TT5 bei längeren Standphasen auf "N"?
Hallo zusammen,
ist de für die Lebensdauer der TT5 sinnvoll, egal oder kontraproduktiv, bei längeren Standphasen (ab 20 s) in den Modus "N" zu gehen?
Wie ist Euer Erfahrungs-/Informationsstand?
Gruß Klaus-Werner
A6 2.4 TT5, BJ 2000, LPG aus Freude am Tanken
Beste Antwort im Thema
Die Herren ZF sollen die Klappe halten !
Kurze erklärung was passiert wenn du zwischen "N" und "D" hin und her pendelst:
Du stehst an der Ampel auf "D". Fuß voll auf der Bremse:
Das gesamte Getriebe mit Ausnahme von der Ölpumpe die vorne von den 2 Nasen am Wandler angebtrieben wird steht still.
Die Turbinenwelle ist "geschlossen" es besteht eine feste Verbindung zwischen Turbinenwelle und den Rädern auf dem Asphalt !
Der Rest von der Turbinenwelle der im Wandler steckt steht still, die Motorkraft wird vom Pumpenrad übers Leitrad zum Turbinenrad gedrückt. Die Kraftübertragung ist aber so gering das durch deine stehenden Räder und die folglich dadurch stehende Turbinenwelle und das damit stehende Turbinenrad im Wandler nicht in Bewegung zu setzen.
Der Motor läuft also "gegen die Wand". Bis auf den etwas höheren Verbrauch durch die stärkere Leerlaufbelastung kein Problem.
MWB 003: Motor Drehzahl: 768, Getriebe Eingangsdrehzahl: 0, Getriebe ausgangsdrehzahl: 0
Du schaltest auf "N"
Jeh nach Getriebetyp öffnen die jeweiligen Kupplungen. U.A. auch die Turbinenwelle.
Wieder überträgt der Motor seine Kraft über das Pumpenrad im Wandler zum Turbinenrad, da diesmal keine Verbindung zum Abtrieb besteht dreht sich das Turbinenrad und die Turbinenwelle mit. Auch nicht tragisch (Messwertblock 003: Motordrehzahl: 800, Eingangsdrehzahl: 800 , Ausgangsdrehzahl: 0 !
Du schaltest zurück auf "D"
.... und das ist der Moment in dem tatsächlich ein minimaler Verschleiss entstehen kann.
Also du schaltest zurück auf "D". Der Rest vom Abtrieb still steht werden jetzt die Kupplungen geschlossen. Dies muss aber sanft geschehen sonst gibts nen ordentlichen Ruck.
Beispiel an der Turbinenwelle und Messwertblock was innerhalb von 2 Sekunden passiert:
003: Motodrehzahl bei 800, D rein, Eingangsdrehzahl auch bei 800 dann siehst du wie ganz sanft die EIngangsdrehzahl abgebremst wird: 700...500...300....0
Die Kupplung wird "schleifend" geschlossen.
Würde sie von 700 direkt auf 0 gehen würde sie zwar keinen minimalverschleiss haben, aber es würde einfach nen Schlag geben"
Jedes mal wenn du von "N" nach R oder D gehst... oder jeder "sanfte" Schaltvorgang lässt die Kupplungen schleifend zu gehen und das ist der eigentliche Verschleiss beim Automaten. Wenn die Kupplungen geschaltet und zu sind, ist das alles kein Thema solange die nicht rutschen.
Grundsätzliches zum Kavalierstart an der Ampel.
Aus dem Stand raus Fuß in die Ölwanne: Kein Thema ...
Während dem Schaltvorgang (1 auf 2, 2 auf 3 usw.) Fuß in der Ölwanne: Viel arbeit für die Kupplungen !
So Long
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20 Antworten
Es ist egal. Durch den hydraulischen Drehmomentwandler ensteht kein mechanischer Schlupf, allenfals das Automatiköl wird etwas wärmer. Der einzige Effekt wäre ein minimaler Minderverbrauch, da der Motor nicht mehr gegen den Drehmomentwandler arbeiten muss.
Gruß aus dem Siegerland
Hi Leute!
Ich habe seit etwa einem Monat einen 3.0 quattro mit Automatik.
Ich wollte die Frage auch schonmal stellen, ob das Sinn macht auf "N" zu stellen z.B. an der länger roten Ampel.
Ich dachte dabei an Verbrauch und vorallem an die Bremsen. Die Bremsen arbeiten ja praktisch immer gegen das Standgas.
Ist es daher wirklich sinnvoll auf "N" zu stellen?
Ich hab das bisher an Ampeln immer so gemacht, habe nur drüber nachgedacht ob ich dann zwar weniger Verschleiß an den Bremsen und weniger Verbrauch habe, dafür aber dann die Tiptronic eher verschleißt.
Grüße, TooTall
hmmm... simpel gedacht hast du ja so oder so nur eine abnutzung der bremsen beim runterbremsen bis zu stand.
ausser bei totaler ebene musst so oder so auf der bremse stehen bleiben oder die handbremse ziehen.
denke dann isses egal ob du in den leerlauf schaltest oder nicht.
aber: ich hab keine ahnung, fahre handschalter.
