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Tipps zum rangieren

Themenstarteram 6. Februar 2017 um 19:12

Guten Abend zusammen,

wir , meine Frau und ich, haben uns unseren ersten Wowa gekauft.

LMC Vivo 520 K mit einem Opel Zafira Tourer C 1.6l 200PS als Zugfahrzeug. Das gerade aus fahren ist weniger mein Problem ( das können ja die meisten).

Auch das rangieren auf offener Fläche ist kein Problem, zumindest habe ich kein Problem damit es zu üben.

So wenn ich jetzt aber mit dem 7,70m Wowa + Zugfahrzeug an die Plätze denke komme ich doch ein wenig ins Grübeln.

Versteht mich nicht falsch, ich habe kein Problem damit mich aufm Platz beim rangieren zum Affen zu machen, nur so lernt man. Aber ich wäre doch froh über den ein oder anderen Tipp wie man das am besten handeln kann, aufm Platz.

Vielen Dank schonmal im Vorraus

Beste Antwort im Thema
am 6. Februar 2017 um 20:43

Hallo und willkommen im Forum,

ich war im Berufsleben ca. 2 Mill. km als LKW-Fahrer auf Gliederzügen unterwegs, Drehschemel- und Zentralachsanhänger. Nicht nur auf der Autobahn sondern Im Lieferverkehr in der Walachei.

Meine Lehrmeister haben mir einige Grundregeln mitgegeben, die heute noch gelten.

In der Ruhe liegt die Kraft, lieber 2 mal mehr ausgestiegen als nötig und Übung macht den Meister. Die Wichtigste, fahre niergends vorwärts rein, wo du nicht weist ob du vorwärts auch wieder rauskommst!

Theorie: Man nehme ein Modelauto mit ähnlichem Anhänger und probier auf dem Küchentisch aus, wie du das Zugfahrzeug steuern mußt, damit der Anhänger auch macht was er soll. Beim praktischen fahren, stell dir einfach vor, du hättest den Anhänger an der Deichsel in der Hand und schiebst ihn zurück, jetzt mußt du das Zugfahrzeug so lenken, wie du deine Hand führen würdest.

Das Üben auf einer großen freien Fläche ist wie andere schon angemerkt haben, sehr zu Empfehlen, ein paar Hindernisse aufstellen und für jedes umgefahrene ist einmal Abspülen auf dem Campingplatz angesagt.

Dran denken, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, wir haben alle mal angefangen. Reservier auf den Plätzen nicht gerade ind engsten Nische am hintersten Eck des Plätzes.

Die Komfortabelste Lösung wäre natürlich ein Mover, so ein Wohnwagen wie eurer schiebt sich schwer auf nicht asphaltierten Flächen.

Ich wünsche euch viel schöne Urlaube mit dem Wohnwagen, nutzt ihn so viel wie möglich, dann wird das Rüchwärtsfahren mit der Zeit seinen Schrecken verlieren.

Jan

P.S. Dieser Einweiser ist scheinbar überall unterwegs ; )

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Ich habe ce schein und kann sagen das wir mit unseren "neuen" wowa (685cm) an einigen Plätzen letztes Jahr solche Probleme hatten,dass ich im Winter jetzt ein Mover verbaut habe.

Weil große Wiesen oder große Parzellen werden scheinbar immer weniger, ganz auch zu Freude der immer größer werdenden Womo Fahrer.

Wenn du einen Mover hast, was bei so einem Trumm sinnvoll wäre, dann hängst du einfach ab, wenn es eng wird.

Beim Rangieren solltest du auf alle Fälle die Ruhe bewahren und keinesfalls nervös oder hektisch werden.

Ich steige lieber einmal mehr aus und schaue mir das an, ausgenommen ich habe einen super Einweiser, was eher selten ist.

Super Einweiser ;) wie oft bin ich schon ausgerastet, Frau stellt sich tendenziell ans Heck und gibt Handzeichen in Höhe Dachbox.

