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Tuning ja, aber welcher Art?
Moin-Moin!
Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich gleich unbeliebt mach, aber trotzdem:
Show&Shine find ich scheiße! Kostet nur n´Haufen Geld und macht das Auto auch nicht schneller.
Klar, wer fährt nicht gern ein schönes Auto?
Aber andererseits: Wenn ich beim Fahren im Auto sitze, seh ich´s ja nicht von aussen! Was bringts dann wenn ich tolle felgen drauf hab? Oder ne aufwendige Lackierung? Cleaning?
Wie der Name dieser Tuning-Gattung schon sagt: Man machts eigentlich nicht für sich selbst, sondern für die anderen, die einen im Vorbeifahren sehen (Wenn man ein vorbeifahrendes Auto noch sieht, fährts sowieso zu langsam :-).
Bei manchen Typen kommts mir vor wie wenn sie ihren Wagen als Schwanzverlängerung bräuchten. Man trifft sich an szenegeeigneten Plätzen (möglichst gut einsehbar) um zu zeigen was man hat. Was für eine Angeberei!
Ich bevorzuge daher die Gattung Race&Drive. Solange meine Karre mir befriedigende Adrenalin-Orgasmen bietet, is mir ehrlichgesagt scheißegal wie´s aussieht.
Nicht allzutief, man will ja nicht alle Nasenlang aufsetzen, dafür umso härter für eine optimale Straßenlage.
Alufelgen? Ja, wegen der Gewichtsersparnis und vor allem so groß wie Platz im Radkasten ist. Je größer die Auflagerfläche der Reifen, desto besser der "Kleb-Faktor"
Im innenraum sollte nach Möglichkeit ein Käfig sein, nicht wegen der Sicherheit, nein, die Dinger machen die Karosse einfach steifer.
Und alles was nicht zur reinen Fahrfunktion beiträgt muß raus! Nur ein leichtes auto ist ein schnelles auto.
Was das Herzstück betrifft: Da sollte man richtig Geld investieren. Mehr Motorleistung, aber sinnvoll und nicht zu übertrieben, man will ja schließlich nicht, daß einem das Triebwerk schon beim ersten Testflug um die Ohren fliegt...
So, daß ist meine Einstellung zum Thema Tuning. Mag sein, daß viele von euch nicht davon begeistert sind, aber dafür sind wir ja im Forum. Bin schon mal auf die Reaktionen gespannt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Leitplank79
Und alles was nicht zur reinen Fahrfunktion beiträgt muß raus! Nur ein leichtes auto ist ein schnelles auto.
Ein Auto was so aufgebaut ist wie du es beschreibst gehört auf eine Rennstrecke.
Da kann man das ein und aufgebaute Potential auch richtig nutzen.
Für die Straße ist ein so ausgestattetes Fahrzeug zu kompromisslos.
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54 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Leitplank79
Und alles was nicht zur reinen Fahrfunktion beiträgt muß raus! Nur ein leichtes auto ist ein schnelles auto.
Ein Auto was so aufgebaut ist wie du es beschreibst gehört auf eine Rennstrecke.
Da kann man das ein und aufgebaute Potential auch richtig nutzen.
Für die Straße ist ein so ausgestattetes Fahrzeug zu kompromisslos.
Geb ich Dir recht, aber wer kann sich´s schon leisten, sich regelmäßig auf einer Rennstrecke einzumieten?
Interessant...
Viele fahren aber PS-starke Autos auch wiederrum nur wegen dem Prestige...
Show & Shine- Tuning hat echt viel mit Image zu tun, aber schon die Wahl des Autos ist doch schon ne Image sache.. warum fährst du denn keinen Ford Fiesta? Das Auto fährt doch auch...
Dieses Auto, dass du beschreibst wär nix für mich. Ich brauch mein Auto als Alltagswagen, nicht als Rennsemmel...
Aber diese getunten Plastikbomber mit GFK Zeug usw. find ich auch immer lächerlich.
