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Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller
Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:
............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.
Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.
Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast.
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4002 Antworten
Vielen Dank Geri für diesen Artikel, der einiges was hier im Forum heiss diskutiert wird, perfekt zusammenfasst. Er hat mein Wissen bezüglich autonomen Fahrens erweitert. Leider nimmt der Artikel am Ende meiner Meinung nach eine zu einseitige Position gegen den Mercedes Drive Pilot ein, mit der ich nicht ganz übereinstimme. Aber zunächst zum Positiven.
Die 4 Schritte zum autonomen Fahren werden hier klar aufgezählt. Wir befinden uns im Level 2 auch wenn hier einige vom Autopilot so sprechen, als wäre es ein Level 4 Assistenzsystem. Und da wird bereits, meiner Meinung nach sehr berechtigt, Kritik an den Benennungen der beiden Assistenzsysteme geübt. Während Tesla mit dem Namen Autopilot dem Käufer Level 4 suggeriert, geht Mercedes sogar einen Schritt weiter und spricht sogar in der Werbung vom selbst fahrendem Fahrzeug. Beide haben hier Fehler gemacht, die in USA durchaus kostspielig sein könnten.
Beim Lesen des Vergleichs ist mir aufgefallen, dass der Autopilot im Gegensatz zum Drive Pilot nur dann an ist, wenn man das Lenkrad nicht berührt. Ich weiss nicht, ob das nur für die USA Modelle, oder auch für die in Europa gilt. Ich weiss nicht, wie schnell ich mich daran gewöhnen könnte. Momentan fahre ich das Pendant des Drive Pilots, das ein Anfassen des Lenkrads bedingt. Ich habe das System ständig an und lenke "einfach leicht mit". Das ist sehr entspanntes Fahren. Auch habe ich nie wirklich das Gefühl die Verantwortung an das System zu übergeben. Das ist meiner Meinung nach der grösste Untershied der beiden Ansätze. Während der eine, Drive Pilot, nichts anderes als Level 2 sein möchte und dem Fahrer auch nichts anderes vormacht (bis auf den Namen und die Werbung), geht der Autopilot einen Schritt weiter und versucht sich an Level 3. Was besser oder schlechter ist, kann man meiner Meinung nach nicht so einfach entscheiden. Der Vergleich kann erst dann eindeutig zu Gunsten eines Anbieters entschieden werden, wenn das nächste Level, d.h. Level 3 mit voll autonomen Autobahnfahren und Übergabe vor dem Verlassen der Autobahn, voll und ganz von dem einen Anbieter vor dem anderen erreicht wird. Da wird der neu A8 auch noch ein Wörtchen mitreden wollen, von dem erwarte ich mir nächstes Jahr dank Lidar Level 3.
Leider wird im Artikel wichtige, und im Tesla veraltete bzw. fehlende, Hardware gar nicht angesprochen. Bspw. der nach hinten gerichtete Radar, die Dualkamera, der long range Frontradar...
Scheinbar ist in den USA nur das tatsächliche Funktionieren wichtig ist. Die Hardware scheint sekundär zu sein. Man muss aber bedenken, dass in den USA die Geschwindigkeitsdifferenzen viel kleiner sind als in Deutschland. Somit ist rückwärtiges Radar unter Umständen weniger wichtig. Zudem gibt es dort ein Rechtsüberholen auf mehrspurigen Strassen. Persönlich meine ich auch - Mercedes kommt schlecht weg, möglicherweise schlechter als das System leisten kann/könnte. Es gibt aber ähnliche Vergleiche in den USA mit Tesla / BMW / Nissan.
Ich würde "chrisschorsch" empfehlen, den Autopilot mal mit einem Tesla auszuprobieren oder bei einem Forenmitglied sich das ganze vorführen oder persönlich erleben zu lassen.
Ich muss zugeben, der Artikel bestärkt mich, mein zukünftiges Model 3 auch mit dem Upgrade Autopilot zu kaufen.
Ich denke auch, Tesla bleibt nicht auf der aktuellen Hardware sondern wird sich jeweils das neueste zukaufen.
Ich bekomme hoffentlich am 10. August einen Tesla mit Autopilot als Leihwagen.
Dann werde ich gerne berichten.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 28. Juli 2016 um 22:35:37 Uhr:
Ich bekomme hoffentlich am 10. August einen Tesla mit Autopilot als Leihwagen.
Dann werde ich gerne berichten.
Jetzt bin ich aber überrascht - keinen Autopilot im eigenen Tesla. War die entsprechende Hardware noch nicht eingebaut? Da freue ich mich auf den Bericht mit dem Leihwagen.
