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Tiefer Kratzer im Lack nach Werkstattbesuch

Volvo
Themenstarteram 4. April 2012 um 19:21

Heute muss ich einfach einmal eine Geschichte loswerden.

Am letzten Donnerstag hatte ich die erste Inspektion meines XC60. Im Autohaus ging der Annahme-Meister mit mir alles durch und begutachtete auch den Wagen. Wir setzten uns hinein und sprachen einige Minuten. Danach unterschrieb ich den Auftrag und fuhr zu IKEA.

Am Nachmittag wollte ich den Wagen abholen. Der Meister meinte allerdings, das dieser noch nicht fertig sei, weil das SENSUS-Update etwas länger als gedacht dauerte. Kurze Zeit später machte ich mit dem Meister eine letzte Probefahrt zahlte die Rechnung und fuhr nach Hause. Der Wagen parkte über Nacht in der Einfahrt unseres Grundstücks.

Am nächsten Tag fuhr ich zur Arbeit und stellte den Wagen im Parkhaus ab. Ich lief noch einmal um den Wagen herum und stellte fest, das am Kotflügel der Beifahrerseite ein tiefer Kratzer im Blech klaffte. Daraufhin rief ich sofort in der Werkstatt an und schilderte den Kratzer. Ich sagte, das dieser vor dem gestrigen Werkstatt-Besuch noch nicht da war. Darauf sagte der Meister ich solle vorbeikommen und man werde den Schaden begutachten.

Die Schramme schaut nach einem Schraubendreher aus, oder nach einem Schlüssel.

Ein paar Minuten später war ich dann im Hof der Werkstatt angekommen. Dort schaute ich mir mit dem Meister den Schaden an. Völlig überraschend zog er nun den Annahme-/Auftragsbeleg aus der Tasche und zeigte mir, dass der Monteur unter den Schein geschrieben hat, dass am Kotflügel ein Kratzer wäre. Er wies mich darauf hin, das dies mit dem selben Kugelschreiber geschrieben wäre, wie die anderen Notizen des Monteurs (Reifendruck etc.).

Er sagte mir das alle Monteure sofort kommen würden, wenn ein Schaden am Fahrzeug entsteht und das man ihm schon glauben könnte. Bei der Entgegennahme des Autos wurde der Kratzer nicht bemerkt und auch nicht bei der Übergabe. Auf meinem Schein steht nichts von einem Kratzer. Der Kratzer hätte natürlich auch vorher dort gewesen sein können aber ich könnte schwören, dass dieser vor dem Werkstatt-Besuch noch nicht dort war.

Ich hatte mich schon damit (mangels Beweise) damit abgefunden und wollte den Kratzer beim Lackdoktor beseitigen lassen (Spot Repair). Leider wurde mir dort gesagt, dass dies an dieser Stelle nicht geht, da keine Kante in der Nähe der Stelle ist und somit nur lackiert werden kann. Nun sehe ich einer hohen Rechnung entgegen und weiß nicht wie ich mich verhalten soll.

Was würdet ihr tun?

Kratzer am linken Kotflügel
Beste Antwort im Thema

f355 habe ich bisher nur mit unqualifizierten Antworten gesehen !

32 weitere Antworten
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32 Antworten
am 4. April 2012 um 19:45

Ich würde ganz ehrlich sein zum Meister und sagen, dass bei mir hier ein schlechtes Gefühl verbleibt, da ich davon überzeugt bin, dass der Kratzer vor Annahme nicht vorhanden war. -> Wenn er von sich aus (vernünftigerweise) nicht einlenkt, und zumindest die Hälfte der Rechnung übernimmt, würde ich ihm etwas Druck machen (such mir einen anderen Händler, möchte mich mit VCG. rücksprechen etc....)

Wichtig ist cool & sachlich bleiben. Vlt. hats der Mechaniker echt verbockt, und möchte seinen Fehler nicht zugeben.....