Optisches "Tuning" heisst für mich: Tiefer, schöne, Felgen, paar optische Highlights, fertig.
Richtiges Tuning hat mir mich nur noch was mit Motor, Abstimmung, Fahrwerk etc. zu tun und nix mit bösen Blicken oder Ofenrohren am Heck. Aber das ist nun mal Rennsport ein anderes Thema.
Wenn ich so ein Auto habe,fahre ich damit garantiert regelmäßig auf
einer Rennstrecke.
Das dafür nötige Geld hab ich dann bestimmt.
Denn den Wagen so aufzubauen hat auch ne ordentlich Stange Geld gekostet.
@TE: Und was willst du uns nun sagen???
Deine Aussagen sind auch etwas wiedersprüchlich. Einersteits sollen die Felgen so groß sein wies geht, andererseits legst du viel Wert auf Leistung. Dir ist aber schon klar - je Größer die Felge, desto schlechter die Beschleuningung, oder?
Dann redest du von einem Käuft, der aber nur dazu da sein soll dass die Karossierie steifer wird. Von wie viel PS redest du denn? 400???
Und wenn du alles ausbaust, was man nciht zum fahren brauchst, musst du das erstmal vom Tüv AUStragen lassen, sonst erlischt die BE.
Zitat:
Original geschrieben von Ritter_Chill
@TE: Und was willst du uns nun sagen???
Er ist sauer weil sein Auto nicht als Schwanzverlängerung herhalten kann , das ist traurig , aber was will man machen ?!
Mach es wie ich , besorg dir ein Auto mit genug Hubraum , das tröstet !
@TE
Ich baue bzw. habe mein Auto Rennstreckentauglich aufgebaut.
Sprich ein verstellbares (Höhe + Härte) Fahrwerk eingebaut und eine optimale Rad/Reifenkombination gewählt. (Felgen nicht unnötig breit da zuviel Luftwiderstand)
Das ein Superhartes fahrwerk den maximalen Grip bringt ist quatsch.
Jede Straße und Rennstrecke, ganz besonders die Nordschleife hat Unebenheiten und Buckel ohne Ende.
Deswegen muss man eine Härte wählen wo das Auto nicht Aufschaukeln kann oder bei welligem Untergrund an Traktion und Grip verliert.
Desweiteren bin ich der Meinung,
wenn man nicht gerade an einer Rennstrecke wohnt macht es keinen Sinn ein Auto soweit auszunehmen das es im Alltag kaum noch fahrbar ist.
Selbst das Golf 3 Kit Car hat noch ein Amaturenbrett sowie die Türpappen.
Wenn du einen Käfig nur wegen der Steifigkeit einbauen willst frag ich mich auch ob du es wirklich ernst meinst.
In 1. Linie dient der Käfig der Sicherheit,
dass die Karosserie dadurch steifer ist ist ein positiver Nebeneffeckt.
Bevor du solche maßnahmen macht solltest du dir eher Gedanken machen das fahrwerk und die Lenkung steifer zu machen.
Dir bringt der Käfig nichts wenn das Fahrwerk immer noch nicht steif genug ist.
Nebenbei hast du ne Ahnung was ein Käfig wiegt.
Das heißt Pu Domlager hinten und vorne.
Stabilisatoren mit Pu Lagern.
Domstreben vorne oben, unten und hinten.
Nun, nen Fiesta könnt i mir auch vorstellen...
... aber wenn dann nur den Fiesta ST
Leider ist meiner auch nicht so aufgebaut wie ich´s umschrieben habe. Ich bin nunmal auch auf ein Alltagstaugliches Auto angewiesen. Sowas wäre höchstens als zweitwagen - oder besser "Männerspielzeug" - denkbar, dafür fehlen mir leider die Mittel. Wenigstens kann i mir zusätzlich noch ein Motorrad leisten, das macht mir ehrlichgesagt schon fast mehr Spaß als ein Auto.
