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Unfassbar: 2x in 24 Monaten Scheinwerfer geklaut und schon wird man von der HDI rausgeschmissen
Wer bei der HDI-Autoversicherung ist kann sich auf viel Spaß einstellen: nachdem uns in 24 Monaten zweimal die Volvo-Scheinwerfer geklaut worden sind (Berlin ist halt Weltstadt) bekamen wir nun die Kündigung der Versicherung. Der wirklich nette Sachbearbeiter begründete das ganz offen damit, dass eine Versicherung ja nun mal davon lebt, dass die Versicherung möglichst NICHT in Anspruch genommen wird, in unserem Fall nennt sich das dann "Sanierungskündigung". Nicht der Kunde oder der Versicherungsgegenstand werden saniert, nein, nein - die arme Versicherung. Nach dem jahrelangen Zahlen nicht gerade geringer Beiträge kann ich nur sagen - prüft Euch bevor Ihr zur HDI geht, die mögen Versicherungsfälle offenbar echt nicht! Super-Business, so eine Versicherung !
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@festbeleuchtung
Welche Erkenntnis bleibt? Versicherungen (und Banken) bieten einem bei Sonnenschein Regenschirme an, die dann nicht mehr verfügbar sind, wenn es doll regnet.
Nöö, die Versicherung gibt dir einen Schirm und sagt dann nach dem Regenschauer, dass Sie ihn gerne zurück hätte und du dir bitte vor dem nächsten Schauer einen neuen besorgen sollst.
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73 Antworten
Nein, der Vertrag wird saniert.
Ist aber bei den meisten Versicherern so, die wollen keine Schadenbelasteten Verträge, denn dann müßten sie mit den Versicherungsbeiträgen anders kalkulieren und die Beiträge anheben.
Es sei denn, hinter den schadenbelasteten Vertrag steht eine größere Kundenverbindung, da wird dann schon mal ein Auge zugedrückt, wenn die anderen Verträge nicht schadenbelastet sind und ein hoher fünfstelliger Jahrebeitrag in SHUK anfällt.
Ich bin bei der HDI.
Ich hatte schon 2 Vollkasko Schäden und 2 Teilkaskoschäden.
Keine Kündigung.
Finde die Versicherung super. Hat jedesmal sofort bezahlt.
Zitat:
@LillyLyn schrieb am 4. November 2014 um 09:51:39 Uhr:
Ich bin bei der HDI.
Ich hatte schon 2 Vollkasko Schäden und 2 Teilkaskoschäden.
Keine Kündigung.
Finde die Versicherung super. Hat jedesmal sofort bezahlt.
Bei HDI beschäftigt ?
In welchen Zeiträumen sind die Schäden aufgetreten ?
Die Art der Schäden ist bei HDI sehr entscheidend. 2 Schäden führen bei HDI meist nicht zu einer Kündigung. Aber je nach Schadenereignis werden Einzelfallentscheidungen getroffen, bzw. der Schadensachbearbeiter gibt eine Empfehlung an die Kollegen in der Vertragsabteilung die den Vertrag dann kündigen.
So ist zumindest mein Kenntnisstand.
Aber was solls, ich wunder mich immer warum sich Kunden über eine Kündigung so aufregen. Man war jahrelang dort versichert, ist hoffentlich immer anständig behandelt worden, aber es ist nun mal keine Ehe bis zum Lebensende. Es gibt hundert KFZ Versicherer, da wird es bestimmt einen geben der dir auch "gefällt".
Ärgerlich ist es halt immer, wenn man nicht über eine Kündigung im Vorfeld informiert wird, damit man selbst kündigen kann. Erleichtert die Suche nach einer neuen Versicherung ungemein.
Also versuche ob du nicht selbst der Kündigung noch "zuvor" kommen kannst.
TE,
hast Du fiktiv oder nach Vorlage der Reparaturkostenrechnung abgerechnet?
Klaus
Zitat:
@tomtom1980 schrieb am 4. November 2014 um 09:59:15 Uhr:
Die Art der Schäden ist bei HDI sehr entscheidend. 2 Schäden führen bei HDI meist nicht zu einer Kündigung.
...
Nöö, dafür braucht es bei der HDI nur einen Schaden.
Dass ist ein echt mieser Verein, vor dem ich nur jeden warnen kann.
Lies mal hier und die folgenden Beiträge, dann wird hoffentlich so einiges klar:
http://www.motor-talk.de/.../...sicherung-gekuendigt-t4712867.html?...