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du hier rechtlich einen Anspruch hast. Also freundlich bleiben und ihm vermitteln, dass du der Werkstatt nicht mehr vertrauen kannst.

Geld würde ich (wenn sich die Werkstatt nicht beteiligt) nicht in Hand nehmen. Nach 2 Wochen siehst du den Kratzer wahrscheinlich gar nicht mehr....

Gruß Ulrich

sehr ärgerliche geschichte...

du hast letztlich aber keine chance, weil die nicht wirst beweisen können, dass der kratzer in der werkstatt entstanden ist. spricht zwar vieles für, wirklich sicher ist das aber nicht. der kratzer könnte ja auch vorher schon da gewesen sein oder er ist in der nacht nach der werkstatt entstanden.

ist denke auch, du solltest freundlich aber doch deutlich in der werkstatt ansprechen, dass bei dir ein sehr ungutes gefühl verbleibt. wenn das nichts hilft, solltest du in der tat auch über den wechsel der werkstatt nachdenken. denn das kann man so eigentlich nicht akzeptieren. jeder macht fehler und so was kann immer mal passieren. man muss das dann aber vernünftig regeln und sich nicht rausreden. und es scheint ja sogar noch etwas über das bloße herausreden hinauszugehen, wenn man dir irgendwelche schriftlichen vermerke präsentiert.

ansonsten bleibt dann aber wohl nur runterschlucken und auf den nächsten warten.

lg

h.

> würde ich ihm etwas Druck machen (such mir einen anderen Händler, möchte mich mit VCG. rücksprechen etc....) <

da ist einfach nur lächerlich, peinlich und interessiert niemanden.

Ich würde das Gespräch suchen in freundlichem Ton, versuchen das man sich auf z.b. 50/50 einigt.

 

am 5. April 2012 um 10:10

Zitat:

Original geschrieben von laberlaber

> würde ich ihm etwas Druck machen (such mir einen anderen Händler, möchte mich mit VCG. rücksprechen etc....) <

da ist einfach nur lächerlich, peinlich und interessiert niemanden.

Ich würde das Gespräch suchen in freundlichem Ton, versuchen das man sich auf z.b. 50/50 einigt.

warum soll das lächerlich sein? entweder er beteiligt sich bei den kosten oder er sieht mich als kunde nie wieder - wenn ihn das nicht interessiert, dann gut. und rücksprache mit vcg halten wegen üblichen vorgang bei solchen ansprüchen ist sicher nicht verkehrt. vielleicht treffen die genannten eigenschaften auf dich zu? ;-)

Die Beschädigung sieht nicht nach einem Schraubendreher etc aus. Sondern könnte davon her rühren, dass etwas umgekippt ist und den Wegen gestreift hat.

Und das könnte dann schon von der Werkstatt sein. Ob es im Zusammenhang mit Arbeiten an Deinem Wagen durchgeführt worden ist, ist aber so unklar.

Kaum ist die Beschädigung von einem anderen Fahrzeug, auch kaum durch einen Schlüssel etc. Entweder wie erwähnt etwas umgefallen, oder Rampenmässig. Vielleicht kommt Dir so etwas in den Sinn, wo Du den Wagen abgestellt hast oder ob in der Werkstatt so etwas herumsteht... Aber ärgerlich allemal

am 5. April 2012 um 11:18

Zitat:

Original geschrieben von Gigamax

Auf meinem Schein steht nichts von einem Kratzer.

???? Dann müsste die Notiz auf dem Werkstattauftrag ja doch hinterher zugefügt worden sein!

Gruß,

Rainer

Würde mich auch stutzig machen! Und warum wurde dann nicht auf den Kratzer bei der Übergabe hingewiesen, wenn der Mechaniker schon während der Inspektion draufgekommen ist? Sehr dubios.

Martin

am 5. April 2012 um 12:52

Ohhh du grosse Schei...............