Zitat:
Original geschrieben von Ritter_Chill
@TE: Und was willst du uns nun sagen???
Deine Aussagen sind auch etwas wiedersprüchlich. Einersteits sollen die Felgen so groß sein wies geht, andererseits legst du viel Wert auf Leistung. Dir ist aber schon klar - je Größer die Felge, desto schlechter die Beschleuningung, oder?
Dann redest du von einem Käuft, der aber nur dazu da sein soll dass die Karossierie steifer wird. Von wie viel PS redest du denn? 400???
Und wenn du alles ausbaust, was man nciht zum fahren brauchst, musst du das erstmal vom Tüv AUStragen lassen, sonst erlischt die BE.
Natürlich würde ich meinen GTI niemals so umrüsten, der wär für sowas viel zu schade. Alleine schon wegen der Edition-Ausstattung.
Zurück zum Rennsport: Hab da schon mal n´gutes Beispiel gesehen.
Kreuzigt mich meinentwegen jetzt, aber es war ein Opel Manta (Bilder anbei). Ja, ich war mal auf nem Opeltreffen, natürlich nicht mim GTI, sondern mit meinem Mopped.
Geile Karre 420 Pferde und gut doppelt soviel Nm. Der fährt damit tatsächlich Amateurrennen. Ist aber TÜV-gerecht (gerade noch), hat ja auch Zulassung. Der ist so sauber eingestellt, daß er ohne Kat sogar die grüne Feinstaubplakette gekriegt hat.
Nun, für den Besitzer und Aufbauer ist der natürlich nur ein Hobby, kanns sich halt leisten...
Nein, ich sehe mein Auto nicht als Schwanzverlängerung weil es nicht als Schwanzverlängerung herhalten muß, was für dich anscheinend selbstverständlich ist... is auch traurig.
Aber trotzdem mehr Hubraum is immer gut weil: Hubraum kann man nur ersetzen durch? - Richtig, noch mehr Hubraum.
Zitat:
Original geschrieben von Joe-Dreck
@TE
Ich baue bzw. habe mein Auto Rennstreckentauglich aufgebaut.
Sprich ein verstellbares (Höhe + Härte) Fahrwerk eingebaut und eine optimale Rad/Reifenkombination gewählt. (Felgen nicht unnötig breit da zuviel Luftwiderstand)
Das ein Superhartes fahrwerk den maximalen Grip bringt ist quatsch.
Jede Straße und Rennstrecke, ganz besonders die Nordschleife hat Unebenheiten und Buckel ohne Ende.
Deswegen muss man eine Härte wählen wo das Auto nicht Aufschaukeln kann oder bei welligem Untergrund an Traktion und Grip verliert.
Desweiteren bin ich der Meinung,
wenn man nicht gerade an einer Rennstrecke wohnt macht es keinen Sinn ein Auto soweit auszunehmen das es im Alltag kaum noch fahrbar ist.
Selbst das Golf 3 Kit Car hat noch ein Amaturenbrett sowie die Türpappen.
Wenn du einen Käfig nur wegen der Steifigkeit einbauen willst frag ich mich auch ob du es wirklich ernst meinst.
In 1. Linie dient der Käfig der Sicherheit,
dass die Karosserie dadurch steifer ist ist ein positiver Nebeneffeckt.
Bevor du solche maßnahmen macht solltest du dir eher Gedanken machen das fahrwerk und die Lenkung steifer zu machen.
Dir bringt der Käfig nichts wenn das Fahrwerk immer noch nicht steif genug ist.
Nebenbei hast du ne Ahnung was ein Käfig wiegt.
Das heißt Pu Domlager hinten und vorne.
Stabilisatoren mit Pu Lagern.
Domstreben vorne oben, unten und hinten.