Ich bin zwar mittlerweile sowohl S als auch X Probe-gefahren, habe aber dabei nicht den Autopilot eingeschaltet (waren beides nur kurze Fahrten mit sehr wenig Autobahn). Ich würde auch gerne wissen, wie der Autopilot im Stau reagiert. Kann es in jedem Stau, also nicht nur auf der Autobahn aktiviert werden?
Rückwärts-gerichteter Radar ist nicht nur auf deutschen Autobahnen wichtig, sondern essentiell, wenn es darum geht autonom die Spur zu wechseln. Es kann auch Auffahrunfälle mindern durch Präventionsmassnahmen.
Tesla hat übrigens die Zusammenarbeit mit MobilEye, demHardware Lieferanten des Radars, gekündigt.
Ich glaube ab Herbst.
Zum Tesla Autopilot: Ich finde nicht, dass dieser mehr suggeriert als er kann. Es wird klar kommuniziert, dass die Hände ans Lenkrad gehören und der Fahrer stets die Verantwortung hat. Funktioniert einwandfrei finde ich, das nun nach ca. 10000km gefahrenen km im Autopilotmodus (also Abstandtempomat und Lenkassistent).
Wer meint, das Fahrzeug suggeriert autonomes Fahren, und das System auch so anwendet (z.Bsp. nicht auf die Strasse schauen, Hände nie am Lenkrad oder sogar rasieren, schminken, Zeitunglesen oder Harry Potter schauen, dem gehört die Fahrerlaubnis entzogen und eine satte Strafe aufgebrummt.
Auf einer Autobahn ohne Querverkehr funktioniert der Autopilot perfekt. Mich hat nur das Wissen, dass er jederzeit mit einem "Bong!" signalisieren könnte, dass ich jetzt wieder dran bin, so gestresst, dass ich lieber gleich wieder selbst gefahren bin.
Das hatte aber nur psychologische und keine technischen Ursachen. Ich bin zu 99.9% sicher, dass er die gesamte Strecke von knapp 200km bis zu Abfahrt geschafft hätte. Die 0,1% haben dann aber die Nutzung zu 100% verhindert.
Mein bestelltes Model S hat den AP und ich werde ihn sicher im Stau verwenden. Für höhere Geschwindigkeiten fehlen mir die Nerven.
Ich bin eigentlich sehr über die Kritik überrascht, die nicht nur aus Amerika kommt. Auch europäische Medien berichten, dass der Drive Pilot sich unvorhersehbar abschaltet, in den Gegenverkehr fährt usw. Ich hatte eigentlich - ehrlich - erwartet, dass Mercedes hier Tesla überholt, zumindest kurzfristig. Die bessere Hardware wird offensichtlich schlecht genutzt.
Der Tesla Autopilot ist so wie beschrieben, fährt exakt in der Fahrbahnmitte, besser als man es selber könnte. Insofern, wenn man ihn mal gewohnt ist und verantwortungsvoll damit umgeht, ein großer Komfort- und Sicherheitsgewinn. Für mich eines der wesentlichen Highlights diese Autos.
Zitat:
@triple_p schrieb am 28. Juli 2016 um 23:50:49 Uhr:
Zum Tesla Autopilot: Ich finde nicht, dass dieser mehr suggeriert als er kann. Es wird klar kommuniziert, dass die Hände ans Lenkrad gehören und der Fahrer stets die Verantwortung hat. Funktioniert einwandfrei finde ich, das nun nach ca. 10000km gefahrenen km im Autopilotmodus (also Abstandtempomat und Lenkassistent).
Wer meint, das Fahrzeug suggeriert autonomes Fahren, und das System auch so anwendet (z.Bsp. nicht auf die Strasse schauen, Hände nie am Lenkrad oder sogar rasieren, schminken, Zeitunglesen oder Harry Potter schauen, dem gehört die Fahrerlaubnis entzogen und eine satte Strafe aufgebrummt.
Du sagst also, dass der Autopilot anbleibt, wenn die Hände am Lenkrad sind und mitlenken? Da steht im Artikel was anderes:
Disengagement is also very easy. Push the stalk, tap the brakes or tug even slightly on the steering wheel, and Autopilot will disengage. The blue steering wheel icon turns gray, and two downbeat tones sound.
Deswegen meine Vermutung der unterschiedlichen Modelle, oder verstehe ich hier etwas falsch?
Zitat:
@ilovemy406c schrieb am 28. Juli 2016 um 22:46:52 Uhr:
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 28. Juli 2016 um 22:35:37 Uhr:
Ich bekomme hoffentlich am 10. August einen Tesla mit Autopilot als Leihwagen.
Dann werde ich gerne berichten.
Jetzt bin ich aber überrascht - keinen Autopilot im eigenen Tesla. War die entsprechende Hardware noch nicht eingebaut? Da freue ich mich auf den Bericht mit dem Leihwagen.