Hallo ich fahre im Job viel mit Transporter und Anhänger. Aber auf vielen Plätzen ist es mit 2.5m Breite kompliziert was spricht also gegen Hilfe

es muss ja kein Mover sein ich habe den halbautomatischen von Enduro macht die Sache deutlich Stressfreier und kostet nicht die Welt

 

Ich glaube ich habe den gleichen Einweiser

Zitat:

@DerMeisterSpion schrieb am 6. Februar 2017 um 20:23:10 Uhr:

Super Einweiser ;) wie oft bin ich schon ausgerastet, Frau stellt sich tendenziell ans Heck und gibt Handzeichen in Höhe Dachbox.

Naja, jeder hat seine Stärken und Schwächen.

Weil ich weiß was mich erwartet, steige ich lieber ein paar mal aus :)

Eine große Hilfe ist einfach ein ordentlicher Einweiser! Aber auch das muss gelernt sein, und die "Sprache" zwischen Einweiser und Fahrer muss die selbe sein. Also Handzeichen vorher ausmachen und daran halten.

Wer bei der Bundeswehr ist oder war dürfte wissen was ich meine ;-)

So ein Einweiser-Alphabet hab ich noch zuhause. Wenn Interesse einfach eine PN an mich.

Im übrigen hilft auch ein einfaches Walkie-Talkie wenn man keine Zeichen zeigen will oder herumschreien möchte.

Wobei der Abstand zu einem Hinderniss immer noch am genauesten anzuzeigen ist!

Zitat:

@RayofHope schrieb am 6. Februar 2017 um 20:12:42 Uhr:

Guten Abend zusammen,

wir , meine Frau und ich, haben uns unseren ersten Wowa gekauft.

LMC Vivo 520 K mit einem Opel Zafira Tourer C 1.6l 200PS als Zugfahrzeug. Das gerade aus fahren ist weniger mein Problem ( das können ja die meisten).

Erst mal Gratulation und damit auch willkommen im Wohnmobile & Wohnwagen Unterforum

Ihr werdet ganz sicher viel "learning by doing" dazu lernen müssen, wie beinahe jeder hier. Aber auch das hab ich damals (noch ohne Forenunterstützung) als durchaus reizvoll empfunden.

Du kannst auch mal die FAQ durchsehen. Eventuell findest Du dort schon mal dies oder das, was Euch hilfreich sein könnte.

Zitat:

Auch das rangieren auf offener Fläche ist kein Problem, zumindest habe ich kein Problem damit es zu üben.

So wenn ich jetzt aber mit dem 7,70m Wowa + Zugfahrzeug an die Plätze denke komme ich doch ein wenig ins Grübeln. ...

Also bei einem 520er schliesse ich mich den Anderen an: Mover, sofern das tatsächliche (gewogene) Gewicht des Wohnwagen und Dein Geldbeutel einen Einbau zulassen.

Das Rangieren an sich läßt sich (zumindest hier bei uns auf dem Land) risikolos am Sonntag auf verschiedenen Supermarktparkplätzen trainieren. Es wird ja auch mit Mover u.U. die eine oder andere Situation geben, wo Du Dein Gespann z.B. mit wenig Platz wenden mußt.

Gruß

NoGolf

Zitat:

@DerMeisterSpion schrieb am 6. Februar 2017 um 20:23:10 Uhr:

Super Einweiser ;) wie oft bin ich schon ausgerastet, Frau stellt sich tendenziell ans Heck und gibt Handzeichen in Höhe Dachbox.

Stehen bleiben hilft. Meine kann das auch gut. Steht da wo man sie nicht sieht. Dann bleibe ich stehen und warte, irgendwann kommt sie an weil sie es gemerkt hat.

 

Ansonsten langsam fahren. Falls man doch in die falsche Richtung gegenlenkt, hat man mehr Zeit um zu korrigieren.