Ich würde dies nicht einfach so hinnehmen.

Da gibts nur eins, freunlich gegenüber dem (un) :) bleiben, jedoch

ganz klar betonen, dass dies keine Art u. Weise sei, ohne jegliches Wort darüber den Wagen so zu übergeben.

- Ich möchte mich auch folgenden Mitschreiben anschliessen:

- Das Vertrauen in die Werkstätte dahin ist.

- Die Beschädigung sieht nicht nach einem Schraubendreher etc aus. Sondern könnte davon her rühren, dass etwas umgekippt ist und den Wegen gestreift hat.

- Ich würde das Gespräch suchen in freundlichem Ton, versuchen das man sich auf z.b. 50/50 einigt.

 

- freundlich aber doch deutlich in der werkstatt ansprechen, dass bei dir ein sehr ungutes gefühl verbleibt. wenn das nichts hilft, solltest du in der tat auch über den wechsel der werkstatt nachdenken.

Aber auf jeden Fall musst du die Schramme rep. lassen, wenn auch nur provisorisch. Sonst wird der Rost genüsslich am Blech nagen :mad: und dies verusacht dann noch höhere Kosten.

am 5. April 2012 um 13:02

Zitat:

Original geschrieben von Gigamax

....Völlig überraschend zog er nun den Annahme-/Auftragsbeleg aus der Tasche und zeigte mir, dass der Monteur unter den Schein geschrieben hat, dass am Kotflügel ein Kratzer wäre.

...Auf meinem Schein steht nichts von einem Kratzer.

Das ist doch der Beweis?

Der Kratzer war bei der Annahme durch den Meister noch nicht da. Es ist unmöglich so etwas zu übersehen und wenn der Meister es doch übersehen hat, so ist es sein Pech.

Du hast die Bestätigung, dass der Wagen unbeschädigt von der Werkstatt übernommen wurde. Der Monteur hat einen Kratzer gesehen und vermerkt. Also ist klar, dass der Kratzer zwischen Übernahme durch die Werkstatt und Aufnahme der Arbeiten durch den Monteur entstanden sein muss.

So würde ich die Geschichte der Werkstatt klarmachen und um Instandsetzung bitten.

Amen

am 5. April 2012 um 13:28

der kratzer könnte aber auch über nacht im parkhaus entstanden sein..........

Oh! Mein Beileid.

Was mich stutzig macht, ist doch der Umstand, dass man dich nicht sofort telefonisch informiert hat, sollte der Kratzer in der Werkstatt erst nachträglich aufgefallen sein, also nach der Übergabe. Es könnte ja immerhin sein, dass er schon da war und jeder bei der Übergabe Tomaten auf den Augen hatte. Aber nur eben mal schnell das handschriftlich ergänzen und dich nicht informieren, das ist einfach nicht korrekt. Und das wäre der Umstand, der mich ernsthaft darüber nachdenken lassen würde, ob es für mich die richtige Werkstatt ist. Ich würde das freundliche Gespräch suchen und genau dies aufführen, dass diese Situation hätte vermieden werden können, wenn man dich sofort informiert hätte. Ist doch auch komisch, dass der Zettel erst herausgezaubert wird, wenn man angesprochen wird. Keine gute Kundenbindung.

Ansonsten glaube ich auch, dass diese, wenn auch üble Macke, dir irgendwann nicht mehr auffallen wird.

Frohe Ostern

HP

Vier Kratzer, von denen jeder eine andere Richtung hat. Was sollte umgefallen sein, damit solche Kratzer entstehen. :confused:

Für mich sieht das eher nach einem mutwillig zugefügten Schaden aus. Dass der Mechniker 4 x mit einem Schraubendreher abrutscht, kann ich ehrlich gesagt auch nicht glauben.

Auch wenn der Schaden wirklich unangenehm ist, sehe ich ehrlich gesagt keinen Grund dafür, dass die Werkstatt den Schaden - auch nicht zum Teil - übernimmt.