Nun, wie gesagt ich halte mein Auto ungeeignet für so eine Veränderung. Ich würd mir da was interessanteres Vorstellen. Optimal wäre der Golf II G60 "Rallye". Leider sind diese eine Rarität geworden, zumindest findet man nicht viele, die zum Kauf angeboten werden. Hat Allrad, so ne Art Vorläufer vom Syncro. 4 Antriebsräder würd i bevorzugen, um beim Losfahren oder beschleunigen nicht zu viel Gummi bzw ja auch Zeit auf der Strecke zu lassen.
Auch der Motor wäre optimal Vorbereitet: G-Lader, würd i natürlch durch einen besseren ersetzen. Fächerkrümmer, schnellere Ventile um ihn höher drehen zu lassen, evtl gleich 16V-Kopf drauf undundund.
I komm schon wieder ins Schwärmen. Mir fehlt eh das nötige Kleingeld, um mir sowas zu erfüllen.
Wollt eigentlich meine Träumereien gar nicht zum Thema der Diskussion machen, sondern die persönliche Einstellung zum Tuning. Mir gehts eigentlich eher darum, aus welchem Grund heraus man sein Auto verändert.
wenn hubraum nur durch mehr hubraum zu ersetzen ist, wieso willst du dann am liebsten einen aufgeladenen motor mit knapp 1,8litern?
das mit den "schnelleren ventilen" kannst das noch näher erleutern wo gibts die denn?
und "so ne Art Vorläufer vom Syncro" hat der rallye auch nicht.. das ist syncro.
Zitat:
Original geschrieben von vwgolf_1984
Interessant...
Viele fahren aber PS-starke Autos auch wiederrum nur wegen dem Prestige...
Show & Shine- Tuning hat echt viel mit Image zu tun, aber schon die Wahl des Autos ist doch schon ne Image sache.. warum fährst du denn keinen Ford Fiesta? Das Auto fährt doch auch...
Dieses Auto, dass du beschreibst wär nix für mich. Ich brauch mein Auto als Alltagswagen, nicht als Rennsemmel...
Aber diese getunten Plastikbomber mit GFK Zeug usw. find ich auch immer lächerlich.
Optisches "Tuning" heisst für mich: Tiefer, schöne, Felgen, paar optische Highlights, fertig.
Richtiges Tuning hat mir mich nur noch was mit Motor, Abstimmung, Fahrwerk etc. zu tun und nix mit bösen Blicken oder Ofenrohren am Heck. Aber das ist nun mal Rennsport ein anderes Thema.
So seh ich das auch. Ein paar dezente Veränderungen. Ansonsten steh i eher auf originalität. Hab auch kein Sportlenkrad oder sowas.
Am lächerlichsten find i diejenigen, welche sich als eingefleischte VW-Fans sehen, aber ihr auto so verschandeln, daß es als solcher schon fast nicht mehr erkennbar ist. Ich frage mich warum baut sich jemand eine Audifront an den Golf anstatt sich gleich für einen A 3 zu entscheiden? Würd er dann ein Golfheck draufklatschen?
Streng genommen wäre ja jede Veränderung eine Art Verat am favorisierten Hersteller.
Zitat:
Original geschrieben von Edition82
wenn hubraum nur durch mehr hubraum zu ersetzen ist, wieso willst du dann am liebsten einen aufgeladenen motor mit knapp 1,8litern?
das mit den "schnelleren ventilen" kannst das noch näher erleutern wo gibts die denn?
und "so ne Art Vorläufer vom Syncro" hat der rallye auch nicht.. das ist syncro.
Das mit dem Hubraum war nur so ne floskel. Mich interessiert´s eben auch, nicht immer den einfachsten Weg zu gehen. Es geht ja nicht nur ums fahren, sondern auch ums schrauben.
Nun, nur weil der Motor höher dreht, heißt das noch lange nicht, daß die Ventilfedern die Ventile auch schneller wieder schließen aber der Kolben kommt dann schneller wieder hoch. Um dann ungeliebte Kollisionen zu vermeiden braucht man halt schnellere Ventile, oder halt eben Ventilfedern.
Mag ja sein, daß es schon Syncro war, aber damals hieß es eben noch nicht so.