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Toyota Land Cruiser (seit 1951)
Die Erfolgsgeschichte des Toyota Land Cruiser begann 1951 mit der Vorstellung des Toyota BJ, mit dem sich Toyota an einer Ausschreibung des US-amerikanischen Militärs beteiligte. Toyota bekam eine Absage, entwickelte das Fahrzeug aber dennoch stetig weiter und benannte es 1954 schließlich in „Land Cruiser“ um. Der Land Cruiser der legendären Baureihe J4 erschien 1964 auf dem Markt. Er war in unterschiedlichen Radständen zu haben und verblieb bis 1986 in der Produktion. Eine Besonderheit stellte der Kraftstofftank dar: bis zur Überarbeitung 1979 war er unter dem rechten Vordersitz montiert. 1977 kam der Toyota Land Cruiser der Baureihe J4 auch nach Deutschland. Mit der Präsentation der Baureihe J5 1967 erfolgte eine Unterteilung der Modellpalette in eine Nutzfahrzeugvariante und einen Station Wagon, die bis heute Bestand hat. Auf den J5 folgten die Baureihen J6, J8, J10 und J20. Der Import des Land Cruiser J20 endete 2015, da er die Abgasnorm Euro 6 nicht erfüllte. Der Land Cruiser J4 wurde ab 1984 schrittweise durch die Baureihe J7 abgelöst. Toyota unterteilte die Baureihe nochmals: nun gab es sowohl eine Light-Duty-Variante mit Schraubenfedern als auch eine Heavy-Duty-Variante mit Blattfedern. Land Cruiser J7 werden bis heute für einige wenige Märkte hergestellt. Es folgten die Baureihen J9 und J12. Seit 2009 steht der Land Cruiser J15 bei den deutschen Händlern. Er wurde bereits mehrfach überarbeitet. 2018 erhielt der Geländewagen neue LED-Scheinwerfer und eine neue Front. 2022 folgte eine weitere dezente Überarbeitung mit verbesserter Serienausstattung, neuem Infotainment und einer neuen Designlinie, bei der unter Anderem der Kühlergrill, die Scheinwerfer und die Dachreling in schwarz gehalten sind.
Toyota RAV4 (seit 1994)
Den RAV4 (Recreational Active Vehicle with 4 wheel-drive) brachte Toyota im Sommer 1994 auf den Markt. Das Fahrzeug besaß keinen Leiterrahmen, sondern eine selbsttragende Karosserie, weshalb er auch als „Urvater“ des SUVs gilt. Zur Auswahl standen eine dreitürige und eine fünftürige Karosserievariante. Für Vortrieb sorgte ausschließlich ein 2,0-Liter-Ottomotor mit 95 kW. Die Kraft wurde permanent an alle vier Räder weitergegeben. 1998 wurde der RAV4 aufgefrischt: ein auf dem Dreitürer basierendes Cabrio ergänzte die bestehende Karosserieauswahl. Der Antrieb des SUV blieb unverändert. Im Jahr 2000 folgte die zweite Generation des RAV4. Das SUV wuchs in den Abmaßen. Die Motorenauswahl wurde um einen Common-Rail-Dieselmotor mit 85 kW und einen 1,8-Liter-Ottomotor mit 92 kW, der die Kraft nur an die vorderen Räder weitergab, erweitert. Der 2,0-Liter-Ottomotor leistete nach der Überarbeitung 110 kW. Mit dem Modellwechsel 2006 entfiel sowohl die dreitürige Karosserie als auch die RAV4-Variante mit reinem Frontantrieb. Zur Auswahl standen zwei Selbstzünder und ein Benziner mit bis zu 130 kW. Das Facelift des RAV4 erschien 2009. Frontantrieb war in Kombination mit dem Otto- und dem kleineren Dieselmotor wieder erhältlich. Generation 4 wurde 2013 in Europa eingeführt. Der RAV4 streckte sich im Vergleich zum Vorgänger abermals. Zwei Selbstzünder und ein Ottomotor mit maximal 112 kW standen zur Wahl. Nach der Überarbeitung war außerdem eine Hybrid-Variante erhältlich. Die fünfte Generation des RAV4 wurde im März 2018 vorgestellt. In Deutschland stehen zwei Antriebe zur Auswahl: ein 2,0-Liter-Benziner mit 129 kW und ein Hybridantrieb basierend auf einem 2,5-Liter-Ottomotor. Die Leistung des Hybrids ist vom gewählten Antriebskonzept abhängig. Der Fronttriebler leistet 160 kW, der Allradler 163 kW. Wie der Hybrid ist auch der kleinere Ottomotor mit Allradantrieb erhältlich. Er ist serienmäßig an ein manuelles 6-Ganggetriebe gekoppelt. Einen Selbstzünder bietet Toyota nicht mehr an. Im Jahr 2020 wurde die Produktion der reinen Verbrennervariante eingestellt und das Angebot um einen Plug-In-Hybrid mit einer Systemleistung von 225 kW erweitert. Zum Modelljahr 2023 erhält der RAV4 ein Facelift, welches neben optischen Retuschen ein neues Infotainmentsystem, ein digitales Kombiinstrument und erweiterte Funktionen der Assistenzsysteme bietet.
Toyota C-HR (seit 2016)
Das Crossover-SUV Toyota C-HR (Coupé High Rider) ist seit dem Jahresanfang 2017 in Deutschland erhältlich. Es basiert auf der TNGA-Plattform des Toyota-Konzerns. Der 1,2-Liter-Benziner leistet 85 kW und ist serienmäßig an ein 6-Ganghandschaltgetriebe gekoppelt. Optional kann der Kunde ein stufenloses Automatikgetriebe wählen. Die Allrad-Variante hingegen ist serienmäßig mit dem stufenlosen Automatikgetriebe verbunden. Neben dem Benziner bietet Toyota einen Hybrid auf Basis des 2016 vorgestellten Prius 4 an, die Systemleistung beträgt 90 kW. Im Jahr 2019 wurde der CH-R einem Facelift mit minimalen optischen Änderungen, verbesserten Assistenzsystemen und neuem Infotainmentsystem unterzogen. Bei den Motoren wurde eine zweite Hybridvariante mit einem 2,0 Liter Ottomotor und einer Systemleistung von 135 kW in das Angebot aufgenommen, während die Produktion des 1,2-Liter Benziners 2020 eingestellt wurde.
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