Du sagst ja selbst, dass Dir der Schaden weder bei der Übergabe an die Werkstatt, noch bei der späteren Abholung aufgefallen ist. Dem Meister ist er auch nicht aufgefallen, dem Mechaniker - der an dem Fahrzeug gearbeitet hat - dann allerdings schon und er hat es auch vermerkt.

Du vermutest, dass der Schaden in der Werkstatt entstanden ist - sicher bist Du aber auch nicht - und der Meister erzählt seiner Frau beim Abendessen...............stell Dir vor, kommt heute einer in die Werkstatt und behauptet, wir hätten gestern sein Auto verkratzt. Gott sei Dank kann mein Mechaniker bestätigen, dass der Schaden schon vorher da war.

Lange Rede kurzer Sinn: dumm gelaufen, selber zahlen.

 

 

am 5. April 2012 um 14:54

Zitat:

Original geschrieben von f355

Vier Kratzer, von denen jeder eine andere Richtung hat. Was sollte umgefallen sein, damit solche Kratzer entstehen. :confused:

 

Für mich sieht das eher nach einem mutwillig zugefügten Schaden aus. Dass der Mechniker 4 x mit einem Schraubendreher abrutscht, kann ich ehrlich gesagt auch nicht glauben.

 

Auch wenn der Schaden wirklich unangenehm ist, sehe ich ehrlich gesagt keinen Grund dafür, dass die Werkstatt den Schaden - auch nicht zum Teil - übernimmt.

 

Du sagst ja selbst, dass Dir der Schaden weder bei der Übergabe an die Werkstatt, noch bei der späteren Abholung aufgefallen ist. Dem Meister ist er auch nicht aufgefallen, dem Mechaniker - der an dem Fahrzeug gearbeitet hat - dann allerdings schon und er hat es auch vermerkt.

 

Du vermutest, dass der Schaden in der Werkstatt entstanden ist - sicher bist Du aber auch nicht - und der Meister erzählt seiner Frau beim Abendessen...............stell Dir vor, kommt heute einer in die Werkstatt und behauptet, wir hätten gestern sein Auto verkratzt. Gott sei Dank kann mein Mechaniker bestätigen, dass der Schaden schon vorher da war.

 

Lange Rede kurzer Sinn: dumm gelaufen, selber zahlen.

Jap, sehe ich genau so. Solange du keinen schlüssigen Beweis hast, bewegst du dich auf sehr schmalem Grat. Außerdem hast du es nicht sofort bei der Übernahme des Fahrzeugs reklamiert. Und als letztes muß ich einem der anderen Vorschreiber zustimmen, das der Kratzer so aussieht, das hier mehrfach jemand einen Gegenstand bewußt über den Lack gezogen hat. So ein Schaden entstehtz nicht durch das Herunterfallen eines Gegenstandes, der den Lack berührt. Hier hat jemand bewußt einen Gegenstand (Schraubenzieher ?) geführt und deinen Lack beschädigt. Jetzt solltest du dich wirklich fragen, ob du der Werkstatt nachweisen kannst, das sie schuld sind. Wie auch immer, es ist deine Entscheidung, was du machst.

Hast du denn überhaupt in erreichbarer Nähe eine andere Volvo - Werkstatt? Alles Punkte, die man mit in die Wagschale legen muß

 

Besten Gruß

Der OWL Elch

Wenn jeder Kunde der Werkstatt seine Lackschäden am Fahrzeug anlasten will, werden wohl demnächst noch mehr Werkstätten/Autohäuser insolvenz anmelden müssen ;)

Meiner Meinung nach kann (um nicht zu sagen ist) der Kratzer auch vor oder sogar nach dem Werkstattbesuch (kein Garagenwagen, vll. mutwillig) passiert sein, daher würde ich die Sache auf sich beruhen lassen.

Grüße

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