Ich schimpfe in der täglichen Arbeit viel über den HDI, da es in der Vertragsabwicklung seit dem Zusammenschluss mit Gerling ein Sauhaufen geworden ist, aber bezüglich Kündigung von Kunden aufgrund Schäden ist bei HDI kein Problem, sondern nur Einzelfall. Und mit 1.000 Verträgen bei dem Versicherer kann ich glaube ich ein wenig mitreden.
Das einem die Versicherung kündigt, wenn man sie betrügt oder anderweitig übervorteilen will finde ich völlig legitim, dass einem aufgrund von zwei Teilkaskoschäden (Diebstahl), an denen der versicherungsnehmer unschuldig ist, gekündigt wird finde ich schwach. Die Beiträge hat man jahrelang ja auch gerne genommen. Zeigt aber wieder einmal, das man möglichst viele Versicherungen bei EINER Versicherung (oh Gott, was für ein Satz) abschließen sollte, da fällt denen das kündigen wesentlich schwerer.
V70Hutte, bin mit Deinen Ausführungen zu 100 % bei Dir.
Aber irgendetwas, was hier nicht bekannt ist, stimmt bei der Sache nicht.
Deshalb u.a. meine Frage an den TE, ob fiktiv abgerechnet wurde.
Klaus
Hallo,
bei mir (nicht HDI) wärest Du auch gegangen worden, allerdings hätte ich meinen Makler telefonisch um Umdeckung gebeten.
2xSW Diebstahl ist halt objektiv gesehen sehr selten, was zwangsläufig zu der Frage führt, ob und warum Du bzw. Dein Fahrzeug als Risiko andersartig ist. Der Grund spielt jedoch fast schon kein Rolle, es sei denn man kann aus ihm schadensverhindernde Maßnahmen ableiten. Auch lässt es die Vermutung zu, dass zukunftig aller guten Dinge drei sind. Dem hat man hier vorgebeugt.
Bitte nicht falsch verstehen; will Dir nichts unstellen; lediglich aufzeigen wie ich so ein Vorgang auffassen würde. Da tickt jeder Versicherer wohl nicht anders.
Also sehe es als Vorteil:
Du kannst bzgl. Deiner Schadenbilanz bei "Null" anfangen.
Frage die HDI, ob Du kündigen darfst und sie Ihre Kündigung zurücknehmen.
Gruß Phaeti
Nachbearbeitet:
@ Klaus: Wir haben wohl die gleiche Nase :-)
Die HDI ist schon eine merkwürdige Versicherung!
Ich rate auch jedem ab, sich bei HDI zu versichern.
Ich war genau 8 Jahre schadenfrei bei der HDI für nicht gerade günstige Beiträge versichert. Ich habe immer überpünktlich bezahlt. Schon beim ersten Schaden würde ich gekündigt! Zu zahlender Schäden von der Gegenseite betrug damals ca. 18.000€!
Auf meine Frage hin, weshalb ich gekündigt worden war, hieß es: meine eingezahlten Beiträge übersteigen die Schadensumme!
Seither wechsele ich fast jedes Jahr die Versicherung und sich mir das Beste nach Preis/Leistung aus.
Meine früheren Annahmen, lange bei einer Versicherung zu bleiben habe Vorteile, haben sich als unwahr herausgestellt.
Zitat:
@Emmi58 schrieb am 4. November 2014 um 18:54:48 Uhr:
Auf meine Frage hin, weshalb ich gekündigt worden war, hieß es: meine eingezahlten Beiträge übersteigen die Schadensumme!
Ich war der Meinung, dass man in diesem Fall ein guter Kunde ist.
O.
vielleicht werden ja bei der HDI die guten Kunden rausgeschmissen - wer weiß läuft ja heute alles automatisch :-)
Wenn wir hier von Xenonscheinwerfer sprechen, dann sind das pro Schadenereignis schon mal 2000 EUR oder mehr zuzüglich Einbau
Dann geht die Versicherung halt hin, und betrachtet zuerst den Zeitraum der letzten 3 Jahre:
Versicherungsbeitrage: 2100 EUR - Schaden 4500 EUR
Schadenquote über 200%.
Ab jetzt bedarf es schon einer guten Kundenverbindung (weitere Verträge, die mit ihren Beiträgen die Schadenzahlungen auffangen) um für die Versicherung noch interessant zu bleiben.
Es ist der Teufelskreis des Geldes:
Kunden suchen die günstigsten Versicherungen, die gleichzeitig die besten Leistungen anbieten, sind also recht wechselfreudig.
Versicherer versuchen diese Kunden möglichst großflächig abzugreifen, brauchen damit aber eine Versicherungssparte, wo die eingenommenen BEiträge die Kosten decken - da werden die teuren Risiken einfach rausgeschmissen.....