt es gleichwertiges, anderweitig.

So gab es einen Bericht von Spaceballon bezüglich

Blowby-Filter, die beiden Filter sollten über €100.--kosten. Da

diese bei mir nieh gewechselt wurden habe ich sofort mit

der Suche begonnen, und glaube sie in einem kleinen grauen

Kästchen über der Kupplungglocke gefunden habe. Der Zugang

von oben durch die Motoröffnung ist äußerst schierig.

Die Teilebeschaffung ist teilweise nicht einfach, und bei den

Bremsscheiben würde ich an Qualität nich sparen wollen.

Allso was würdet Ihr mir empfehlen ??? Euer Rat ist mir da wichtig.

mit freundlichen Grüßen bis bald

Ryvar

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