Bedienungsanleitung Audi
Vorübergehend anhalten
Halten sie das Fahrzeug mit der Fußbremse fest, z.B. vor Ampeln.
Geben sie dabei kein Gas
MfG Frank
Es war noch nie nötig bei einer Automatik an der Ampel in N zu schalten.
In der kurzen Zeit (auch wenn man mal 10min so steht) erhöht sich der Verschleiß nicht Meßbar gegenüber dem gesamten Verschleiß und der Alterung während der Fahrt.
Fußgänger stellen sich an der roten Ampel ja auch nicht auf ein Bein :-)
Bremsen verschleißen (meßbar) nicht, da der Wagen steht.
Die Schaltkulisse leiert eher aus.
Rentner die an der Ampel auf P schalten sind eine Gefahr
Also ich stelle meinen Wahlhebel aucu auf N, wenn ich weiß, daß die AMpel länger Rot ist bzw. im Stand. P macht ja wohl kein Mensch!!
Ich denke, daß der Verbrauch dabei wohl eher zurückgeht, denn bei D versucht ja der Wandler ständig Leistung an den Antriebsstrang zu bringen.
Gruß
Martin
Ab 20s sollte man nicht überlegen ob D oder N, sondern P + Motor aus, der Verbrauch ist gerade im Stand nicht ohne und bei längeren Standzeiten ist es sinnvoller gleich alles abzustellen.
MfG
Hannes
Zitat:
z.B. an der länger roten Ampel.
Ich dachte dabei an Verbrauch und vorallem an die Bremsen. Die Bremsen arbeiten ja praktisch immer gegen das Standgas
N´amd!
Also meine Bremsen verschleißen nur wenn sich das Auto bewegt...
Desweiteren denke ich, machst durch das ständige hin und her geschalte ( Stadtverkehr? ) mehr Schaden, als wenn Du auf "D" bleibst. Wie gesagt kein Verschleiß da hydr.Wandler.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Hannes H.
Ab 20s sollte man nicht überlegen ob D oder N, sondern P + Motor aus, der Verbrauch ist gerade im Stand nicht ohne und bei längeren Standzeiten ist es sinnvoller gleich alles abzustellen.
MfG
Hannes
20s scheint mir ewas kurz gegriffen.
Ich kan es zwar nicht beweisen, aber der Anlassvorgang verbraucht eine Menge Benzin, von der Beanspruchung diverser Bauteile mal abgesehen.
Motor aus halte ich erst ab 1min für sinnvoll.
wobei das Argument "Fußgänger stellen sich an der roten Ampel ja auch nicht auf ein Bein :-)" absolut genial ist...
<--- ist immernoch am grinsen :-)))
Bei mir schon ranrollen mit N, mitunter sogar 5km (A9 Ri N vor Bayreuth)
Wenn der Hebel auf D steht an der Ampel verschleißen sicher nicht die remsen mehr, aber man hat einen meßbar höheren Spritverbrauch, da ja durch den Wandlerverlust die Drehzahl absinkt, der Drehzahlregler versucht natürlich mit mehr "Gas" dieses Mank auszugleichen und erhöht die Drehzahl wieder auf Normdrehzahl im LL.
ERGO beim Grünen Pfeil (kurzes Anhalten) mit D, an der roten Ampel sicher auf N
bei > 30sek (einige Schlafmützenampeln kenn ich schon) stell ich auch ab und zu ab. Beim Start geht übrigens bei mir kein Benzin "flöten" ich starte auch auf Gas - also minimal.
Der Füßganger, der an der Ampel auf einem Bein auf Grün wartet, muß ja nicht erst mit nem Eimer Wasser auf die wechselnde Farbe aufmerksam gemacht werden
Zitat:
Original geschrieben von Megaquack
20s scheint mir ewas kurz gegriffen.
Ich kan es zwar nicht beweisen, aber der Anlassvorgang verbraucht eine Menge Benzin, von der Beanspruchung diverser Bauteile mal abgesehen.
Motor aus halte ich erst ab 1min für sinnvoll.
Nein, ab 20s ist es def. ökonomisch sinnvoll, wenn der Motor Betriebstemperatur erreicht hat, den Motor abzustellen (kann dir das so genau sagen, da ich in der Automobilindustrie arbeite und mich eine zeitlang mit dem Thema beschäftigt habe). Das machen auch alle Start-Stop-Automatikversionen so. Das Starten eines betriebswarmen Motors braucht weder eine Menge Sprit noch zu viel Strom.
MfG
Hannes
Hallo Hannes,
warum nicht auf Stellung 'N' Motor aus? Mache ich zur Zeit immer so. Bin dann beim Starten einfach schneller.
Gruß
Martin
Zitat:
Original geschrieben von MBIKER_Surfer
Hallo Hannes,
warum nicht auf Stellung 'N' Motor aus? Mache ich zur Zeit immer so. Bin dann beim Starten einfach schneller.
Gruß
Martin
Hatte irgendwie in Erinnerung, dass man beim Starten immer die Fußbremse betätigen muss und der Wählhebel auf P stehen muss... aber wenn das so auch geht, dann ist das natürlich auch das gleiche...
MfG
Hannes