 

Und üben, Hütchen aufstellen da macht man nix kaputt wenn man sich verschätzt hat.

wobei laut Themenstarter 7.70m noch überschaubar sind

bei der V Klasse plus 560 ul komme ich auf knapp 13m

am 6. Februar 2017 um 20:43

Hallo und willkommen im Forum,

ich war im Berufsleben ca. 2 Mill. km als LKW-Fahrer auf Gliederzügen unterwegs, Drehschemel- und Zentralachsanhänger. Nicht nur auf der Autobahn sondern Im Lieferverkehr in der Walachei.

Meine Lehrmeister haben mir einige Grundregeln mitgegeben, die heute noch gelten.

In der Ruhe liegt die Kraft, lieber 2 mal mehr ausgestiegen als nötig und Übung macht den Meister. Die Wichtigste, fahre niergends vorwärts rein, wo du nicht weist ob du vorwärts auch wieder rauskommst!

Theorie: Man nehme ein Modelauto mit ähnlichem Anhänger und probier auf dem Küchentisch aus, wie du das Zugfahrzeug steuern mußt, damit der Anhänger auch macht was er soll. Beim praktischen fahren, stell dir einfach vor, du hättest den Anhänger an der Deichsel in der Hand und schiebst ihn zurück, jetzt mußt du das Zugfahrzeug so lenken, wie du deine Hand führen würdest.

Das Üben auf einer großen freien Fläche ist wie andere schon angemerkt haben, sehr zu Empfehlen, ein paar Hindernisse aufstellen und für jedes umgefahrene ist einmal Abspülen auf dem Campingplatz angesagt.

Dran denken, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, wir haben alle mal angefangen. Reservier auf den Plätzen nicht gerade ind engsten Nische am hintersten Eck des Plätzes.

Die Komfortabelste Lösung wäre natürlich ein Mover, so ein Wohnwagen wie eurer schiebt sich schwer auf nicht asphaltierten Flächen.

Ich wünsche euch viel schöne Urlaube mit dem Wohnwagen, nutzt ihn so viel wie möglich, dann wird das Rüchwärtsfahren mit der Zeit seinen Schrecken verlieren.

Jan

P.S. Dieser Einweiser ist scheinbar überall unterwegs ; )

770cm ist der Wohnwagen + Zafira (geschätzt) 475cm = 1245cm.

 

Aber schön das viele selben Einweiser beheimatete , auch wenn meiner beharrliches warten ignorieren kann

7.70 ziehst du mit einem Zafira Respekt

Themenstarteram 6. Februar 2017 um 21:23

Erst mal danke für die Ratschläge. Wie gesagt ich hab Spaß am fahren von dem her sehe ich es als sportliche Herausforderung.

Da ich auch recht "ländlich" wohne werde ich das mit den Hütchen auf jedenfall mal machen.

Das mit dem Mover muss ich mir mal überlegen wobei es weniger ums Geld, sondern mehr ums Gewicht geht. Aber das muss ich mir mal in Ruhe durchrechnen.

@B-NZ 1507 Natürlich, warum denn nicht? Die Fahrzeugmasse reicht sogar für das 100er Schildchen^^Wobei ich zugeben muss, weniger Power darfs nicht mehr sein.

Außerdem werde ich den Tip mit den WalkiTalki ausprobieren. Wobei ich das dumpfe Gefühl habe dass meine Frau da die selben Dinger abziehen wird.

Auch wenn ich schon ein paar Jahre mit Anhängsel fahre, mache ich immer noch eins: nach der Rezeption geht es (wenn es nicht gerade in der Größenordnung Union Lido ist ;)) erst einmal zu Fuß zum Stellplatz.

Dann weiß man schon, wie man die Sache angehen kann/sollte und kann "den Einweiser" auf neuralgische Punkte hinweisen. Ist der Platz größer, bleibt das Gespann eben ein paar Minuten auf dem Hauptweg stehen. :)

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