Nein, habe die Hardware nicht.
Und ein Umstieg auf ein Model mit neuer Hardware ist mir schlicht zu teuer.
Ich warte erst mal auf das Model 3 und entscheide dann ob Model 3 oder gebrauchtes Model S.
Zitat:
@chrisschorsch schrieb am 29. Juli 2016 um 08:55:40 Uhr:
Du sagst also, dass der Autopilot anbleibt, wenn die Hände am Lenkrad sind und mitlenken? Da steht im Artikel was anderes:
Disengagement is also very easy. Push the stalk, tap the brakes or tug even slightly on the steering wheel, and Autopilot will disengage. The blue steering wheel icon turns gray, and two downbeat tones sound.
Deswegen meine Vermutung der unterschiedlichen Modelle, oder verstehe ich hier etwas falsch?
Das ist definitiv so. Der Autopilot bleibt an wenn die Hände am Lenkrad sind. In dem Fall führt sozusagen der Lenkassi die Hand und nicht umgekehrt.
"...or tug even slightly on the steering wheel..." genau so ist es. Ein manuelles Korrigieren am Lenkrad durch den Fahrer schaltet den Autopilot sofort aus. Das ist sicher bei den US-Versionen genauso wie in Europa.
Zitat:
@chrisschorsch schrieb am 29. Juli 2016 um 08:55:40 Uhr:
Du sagst also, dass der Autopilot anbleibt, wenn die Hände am Lenkrad sind und mitlenken? Da steht im Artikel was anderes:
Wenn du die Hände am Lenkrand hast und drehen willst, spürst du einen leichten aber deutlichen Widerstand. Wenn du den überwindest schaltet der Autopilot ab.
Wenn du eine Hand nur leicht am Lenkrandkranz liegen hast, dreht der Autopilot deine Hand einfach mit. Nur wenn du dich dagegen wehrst, schaltet er wiederrum ab.
Das Userinterface könnte also nicht besser sein. Einziger Nachteil ist, dass er jederzeit von sich aus abschalten könnte. Er tut es nicht, aber er könnte. Und alleine dieses Wissen verhindert, dass ich mich bei 150km/h entspannen kann.
Wirklich verwendbar bei höheren Geschwindigkeiten wird der AP erst, wenn er hochautomatisiertes Fahren unterstützt und vor allem dem Fahrer mindestens 10s Zeit gibt um zu übernehmen. D.h. wenn er es schafft, dass er selbst wenn er nicht mehr selbst lenken kann nicht gleich nach 1m in den Graben fährt, sondern noch so lange die Spur halten kann bis der Fahrer bereit ist zu übernehmen oder wenn der Fahrer nicht übernimmt sicher anhalten kann, egal was passiert.
Zitat:
@MartinBru schrieb am 29. Juli 2016 um 10:34:53 Uhr:
Zitat:
@chrisschorsch schrieb am 29. Juli 2016 um 08:55:40 Uhr:
Du sagst also, dass der Autopilot anbleibt, wenn die Hände am Lenkrad sind und mitlenken? Da steht im Artikel was anderes:
Wenn du die Hände am Lenkrand hast und drehen willst, spürst du einen leichten aber deutlichen Widerstand. Wenn du den überwindest schaltet der Autopilot ab.
Exakt so ist es.
Zitat:
Wenn du eine Hand nur leicht am Lenkrandkranz liegen hast, dreht der Autopilot deine Hand einfach mit. Nur wenn du dich dagegen wehrst, schaltet er wiederrum ab.
Das ist ja genau das, was in Europa Pflicht ist, die Hand muss regelmäßig das Lenkrad berühren, anders als in den USA.
Zitat:
Das Userinterface könnte also nicht besser sein. Einziger Nachteil ist, dass er jederzeit von sich aus abschalten könnte. Er tut es nicht, aber er könnte. Und alleine dieses Wissen verhindert, dass ich mich bei 150km/h entspannen kann.
Warum?
Wenn du die Hände am Lenkrad läßt, kann doch nichts passieren.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 29. Juli 2016 um 10:43:23 Uhr:
Wenn du die Hände am Lenkrad läßt, kann doch nichts passieren.
Wenn ich beide Hände am Lenkrad haben muss und die ganze den Zeit den Verkehr beobachten muss, um jederzeit eingreifen zu können, wenn der AP von einer Sekunde auf die andere sich nicht mehr in der Lage sieht weiterzufahren, dann empfinde ich es als angenehmer gleich selbst zu fahren. Dann weiß ich, dass ich aufmerksam bin und ich im Notfall noch ein paar Assistenten im Hintergrund habe, die auf mich aufpassen.
Andersrum gefällt mir der Gedanke nicht, dass ich der jederzeit aufmerksame Assistent der Assistenten sein muss.